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Wie lange halten die Turbolader ?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 10. März 2011 um 12:25

Hallo Gemeinde,

habe mal ein bischen im VW-Forum "herumgeschmökert"und bin auf einen Thread über

Motorschäden bei den TSI-Motoren gestoßen (55 Seiten,puuh...) . Na,Gott sei Dank berichteten die meisten Teilnehmer nur,daß sie bisher keine Schäden gehabt hätten , aber man konnte auch sehr böse Geschichten lesen.

Erwähnt wurden , neben Motorschäden im engeren Sinne,vor allem Schäden am Turbolader,die ihr "Leben" teilweise schon in früher Kindheit und Jugend ( 2 000-10 000 km ! ) "verraucht" hatten.

Hingewiesen wurde auch besonders auf die Notwendigkeit einer "turbo-gemäßen" Fahrweise :

Sorgfältiges Einfahren,Vermeidung unnötiger voller Beschleunigung und längerer Vollgasfahrten,vor

allem schonendes Warmfahren nach Kaltstart und Abkühlungsphase mit Teillast nach schneller

Langstreckenfahrt.

Ebenfalls von herausragender Bedeutung ist die Verwendung hochwertiger,vollsynthetischer Motoröle.

Im VW-Forum wird auch darüber gemunkelt,daß die Verwendung von Longlife-Ölen zu den beobachteten Motor-und Turbo-Schäden beigetragen haben könnte.

Da es die TSI-Motoren noch nicht lange gibt und sie auch nicht die typische Taxi-Motorisierung darstellen,gibt es erst wenige mit Laufleistungen um die 100 000 km.Das hat mich dazu bewogen,

bei uns,die wir ja schon ganz andere Laufleistungen gewohnt sind,eine kleine Umfrage zur Haltbarkeit der Turbos zu starten .

Fange mal mit mir gleich an:

300 TD Bj. 11/97

303 000 km

Original-Turbo ohne Probleme

Fahrweise siehe oben

Stets vollsynth.Öl

Bin gespannt auf eure Erfahrungen !

GRuß

DSD

.

Beste Antwort im Thema

Hallo DSD,

hallo zusammen,

endlich mal wieder ein interessantes Thema ..., gottlob hat mein Auto keinen

Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-

steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung

der Schadstoffemissionen.

Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt

durch:

- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche

können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen

- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse

- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,

minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter

- Ölmangel

- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl

- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage

- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt

Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer

von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter

konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten

mineralische Öle verwendet werden.

Fehler eingrenzen:

• Blaurauch

- Kolbenringdichtung defekt

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Hoher Ölverbrauch

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ladedruck zu hoch

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ölleckage am Verdichter

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ölleckage an der Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

• Schwarzrauch

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

• Turbolader erzeugt Geräusche

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Verdichter/Turbinenrad defekt

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

Quelle Turbotechnik

LG, Walter

 

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Hallo DSD,

hallo zusammen,

endlich mal wieder ein interessantes Thema ..., gottlob hat mein Auto keinen

Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-

steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung

der Schadstoffemissionen.

Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt

durch:

- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche

können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen

- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse

- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,

minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter

- Ölmangel

- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl

- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage

- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt

Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer

von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter

konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten

mineralische Öle verwendet werden.

Fehler eingrenzen:

• Blaurauch

- Kolbenringdichtung defekt

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Hoher Ölverbrauch

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

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- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ladedruck zu hoch

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

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- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ölleckage am Verdichter

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

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- Turbolader Lagerschaden

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- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ölleckage an der Turbine

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- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

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- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

• Turbolader erzeugt Geräusche

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- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

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- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

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• Verdichter/Turbinenrad defekt

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- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

Quelle Turbotechnik

LG, Walter

 

Soweit ich weiß kommen die Turbos von Benzinmotoren mit viel heißeren Abgasen in Berührung als beim Dieselmotor, damit ist die 210er-Fraktion schon mal auf der sicheren Seite -- solange kein Chip verbaut ist, der den Turbo auf Drehzahlen jenseits seines Sollbereiches treibt.

