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Wie rechnet man am besten...
ob sich ein Diesel oder Benziner mehr lohnt? Wie macht man das genau bzw. wie macht ihr das?
Muss ich beim Benziner immer eine höhere PS-Zahl nehmen um an die Leistung eines Diesels zu kommen?
Mich schockiert beim Benziner einfach immer der doch hohe Verbrauch. Da rechnet sich oft bei 25000km im Jahr ein Diesel wie ich finde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
......
PS: Auf die Idee, dass der Fahrer eines 250 PS Autos vielleicht auch nur geruhsam cruisen möchte, kommst Du erst gar nicht ...
Ich glaube eher, dass Jschie beim Bleistiftspitzen und Erbsenzählen gar nicht mitbekommen hat, wie der normale Autofahrer einfach vorbei gefahren ist.
Zahn
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40 Antworten
zu 1): alle kosten die ein auto über das gesamte jahr anhäuft einfach zusammenrechnen. kfz-steuer, versicherung, wartung+verschleiß, verbrauch und ganz wichtig der wertverlust (zur not auch die summe der finanzierungs- oder leasingraten). wenn die daten nicht bekannt sind, weil das auto noch nicht existiert, kann man online-versicherungskalkulatoren, verbrauchswerte aus spritmonitor (bzw. herstellerangaben + realzuschlag), online-finanzierungskalkulatoren ect. nutzen.
zu 2): diesel PS zählen schon lange nicht mehr doppelt
nein man kann getrost gleich starke autos miteinander vergleichen. z.b. BMW 320d und 320i (der eine hat zwar mehr drehmoment als der andere, was sich in einer gewissen gemütlicheren fahrweise niederschlägt ... aber bei den fahrleistungen sind die identisch)
zu 3): ab 25tsd km rentieren sich in der tat die meisten diesel. das ist dann aber auch schon eine recht hohe jahresfahrleistung.
der verbrauchsunterschied meiner beiden fahrzeuge BMW X1 18diesel (143PS) und Golf 6 GTI (210PS) beträgt gemäß bordcomputer und gelegentlicher nachberechnungen anhand der tankquittungen ca. 1-1,5 liter/100km. finde ich okay bei der leistungsdifferenz
Zitat:
Original geschrieben von Renegade1000
ob sich ein Diesel oder Benziner mehr lohnt? Wie macht man das genau bzw. wie macht ihr das?
Dafür gibt es eine Reihe von Vergleichsrechnern im Internet. Die Arbeit muss man sich nicht selbst machen.
Zitat:
Original geschrieben von Renegade1000
Muss ich beim Benziner immer eine höhere PS-Zahl nehmen um an die Leistung eines Diesels zu kommen?
Warum? Die Leistung ist bei gleicher PS Zahl identisch. Den Unterschied macht nur das höhere Drehmoment beim Diesel. Wenn du dies wirklich ausgleichen willst, dann brauchst du wieder mehr PS und hast dann wieder einen noch höheren Verbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von Renegade1000
Mich schockiert beim Benziner einfach immer der doch hohe Verbrauch. Da rechnet sich oft bei 25000km im Jahr ein Diesel wie ich finde.
Je nach Fahrzeugklasse rechnet sich dies bereits ab 15.000 km. Bei vielen Autobahnfahrten würde ich immer einen Diesel nehmen.
Diesel sind bei vielen Hersteller noch teurer. Die Differenz wird bei Gebrauchtwagen geringer, ist der
Wagen etwas älter (4-5 Jahre), so würde ich dem Diesel den nächst stärkeren Benziner gegenüber
stellen. Bei den derzeitigen Neuwägen kann man wohl gleiche PS vergleichen.
Anschaffungskosten, Wartungsintervalle, Verbrauch, Steuer, Versicherung, Wertverlust. Dies wären
meine Vergleichswerte für den ersten groben Überblick.
Die Kostenrechner im Netz bin ich schon durchgegangen und bin zu dem Schluss gekommen das die wohl nicht sehr aussagekräftig sind. Es kommen nämlich doch bei einigen Modellen große Differenzen raus. Besonders abweichen tut der Adac Rechner. Liegt aber wahrscheinlich daran weil da betrogen wird um die deutschen Autos besser dastehen zu lassen.
Um welche Fahrzeugklasse geht es eigentlich?
Ich stelle erst einmal grobe Vergleiche zwischen
Volvo V40
BMW 1er
Seat Leon
an.
Favorisierte Motoren bei
VOLVO
D3 150 PS --- Diesel
T3 150 PS --- Benzin
evtl. auch D4 190 PS --- Diesel (kommt auf Unterschied an zu den anderen)
BMW
118i 170PS --- Benzin
118d 143 PS --- Diesel
evtl. auch 120d 184PS --- Diesel (kommt auf Unterschied an zu den anderen)
SEAT
1.4 TSI 140PS --- Benzin
2.0 TDI 150 PS --- Diesel
Wenn man nach Kosten rechnet hat man immer nur ein Teil in der Beachtung.
Man muss sich auch Fragen, was kann man sich leisten, was benötigt man und was möchte man ausgeben...
Wenn ein Auto besonders gefällt, dann kann die Kostenrechnung teilweise stark in den Hintergrund treten...
Wenn man wirklich nur nach geringen Kosten geht, dann wirst du andere Autos in Betracht ziehen müssen.
Bei den genannten Autos handelt es sich aber nicht um die billigste Variante Auto zu fahren - also finde erst heraus, welche Autos für dich in Frage kommen (nach Vernunft, Bedürfnisse und Herzblut), danach kann (leistbar) muß aber nicht der Kostenrechner rauskommen...
