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Wie reagiert ein Sommerreifen auf Schnee?

Themenstarteram 7. Januar 2016 um 23:26

Guten Abend alle zusammen.

Wir haben heute uns auf der Arbeit eine Frage gestellt, und zwar ging es darum das ein Mitarbeiter auch im Winter immer auf Sommerreifen fährt.

Abgesehen davon das es wegen der Sicherheit und laut Verkehrsordnung nicht erlaubt ist.

Haben wir uns gefragt ob es für einen Sommerreifen eigentlich schädlich ist. Ich auf Schnee zu fahren? Oder ob es dem Reifen selber egal ist. Ob er über Asphalt oder Schnee fährt.

Kann sein das es so eine Frage schon mal gab, leider hab ich in der Suche nix gefunden. Oder den falschen Begriff eingegeben.

Beste Antwort im Thema
am 8. Januar 2016 um 11:10

Servus,das ist ein Thema das niemand braucht!

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Bei trockener oder nasser Sraße im Winter isses ja auch nicht verboten. Da isser mit Sommerreifen sogar im Vorteil.

http://www.motor-talk.de/.../...-felgen-opel-corsa-c-t5428321.html?...

Nur bei Schnee und Eis darf er das eigentlich nicht und ist dann auch im Nachteil (juristisch + physikalisch) ;-).

Dem Reifen selber isses ziemlich egal, worauf er fährt. Nur so richtig Grip wird er (je nach Sommerprofil und Gummimischung) auf Schnee aber wahrscheinlich nicht haben.

am 7. Januar 2016 um 23:54

Für den Reifen ist es nicht schädlich. Sondern nur für den Horst und seine Verkehrmitteilnehmer der eine Schneefahrt auf Sommerreifen riskiert.

Mit freundlichem und leicht verwundertem Gruße....

@ TE

Mich interessiert brennend, über welche Schäden an der Sommerbereifung ihr spekuliert habt.

Ich stelle mal die folgende erste These auf: Durch die eisigen Temperaturen könnten die Sommergummis geringfügig schrumpfen...

Dem Reifen ist das vollkommen egal. Dem Reifen ist auch egal, ob der Vorderwagen bis zu den Scheibenwischern im Baum steht. :D

Was soll denn daran schädlich sein für den Reifen, um Gummihoekers Frage nochmal aufzugreifen? Die Schneekristalle fügen der Oberfläche keine Beschädigung zu. Die Gummimischung verhärtet reversibel durch die niedrigere Temperatur im Winter, das machen die Mischungen der Winterreifen aber auch. Bei dem Gespräch wäre ich gerne dabei gewesen.;)

Nein, rein physikalisch ist es nicht schädlich.

Aber:

Jeder Reifen, egal ob Winter- oder Sommer wird mit sinkenden Temperaturen "härter". Sommerreifen sind, da sie in höheren Temperaturbereichen eingesetzt werden (sollen) ab Werk härter abgemischt, Winterreifen eben entsprechend weicher. So ist jeder Reifen für seinen vorgesehenen Temperaturbereich optimal weich/hart.

Wird es wieder wärmer, wird auch der Gummi weich(er) - es kommt nicht zu einer einmaligen Aushärtung. (Die ist im wesentlichen altersbedingt.)

Somit ist ein Sommerreifen bei winterlichen Temperaturen, ganz allgemein wird hier immer eine Grenze seitens der Hersteller / Presse / Automobilclubs etc. von ca. 6°/7°C genannt, "zu hart" um noch den geforderten Grip für ein "sicheres" Fahrverhalten aufbauen zu können.

Natürlich sind die Grenzen fließend. Es bedarf jedoch nicht erst Schnee um wirklich einen Vorteil des Winterreifens zu erfahren: Wie gesagt ist ein "Grenzwert" die Temperatur, dann kommt der Faktor Nässe (bei noch +-Graden) hinzu, dann vielleicht verschmutzte Fahrbahnen (Laub, Matsch) dann Schnee/Eis.

Es mag natürlich "gute" Sommerreifen geben die bei +4°C und Nässe auf einem guten Fahrbahnbelag noch besser haften als ein "schlechter" Winterreifen, das sind dann aber alles Einzelfallbetrachtungen.

Deinem Kollegen einen schönen Gruß, ich kenne ja keine Details, die weiteren Umstände und ich wünsche niemandem was schlechtes: So wie Du es jetzt aber in einem Halbsatz formuliert hast kann ich nur sagen, im Fall des Falles hoffe ich, dass es "nur" Ihn erwischt, die Schuldfrage wäre wohl eindeutig beantwortet...

am 8. Januar 2016 um 11:09

Ich überlege grad wie die Kollegen sich mit dem TE bei nem Bier in ein paar Tagen nen Ast lachen wenn die sich das hier durchlesen weil wir uns so empören :)

am 8. Januar 2016 um 11:10

Servus,das ist ein Thema das niemand braucht!

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 8. Januar 2016 um 06:13:59 Uhr:

@ TE

Mich interessiert brennend, über welche Schäden an der Sommerbereifung ihr spekuliert habt.

Ich stelle mal die folgende erste These auf: Durch die eisigen Temperaturen könnten die Sommergummis geringfügig schrumpfen...

Ich erweitere die These:

Der Sommerreifen wird wegen der Gummimischung bei Kälte härter = weniger Grip = mehr Verschleiß = Guter Kunde :-)

komische These

weniger Grip = mehr Verschleiß ?

Höchstens wenn ständig die Räder durchdrehen auf rauhem Untergrund bis der Gummi qualmt.

Meine 22 Jahre alten harten Ex-Winterreifen haben jedenfalls seeeehr wenig Verschleiß !