Das Abstellen des Motors bei noch sehr heißem Turbo ist in der Tat ein Problem, denn die hydrostatische Schmierung kühlt auch die Welle zwischen Turbinen- und Verdichterlaufrad. Bei abgestelltem Motor ist der Ölfluss weg und das Öl erhitzt sich in diesem Fall auf extreme Temperaturen und verkokt dabei.

Daher sind besonders hitzeresistente Öle bei Turbomotoren sowieso empfohlen, was wohl besonders auf die vollsynthetischen Öle zutrifft.

Ich habe auch schon von Problemen bei Turbos durch verschlammte/verkokte (?) Ölleitungen zu den Turbo-Lagerstellen gelesen, die den nötigen Öldruck bzw. -durchfluss behindert hätten. War das beim 300 TD?

 

Mein Turbo hat im 320 CDI "nur" -- meist schonend gefahrene -- 190.000 km ohne Chipping drauf, dass er also guter Dinge ist, ist also in miéinen Augen nichts Besonderes.

Hallo DSD,

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Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-

steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung

der Schadstoffemissionen.

Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt

durch:

- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche

können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen

- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse

- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,

minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter

- Ölmangel

- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl

- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage

- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt

Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer

von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter

konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten

mineralische Öle verwendet werden.

Fehler eingrenzen:

• Blaurauch

- Kolbenringdichtung defekt

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Hoher Ölverbrauch

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ladedruck zu hoch

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig

- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt

- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht

- Luftfilteranlage verschmutzt

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Ölleckage am Verdichter

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- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

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• Ölleckage an der Turbine

- Kolbenringdichtung defekt

- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert

- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt

- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert

- Turbolader Lagerschaden

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• Schwarzrauch

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- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

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- Luftfilteranlage verschmutzt

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- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

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• Turbolader erzeugt Geräusche

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- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen

- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers

• Verdichter/Turbinenrad defekt

- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine

- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers

- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt

- Turbolader Lagerschaden

Quelle Turbotechnik

LG, Walter

 

Edit

Jötzt bön öch völlöch k.o. .... :eek:

am 10. März 2011 um 18:59

Hallo!

Lange Rede Kurzer Sinn; volle Zustimmung bei allen "Vorrednern"!!!

Walter hat sich mit seinen übervollständigen und supergenauem Beitrag selbst übertroffen!!!

Meiner Meinung nach liegt das Problem des frühzeitigen Dahinscheiden der Torbos wirklich an der Unsitte die Motoren sofort am Ende der Fahrt abzustellen. Kurz laufen lassen so das der Turbo noch etwas gekühlt wird und noch etwas frisches, kühleres Öl erhält sollte den frühzeitigen Tod verhindern. Weiterhin wäre es durchaus möglich das eine etwas ungünstige, sprich zu "heiße" Verlegung der Ölversorgung zum Turbolader sich negativ auf dessen Lebensdauer auswirkt.

Gruß!

Themenstarteram 10. März 2011 um 19:24

Sehr schön,Walter;

da kannst du schon froh sein,daß dir diese ganzen Defekte erspart bleiben ! Geht mir übrigens ähnlich :

Immer , wenn ich gelegentlich einen verstohlen-verliebten Blick auf meine olle Reihen-Einspritzpumpe

werfe,freue ich mich ,von dem ganzen piezo-gesteuerten Injektor-Gedöns verschont geblieben zu sein

und nicht ständig Krankenbesuche in der Werkstatt meines Vertrauens machen zu müssen . Je älter ich

werde,desto aktueller erscheinen mir die klassischen Abitur-Besinnungs-Aufsätze mit dem Thema "Fluch und Segen der Technik " :D

Gruß

DSD

am 10. März 2011 um 19:58

Endlich mal was interesseantes.

Zu meinem W210er:

E220 CDi, BJ2001, Heute die 139000 Km voll gemacht.

Natürlich mit dem ersten Turbo.

Er bekommt ja auch alle 10 Tkm einen Olwechsel mit 5W30 Öl und wird im kalten Zustand vorsichtig eingefahren (max 2000Umin).

Aber auch bei erreichen der Betriebstemperatur scheue ich es nicht, die Maschine frei zu fahren..

