Wie schädlich ist Dauerheizen?
Hallo,
hab mal ne Frage, wie ist den das, wenn ich mit einem 325Ci Cabrio nonstop Heize, wie schlecht ist das für den Motor?
Ich war letzte Woche in Berlin und bin gestern wieder heimgefrahren, da die Strassen recht frei wahren, bin ich halt mal länger zwischen 220 und 230 gefahren (etwa 47000-5000 upm).
(bitte erzählt mir jetzt nicht, das es unvernünftigt ist, so schnell zu fahren, ich bin einer von den Menschen der das Leben liebt!)
Die fahrt hat etwa drei einhalb Stunden gedauert von Berlin nach Frankfurt.
Naja, jetzt würd mich halt interesieren wie schädlich das für den Motor ist, da ich öfters nach Berlin fahre, würde ich mich je nach euren Aussagen an eine angemessene Geschwindigkeit für das Fahrzeug halten.
Viele Grüße
Mohi
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39 Antworten
Hallo,
ich bin leider kein Profi, jedoch erwarte ich von BMW schon, wenn sie eine Vmax angeben, dass diese auch auf Dauerhaltbarkeit ausgelegt ist. es wird mit Sicherheit irgendwo ein erhöhter Verschleiß stattfinden, jedoch denke ich nicht, dass dieser gravierend ist. Wenn du deine Services einhältst, ein gutes Öl verwendest und zu beginn den Motor richtig warm fährst, wirst du denke ich keine Probleme haben. Also ich erwarte von meinem Wagen, dass er die Höchstgeschwindigkeit auch dauerhaft aushält, sonst sollen sie was anderes in den Zulassungsschein schreiben :-))
Grüsse
Mikel
"(etwa 47000-5000 upm)."
47000u/min sollten etwas zu viel sein, bei 4700-5000 U/min bereiten eigentlich keine Probleme, wenn der Motor vorher warmgefahren wird.
MFG Sven
Dem Motor ist das relativ egal, wenn Du die Fahrt überlebst, überlebt er das auch . 5000 U/min sind ja noch ein gutes Stück vom roten Bereich entfernt. Du kannst höchstens bevor Du in Berlin "einfliegst" die Geschwindigkeit schon langsam reduzieren, damit der Motor Zeit hat, langsam abzukühlen (sonst fehlt plotzlich der Fahrtwind und das Kühlsystem muß plötzlich alles abfangen - ist aber eigentlich vor allem bei Turbos wichtig).
Aber der Verschleiß am Rest vom Auto (Stoßdämpfer, Reifen, evtl. auch Radlager etc.) wird natürlich zunehmen, da alles härter beansprucht wird.
Hallo,
die Drehzahl ist völlig unkritisch. Moderne Benzinmotoren sind für solche Beanspruchungen in Form der Dauerhaltbarkeit ausgelegt.
Vernünftiges warmfahren (auch das Öl) und vor dem Abstellen ein Kühlfahren ist aber sehr wichtig. Auch ohne Turboaufladung solltest du vor dem Abstellen die Drehzal des Motors so senken, dass sich Temperaturspitzen reduzieren. Da würde sich auf den letzten Kilometern eine Drehzahl von 2000 U/min anbieten.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Crime
Vernünftiges warmfahren (auch das Öl) und vor dem Abstellen ein Kühlfahren ist aber sehr wichtig. Auch ohne Turboaufladung solltest du vor dem Abstellen die Drehzal des Motors so senken, dass sich Temperaturspitzen reduzieren. Da würde sich auf den letzten Kilometern eine Drehzahl von 2000 U/min anbieten.
Genauso würde ich's auch halten - wenn man es doch wirklich mal krachen lassen will ...
Was mir an der hohen Geschwindigkeit nicht gefällt, ist der auf Dauer sehr hohe Reifenverschleiss.
160 km/h als "Reisegeschwindigkeit" halte ich für angemessen und ausreichend.
PS
Entscheidend ist ja auch, WIE entspannt DU am Ziel ankommen möchtest, aber darum geht es ja hier nicht.
