Wie lange halten die Turbolader ?
Hallo Gemeinde,
habe mal ein bischen im VW-Forum "herumgeschmökert"und bin auf einen Thread über
Motorschäden bei den TSI-Motoren gestoßen (55 Seiten,puuh...) . Na,Gott sei Dank berichteten die meisten Teilnehmer nur,daß sie bisher keine Schäden gehabt hätten , aber man konnte auch sehr böse Geschichten lesen.
Erwähnt wurden , neben Motorschäden im engeren Sinne,vor allem Schäden am Turbolader,die ihr "Leben" teilweise schon in früher Kindheit und Jugend ( 2 000-10 000 km ! ) "verraucht" hatten.
Hingewiesen wurde auch besonders auf die Notwendigkeit einer "turbo-gemäßen" Fahrweise :
Sorgfältiges Einfahren,Vermeidung unnötiger voller Beschleunigung und längerer Vollgasfahrten,vor
allem schonendes Warmfahren nach Kaltstart und Abkühlungsphase mit Teillast nach schneller
Langstreckenfahrt.
Ebenfalls von herausragender Bedeutung ist die Verwendung hochwertiger,vollsynthetischer Motoröle.
Im VW-Forum wird auch darüber gemunkelt,daß die Verwendung von Longlife-Ölen zu den beobachteten Motor-und Turbo-Schäden beigetragen haben könnte.
Da es die TSI-Motoren noch nicht lange gibt und sie auch nicht die typische Taxi-Motorisierung darstellen,gibt es erst wenige mit Laufleistungen um die 100 000 km.Das hat mich dazu bewogen,
bei uns,die wir ja schon ganz andere Laufleistungen gewohnt sind,eine kleine Umfrage zur Haltbarkeit der Turbos zu starten .
Fange mal mit mir gleich an:
300 TD Bj. 11/97
303 000 km
Original-Turbo ohne Probleme
Fahrweise siehe oben
Stets vollsynth.Öl
Bin gespannt auf eure Erfahrungen !
GRuß
DSD
.
Beste Antwort im Thema
Hallo DSD,
hallo zusammen,
endlich mal wieder ein interessantes Thema ..., gottlob hat mein Auto keinen
Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-
steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung
der Schadstoffemissionen.
Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt
durch:
- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche
können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen
- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse
- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,
minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter
- Ölmangel
- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl
- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage
- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt
Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer
von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter
konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten
mineralische Öle verwendet werden.
Fehler eingrenzen:
• Blaurauch
- Kolbenringdichtung defekt
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Hoher Ölverbrauch
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ladedruck zu hoch
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage am Verdichter
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage an der Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
• Schwarzrauch
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
• Turbolader erzeugt Geräusche
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Verdichter/Turbinenrad defekt
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
Quelle Turbotechnik
LG, Walter
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43 Antworten
Hallo DSD,
hallo zusammen,
endlich mal wieder ein interessantes Thema ..., gottlob hat mein Auto keinen
Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-
steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung
der Schadstoffemissionen.
Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt
durch:
- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche
können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen
- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse
- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,
minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter
- Ölmangel
- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl
- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage
- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt
Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer
von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter
konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten
mineralische Öle verwendet werden.
Fehler eingrenzen:
• Blaurauch
- Kolbenringdichtung defekt
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Hoher Ölverbrauch
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ladedruck zu hoch
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage am Verdichter
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
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- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
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- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage an der Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
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- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
• Schwarzrauch
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
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- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
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- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
• Turbolader erzeugt Geräusche
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Verdichter/Turbinenrad defekt
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
Quelle Turbotechnik
LG, Walter
Soweit ich weiß kommen die Turbos von Benzinmotoren mit viel heißeren Abgasen in Berührung als beim Dieselmotor, damit ist die 210er-Fraktion schon mal auf der sicheren Seite -- solange kein Chip verbaut ist, der den Turbo auf Drehzahlen jenseits seines Sollbereiches treibt.
Das Abstellen des Motors bei noch sehr heißem Turbo ist in der Tat ein Problem, denn die hydrostatische Schmierung kühlt auch die Welle zwischen Turbinen- und Verdichterlaufrad. Bei abgestelltem Motor ist der Ölfluss weg und das Öl erhitzt sich in diesem Fall auf extreme Temperaturen und verkokt dabei.
Daher sind besonders hitzeresistente Öle bei Turbomotoren sowieso empfohlen, was wohl besonders auf die vollsynthetischen Öle zutrifft.
Ich habe auch schon von Problemen bei Turbos durch verschlammte/verkokte (?) Ölleitungen zu den Turbo-Lagerstellen gelesen, die den nötigen Öldruck bzw. -durchfluss behindert hätten. War das beim 300 TD?
