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Wie Motor und/oder Getriebe am einfachsten ausbauen?
Hallo,
Ich und ein Freund haben uns einen Golf 4 mit Motorschaden 1.9 sdi in den Hof gestellt. Geschenkt für ne Flasche Bier... Mehr ist er m.E. auch nicht mehr Wert.
Aus diesem will ich auf einfachstem Weg Motor und Getriebe ausbauen. Entweder am Stück, oder wenn es einfacher sein sollte, auch gerne in zwei Teilen. Es soll nichts repariert werden und auch nichts mehr wieder verwendet werden. Von daher brauch ich auf Wiedereinbau etc. nicht zu achten. ich will den Motor nur aus Interesse ausbauen, aufmachen, zerlegen und dann vermutlich entsorgen. Wollte ich schon immer mal machen und nun ergab sich die Gelegenheit des Golf 4...
Zur Verfügung stehen uns: Auffahrrampen, 500kg Kettenzug an der Decke, mehrere stabile Rangierwagenheber sonstige vernünftige private Werkstattausstattung.
Meine Wichtigsten Fragen dazu:
- Bekommt man beides im Stück heraus.
- Oder ist es leichter erst Motor und Getriebe (Kupplung) zu trennen.
- Ausbau nach oben oder nach unten.
- Was wiegt der Motor; was Motor und Getriebe zusammen?
- Wird Spezialwerkzeug benötigt (z.B. zum trennen Motor/Getriebe)?
- Wir wollten vorher Öl und Kühlflüssigkeit ablassen. Noch was zu beachten?
Über Tips, wie Ihr vorgehen würdet, freue ich mich. Flexen will ich nicht, da ich Funkenflug in der Garage so weit wie möglich vermeiden will.
Gruß und schon mal Danke für eure Tips, Niko (und Dirk)
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13 Antworten
Also wir haben den Motor mit Getriebe mit einer Bühne ausgebaut da es nach unten für uns am einfachsten war. Du solltest nur nen starken schlagschrauber haben für die Antriebswellen die sind bombenfest
Alle Schläuche, Kabel, Kat, alles ab.
Antriebswellen am Getriebe abschrauben, sind je 6 torx schrauben.
pendelstütze vom Getriebe lösen, sind zwei schrauben unten am Getriebe.
Motor an den kettenzug hängen
Motorlager und Getriebelager von der Karosse lösen, sind je zwei schrauben.
Motor nach oben raus.
Hab ich so gemacht. Nach unten raus. Lenkung nicht vergessen zu lösen und alles andere
Zitat:
@theilem schrieb am 29. Juni 2016 um 15:12:54 Uhr:
Hab ich so gemacht. Nach unten raus. Lenkung nicht vergessen zu lösen und alles andere
Wow, ihr seit fix! Danke schonmal.
Nach unten ist ohne Bühne/Grube für uns eher unmöglich.
Warum Lenkung lösen? Lenkgetriebe/Spurstangen hängen doch nicht am Motor, oder?
Zitat:
@lisyi schrieb am 29. Juni 2016 um 14:24:23 Uhr:
Alle Schläuche, Kabel, Kat, alles ab.
Antriebswellen am Getriebe abschrauben, sind je 6 torx schrauben.
pendelstütze vom Getriebe lösen, sind zwei schrauben unten am Getriebe.
Motor an den kettenzug hängen
Motorlager und Getriebelager von der Karosse lösen, sind je zwei schrauben.
Motor nach oben raus.
Hast du Motor UND Getriebe an einem Stück nach oben raus genommen? War es auch ein 1.9er Diesel? Das wäre mir die liebste Lösung. Als ich mir die Platzverhältnisse im Motorraum angesehen habe, habe ich erheblich Zweifel bekommen, vor allem weil das Getriebe fahrerseitig sehr wenig freien Platz hat, eher unter dem Rahmenlängsträger zu liegen scheint.
Schlagschrauber und Torx in allen Größen sind vorhanden. Antriebswellen hab ich schon öfter an meinem A4 machen müssen. Ich hab den Eindruck, daß der Motorausbau beim Audi leichter ginge, da der Motor dort längs eingebaut ist.
Gruß, Niko
ich habs mit gesamten Träger ausgebaut.inkl. Achsen ,
Zitat:
@theilem schrieb am 29. Juni 2016 um 15:23:50 Uhr:
ich habs mit gesamten Träger ausgebaut.inkl. Achsen ,
Ah, ok, verstehe. Dann alles komplett nach unten. Mit Bühne eine nachvollziehbare Option. Dann ist mir das mit der Lenkung auch klar.