Viele Grüße, Thomas
Hi,
entscheidener für den "Stress" den der Motor hat, ist die Ölqualität, die du verwendest.
Bei solchen Anforderungen empfiehlt es sich das momentan wohl beste Öl zu fahren und zwar das MOBIL 1 0W-40.
Bei mehr Infos einfach mal "MOBIL" in die Suchfunktion eingeben.
Wenn du dann auch noch auf den Ölstand achtest, sollte alles klar zu gehen.
Gruss Mad
Hehe, ich fahre auch oft nach Berlin . Gerade die Strecke zwischen Droyßig und Bad Dürrenberg lädt ja förmlich zu Geschwindigkeiten über 200 km/h ein, wenn das Verkehrsaufkommen gering ist (und das ist es hier ja auch öfters). Da darf´s dann schon mal unvernünftig schnell sein. Der hohe Verbrauch von rund 9 - 9,5 l / 100 km ist für mich dann aber auch ein Grund, wieder in gemächlichere Bereiche zurückzufallen (bei 150 km/h braucht meiner nur noch so 8,2 - 8,4 l / 100 km).
Zitat:
Original geschrieben von Siebzigfahrer
Hehe, ich fahre auch oft nach Berlin . Gerade die Strecke zwischen Droyßig und Bad Dürrenberg lädt ja förmlich zu Geschwindigkeiten über 200 km/h ein, wenn das Verkehrsaufkommen gering ist (und das ist es hier ja auch öfters). Da darf´s dann schon mal unvernünftig schnell sein. Der hohe Verbrauch von rund 9 - 9,5 l / 100 km ist für mich dann aber auch ein Grund, wieder in gemächlichere Bereiche zurückzufallen (bei 150 km/h braucht meiner nur noch so 8,2 - 8,4 l / 100 km).
9 Liter ist für dich schon ein Grund?!
Bei mir ist die Schmerzgrenze bei 12 Liter. Das haut der dann aber auch durch bei konstanten 220.
Re: Wie schädlich ist Dauerheizen?
Zitat:
Original geschrieben von mohilix
Hallo,
hab mal ne Frage, wie ist den das, wenn ich mit einem 325Ci Cabrio nonstop Heize, wie schlecht ist das für den Motor?
Ich war letzte Woche in Berlin und bin gestern wieder heimgefrahren, da die Strassen recht frei wahren, bin ich halt mal länger zwischen 220 und 230 gefahren (etwa 47000-5000 upm).
(bitte erzählt mir jetzt nicht, das es unvernünftigt ist, so schnell zu fahren, ich bin einer von den Menschen der das Leben liebt!)
Die fahrt hat etwa drei einhalb Stunden gedauert von Berlin nach Frankfurt.
Naja, jetzt würd mich halt interesieren wie schädlich das für den Motor ist, da ich öfters nach Berlin fahre, würde ich mich je nach euren Aussagen an eine angemessene Geschwindigkeit für das Fahrzeug halten.
Viele Grüße
Mohi
für die drehzahlen muss ich gerade einmal 160 bis 190 kmh fahren
Das sollte doch einen BMW Motor nicht schaden
Bin mit mienen damaligen E36 mal ca 2 Std lang kurz vor den Drehzahlbegrenzer gefahren(manchmal auch reingelaufen)und hatt den kleinen 2 liter Motor auch nicht geschadet.
Ich sehe das nicht ganz so optimistisch, dauerhaftes Vollgasfahren verkürzt die Motor-Lebensdauer drastisch, aber drastisch nicht überbewerten, hält ein "normaler" Motor 400tsd Km, so hält ein Heizermotor vielleicht nur 250tsd Km. Für diejenigen die sich alle 3 Jahre einen neuen holen ist der Fahrstil wohl eher uninteressant, aber für spätere Gebrauchtwagenkäufer schon...
Hintergrund für den erhöhten Verschleiss ist die Vervierfachung der Kräfte bei doppelter Drehzahl, ausserdem können je nach Motor schädliche Resonanzen auftreten...
