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Wie stark ist der Wertverlust bei den E93?
Hallo Leute,
mich macht gerade etwas stutzig.
Vor 6 Monaten habe ich meinen E93 für 30.000 Euro gekauft. Er hat absolute Vollausstattung, M-Paket, großes Navi, etc.
Jetzt schaue ich heute morgen bei Mobile rein, und die Dinger werden ab 17.000 EUR verscherbelt.
Ist der E93 Wertverlust wirklich so hoch? Wo seht ihr die unterste Grenze auf die der Preis innerhalb der nächsten 5 Jahre noch fallen wird?
Als Nebenfrage vielleicht noch: Wieso hat gerade BMW einen so immensen Wertverlust? Also 7er, die früher 150000 gekostet haben, werden jetzt für 10.000 verscherbelt. Also bei anderen Marken ist es bei Weitem nicht so schlimm. 
Beste Antwort im Thema
Man kann sich drehen und wenden wie man will, aus der Wertverlustfalle kommt niemand raus der sich ein neues oder hochpreisiges Auto gekauft hat.
Verkauft man es früh, beispielsweise nach 2-3 Jahren und der Fahrzeugneuwert lag bei ca 60 k Euro, macht man ca 20-25 k Euro kaputt ( alle Werte immer auf den LP bezogen) was ungefähr 800 Euro im Monat entspricht.
Fahre ich den Wagen 10 Jahre, werde ich vermutlich noch 5000 Euro dafür erzielen, was knapp 500 Euro/Monat entspricht, dafür steigen die Folgekosten.
Obendrein ist schlecht abzuschätzen, ob man, über 10 Jahre gesehen, nicht mit einem total unverkäuflichen Modell antritt ... aber eigentlich ist gerade das, was man in Zahlung geben will, eh immer schlecht 
.
Deshalb macht es die Masse vermutlich wie ich: sie kauft sich was neues wenn sie (monetäre)Lust dazu hat. Der Preis eines neu anzuschaffenden Fahrzeuges ist gefühlt umso günstiger, je mehr Geld man danach noch übrig hat.
Die nicht ganz so Klevern treiben dieses Spiel auch, haben keine Kohle übrig schliddern von einer Finanzierung in die nächste ( Telefonstimme, kurz vor Ablauf der Finanzierung: Säusel ... haben sie sich den schon überlegt wie es jetzt weiter gehen soll ... säusel).
Und die Masochisten schmeissen jeden Tag den Rechner an, machen Wertverlustprognosen, suchen "ihr" Fahrzeug in den Börsen, finden diverse günstigere und ärgern sich.
Ist natürlich heute einfacher als vor 1989 ohne Internet. Heute hat man auf einen Klick ganz Deutschland oder mehr auf dem Schirm.
Das mag für Händler und vernünftige Käufer ein geringes Sparpotential auftuen ( welcher Privatkäufer hat die mobile Software, die neue Angebote mit niedrigen Preisen direkt auf den Bildschirm beamt? Niemand! Man wundert sich nur, weshalb die Schnapper sofort weg sind).
Für die Masse ist das egal, die ist zufrieden mit ihrem Kauf und schaut nach einem neuen Fahrzeug, wenn Not am Mann ist.
Für eine spezielle Gruppe, die gerne auch in Autoforen rumhängt, Sonntags Autohändler abklappert oder als erstes bei der Besichtigung wichtig unter die Motorhaube guckt, ob denn überhaupt einer drin ist, ist das, meiner Meinung nach, ein klarer Verlust an Lebenszeit und Lebensfreude, weil sie immer unzufrieden sind und meinen, etwas verpasst zu haben.
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25 Antworten
Der Wertverlust ist bei BMW nicht höher oder niedriger, als bei anderen Premiumherstellern auch...
Ob Du deinen Wagen nun aber zu teuer gekauft hast oder nicht, vermag ich so nicht zu beurteilen. Würde mal bei Mobile die Händlerangebote sondieren und dort nach Alter, Laufleistung und Ausstattung vergleichen. Die ersten beiden Seiten geben dann meist den realen Marktwert wieder. Alternativ auch mal bei DAT, Schwacke & Co schauen...
