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Wie pflegt und schmiert ihr Eure Ketten ?

Yamaha YBR 125
Themenstarteram 8. Mai 2013 um 22:16

Wollte gern mal wissen , wie ihr so Eure Ketten pflegt und mit was ihr diese so fettet .

Ich habe so verschiedene Sachen schon ausprobiert ,aber so der richtige Kracher war noch nicht dabei !

-- Kettenspray ( eigentlich mist , weil zieht nur den ganzen Dreck an )

-- Wälzlagerfett ( naja , geht so )

-- Kettensägehaftöl ( geht auch so, also nicht das Bio-Öl )

-- Hydrauliköl ( schmiert zwar , aber auch nicht so die Erfüllung )

 

Vielleicht , hat hier der ein oder andere mal nen schönen Tip !!

Schmalle

Beste Antwort im Thema

Mit einem Kettenöler.

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Mit einem Kettenöler.

Ja, ein Kettenöler ist neben der Alternative eines geschlossenen Kettenkastens immer noch die beste Lösung.

Aber was geschlossen ist, pflegt man auch nicht...!

Bei meiner YBR 125 hatte ich Fett verwendet. Ich war zufrieden.

Meine XJ 600 S hat inzwischen einen Scottoiler.

Ob sich die ca. 100 Euro (je nach Ausführung) an der 125er lohnen musst du selbst entscheiden. In den Foren wollen viele nicht so viel Geld für ca. 2 Jahre ausgeben. Danach kommt ja der A2 und die 125er kommt weg.

Grüße, Martin

am 10. Mai 2013 um 7:07

Im CUB-Forum pflegen viele ihre Ketten mit Kettensägeöl, so auch ich. Ich verwend' eines auf Rapsölbasis. Das verharzt zwar schnell, dafür läßt es sich mit Wasser und Sonne auch gut entfernen.

Abgesehen davon, ob die Kette nun 20tkm oder 30tkm lebt, ist bei einem Neupreis eines Kettensatzes von 62€ (mit Ritzel und Zahnrad hinten) fast egal.

Grüße,

Zeph

Mit einem Kettenöler sind 3-6fache Laufleistungen drin.

am 10. Mai 2013 um 8:40

Schon klar. Für eine große Maschine macht das auch Sinn, wo teure O-Ring-Ketten zum Einsatz kommen. Aber für die kleinen 125er zahlt es sich kaum aus.

Die Frage ist, auf was der TS genau hinaus will.

Jede Art der Schmierung verursacht einen gewissen Aufwand und spritzt auch bei der ersten Gelegenheit um sich. Ein Kettenöler verursacht keinen großen Wartungsaufwand, allerdings wird eine Kette dadurch auch nicht sauberer.

Kettenspray ist darauf ausgelegt gut zu haften, zieht aber den Dreck an. Dafür spritzt's wenig rum. Wälzlagerfett haftet auch gut, kommt dafür weniger gut in die Zwischenräume, die es ja gilt zu schmieren. Kettensägenöl auf biologischer Basis läßt sich leicht reinigen, haftet einigermaßen gut und kommt auch in die Zwischenräume. Dafür verharzt es schnell und zieht so ebenfalls den Dreck an. Hydrauliköl hat ähnliche Eigenschaften, nur verharzt es nicht.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 10. Mai 2013 um 8:42

Hab erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten !!

Hmm , das mit nem Kettenöler hab ich mir auch schonmal überlegt , aber ich finde es für ne 125er einfach zu teuer und so finde ich würde sich das dann nicht rechnen . Weil solange wollte ich die kleine ja nun auch nicht fahren !!

Ich hab jetzt mal in i-einem Forum gelesen , das viele ihre Ketten mit Getriebeöl ( 80w90 oder 75w90 ) schmieren .

Was haltet ihr davon ?

Danke

Schmalle

Themenstarteram 10. Mai 2013 um 8:54

@ Zephyroth

Du hast schon recht , nen Kettenöler rechnet sich bei dem kleinen Bike nicht wirklich , weil einfach zu teuer und ewig will ich die kleine ja auch nicht fahren .

auf was ich hinaus möchte ?