Mein Turbo hat im 320 CDI "nur" -- meist schonend gefahrene -- 190.000 km ohne Chipping drauf, dass er also guter Dinge ist, ist also in miéinen Augen nichts Besonderes.
Hallo DSD,
hallo zusammen,
endlich mal wieder ein interessantes Thema ..., gottlob hat mein Auto keinen
Turbolader. Beim Otto-Motor werden Turbolader in erster Linie zur Leistungs-
steigerung eingesetzt, beim Diesel zur Leistungssteigerung und Verringerung
der Schadstoffemissionen.
Nach der Aussage von Fachleuten werden Turboladerschäden häufig herbeigeführt
durch:
- überhöhte Turboladerdrehzahl durch Chiptuning oder Defekte, Pfeifgeräusche
können ausgeschlagene Lager oder Wellenbruch ankündigen
- eingedrungene Fremdkörper ins Turbinengehäuse
- verschmutzes Öl durch zu lange Ölwechselintervalle, Abrieb,
minderwertiges Motoröl, verstopfte Ölfilter
- Ölmangel
- Ölverdünnung, Kraftstoffeingträge ins Motoröl
- andauernder Betrieb in übermässiger Schräglage
- Überhitzung, heisses Abstellen, Luftansaugfilter verstopft/eingeengt
Häufigere Motorölwechsel helfen entscheidend mit, die Lebensdauer
von Turboladern nicht zu verkürzen, Long-Life-Öl sind nicht schlechter
konstruiert, sie verbleiben nur zu lange im Motor, auf gar keinen Fall sollten
mineralische Öle verwendet werden.
Fehler eingrenzen:
• Blaurauch
- Kolbenringdichtung defekt
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Hoher Ölverbrauch
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
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- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
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- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
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- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ladedruck zu hoch
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil öffnet nicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
• Leistungsmangel/Ladedruck zu niedrig
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Steuerleitung zu Regelklappe/Ventil defekt
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage am Verdichter
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
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- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Ölleckage an der Turbine
- Kolbenringdichtung defekt
- Kurbelgehäuseentlüftung verstopft und deformiert
- Lagergehäuse des Turboladers verkokt, verschlammt
- Ölzu- und -ableitungen verstopft, undicht oder deformiert
- Turbolader Lagerschaden
- Ventilführung, Kolbenringe, Motor und Zylinderlaufbuchsen verschlissen
• Schwarzrauch
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- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Kraftstoffanlage/Einspritzanlage defekt oder falsch eingestellt
- Ladedruckregelklappe/Ventil schließt nicht
- Luftfilteranlage verschmutzt
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
• Turbolader erzeugt Geräusche
- Abgasanlage hat zu hohen Strömungswiderstand/Undichtigkeiten vor Turbine
- Abgasleckage zwischen Turbinenauslass und Auspuffrohr
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Motorluftsammler gerissen/fehlende, lose Dichtungen
- Saug- und Druckleitung deformiert oder undicht
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
- Verschmutzung des Verdichters oder Ladeluftkühlers
• Verdichter/Turbinenrad defekt
- Fremdkörperschaden an Verdichter oder Turbine
- Mangelnde Ölversorgung des Turboladers
- Turbinengehäuse/Klappe beschädigt
- Turbolader Lagerschaden
Quelle Turbotechnik
LG, Walter
Jötzt bön öch völlöch k.o. ....
Hallo!
Lange Rede Kurzer Sinn; volle Zustimmung bei allen "Vorrednern"!!!
Walter hat sich mit seinen übervollständigen und supergenauem Beitrag selbst übertroffen!!!
Meiner Meinung nach liegt das Problem des frühzeitigen Dahinscheiden der Torbos wirklich an der Unsitte die Motoren sofort am Ende der Fahrt abzustellen. Kurz laufen lassen so das der Turbo noch etwas gekühlt wird und noch etwas frisches, kühleres Öl erhält sollte den frühzeitigen Tod verhindern. Weiterhin wäre es durchaus möglich das eine etwas ungünstige, sprich zu "heiße" Verlegung der Ölversorgung zum Turbolader sich negativ auf dessen Lebensdauer auswirkt.
Gruß!
Sehr schön,Walter;
da kannst du schon froh sein,daß dir diese ganzen Defekte erspart bleiben ! Geht mir übrigens ähnlich :
Immer , wenn ich gelegentlich einen verstohlen-verliebten Blick auf meine olle Reihen-Einspritzpumpe
werfe,freue ich mich ,von dem ganzen piezo-gesteuerten Injektor-Gedöns verschont geblieben zu sein
und nicht ständig Krankenbesuche in der Werkstatt meines Vertrauens machen zu müssen . Je älter ich
werde,desto aktueller erscheinen mir die klassischen Abitur-Besinnungs-Aufsätze mit dem Thema "Fluch und Segen der Technik "
Gruß
DSD
Endlich mal was interesseantes.
