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Wie oft einen Ölwechsel bei meiner Autonutzung durchführen?
Hallo zusammen,
ich fahre einen 2014er VW Up Cup.
Er liegt mittlerweile bei etwa 48.000 Kilometer. Letztes Jahr bin ich etwa 3000 Kilometer gefahren. Da ich städtisch sehr zentral wohne, fahre ich nicht soviel.
Abgestellt ist das Auto in einer Tiefgarage.
In den letzten Jahren habe ich immer jährlich einen Ölwechsel durchführen lassen. Da ich davon laß, dass man dies alle 10.000 Kilometer oder eben alle 12 Monate machen sollte.
Nun laß ich aber zuletzt, dass ggf. auch alle 2 Jahre ein Ölwechsel ausreichend ist, wenn man eben eine geringe Laufleistung hat.
Wie steht ihr dazu und was würdet ihr mir empfehlen?
Ölwechsel hier in München kosten zwischen 90 und 120 Euro.
Vielen Dank
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7 Antworten
Da du im Jahr nicht viel fährst und zudem dein Fahrprofil aus Kurzstrecken bestehen wird, sind jährliche Ölwechsel für dich besonders empfehlenswert, damit das mit Kondensat angereicherte Motoröl (bedingt durch die vielen Kurzstrecken) den Weg aus der Ölwanne findet.
Mit Kondensat angereichertes Motoröl hat weniger Schmierwirkung, weshalb der Verschleiß im Motor zunehmen kann.
Spare nicht am Ölwechsel, denn Verschleiß und Schäden am Motor sind letztendlich teurer, als jährliche Ölwechsel in Summe.
Wenn dein Auto jedoch keinen hohen Stellenwert hat, du genug Geld für Reparaturen oder Neuanschaffungen hast und dein Auto "nur Mittel zum Zweck" ist, dann kannst du natürlich auch auf zweijährliche Ölwechsel umschwenken.
Das Risiko des frühzeitigen Motorenverschleißes sollte dir dann aber bewusst sein.
Kann ich nur zustimmen, der Preis ist ja auch wirklich nicht hoch.
Moin. Meine Gattin hat den up! mit 75PS und Automatik und fährt max. 1000 km im Jahr, nur Kurzstrecke. Damit das Kondensat aus dem Öl verdampft, fahre ich so einmal im Monat den Kleinen auf der BAB gut warm. Man merkt danach, dass er irgendwie 'freier' ist und deutlich besser zieht.
Ölwechsel und Wartung nach Vorschrift bekommt er bei Anzeige im Display.
Für 120 € bekommst Du den Ölwechsel wenn er z.B. mal bei ATU im Angebot ist, sonst nicht. Bei VW nicht unter 160 €.
Ich hab das gleiche Problem mit max. 4-5000 Km im Jahr, wenn dieses Jahr die Anschlussgarantie abläuft stell ich auf 2 Jahre um. Mein GTI muss zudem zwingend die teute LL4 Plürre haben. Alles nur damit die kleinen Motoren die Schadstoffgrenzwerte einhalten können, mit Stabilität und Ölverdünnung hat das nix zu tun.
LG
Vadder
Ich verstehe die Vorredner, jedoch würde ich eher darauf eingehen, ob du wenigstens immer 10-30km am Stück fährst, wenn du mal fährst, oder eben nur 1-2km zu einem Geschäft.
Sollte es eben immer mind. 10-30km am Stück sein, würde ich persönlich auf 2 Jahre umstellen.
Zitat:
@Techniker93 schrieb am 4. Januar 2025 um 12:20:36 Uhr:
Ich verstehe die Vorredner, jedoch würde ich eher darauf eingehen, ob du wenigstens immer 10-30km am Stück fährst, wenn du mal fährst, oder eben nur 1-2km zu einem Geschäft.
Sollte es eben immer mind. 10-30km am Stück sein, würde ich persönlich auf 2 Jahre umstellen.