Kettenspray , Sägekettenöl , Wälzlagerfett usw. hab ich alles schon mal ausprobiert , war aber nich so wirklich davon begeistert !!

Ich möchte einfach ein vernüftiges Mittel finden um meine Kette einfach und vernüftig zu pflegen u. deshalb versuche ich mir einfach verschiedene Meinungen einzuholen .

Schmalle

am 10. Mai 2013 um 9:25

"Vernünftig" ist sehr dehnbar. Was für den einen vernünftig ist, muß es für den anderen noch lange nicht sein.

Willst du das deine Kette möglichst lange hält? Dann nimm Getriebe- oder Trafoöl

Willst du nicht das es spritzt? Dann nimm Wälzlagerfett oder Kettenöl

Willst du einen Kompromiß aus beidem? Dann Kettensägenöl

Viel mehr Möglichkeiten gibt's dann kaum. Trockenschmiermittel wär noch eine Alternative, schmiert aber die Kette nicht sonderlich gut.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 10. Mai 2013 um 9:58

gut , zum Thema - Vernüftig- da hast Du schon Recht ;)

Ja klar , möchte ich schon das meine Kette lange hält !

Meinst Du jetzt Sägekettenöl oder Sägekettenhaftöl ? gibt ja beides .

dickes Getriebeöl hab ich auch schon gelesen , was hältst Du den persönlich davon u. hast Du da evtl. Erfahrungen damit sammeln können ?

Danke für Deine Antworten !!!

Gruß Schmalle

 

Getriebeöl / Motoröl -> da bei Getriebeöl die Viskosität anders angegeben wurde kannst du - wie übrigens auch von vielen Herstellern empfohlen - normales Motoröl auch für die Kettenschmierung verwenden.

Aber: Denkt man an den Umweltschutz ist das eine ziemliche Sauerei.

Besser sind bei den Ölen dann Scottoiler oder eben Öle für Motorsägen. Die sind weitaus weniger bedenklich bzw. völlig abbaubar da nicht mineralisch sondern auf pflanzlicher Basis. Natürlich gibt es auch mineralisches Kettensägenöl.

Größtes Problem bei den Ölen: Wie kommen sie auf die Kette und bleiben dort. Wenn die Haftung zu gering ist -> wird es schnell abgeschleudert. Dann ist die Kette schnell wieder mäßig bis gar nicht geschmiert. Außer es wird eben immer weiter zugeführt (Kettenöler).

Darum hatte ich Fett verwendet. Das bleibt haften, muss aber natürlich auch wieder runter damit es zusammen mit dem Dreck der Straße nicht als Schmiergelpaste agiert.

Grüße, Martin

 

Ich werfe mal eine Punkt in den Raum.

Den Kettenöler kannst du auch weiter am nächsten Motorrad fahren. Insofern könnte sich das schon auszahlen.

am 10. Mai 2013 um 15:29

Zitat:

Original geschrieben von schmalle-bln

gut , zum Thema - Vernüftig- da hast Du schon Recht ;)

Ja klar , möchte ich schon das meine Kette lange hält !

Meinst Du jetzt Sägekettenöl oder Sägekettenhaftöl ? gibt ja beides .

dickes Getriebeöl hab ich auch schon gelesen , was hältst Du den persönlich davon u. hast Du da evtl. Erfahrungen damit sammeln können ?

Ich hab' ein Sägekettenöl. Wußte garnicht das es "Haftöl" gibt. Wie schon von X_Fish geschrieben, sind diese Kettenöle biologisch abbaubar und deshalb relativ unbedenklich. Anders als alle Öle auf Mineralölbasis (Getriebeöl, Motoröl etc.). Von der Viskosität her ist das Kettensägenöl etwas dicker als Motoröl, aber dünner als Getriebeöl. Ich denke aus allen Eigenschaften wie Schmierung, Umweltverträglichkeit, Reinigbarkeit etc. ist das der beste Kompromiß.

Grüße,

Zeph

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