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Wie lange dürfen Hydros klappern?

Hallo,

hab jetzt endlich meine Nockenwelle mit neuen Federn und neuen Hydrostösseln eingebaut.

Als ich den Buick das erste mal angelassen hab, hat es überalle ca. 3-5 Minuten geklappert. Danach ist das meiste klappern weg gewesen. Jetzt bin ich ca. 40 km gefahren aber einer oder zwei Hydros klappern immer noch. Kann das sein, dass das so lange braucht? Oder kann man da groß was falsch machen?

Danke für euer Hilfe

Felix

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21 Antworten

Hydros dürfen allenfalls tickern. Aber auch nur ein paar Sekunden bis sie mit Öl gefüllt sind. Wenn da was klappert, scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Die Kipphebel konnte man bei meinem damaligen 350 Buick Motor nicht individuell einstellen. Die 8 Kipphebel wurden auf jeder Seite, montiert auf einer Stange einfach draufgeschraubt. Das dürfte bei Deinem Motor sicherlich nicht anders sein. Da ich Deine Nockenwelle nicht kenne, könnte das Spiel der Kipphebel jetzt zu groß sein, das die eben klappern. Vielleicht stimmt die Ventiltriebsgeometrie einfach nicht mehr.

Oder die Federn sind nicht die richtigen. Hast Du die neuen Federn mal mit den Alten verglichen ? Zu kurze Federn führt zu Coil Binding.

Hallo,

das ist richtig, dass die Kipphebel mit der Welle bloß so drauf geschraubt werden. ES scheint nur ein Ventil/Kipphebel/Hydro zu klappern. Ich hab heute mal mit einem Rohr hin gehört, es ist einer oder maximal zwei die auf einer Seite klappern.

Die anderen sind alle schön leise, auf der anderen Seite ist fast nichts zu hören nur normale Geräusche.

Es hört auch bei etwas höheren Drehzahlen nicht auf zu klappern, wird dann halt logischerweise immer schneller.

Es kommt auf jeden Fall eindeutig von der rechten Seite aus dem Ventildeckel.

Ich werde ihn nächste Woche mal aufmachen und schauen, ob was zu sehen ist. Wo sollte ich mit der Suche am besten anfangen?

Grüße

Hi,

beim break-in alles gut gegangen (Öldruck, Drehzahl...)? Hast Du eine neue Kopfdichtung? Hat das timing cover alles überlebt? Eigentlich sollte nach ein paar Sekunden kein Schütteln und Klappern mehr da sein.bggtt63s

Zitat:

Original geschrieben von Rivi68

Hi,

beim break-in alles gut gegangen (Öldruck, Drehzahl...)? Hast Du eine neue Kopfdichtung? Hat das timing cover alles überlebt? Eigentlich sollte nach ein paar Sekunden kein Schütteln und Klappern mehr da sein.bggtt63s

upps, versehentlich gesendet!! Nochmal:

beim break-in alles gut gegangen (Öldruck, Drehzahl...)? Hast Du eine neue Kopfdichtung? Hat das timing cover alles überlebt? Eigentlich sollte nach ein paar Sekunden kein Schütteln und Klappern mehr da sein. Welche Seite klappert?

Gruß

Rivi68

Also beim Break in hab ich nix festgestellt, was irgendwie schlecht war. Ich hab zwar keine Öldruckanzeige gehabt aber die Leuchte ist nicht angegangen, die Drehzahl war ok und nach ein paar Minuten hat es sich auch recht gut angehört. Kopfdichtung hab ich nicht neu gemacht, das Cover hat es auch überlebt.

Ich hab dann einen Ölwechsel gemacht und neues 10-W40 rein gemacht.

Erst als ich ein paar Kilometer unterwegs gewesen bin, ist mir das tackern auf der rechten Seite aufgefallen (Beifahrerseite). Wo genau es her kommt kann ich nicht sagen, ich denke aber eher weiter hinten vom Ventildeckel.

In meinem shop manual steht, man soll den Ventildeckel aufmachen und an die STelle mit einem Holzhammer auf die Kipphebelwelle schlagen, wo das Geräusch her kommt, weil möglicherweise irgendein Fremdkörper dazwischen sein könnte.

Weiß auch nicht genau wie ich jetzt vorgehen soll und wo ich beginnen soll zu suchen.

Gruß

Hm, die Lifter gleichen ein gewisses Spiel im Ventiltrieb durch Fertigungstoleranzen oder Verschleiss wieder aus. Daher haben die Stoßstangen ein wenig Vorspannung (preload). Irgendwann ist diese Vorspannung mal aufgebraucht oder durch andere Ventiltriebgeometrie verspielt. Wenn Du also nur Nockenwelle und Lifter erneuert hast, dürfte sich dadurch kaum etwas ändern, zumal die TA212 mehr lift hat. Hast Du evtl. ein paar Stossstangen vertauscht?

Wenn nicht, versuch eine ausfindig zu machen die viel Vorspannung hat und tausch sie gegen die wo es klackert. Immer unter der Vorraussetzung, dass wirklich nur die Stossstangen zu kurz sind und sonst kein Fehler vorliegt!

Rivi68

Hallo,

Das mit den Stösselstangen könnte gut sein, dass ich da welche vertauscht hab.

Ich werd erst mal die Ventildeckel runter machen und dann müsste ich ja relativ schnell sehen welche Stösselstange keine Spannung hat.

Vom Öldruck her sollte es ja nicht kommen oder? Sonst dürfte ja nicht bloß ein Lifter klappern, die werden ja durch ein Rohr alle versorgt, wie ich das in meinem shop manual seh, also müsste überall der gleiche Druck anliegen.

Werd mir das nächste Woche mal anschauen und dann sehen wir weiter, hoff, dass es nix größeres ist.

Vielen Dank so weit mal für die Antworten,

werde mich dann wieder melden, wenn ich was raus gefunden hab.

Gruß

am 16. Dezember 2007 um 12:09

Hallo

Also zum ersten: Hydostössel dürfen gar nicht klackern.

zum 2ten: Das was Rivi schreibt ist so nicht ganz richtig. die stösselstangen sind keine Verschleisteile die mit längerem Leben kürzer werden. Hab ich ja noch nie gehört.

Die Frage ist:Wo klapperts? Oben an den Ventilen? Falsch eingestellt, zu wenig Spannung, die Kipphebel schlagen auf die Ventile auf, ebenso die Stösselstangen. Wenn zu wenig Spannung ist kann es auch sein das der Hydro nicht schnell genug nach unten gedrückt wird, der Nocke nicht folgen kann und dann aufschlägt

Zu hart eingestellt:Klapperts unten,schlagen die inneren Plätchen im Hydro auf. das macht auch Lärm, ebenso kann es sein das es knallt da die Ventile nicht ganz schliessen.

Hast du die Federn kontrolliert? Federbruch?

Hallo,beim Buickmotor lassen sich die Ventile(wenn ich es richtig in Erinnerung habe) nicht wie bei einem Chevymotor einstellen.Die Kipphebel sind auf einer Welle ,die fest angeschraubt ist.

Viele Nockenwellen werden bereits in den ersten Minuten ihres Lebens geschrottet,weil oft in der Einlaufphase Fehler gemacht werden.(Motor mit ca 1800-2200 U/min ca 15 min laufen lassen) .Wenn man den Motor nur mit Leerlauf laufen läßt werden oft einzelne Nocken plattgemacht.und das klappert dann.

Außerdem ist es auch möglich das sich Stößelstangen an den Enden abnutzen.

Es kann aber auch sein das einige Lifter etwas länger brauchen bis sie geräuschlos arbeiten.Es muß aber aufhören das Geklacker.

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed

 

zum 2ten: Das was Rivi schreibt ist so nicht ganz richtig. die stösselstangen sind keine Verschleisteile die mit längerem Leben kürzer werden. Hab ich ja noch nie gehört.

Hallo LittleRed,

Du hast Recht, Stösselstangen sollten kein Verschleissteil sein. Ich denke Du beziehtst Dich darauf, dass ich meinte die Vorspannung ist aufgebraucht? Ich meinte damit nicht NUR die Stösselstangen, sondern den ganzen Ventiltrieb von Hydrostössel bis zum Ventil. Gerade der rockerarm shaft schleift sich mächtig ein und schon ist wieder ein Stück Spannung raus.

Aber ich denke, wie Du schon sagst, reiner Verschleiß kann es nicht sein, was ihm den Spass verdirbt. Vielleicht sind das nicht die ersten Stösselstangen oder Hydro's oder Kipphebel die mal ersetzt wurden. Wenn dann evtl. unterschiedliche Längen verbaut wurden die jetzt gemixt sind, kann's Probleme geben.

Rivi68

Zitat:

Original geschrieben von flix27

 

Vom Öldruck her sollte es ja nicht kommen oder? Sonst dürfte ja nicht bloß ein Lifter klappern, die werden ja durch ein Rohr alle versorgt, wie ich das in meinem shop manual seh, also müsste überall der gleiche Druck anliegen.

Der Öldruck beim break-in ist die entscheidende Frage. Wie Blaudschi sagte kann man beim break-in schon viel kaputt machen (wollen's mal nicht hoffen). Um an die Nockenwelle des Buick zu kommen musst Du das timing cover runternehmen und belüftest damit automatisch die darin enthaltene Ölpumpe. Hast Du vor dem break-in den Öldruck wieder aufgebaut und die Ölpumpe entlüftet? Sonst hattest Du evtl. erstmal keinen Öldruck gehabt.

Gruß

Rivi68

am 16. Dezember 2007 um 16:34

Hallo

Blaudschi, das Stösselstangen sich bis zur geräuschbildung abnutzen ist Bullshit. Vielleicht solltest du dir mal eine stösselstange in die hand nehmen und richtig ansehen. Es ist (sofern sie als Öltransportweg genutzt wird) ein Röhrchen mit einer abgerundeten endung. Sollte das obere oder untere Teil "abgenutzt" sein frisst sich alles fest.

Da ich nicht weis,welcher Buick-Motor das ist, weis ich nicht ob er unterschiedliche stösselstangen hat wie z.B der BBC oder hemi. Die meisten Buick haben keine Canted Valves, erst recht nicht wenn Sie eine kipphebelwelle haben

Sicherlich sollten wir mal seinen aktuellen geräuschtest abwarten

So,

gestern hab ich die Ventildeckel mal abgebaut und mir ist gleich aufgefallen, dass der letzte Kipphebel auf der rechten Seite total lose war/ist. Bei laufendem Motor kam das geklapper auch ganz klar von dort.

Ich hab die Kipphebelwelle abgeschraubt, die ist stark eingelaufen, die anderen Kipphebel sind jedoch auch eingelaufen. Also hab ich mir gedacht, es liegt vielleicht an dem Hydrostössel. Also hab ich die Ansaugbrücke wieder abgebaut und nen alten Hydro rein gemacht, aber es klappert noch immer.

Ich kann die Stösselstange ca. 2 mm bewegen, wenn der Kipphebel entspannt ist, der Hydro ist aber ganz draußen.

Dann hab ich noch den Öldruck gemessen, der lag bei ca 2100 U/min bei 40 lbs., das sollte ja gut sein oder?

Auch aus dem Kipphebel oben kommt Öl raus, daran dürfte es dann nicht liegen oder?

Mir ist aufgefallen, dass der letzte Kipphebel stärker eingelaufen ist als die anderen, liegt es dann vermutlich daran? Dann wäre ja einen neue Kipphebelwelle fällig und das müsste gegessen sein oder?

Vielen Dank für eure Hilfe

Felix

am 19. Dezember 2007 um 14:25

Hallo

Dann ist die Antwort doch ganz einfach:

2 x neue Kipphebelwelle und 16 neue Kipphebel.......

Deine Antwort
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