Themenstarteram 10. März 2011 um 20:13

Hallo @mr.obi,

Zitat:

Aber auch bei erreichen der Betriebstemperatur scheue ich es nicht, die Maschine frei zu fahren..

Denke auch daran,was A-D weiter oben geschrieben hat :

Zitat:

Das Abstellen des Motors bei noch sehr heißem Turbo ist in der Tat ein Problem, denn die hydrostatische Schmierung kühlt auch die Welle zwischen Turbinen- und Verdichterlaufrad. Bei abgestelltem Motor ist der Ölfluss weg und das Öl erhitzt sich in diesem Fall auf extreme Temperaturen und verkokt dabei.

Das "gemächliche Ausklingenlassen" ist genauso wichtig wie das "geruhsame Angehenlassen" !

Gruß

DSD

am 12. März 2011 um 19:58

E 300 TD,21400KM,Turbo läuft wie am ersten Tag 1997,der Rest auch:)

Themenstarteram 12. März 2011 um 23:51

Hallo Jocky,

hast du 'ne 0 vergessen ?

Gruß

DSD

Wie schon bemerkt, die Ölüberhitzung verursacht durch Abstellung vom heissen TL nach einer Autobahnfahrt oder einer Gebirgsstrecke- plötzliche Temperaturschwankungen sind die Turbokiller.

Deshalb lasse ich am Parkplatz die Maschine noch 3 min. im Leerlauf drehen, damit sich durch das fliessende Öl die Temperaturen an allen Stellen des Motors ausgleichen können. Das betrifft auch die Injektoren, CR-Pumpe und Motorkopf. Mit kalten Motor drehe ich niemals höher, als 2000 U/min., die ersten 3-5 km bis die Temperaturnadel abhebt, fahre ich nur mit wenig Gas.

Schonende Fahrt bewirkt mit Sicherheit erhebliche Erhöhung des Lebensdauer des ganzen Antrieb.

Ganz wichtig ist es, nur die vom :) empfohlene Öle zu verwenden. Die müssen alle Stellen ausreichend schmieren, Turbokompressor gehört zu den kritischeren. Z.B. oft empfohlener OW30-40 muss u.U. im Sommer einfach nicht ausreichend die Hitze vertragen. Für Turbo werden Öle hergestellt, die eben keine Rückstände in der Hitze bilden - das garantiert die DB-Freigabe.

Zum "geruhsamen Angehenlassen" möchte ich noch meine Meinung mitteilen: Zu sanft sollte man das auch nicht machen (außer so ab -10° und weniger), denn je mehr Leistung man abruft, desto schneller wird der Motor warm, was Kondensate im Öl reduziert und die Schmierleistung schneller verbessert.

Natürlich mit Maß, Gefühl und Ziel, aber es hat schon seine Gründe, warum viele kalte Motoren gleich nach dem Start schneller drehen (zB unser 211er 200 CDI MOPF 1.500 U/Min für knapp 1/2 Minute direkt nach dem Start!) oder Schaltpunkte höhergelegt werden (210er Benzin, hier wohl auch wegen der Kat-Temperatur).

Ich denke, ein CDI verträgt schon gut 2.500 U/Min. und ca. Halb-Gas in der Aufwärmphase. Natürlich, bei heftigen Minusgraden spürt man eh deutlich, dass er "noch nicht mag" ... da entsprechend sanfter.

Es ist aber meines Wissens in den letzten 15 Jahren noch keine ZK-Dichtung und kein Kolben oder KW-Lager wegen "zu scharfer Fahrweise im Kaltbetrieb" kaputtgegangen. Letzteres wäre auch eher ein Schadensszenario aus alten Zeiten mit mineralischen Ölen (15W-40-Plörre und so).

Ich glaube, da sind halt auch einige Ammenmärchen dabei: Sonst müssten ja alle Kleinwagenmotoren, die ja mit ihren sagen wir mal 50 PS auch kalt ja schon ziemlich getreten werden müssen reihenweise kaputtgehen. Tun sie aber nicht.

400 000 Km 10W40!

Tubogerechte Fahrweise ist entscheidend für die Lebensdauer.

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