Aber jetzt bitte keine Belehrungen, gab's hier schon genug :

http://www.motor-talk.de/forum/reifenalter-t3286261.html#post44355748

weniger Grip = höchstens guter (Neu/Gebrauchtwagen/Werkstatt-)Kunde, wenn man sich dieser Tatsache nicht bewußt ist und daraufhin sein Auto zerdeppert ;-)

P.S.

In den '90ern war ich mit 'nem sommerbereiften Panda mit 135er Teerschneidern trotzdem mal 1 Tag lang King-of-the-Road, da hab ich bei Schnee (fast) alle (auch die winterbereiften, speziell die Hecktriebler) hinter mir gelassen. Nichts ist unmöööööglich. Soll jetzt aber keine Empfehlung darstellen.

früher konntest du tatsächlich mit Sommereifen im Winter recht weit kommen, irgendwie waren damals die Reifenmischungen nochnicht so extrem optimiert in Richtung Sommer oder Wintermischung. Auch als es noch keine Lamellenreifen gab ( ich glaube der erste war der Michelin XMS 100 ) galt grobstolliges Profil als guter Winterreifen.

Der Unterschied zum Sommerreifen war jedenfalls nicht so eklatant groß wie heute.

Seit den LAmellenreifen ging es richtig vorwärts. Ich war einer der Ersten ( glaube ich jedenfalls ;-) ) der den ersten Michelin Lamellenreifen auf einem 3er BMW montiert hat und auf einmal ließ sich die verschmähte Heckschleuder sogar ohne Ballast im Kofferraum Berge hochfahren in ungeahnter Manier.

Die Sommerreifen werden härter bei Kälte. Demnach ist der Grip geringer also ist es nichtmal so der Schnee der die Reifen eher untauglich macht sondern auch die reine Temperatur. Bei - 10 Grad und trockener Fahrbahn kann man, ob tiefergelegt etc. oder nicht auch nichtmehr so unbedingt um die Kurven fahren wie man es im Sommer sonst gerne macht. Zumindest nicht ohne ein erhöhtes Risiko.

Winterreifen werden auch härter bei Kälte, also in dem Sinn sind beide Reifen gleich jedoch ist die Mischung generell weicher, deswegen sind die trotz der Kälte immernoch weich genug um mehr Grip zu liefern.

( Daher ist dieser "Winter" echt gemein für die Winterreifen. Wenn ich bedenke wie viele Leute die schon im Oktober drauf hatten und da teilweise fast 20 Grad waren ... wenn man dann mit 160 über die Bahn fährt ist gefühlt sofort nen Milimeter runter )

Daher werden ja Conti Reifen so schlecht geredet, weil die Mischung in einem Reifen nicht beides perfekt kann bei Minus Temperaturen und hinterher bei 20 - 30 Grad.

Zitat:

@nanimarc schrieb am 9. Januar 2016 um 19:54:23 Uhr:

früher konntest du tatsächlich mit Sommereifen im Winter recht weit kommen, irgendwie waren damals die Reifenmischungen nochnicht so extrem optimiert in Richtung Sommer oder Wintermischung. Auch als es noch keine Lamellenreifen gab ( ich glaube der erste war der Michelin XMS 100 ) galt grobstolliges Profil als guter Winterreifen.

Der Unterschied zum Sommerreifen war jedenfalls nicht so eklatant groß wie heute.

Seit den LAmellenreifen ging es richtig vorwärts. Ich war einer der Ersten ( glaube ich jedenfalls ;-) ) der den ersten Michelin Lamellenreifen auf einem 3er BMW montiert hat und auf einmal ließ sich die verschmähte Heckschleuder sogar ohne Ballast im Kofferraum Berge hochfahren in ungeahnter Manier.

Fairerweise muß aber auch berücksichtigt werden, dass beispielsweise ein VW Golf mal 700 Kg wog und heute das Doppelte auf den Rippen hat.

Die Fahrzeuge sind nicht nur fetter sondern auch potenter geworden. Die heutigen Motoren wuchten locker das Drei- und Vierfache an Drehmoment auf die Kurbelwelle.

Aufgrund der sicheren Fahrwerke sind auch die möglichen Kurvengeschwindigkeiten gewachsen.

Wen wundert es da, wenn der Eindruck entsteht, dass Sommerreifen aus den 70er und 80er Jahren, im Winter leistungsfähiger waren, als ihre heutigen Kollegen?

 

 

Früher hatte ein Käfer z. B. Reifen der Größe 155 SR 15, also groß, schmal und weich.

Mit denen kam man auch als Sommerreifenausführung ganz gut durch den Winter, sofern der nicht extrem war.

Sommerreifen im Winter - damals und heute:

Ich hatte den "Verdacht" schon häufiger und scheinbar haben hier einige User die selben Erfahrungen gemacht. In den 90igern waren Sommerreifen durchaus "wintertauglicher" als heute. Eigentlich hatte ich meine Erfahrungen vor rund 25 Jahren immer auf jugendlichen Leichtsinn geschoben :)

Aber auch ich bin 1995 mit einem neuen Satz Dunlop SP8000 in 225/45/16 "gut" durch den Winter gekommen - mit einem 1200kg leichtem BMW E30 M3 :cool:

Heute wäre sowas unmöglich :rolleyes:

Damals waren die für Winterreifen nötigen original BMW 7x15 Alus mit 5 Loch Aufnahme (nur M3) praktisch nicht aufzutreiben und neu unbezahlbar... Im zweiten Winter lief mir ein gebrauchter Radsatz für knapp 500,- DM über den Weg... :)

Aber ich glaube in der Zeit haben sich nicht wenige Kollegen mit frontangetriebenen Autos keinerlei Kopf über Winterreifen gemacht... auch hier in Franken;

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