Dabei verhältsich der Benziner nicht ganz so kritisch wie die heutigen Dieselmotoren, ich gehe ganz stark davon aus das häufige Vollgasfahrten vorallen die Anbauteile mehr als Drastisch ihren Dienst verkürzen werden, ich glaube kaum das bei einem Motor, der mit Glück ohne Probs 250tsd Km überlebt (ist bei den überzüchteten D-Motoren leider so) und dann ständig an der Drehzahlgrenze gefahren wird, das z.B. der Turbo die geforderte Lebenserwartung einhält.
Nicht ohne Grund stehen die Dieselmotoren als Dauergast in der Werkstatt, eben weil sie als Sportwagen missbraucht werden... -Ich ja auch, denn bei dem Drehmoment kann man ja nicht schleichen...
Gruss Tino
Zitat:
Original geschrieben von Thunder79
Ich sehe das nicht ganz so optimistisch, dauerhaftes Vollgasfahren verkürzt die Motor-Lebensdauer drastisch, aber drastisch nicht überbewerten, hält ein "normaler" Motor 400tsd Km, so hält ein Heizermotor vielleicht nur 250tsd Km. Für diejenigen die sich alle 3 Jahre einen neuen holen ist der Fahrstil wohl eher uninteressant, aber für spätere Gebrauchtwagenkäufer schon...
Hintergrund für den erhöhten Verschleiss ist die Vervierfachung der Kräfte bei doppelter Drehzahl, ausserdem können je nach Motor schädliche Resonanzen auftreten...
Dabei verhältsich der Benziner nicht ganz so kritisch wie die heutigen Dieselmotoren, ich gehe ganz stark davon aus das häufige Vollgasfahrten vorallen die Anbauteile mehr als Drastisch ihren Dienst verkürzen werden, ich glaube kaum das bei einem Motor, der mit Glück ohne Probs 250tsd Km überlebt (ist bei den überzüchteten D-Motoren leider so) und dann ständig an der Drehzahlgrenze gefahren wird, das z.B. der Turbo die geforderte Lebenserwartung einhält.
Nicht ohne Grund stehen die Dieselmotoren als Dauergast in der Werkstatt, eben weil sie als Sportwagen missbraucht werden... -Ich ja auch, denn bei dem Drehmoment kann man ja nicht schleichen...
Gruss Tino
Hi,
also um deine These vielleicht zu erschüttern mal eine Schilderung über den Gebrauch meines "alten" 525TDS. Ok, der war noch nicht ganz so hochgezüchtet, aber der hat innerhalb von 3 Jahren bei Dauerfeuer auf der Bahn klaglos und ohne ein Problem 235.000 km abgespult. Der Motor und Getriebe liefen über den gesamten Zeitraum und danach tadellos, wie auch der Rest vom Fahrzeug, und wurden vor dem Verkauf bei BMW gecheckt (aber nicht zerlegt). Keine erkennbaren Probleme, Kompression gleichmässig im grünen Bereich. Der Ölstand wurde immer penibel kontrolliert.
Gruss Mad
Ausnahmen bestätigen in diesem Fall nicht die Regel...
Klar, ich kenne einen der hat einen (neueren) 530D, mit schon über 300tsd auf der Uhr - der lief bisher auch nur wegen den geforderten Ölwechsel in die Box ein...
Aber reden wir mal von einem neuen 320D, aus 2 Liter Hubraum 163 PS gezaubert, da sind viele kleine viligrante Teilchen drin, die einfach viel schneller den Geist aufgeben können wie dein alter 525D... Aber ich glaube das ist ein anderes Thema
Gruss Tino
ich denke auch, dass es einem motor nicht schaden darf. vorrausgesetzt, er wird richtig gewartet, eingefahren, warm gefahren, richtiges öl usw. bin mit meinem alten 316er auch schon nachts auf der a7 knapp 2 stunden volllast gefahren.
gruß,
seb.