Zu meinem W210er:
E220 CDi, BJ2001, Heute die 139000 Km voll gemacht.
Natürlich mit dem ersten Turbo.
Er bekommt ja auch alle 10 Tkm einen Olwechsel mit 5W30 Öl und wird im kalten Zustand vorsichtig eingefahren (max 2000Umin).
Aber auch bei erreichen der Betriebstemperatur scheue ich es nicht, die Maschine frei zu fahren..
Hallo @mr.obi,
Zitat:
Aber auch bei erreichen der Betriebstemperatur scheue ich es nicht, die Maschine frei zu fahren..
Denke auch daran,was A-D weiter oben geschrieben hat :
Zitat:
Das Abstellen des Motors bei noch sehr heißem Turbo ist in der Tat ein Problem, denn die hydrostatische Schmierung kühlt auch die Welle zwischen Turbinen- und Verdichterlaufrad. Bei abgestelltem Motor ist der Ölfluss weg und das Öl erhitzt sich in diesem Fall auf extreme Temperaturen und verkokt dabei.
Das "gemächliche Ausklingenlassen" ist genauso wichtig wie das "geruhsame Angehenlassen" !
Gruß
DSD
E 300 TD,21400KM,Turbo läuft wie am ersten Tag 1997,der Rest auch
Hallo Jocky,
hast du 'ne 0 vergessen ?
Gruß
DSD
Wie schon bemerkt, die Ölüberhitzung verursacht durch Abstellung vom heissen TL nach einer Autobahnfahrt oder einer Gebirgsstrecke- plötzliche Temperaturschwankungen sind die Turbokiller.
Deshalb lasse ich am Parkplatz die Maschine noch 3 min. im Leerlauf drehen, damit sich durch das fliessende Öl die Temperaturen an allen Stellen des Motors ausgleichen können. Das betrifft auch die Injektoren, CR-Pumpe und Motorkopf. Mit kalten Motor drehe ich niemals höher, als 2000 U/min., die ersten 3-5 km bis die Temperaturnadel abhebt, fahre ich nur mit wenig Gas.
Schonende Fahrt bewirkt mit Sicherheit erhebliche Erhöhung des Lebensdauer des ganzen Antrieb.
Ganz wichtig ist es, nur die vom empfohlene Öle zu verwenden. Die müssen alle Stellen ausreichend schmieren, Turbokompressor gehört zu den kritischeren. Z.B. oft empfohlener OW30-40 muss u.U. im Sommer einfach nicht ausreichend die Hitze vertragen. Für Turbo werden Öle hergestellt, die eben keine Rückstände in der Hitze bilden - das garantiert die DB-Freigabe.
Zum "geruhsamen Angehenlassen" möchte ich noch meine Meinung mitteilen: Zu sanft sollte man das auch nicht machen (außer so ab -10° und weniger), denn je mehr Leistung man abruft, desto schneller wird der Motor warm, was Kondensate im Öl reduziert und die Schmierleistung schneller verbessert.
Natürlich mit Maß, Gefühl und Ziel, aber es hat schon seine Gründe, warum viele kalte Motoren gleich nach dem Start schneller drehen (zB unser 211er 200 CDI MOPF 1.500 U/Min für knapp 1/2 Minute direkt nach dem Start!) oder Schaltpunkte höhergelegt werden (210er Benzin, hier wohl auch wegen der Kat-Temperatur).
Ich denke, ein CDI verträgt schon gut 2.500 U/Min. und ca. Halb-Gas in der Aufwärmphase. Natürlich, bei heftigen Minusgraden spürt man eh deutlich, dass er "noch nicht mag" ... da entsprechend sanfter.
Es ist aber meines Wissens in den letzten 15 Jahren noch keine ZK-Dichtung und kein Kolben oder KW-Lager wegen "zu scharfer Fahrweise im Kaltbetrieb" kaputtgegangen. Letzteres wäre auch eher ein Schadensszenario aus alten Zeiten mit mineralischen Ölen (15W-40-Plörre und so).
Ich glaube, da sind halt auch einige Ammenmärchen dabei: Sonst müssten ja alle Kleinwagenmotoren, die ja mit ihren sagen wir mal 50 PS auch kalt ja schon ziemlich getreten werden müssen reihenweise kaputtgehen. Tun sie aber nicht.
400 000 Km 10W40!
Tubogerechte Fahrweise ist entscheidend für die Lebensdauer.