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wie motor "freiblasen" ?!
hallo !
fahre einen 94er Audi 80 Avant mit ABT-Motor (2.0 90PS).
war damit letztens zum ersten mal nachts auf der AB ... und naja bin halt mal vollgas gefahren.
er ist eingetragen mit 180 km/h vmax,sollte also tacho 195 schaffen.
habe sogar schon von einigen gehört das sie 205 geschafft haben.
ich jedoch kam einfach nich über ~180 km/h.
straße trocken,keine steigung,kein gegenwind.
wie kommts?!
motor so zugerotzt das er nich schneller kann!?
hab natürlich schon von der freiblase-möglichkeit gehört (100km am stück vollgas)
bloß will ich das meinem bald 14 jahre alten motor irgendwie nicht antun.
also was meint ihr kann man machen das er wieder auf speed kommt?
achja ausgedreht ist der motor auch lange nich...er war so bei 5000 upm.
MfG
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19 Antworten
Moin,
Zum einen könnteste ihn eben einmal richtig heißfahren ... zum Freiblasen ... aber es kann auch gut und gerne sein ... das z.B. die Nockenwelle nach X Jahren eingelaufen ist. Dann fehlt z.T. erheblich Leistung ... auch Zündung und Gemischbildung können ggf. ein Problem darstellen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Zum einen könnteste ihn eben einmal richtig heißfahren ... zum Freiblasen ... aber es kann auch gut und gerne sein ... das z.B. die Nockenwelle nach X Jahren eingelaufen ist. Dann fehlt z.T. erheblich Leistung ... auch Zündung und Gemischbildung können ggf. ein Problem darstellen.
MFG Kester
okay danke für die antwort
Zitat:
Original geschrieben von derbi-senda-03
[...]
hab natürlich schon von der freiblase-möglichkeit gehört (100km am stück vollgas)
bloß will ich das meinem bald 14 jahre alten motor irgendwie nicht antun.
also was meint ihr kann man machen das er wieder auf speed kommt?
achja ausgedreht ist der motor auch lange nich...er war so bei 5000 upm.
Wenn der Motor technisch in Ordnung ist, kann man das ruhig machen. Bei mir wird ein Motor bald 17, hat knapp 220 tkm runter und bekommt noch immer gelegentlich mal Drehzahlorgien, wobei ich bei 7000/min nicht immer Halt mache . Bisher kein Problem und läuft in der Ebene noch immer echte 175 bis 180 km/h bei eingetragenen 170.
Wenn die Kiste mal längere Zeit nur normalen Alltag gesehen hat, dann wird auch mal mit einer Fahrt zu Schwiegermama und zurück (zusammen 160 km) freigeblasen. Je nach Motor merkt man auch Verbrauchsvorteile, wenn man mal ne längere Tour unter Vollast fährt.
Und ein gutes Leichtlauf Motoröl wirkt manchmal Wunder.
Wechsle mal auf Mobil1 0W40.
Zitat:
Original geschrieben von gemm
Und ein gutes Leichtlauf Motoröl wirkt manchmal Wunder.
Wechsle mal auf Mobil1 0W40.
damit mir der motor sifft und schwizt ?
neee
Zitat:
Original geschrieben von derbi-senda-03
Zitat:
Original geschrieben von gemm
Und ein gutes Leichtlauf Motoröl wirkt manchmal Wunder.
Wechsle mal auf Mobil1 0W40.
damit mir der motor sifft und schwizt ?
Wenn der Motor dann sifft und/oder schwitzt, dann ist er reparaturbedürftig. Aber ich gebe zu, daß ich auch "nur" mit 5W-40 fahre.
arbeite in ner audi vertragswerkstatt und wir haben umgestellt von 0W...ölen auf 5W.
sprich bei uns gibts kein 0W mehr,da es nicht gut für dichtungen etc sein soll.
habe ich auch schon öfters gehört das leute mit heilen motoren,die auf 0W umgestellt haben probleme mit siffen hatten.