Normalerweise fuhr ich im letzten Jahr ab der 2. Jahreshälfte fast nur noch Distanzen jeweils über 10km pro Strecke. Im ersten Halbjahr aber durchaus auch kürzere Distanzen von jeweils 2km.
Habe es mittlerweile so organisiert, dass ich diese Kurzstrecken fast nur noch mit dem Rad abdecke und dann nur einmal monatlich mit dem Auto zum Einkaufen fahre, um dort dann viele Getränkekisten zu kaufen. das verbinde ich dann gerne eben mit Arztbesuchen, so dass ich auf über 10km komme.
Da aber die erste Jahreshälfte noch aus 1-2km Strecken bestand, ist ein Ölwechsel jetzt besser oder?
Ich kann das gut verstehen, dass man auch bei wenigen km sein Auto haben will, aber bei der Nutzung dürfte rein wirtschaftlich gesehen Mietwagen oder Taxi vermutlich die günstigere Lösung sein.
Wenn die 120 € für den Ölwechsel wirklich zu viel sind, muss man ihn halt selbst machen und sei es irgendwo bei nem Freund, wenn die eigenen Nachbarn nicht mitspielen (natürlich bitte immer den Boden abdecken und nix verschütten).
10 km sind im Winter bei Stadtverkehr leider auch keine Distanz, die wirklich geeignet ist, um Kondenswasser aus dem Öl komplett verdampfen zu lassen.
Andererseits muss man aber auch überlegen, wie lange das Auto halten soll. Bei der geringen Laufleistung wird der recht robuste Motor vom Up auch mit Wechsel alle 2 Jahre (wenn zumindest genug Öl drin ist) sicher halten bis das Auto 25 Jahre oder so alt ist.
Ich habe auch schon gebrauchte Ups (in dem Fall ein Mii) gefahren, der hatte in 10 Jahren und 130000 km einen Ölwechsel gekriegt. Der lief völlig problemlos, nur Klimakondensator war platt, was damit natürlich nix zu tun hatte.
Natürlich kann das Auto bei den km bei guter Pflege problemlos auch 40 Jahre alt werden. Nur in der Praxis fahren viele das Auto ja nicht so lange.
Ich habe auch 3 Autos mit so wenigen km im Jahr im Fuhrpark.
Das eine ist nen 2013er BMW 335i N55 Motor. Der kriegt aber überwiegend Strecken ab 30 km. Dennoch bekommt der jedes Jahr neues Öl wegen des Turbos.
Dann gibt noch nen 2004er Daihatsu Cuore L251. Der kriegt Strecken früher von 2 km, mittlerweile überwiegend 6 km.
Der kriegt auch jedes Jahr neues Öl, weil bei dem Motor leicht die Ölablaufbohrungen der Kolbenringe verkoken und er dann Öl verbraucht. Schlicht kein gute Entscheidung, da mit den Ölwechseln zu schlampen, weil hinreichend bekannt.
Und dann gibt es noch nen 2002er Honda Jazz. Der fährt fast nur Strecken um die 2-5 km und ein 2-3 Mal im Jahr längere Strecken, wenn überhaupt.
Der kriegt nur alle 2 Jahre neues Öl, weil der Motor schlicht unkaputtbar ist. Hab halt schon genug Autos, wo ich dauernd das Öl wechsel...
Dafür gibts ca. alle 5 Jahre neues CVT-Öl original von Honda, weil das der Schwachpunkt bei dem Auto ist. Wenn das Öl zu alt ist, fängt die Anfahrkupplung an zu rubbeln.
Zurück zum Up (nur die Sauger!). Wenn das Auto nicht uralt werden soll, reicht natürlich auch alle 2 Jahre und schauen, dass genug Öl drin ist, wenn er dann mal irgendwann wegen des alten Öls anfängt, Öl zu verbrauchen.
Gut ist es aber natürlich nicht für die Karre.