1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Wie läuft das mit der Bezahlung LPG-Umbau

Wie läuft das mit der Bezahlung LPG-Umbau

Themenstarteram 18. Mai 2006 um 7:06

Hi zusammen,

mein Auto ist gerade beim Umrüster und ich habe mir gerade die Frage gestellt wie das mit der Bezahlung läuft. Ich bekomme das Auto am Freitag wieder, das Abgasgutachten kommt dann allerdings erst 2 Wochen später. Wie würdet ihr das mit der Bezahlung handhaben. Teilzahlung am Freitag und den Rest wenn Abgasgutachten da ist, oder erst alles bezahlen wenn das Abgasgutachten da ist?

Wie sieht das mit der Betriebserlaubnis aus? Die Anlage kann ja erst in den Schein/Brief eingetragen werden, wenn das Abgasgutachten da ist. Kann ich in der Zwischenzeit mein Auto fahren?

Gruß Babsi

Ähnliche Themen
16 Antworten
am 18. Mai 2006 um 7:42

hi,

der beste weg ist, dass die umrüstung vorgenommen wird, wenn ein entsprechendes abgasgutachten vorliegt -> passiert nur bei einem sehr gewissenhaften umrüster.

da es sich um einen werkvertrag handelt (leistungserfolg wird geschuldet -> tüv-konforme gasanlage), ist er erst mit der abnahme die bezahlung fällig. ich würde heute auch nur noch eine a-konto-zahlung leisten. höheres druckmittel. zahle am besten 2/3 des kp.

gruß

christian

Zitat:

Wie sieht das mit der Betriebserlaubnis aus? Die Anlage kann ja erst in den Schein/Brief eingetragen werden, wenn das Abgasgutachten da ist. Kann ich in der Zwischenzeit mein Auto fahren?

Gruß Babsi

1 Fahrt - die zur Abnahme. Die Betriebserlaubnis erlischt mit dem Einbau. So zumindest mein Kenntnisstand.

Ich würde keinen Cent zahlen, bis nicht der endgültige Tank drin ist und Eintragung sauber gelaufen ist. Solche Teilzahlungsvarianten sprechen genauso wie die geschichte mit dem vorläufigen 40-Liter Tank nicht für die Seriösität des Umrüsters.

Ich drücke Dir die Daumen, dass wenigstens handwerklich sauber gearbeitet wird und dass Du am Ende nicht PRobleme mit Abgasgutachten u.ä. bekommst.

Lass Dir ALLES was fehlt schriftlich garantieren - KEINE mündlichen Absprachen. Am besten hälst Du die Zahlung komplett zurück, bis nicht alles erledigt ist. Wer solchen vorläufigen Tank-Pfusch macht, wird Dich deswegen auch nicht belangen können.

Würde vielleicht 500€ anzahlen,Rest wenn alles eingetragen ist und läuft;)

Die 500 Euro sind futsch , wenn im schlimmsten Fall - sag niemals nie - alles rückabgewickelt werden muss und ausgebaut wird wieder. Daher ganz klar: kein Cent! Im Zweifel kann Geld das einzige Druckmittel, sein, was dem Umrüster auch weh tut, wenn er schlecht arbeitet.

Zitat:

Original geschrieben von berggeist03

Die 500 Euro sind futsch , wenn im schlimmsten Fall - sag niemals nie - alles rückabgewickelt werden muss und ausgebaut wird wieder. Daher ganz klar: kein Cent! Im Zweifel kann Geld das einzige Druckmittel, sein, was dem Umrüster auch weh tut, wenn er schlecht arbeitet.

Stimmt schon:D

Wie schaut das eigendlich aus,wenn Du sagst,erst wenn alles drinn ist wird gezahlt und er sagt,das Du den Wagen erst bekomst wenn alles bezahlt wurde?

Also wenn jetzt schon alles umgebaut wurde,aber noch kein GT vorliegt?

 

gruß

Hallo Scarabee,

nimm Dir ein Gewehr, boddygard und Panzerfaust mit, schlag beim Umrüster alles kurz und klein, drohe dem Umrüster mit allem was möglich ist (Rechtsanwalt Polizei, Feuerwehr, großer Bruder ...).

 

Nu aber im Ernst....

lass Dir von Deinem Umrüster eine Einbaubescheinigung und eine Bescheinigung über das noch zuzusendende, bereits existierende AG mitgeben.

Bezahle die Rechnung bis auf 300,- € Restbetrag und lass Dir gleichzeitig die fehlende Leistung darauf vermerken bzw. unterschreiben.

Nur wenn Dein Umrüster einen absolut unseriösen Eindruck macht, dann …

aber dann wird er Dir bestimmt nicht Dein Fahrzeug herausgeben.

Gruß

jojo54

Zitat:

Bezahle die Rechnung bis auf 300,- € Restbetrag und lass Dir gleichzeitig die fehlende Leistung darauf vermerken bzw. unterschreiben.

Jojo: Vergiss nicht das Tank-Provisorium.

Siehe anderer Thread.

Sie bekommt einen vorläufigen 40-Liter-Tank bis der 70er da ist... und den musste sie noch selbst herausfinden, dass der passt. Das spricht nicht für Seriösität. Denke, da soltle man deutlich mehr als 300 Euro einbehalten.