Moin,
Ein leichter Ölverlust sagt ja nichts darüber aus, das der Motor defekt ist. Im Betrieb leiden die Dichtungen leider immer ein wenig, läßt sich nicht vermeiden. Wechselt man dann von einem Öl mit "geringerer" Reinigungsleistung auf eines mit höherer Reinigungsleistung, wäscht man ggf. dichtenden Dreck von der Dichtung weg. Folge : Der Motor schwitzt eine Weile leicht Öl.
Allerdings ist es richtig ... ich wage zu bezweifeln, das dein Alter Motor irgendeinen Nutzen von der Verwendung dieses Öles hätte, einfach weil er es nicht braucht. Wenn du ihn zusätzlich eher ruhig betreibst und weder kalt noch warm sehr hohe und dauerhafte Leistungsabgabe betreibst ... also eben die speziellen Eigenschaften dieser Öle nicht brauchst ... dann kannst du dir das in der Tat sparen.
Leider vergessen einige Menschen immer wieder, das das bessere Öl im Gebrauch nicht unbedingt besser sein muss, wenn ich eh nur die Eigenschaften eines 2 Stufen schlechteren Öles benötige. Wenn mein Motoröl eben nicht dauerhaft wärmer als 105°C wird ... dann reicht auch ein Öl mit einer Temperaturstabilität bis 140°C aus ... dann brauche ich nicht 170 oder 180°C als Crackgrenze.
Deine Werkstatt wird das vermutlich auch aus Geldgründen gemacht haben Am 5W Öl verdient man unterm Strich mehr. Es ist billiger im Einkauf als der 0W Öl, läßt sich aber beinahe zum gleichen Kurs absetzen. Ich würde eher DA den Hasen im Pfeffer suchen
MFG Kester
das ist wie ein Geburtstag für einen Motor mal wieder richtig durchblasen
nein das ist in keinem Fall schädlich für den Motor mal wieder ein par km vollgas, solange dein Motor noch voll in Ordnung ist.
kannst du deinem wägelchen ruhig mal zum Geburtstag schenken
danac´h hast du auch eine bessere Beschleunigung, Vmax, geringerer Verbrauch, Motor läuft ruhiger( runder ) etc.
Mfg Astares
Zum "Freiblasen" reicht die zügige Autobahnfahrt über einige 100 Km, Vollgas ist garnicht notwendig!
Wenn die Kiste vorher das ganze Jahr zugekokt ist, sollte man ohnehin (ähnlich wie beim Einfahren) langsam anfangen und sich dann Stück für Stück steigern.
Grundvoraussetzung ist natürlich die korrekte Einstellung von Zündung und Gemischbildung.
Ich merke bei unserem Zweitwagen (Lupo, siehe Sig.) nach ca. 200 km BAB auch eine Verbesserung in Ansprechverhalten und Laufruhe. Der Wagen wird nur selten genutzt und dann nur für Kurzstrecken.
Allerdings fahre ich auf der BAB kein Vollgas sondern zw. 120 & 140 km/h - Drehzahlorgien brauch man zum "Freiblasen" nicht.
Muß man das wirklich noch bei einem Auto heutzutage machen?
Ich meine ok, ein älteres Fahrzeug, da kann es sein.
Aber wenn ich mir ein Auto hole, welches jünger ist als 2004, muß man da noch "freiblasen"? Oder ist das eher ein Wunschdenken? Die sind doch so genau verarbeitet heutzutage (die Motoren) und eigentlich sollte ein Motorenbauer das doch wissen und die Karre auf diesen Umstand angepaßt haben...
Weil ich bin ehrlich, ob ich nun 10.000 km Landstraße und Stadtgebiet gefahren bin und danach 100 km mit Vollstoff Richtung Küstenheimat gefahren bin oder ich bin ohne Vollgas gefahren- es hat bis jetzt keinen Unterschied gemacht.
Meist fahre ich dann eher 75 % der möglichen Drehzahl des Motors.
Wie gesagt, ich merke da nichts, was eine Verbesserung bedeutet.
cheerio
Also mir wurde bei der Auslieferung meines Diesels dringend geraten, hin und wieder auf die Bahn zu gehen, um den Partikelfilter freizuhusten. Allerdings bin ich eh mindestens zweimal jede Woche auf der AB, hab damit also keine Schmerzen.