Bei 25 TKM im Jahr rechnet sich auch Erdgas oder LPG gut - nur nach den Kosten gesehen...
Meine Kosten errechne ich so: Einkauf minus Verkauf verteilt auf die Haltejahre plus die jährlichen Ausgaben für Tanken, Versicherung, Inspektion, evtl. Reparaturen, Reifen und Steuern. So weiß man, wie teuer Autofahren ist. 
Die größten Posten sind Wertverlust und Tanken - der Rest im Vergleich zum Vorgenannten nachrangig - kann aber auch viel sein...
Den kommenden Wertverlust kannst du in den Autobörsen dir jetzt schon an älteren Kandidaten mit deiner Laufleistung ansehen/ausrechnen.
Ein eigenes Kapitel sind Reparaturkosten von bestimmten Automodellen wegen schlechter Qualität oder wegen der Fahrzeugbenutzung - die können teilweise enorm sein und müssen fahrzeugspezifisch geklärt bzw. einkalkuliert werden.
Zitat:
Ich stelle erst einmal grobe Vergleiche zwischen
Volvo V40
BMW 1er
Seat Leon
an.
Diese grobe Hilfe (da Listenpreise) bringt Dich etwas weiter bei der Entscheidung: http://www.adac.de/_mmm/pdf/b-d-vgl_47090.pdf
Es sind alles Turbobenziner auf Deiner Wunschliste, also bei gleicher PS-Leistung kommt ungefähr gleicher Fahrspaß raus wie bei den Dieseln. Bei Saugern muss man schon einen stärkeren Benziner haben, sonst muss man sehr hoch drehen, um gleich flott zu sein.
Der Diesel lohnt sich sehr schnell, manchmal schon bei 10.000km pro Jahr, aber wegen des DPFs ist er nicht für jeden Fahrer empfehlenswert. Nur Kurzstrecke zu fahren, ohne regelmäßig eine längere Fahrt zu machen, ist keine gute Voraussetzung für einen solchen Motor.
Falls Du an ein Automatikgetriebe denkst, lass den Leon lieber weg
Im Schnitt fahre ich so an die 35000km im Jahr. Ein Vernunftkauf soll es auch nicht wirklich werden. Nur ein bisschen möchte ich mich auch mit dem Finanzteil beschäftigen.
Danke schon mal für die Tipps.
Und danke für den Tipp mit dem Seat und DSG. Habe ich jetzt schon sehr oft gehört. Sollte man wohl echt die Finger von lassen.
Bei 35.000 km gehe ich davon aus, dass du wohl auch viel auf Autobahnen unterwegs bist. Wenn du auch mit höheren Geschwindigkeiten unterwegs bist, ist meine Empfehlung der 120d.
Ich sehe das auch so und was ist besser als ein 120d?
ein 120dA Der BMW und sein Heckantrieb machen schon einen Unterschied bei der Motorleistung. Statt des premium V40 (der D3 ist etwas lahm) wäre für mich der neue Focus 1.5EcoBoost (180PS) PowerShift aus Saarlouis(?) schön unvernünftig aber so schnell wird er wohl nicht zu haben sein.
Bei 35Tkm im Jahr rechnet sich praktisch jeder Turbodiesel und DPF-Probleme sind eher vom Tisch.
Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Bei 35Tkm im Jahr rechnet sich praktisch jeder Turbodiesel und DPF-Probleme sind eher vom Tisch.
Naja, wenn ich nach dieser ADAC Liste gehe, dann ist die Ersparnis bei 118d mit 140 PS gegen 118i mit 170 PS gerade einmal 1140 EUR / Jahr (bei 30.000 km), gegen den 120d sogar nur noch 630 EUR / Jahr.
Wenn man sich die Gesamtkosten anschaut, sind das doch eher Peanuts (30.000 km 120d fahren -> 10.590 EUR / Jahr laut der Liste), bei denen bei mir die persönliche Vorliebe zu gunsten des Benziners entscheiden würde.
Bei vielen Autobahnfahrten wäre auf Grund des höheren Drehmoments ein Diesel mein eindeutiger Favorit. Die Frage ist nur mit welcher Leistung. Ist man fast ausschließlich mit Richtgeschwindigkeit unterwegs, dann sind 140/150 PS vollkommen ausreichend. Fährt man auch gern mal schneller, dann ist der 120d einfach top, denn da kommt auch oben noch was. Selbst meinem 180 PS Benzin Kleinwagen geht bei Steigungen schnell oben die Puste aus.
Zitat:
Original geschrieben von Bleman
Bei vielen Autobahnfahrten wäre auf Grund des höheren Drehmoments ein Diesel mein eindeutiger Favorit. Die Frage ist nur mit welcher Leistung. Ist man fast ausschließlich mit Richtgeschwindigkeit unterwegs, dann sind 140/150 PS vollkommen ausreichend. Fährt man auch gern mal schneller, dann ist der 120d einfach top, denn da kommt auch oben noch was. Selbst meinem 180 PS Benzin Kleinwagen geht bei Steigungen schnell oben die Puste aus.
Auf der Autobahn nutzt dir dein Drehmoment nicht wirklich viel, da kommt es eher auf die Leistung an.
Mal abgsehen davon hat dein 1.4 TSI mit 250 NM nicht so viel weniger Drehmoment als ein 2.0 TDI (320, bei höheren Fahrzeuggewicht )