Für uns aber vermutlich keine Option.
Wir überlegen vorne Kühler und Schlossträger, also komplette Fahrzeugfront, weg zu bauen und dann nach vorn/oben auszubauen. Das wäre unser bisheriger Plan, wenn keine sehr viel bessere Vorschläge dazu kommen.
Noch ne Frage: Wie trennt man eigentlich Motor/Getriebe? Noch nie gemacht. Schwierig? Oder Einfach die Schrauben ringsherum lösen und dann fallen beide Teile auseinander??? Wenn dieser Schritt einfach wäre, würde ich dies noch im eingebauten Zustand erledigen. Getrennt werden muß es früher oder später eh.
Soll ja hauptsächtlich ne Aktion zum Spaß und zum lernen werden. Bei meinem Alltagsauto würde ich mich bisher an sowas (noch nicht) nicht ran Wagen. Daher an einem Schlachtwagen üben...
Hallo!
Ich habe mal einen AQM mit Getriebe nach vorne ausgebaut. Wasser musst du sowieso ablassen. Stossfänger und dann Frontmaske mit Scheinwerfer und allen Kühlern komplett abnehmen. Servopumpe abnehmen und am Auto lassen, Leitungen am Getriebe und Motor lösen. Dann hast du keine Sauerei mit dem Hydrauliköl.
Gruss....
Zitat:
@lisyi schrieb am 29. Juni 2016 um 14:24:23 Uhr:
Antriebswellen am Getriebe abschrauben, sind je 6 torx schrauben.
Waren das nicht Vielzahn Schraubenköpfe?
Zitat:
@Olln schrieb am 29. Juni 2016 um 22:14:52 Uhr:
Hallo!
Ich habe mal einen AQM mit Getriebe nach vorne ausgebaut. Wasser musst du sowieso ablassen. Stossfänger und dann Frontmaske mit Scheinwerfer und allen Kühlern komplett abnehmen. Servopumpe abnehmen und am Auto lassen, Leitungen am Getriebe und Motor lösen. Dann hast du keine Sauerei mit dem Hydrauliköl.
Gruss....
Ja, daß ist nun auch unser Plan. Front ist - bis auf den Klimakühler - schon komlett ab. Jetzt sieht es recht gut zugänglich aus.
Und bzgl. Befestigung der Antriebswelle am Getriebe: Ja, ich gehe auch von 6 Vielzahlschrauben aus. Vielzahn in allen üblichen Größen hab ich vorliegen. Also auch kein Problem.
Niko
Auch ich habe immer die ganze Vorder-Front (Frontmaske mit Scheinwerfern und Wasserkühler - ist in 10 Minuten ab) abgebaut für Motor- + Getriebe-Ausbau.
VW-Werkstätten lösen die Vorderfront NUR und ziehen sie auf eingeschraubten Bolzen ca. 10 cm nach vorne.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 30. Juni 2016 um 00:29:58 Uhr:
Zitat:
@lisyi schrieb am 29. Juni 2016 um 14:24:23 Uhr:
Antriebswellen am Getriebe abschrauben, sind je 6 torx schrauben.
Waren das nicht Vielzahn Schraubenköpfe?
Jop. Es sind innenvielzahn.
So, noch ne Rückmeldung zum Ausbau:
Motor samt Getriebe ist draußen. Front haben wir komplett weg gebaut, dann Motor zum lösen der Verbindungen an einen Kettenzug an die Decke gehängt, Motorlager losgeschraubt und dann das ganze Teil nach unten auf ein stabiles Rollbrett abgelassen und dann nach vorne raus gerollt.
Bin mal gespannt, was sich im Inneren heraus stellt. Beim herausdrehen der Glühkerzen (6 Monate alt) war eine am Ende krumm. Scheint, als sei dort etwas dagegen geschlagen. Wird man wohl sehen, wenn der Zylinderkopf runter ist.
Das wird aber ne Weile brauchen, denn vor ich den defekten Motor zum Spaß zerlege, muß ich noch unsere Alltagsautos durch den TÜV bringen.
Jedenfalls war die Variante 5cm nach unten und dann nach vorne raus aus meiner Sicht die Beste für den kompletten Ausbau.
Gruß, Niko