Dumme Frage zum Schluß: wenn der Partikelfilter die Partikel filtert, dann aber zum Freihusten auf die Bahn geschickt wird, wo bleiben die Partikel?
Moin,
Die Frage ist nicht "Wie alt ist die Konstruktion" oder "Wie alt ist der Motor" ... sondern die Frage ist ... wie "gut oder schlecht" sind die Betriebsbedingungen.
Angenommen ... Ich fahre ein Auto ausschließlich innerhalb einer Stadt ... regelmäßig mit halbwarmen Motor und immer irgendwie ungünstig für die Verbrennung.
Dann wird der Verbrennungsraum zugesifft, die Ventile werden zugemüllt und der Kat wird zugemüllt. Das eine sorgt für schlechtere Verdichtung ... das nächste für eine unharmonische Verbrennung und das letzte für einen höheren Gegendruck und damit verbunden einen schlechteren Gaswechsel.
Fahre Ich den Motor und alles jetzt richtig warm ... dann sorgen zum einen die Additive im Kraftstoff dafür dass entsprechender Siff beseitigt wird und zum anderen sorgen die höheren Temperaturen dafür, dass dieser Dreck schonend weggebrannt wird. Dazu muss man, das ist richtig, nicht unbedingt Höchstdrehzahlen fahren. Und dies läßt sich auch bei einem sehr modernen Fahrzeug nicht gänzlich vermeiden.
Das hat also nicht viel mit der verwendeten Technik zu tun, sondern hauptsächlich etwas mit der Fahrweise. Angenommen du fährst jeden Tag über die Landstrasse bzw. BAB zur Arbeit ... dein Motor wird richtig warm ... und er verbrennt den in der Kaltlaufphase angelaufenen Dreck direkt wieder ... richtig ... dann brauchst du dies nicht machen. Leider ist es so, dass nicht alle Autos solche Betriebsbedingungen sehen.
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Muß man das wirklich noch bei einem Auto heutzutage machen?
Ich meine ok, ein älteres Fahrzeug, da kann es sein.
Aber wenn ich mir ein Auto hole, welches jünger ist als 2004, muß man da noch "freiblasen"? Oder ist das eher ein Wunschdenken? Die sind doch so genau verarbeitet heutzutage (die Motoren) und eigentlich sollte ein Motorenbauer das doch wissen und die Karre auf diesen Umstand angepaßt haben...
Weil ich bin ehrlich, ob ich nun 10.000 km Landstraße und Stadtgebiet gefahren bin und danach 100 km mit Vollstoff Richtung Küstenheimat gefahren bin oder ich bin ohne Vollgas gefahren- es hat bis jetzt keinen Unterschied gemacht.
Meist fahre ich dann eher 75 % der möglichen Drehzahl des Motors.
Wie gesagt, ich merke da nichts, was eine Verbesserung bedeutet.
cheerio
Janze Einfach ... das kommt aufs Auto an ... gibt 2 Prinzipielle Lösungen ...
Die erste der Partikelfilter ist katalytisch beschichtet (Mit einem Cerkatalysator). Ist der Partikelfilter fast voll und wir haben eine ausreichend hohe Drehzahl und damit verbunden Filtertemperatur, dann spritzt der Motor in den Auslasstakt Diesel ein, dieser sorgt dann im Partikelfilter dafür, dass die Partikel zu CO und CO2 verbrannt werden, der Oxikat anschließend macht das CO zu CO2.
Zweite Lösung ist die Beimischung eines Additives (z.B. FAB Prinzip von Peugeot) auf Cerbasis. Dies kann entweder direkt mit dem Kraft erfolgen ... die Partikel werden dann schon mit Cer durchmischt. Ist der Filter voll, passiert das gleiche, die Partikel werden gezündet und verbrennen. Alternativ kann das Additiv auch zusätzlich eingespritzt werden und so den Abbrand innitiieren.
Das ganze klappt mit einer Effizienz von 90-99.99% je nach Betriebszustand.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Dumme Frage zum Schluß: wenn der Partikelfilter die Partikel filtert, dann aber zum Freihusten auf die Bahn geschickt wird, wo bleiben die Partikel?