Mein Gesamteindruck ist, dass hier mehr als ein Grund zum Zweifeln gegeben ist, aber auch ich kann mich ein Stück weit täuschen. Am Ende kann nur Scara die Entscheidung treffen was sie macht.

Ich wäre nicht bereit vor vollständig ordnungsgemäß ausgeführter und abgenommener Leistung zu zahlen.

Sicher ist es auch keine Lösung gleich mit Rechtsanwalt zu kommen. Mit kompetenden, grossen Bruder wär aber sicher nicht das falscheste.

Im Autogas-Einbau-Umbau.de finden sich einige Fälle, bei denen es mit den Gutachten- und der Einbauqualitätproblemen alles in hohen Kosten endete.

Hallo,

Ok, diese Information hatte ich nicht.

Gruß

jojo54

Themenstarteram 18. Mai 2006 um 17:46

jetzt muss ich mich auch nochmal zu Wort melden

 

Hi zusammen,

also...hier kochen die Gemüter ja ganz schön hoch.

1. Mein Umrüster ist absolut seriös und ich vertraue da voll und ganz auf Ihn. Das ganze ist so geregelt mit dem kleinen und dann großen Tank, da man sich auch privat kennt. Es ist keine Mauschelei und es ist auch nicht so das er keinen Bock hat!!! Er bot mir an das ganze zu einem späteren Zeitpunkt einzubauen, sobald er den größeren Tank hat, aber so lange wollte ICH nicht warten.

2. Das mit der Rechnung hat mich einfach mal so interessiert, ebenso die Sache mit der ABE. Ich wollte mal wissen wie die anderen das so gehandhabt haben.

Also keinen Grund zur Sorge, es ist alles so wie es sein soll!

Liebe Grüße Scara

Zitat:

Also keinen Grund zur Sorge, es ist alles so wie es sein soll!

Dann ist ja gut. :)

Bliebe also in Deinem Fall nur das Risiko mit fehlenden ABE für einen gewissen Zeitraum. Lass Dich also nicht zu oft von den Grünen Straßenwächtern kontrollieren bis auf weiteres.

Betrachten wir das ganze unabhängig von Deinem Fall also einfach als Hinweise oder Indizien, die zu Zweifeln Anlass geben können.

Die Summe der Einzelbausteine - Mangelnde Erfahrung mit Fahrzeug, technische Provisorien, Gutachtennachlieferung, zu kleine Tanks unter Möglichkeiten, besondere Zahlungsbedingungen deuten nach meinen Erfahrungen aus einer Reihe von Kontakten auf etwas weniger positives hin.

Von daher waren Dein Beitrage, auch wenn hier im wesentlichen die Sache dann doch halb so wild ist, insofern nützlich, das der eine oder andere mit gebotener Gründlichkeit nun an die Thematik "Umrüster und Umrüsterauswahl" (nach objektiven und subjektiven Kriterien) herangeht.

Also nix für ungut und viel Spass Dir demnächst.

am 18. Mai 2006 um 19:50

Bei mir war es auch so ,...Abasgutachten fehlte noch .

ich habe vorher mit dem Umrüster ausgemacht ,das ich 500 Euro einbehalte .

Mit dieser Reglung waren wir beide einverstanden.

Als dann alles abgehagt war /Gutachten -TÜV ,...wurde der Rest bezahlt .

Alles lief supi....

Ich habe mein Auto mit Tüv-Abnahme abgeholt.

Nach einer Probefahrt habe ich abgenommen und den vollen Preis bezahlt.

Die Eintragung lies dann noch etwas auf sich warten,

war aber ein formaler Akt.

Heute läuft das mit der ABE der EC-Normen wohl etwas anders.

am 19. Mai 2006 um 7:45

Am Tag der Dekra-Abnahme lag das Abgasgutachten nicht vor (lag aber an mir, ich wollte schnell umrüsten).

Der Dekra-Mann hat mir dann eine Bescheinigung über den ordnungsgemäßen Einbau ausgehändigt("11-Euro-Zettel" nannte er das), auf der auch vermerkt war, dass das Gutachten angefordert ist.

Das habe ich im Auto mitgeführt und in Kopie meiner Versicherung geschickt und dabei angemerkt, dass der Versicherungsschutz ja erhalten bleibt. Die Versicherung sollte wissen, dass die Anlage noch nicht eingetragen ist, aber technisch abgenommen.

Weil ich konstatiert hatte, dass der Versicherungsschutz bis zur Eintragung bestehen bleibt und sie darauf nicht reagiert hatten, konnte ich einigermaßen ruhig fahren.

Als das Gutachten da war, bin ich aber ganz fix zur Zulassungsstelle!

Aber klar, die Rennleitung hätte die Karre jederzeit stillegen können.

viele Grüße,

gas-rio

Zitat:

Original geschrieben von gas-rio

Weil ich konstatiert hatte, dass der Versicherungsschutz bis zur Eintragung bestehen bleibt und sie darauf nicht reagiert hatten,

Es genügt die Anzeige, dass Du umgerüstet hast. Damit besteht der Versicherungsschutz fort.

Die Versicherung hat dann 4 Wochen Zeit zu reagieren.

Kommt nichts, besteht der Schutz unverändert fort.

Andernfalls kommt eine Prämienerhöhung oder eine Kündigung.

Beides ist bei einem LPG-Umrüstung nicht zu erwarten.

Gegenteilig wird bei einigen wenigen Versicherern sogar eine Prämiensenkung kommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen