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Wie lange hält die Batterie bei Verwendung einer Kühlbox?
Moin,
Hab mir heut mal spontan so eine aktive Kühlbox fürs Auto gekauft. Jetzt hab ich aber irgendwie Angst, dass ich das Ding mal vergesse und es mir die Autobatterie leersaugt. Eine Abschaltautomatik hat es nämlich nicht.
Und so frag ich mich, wie lange es wohl dauern würde.
Ich hab da nicht soviel Ahnung, hab mir aber folgendes gedacht:
Ne Batterie hat ca. eine Kap. von 70Ah, d.h. ich kann beispielsweise 70h lang 1A rausziehen.
Die Kühlbox hat ne Leistungaufnahme von 38W=38VA, bei 12V wären das ca. 3.2A.
70Ah/3.2A wären knapp 22h.
Nach 22 Stunden wäre die Batterie also leer?
Ist die Rechnung richtig?
Und wenn ja: wie lang darf man praktisch die Batterie derart belasten, damit man den Wagen noch anlassen kann?
Ciao & Danke -Ebe
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17 Antworten
In diesem Thread findest Du Hinweise zu diesem Thema (geh mal zu meinem Posing und klicke auf die 3 Links. Dort findest zu u.a. Tabellen dazu).
Generell aber ist der Autoakku überhaupt nicht für solche Einsätze vorgesehen. Er sollte immer voll geladen sein, da ein teil- oder entladener Akku Schaden nimmt. Die absolute Grenze ist erreicht, wenn der Akku eine Spannung von nur noch 10,5V aufweist. Generell sinkt die Lebensdauer bei solchen Anwendungen.
Wenn Du es trotzdem machen möchtest, so empfehle ich Dir, wenigstens eine Abschaltautomatik (Unterspannungsabschaltung) zu kaufen. Sinkt die Spannung nämlich unter 10,5V, so geht die Lebensdauer drastisch nach unten. Das wiederrum merkst Du erst, wenn der Akku richtig gefordert ist (Winter).
Gruß
Hartmut
Keien Theorie, aber eine Praxiserfahrung.
Zwei Stunden nächtliche Vollastfahrt mit einem 525i.
Kurz vor der Grenze getankt.
Stau an der Tankstelle, nach 10 Minuten ging plötzlich die ZV zu.
Ich musste durch das Gott sei Dank offene Fenster in den Wagen einsteigen. Kühlbox und alle anderen Verbraucher sofort abgestellt.
Also:
Die Dinger saugen richtig.
Annex:
Ist 20 Jahre her und es war eine Apothekerkühlbox (die sind sehr leistungsfähig).
Ich fahre seit dem nur noch mit solchen ohne Strom durch die Gegend. Zumal man ja längst Klimaananlagen hat und die Eisakkus entsprechend länger kühlen.
Hatte nen Passat 1.9 TDI , und aus Erfahrungen beim letztjährigem Norwegenurlaub mit dem Auto + Kühlbox kann ich sagen dass ne Fährüberfahrt von 4 Stunden, inkl. vorheriger Wartezeit von 90 Minuten der Batterie nix ausgemacht hat. Habe die gleichen Gedanken gehabt wie du, und mir überlegt was passiert wenn das Auto unter Fährdeck plötzlich nicht mehr anspringt....
Ich behaupte mal ner gesunden Batterie machen 6 Stunden nix aus....
Habe auch so ein Ding, habe es allerdings nur an wenn der Motor läuft, damit kommt der Strom von der Lichtmaschine und die Batterie wird nicht belastet. Ich habe mir dazu einen Adapter gekauft, mit den ich in die Steckdose schieben kann und der einen 12V Zigarettenanzünder-Ausgang hat (für Ferienwohnung, Hotelzimmer etc.). ACHTUNG beim Kauf: Prüfen ob das Ding auch die Ampere-Zahl hat die für die Kühlbox benötigt wird, ist nämlich bei den meisten (billigen) nicht der Fall.
Sofern das Ding in nem Audi hängt würde ich eine Abschaltautomatik einsetzen, Mercedes trennt je nach Modell die Stromversorgung des Zigarettenanzünders automatisch sobald die Zündung aus ist. Optimal ist es bei größeren Autos die zwei Batterien haben, wie z.B. VW Multivan. Da gibt's einmal eine Batterie für die "lebenswichtigen" Dinge wie ZV, Zündung etc. und eine für den "Luxus" also Klimaanlage, Standheizung und eben auch das Bordnetz. Geht die Batterie aufgrund Überbeanspruch oder Unterladens hops fährt das Auto trotzdem noch. Wenn Platz ist lässt sich eine zweite Batterie überall nachrüsten, es wird nur ein Modul benötigt das den Ladevorgang steuert.
"Wenn Platz ist lässt sich eine zweite Batterie überall nachrüsten, es wird nur ein Modul benötigt das den Ladevorgang steuert." ... und einen größeren Generator.
Da sollte sich doch was machen lassen 
http://acce.fhnon.de/Aktuelles/SchwarzesBrett/Atombatterie.htm
Zitat:
"Wenn Platz ist lässt sich eine zweite Batterie überall nachrüsten, es wird nur ein Modul benötigt das den Ladevorgang steuert." ... und einen größeren Generator.
Die meisten Lichtmaschinen sollten dafür ausreichend dimensioniert sein - gerade bei Audi idR. kein Problem. (Wenn Subwover, Boxen, Verstärker & Co. natürlich den halben Kofferaum oder mehr einnehmen genügt der Saft natürlich nicht mehr). Bei den entsprechenden Modulen beginnt der Ladevorgang der 2ten Batterie erst wenn die erste voll ist, je nach Verbrauchern die angeschlossen sind und der Leistung der Lichtmaschine ist das nach 15-30 min Fahrzeit. Ein leistungsfähiger Generator ist natürlich die Optimallösung, allerdings sicher nicht die billigste ;-)
Noch besser ist natürlich die Lösung die helmut31 gefunden hat. Wenn eine wenige Millimeter große Zelle 50 Jahre genügt, dann hat man mit der Größe einer Autobatterie ein kleines Kraftwerk an Bord, und die Frage wie lange die Kühlbox hält würde nie wieder gestellt werden *g* ...
Hallo,
auf die angegebenen Leistungsangaben der Kühlbox würde ich mich nicht immer verlassen. Ich hatte selbst so eine Box und laut Messgerät zog das Ding gute 5A!
Ich halte eine Laufzeit von ~3 Stunden für unbedenklich, viel mehr würde ich persönlich aber nicht versuchen wollen.
Gruß Jürgen
Ort: Hungaroring
Daueronnerstag mittag bis Montag früh
Fazit: Lada Niva der Starthilfe gab ^^
Zitat:
Original geschrieben von Designs
Hallo,
auf die angegebenen Leistungsangaben der Kühlbox würde ich mich nicht immer verlassen. Ich hatte selbst so eine Box und laut Messgerät zog das Ding gute 5A!
Ich halte eine Laufzeit von ~3 Stunden für unbedenklich, viel mehr würde ich persönlich aber nicht versuchen wollen.
Gruß Jürgen
Las dir mal das von einen Elektiker erklären wie das sein kann das du bei 36W 12V aber 5A hast
Die lösung heist Scheinwiederstand das zu erklären ist aber sehr umfangreich du hast warscheinich den Strom bei Laufenden Motor gemessen
Wie lange der Akku mit macht vom Auto hängt von vielen Faktoren ab am besten Entladeschutz kaufen und zwischen stecken und noch ein Überbrückungskabel
Scheinwiderstand = Z gibt es den nicht nur bei Wechselstrom? 
Hab euer Topic beim googlen gefunden... Habe ein 100AH Batterie die ich am Wochenende mit einer Kühlbox betreiben will, sie ist sperat zum Auto also habe ich das Problem wegen dem autoanlassen schonmal nicht...
Mich Interessiert jetzt: Hält die Batterie bei 100AH und 3A Stromaufnahme der Kühlbox nun ca. 30h? oder nicht... ( ein bisschen weniger wäre nicht sooo schlimm )
Rein theoretiscvh schon, aber ...
Einer Batterie sollte maximal ca. die Hälfte an Kapazität entnommen werden, damit sie keinen Schaden nimmt.
Entsprechend lautet die Rechnung: 50 Ah entnehmbar : 3 A = 16 h Betrieb
Wenn du mehr entnimmst, wirst Du Dein Auto wahrscheinlich nicht mehr starten können und Du schädigst die Batterie durch Tiefentladung. Ich kann Dir nur einen Entladeschutz empfehlen wie hier schon angesprochen, damit spätestens bei den 10,5 V Schluß ist ...
Tip am Rande: Es gibt heute kleine Stromaggregate, die hört man fast nicht und Du kannst Sie benutzen, um bei längerer Standzeit "mal kurz" die Batterie nachzuladen. Die Maschinchen gibt es sogar mit Gasbetrieb, wenn Du z.B. sowieso eine Flasche zum Campen mit Dir herumfährst, biete sich eine solche Lösung an.
Grüße,
Frank
Zitat:
@elythomaslumber schrieb am 24. Juni 2005 um 07:47:07 Uhr:
In diesem Thread findest Du Hinweise zu diesem Thema (geh mal zu meinem Posing und klicke auf die 3 Links. Dort findest zu u.a. Tabellen dazu).
Generell aber ist der Autoakku überhaupt nicht für solche Einsätze vorgesehen. Er sollte immer voll geladen sein, da ein teil- oder entladener Akku Schaden nimmt. Die absolute Grenze ist erreicht, wenn der Akku eine Spannung von nur noch 10,5V aufweist. Generell sinkt die Lebensdauer bei solchen Anwendungen.
Wenn Du es trotzdem machen möchtest, so empfehle ich Dir, wenigstens eine Abschaltautomatik (Unterspannungsabschaltung) zu kaufen. Sinkt die Spannung nämlich unter 10,5V, so geht die Lebensdauer drastisch nach unten. Das wiederrum merkst Du erst, wenn der Akku richtig gefordert ist (Winter).
Gruß
Hartmut