Vom Bauchgefühl her würde ich sogar sagen, dass der E93 eine recht gute Wertstabilität haben wird.
Zitat:
Original geschrieben von RainerSchreiner
Als Nebenfrage vielleicht noch: Wieso hat gerade BMW einen so immensen Wertverlust? Also 7er, die früher 150000 gekostet haben, werden jetzt für 10.000 verscherbelt. Also bei anderen Marken ist es bei Weitem nicht so schlimm.
Zum E93 sage ich nichts, auch da hätte es vor 6 Monaten bestimmt günstigere Angebote gegeben, allerdings dann auch mit anderer Ausstattung.
Und zum Thema 7er: Oberklassefahrzeuge haben immer, mit einigen ganz wenigen Ausnahmen, einen gigantischen Wertverlust, da es für sie quasi keinen Gebrauchtwagenmarkt gibt. Die Fahrzeuge sind meistens Leasingfahrzeuge von Vorstandsetagen und werden dann nach der Leasingzeit abgegeben. Und wer soll die dann kaufen?
Und wenn Du Dich über den Wertverlust des 7ers aufregst, dann schau Dir mal den Wertverlust eines VW Phaetons an. Der ist quasi unverkäuflich ...
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
...dann schau Dir mal den Wertverlust eines VW Phaetons an. Der ist quasi unverkäuflich ...
Hab ich damals als Tauschobjekt für meinen E90 aus Ez 2005 angeboten bekommen - mit nur gaaaaanz wenig Aufzahlung...
es ist immer so, deswegen sollte man monate nach dem kauf nicht mehr bei mobile reinschauen, ich hab meinen e90 vor 7 monaten für 19 gekauft, jetzt stehen die dinger für 17 drinn.
Ich gehe davon aus das es auch im Augenblick ein schelchter Zeitpunkt ist ein Cabrio zu verkaufen. Im Frühjahr werden die Preise sicher wieder steigen bevor Sie im Sommer wieder fallen wenn der F33 raus kommt. Mit den Cabriopreisen ist es immer so das diese im Winter niedriger sind.
MfG
Mike
Dass 30t zuviel waren ist klar. Aber Du hattest Dir das alles so schön gerechnet. Wertverlust ist immernoch ein ziemlich unterschätzter Faktor. Ich hatte meinen 2007er E91 335i mit 70tkm vor einem Jahr für um die 20k gekauft und dachte das wäre ein guter Preis. Jetzt schätze ich würde ich nichtmal mehr 15 bekommen. Klar 48tkm mehr auf der Uhr, aber trotzdem. So Autos will einfach niemand haben. Daher fahr ich den einfach weiter und freu mich daran.
Die wirtschaftlichen Zeichen zeigen in Deutschland im Moment ja auch nicht gerade nach oben. Da werden eben weniger Autos gekauft.... neu wie auch gebraucht. Dann müssen die Anbieter eben öfters mal die Preisschilder nach unten korregieren wenn die reifen nicht eckig werden sollen.
Ich wäre da relativ entspannt. Wertverlust hat jedes Auto und der E93 wird hier sicherlich keinen stärkeren haben, vermutlich wegen der geringen Anzahl von Angeboten fält dieser wohl eher geringer aus.
Such doch mal im Netz nach einem E93 in guter Ausstattung. Die Anzahl hier ist sehr überschaubar.
Zitat:
Original geschrieben von Sven28
Ich wäre da relativ entspannt. Wertverlust hat jedes Auto und der E93 wird hier sicherlich keinen stärkeren haben, vermutlich wegen der geringen Anzahl von Angeboten fält dieser wohl eher geringer aus.
Such doch mal im Netz nach einem E93 in guter Ausstattung. Die Anzahl hier ist sehr überschaubar.
Ja das sehe ich genauso. Ich wollte damals unbedingt einen mit M Paket haben, und die ersten 4 Seiten haben bei Mobile nichts hergegeben. Also habe ich beim Vertragshändler für 30tkm gekauft.
Der erste 6-Ender mit M-Paket steht für 22t€ von Privat bei Mobile. Leider ist es ja so, dass die Ausstattungen bei DAT/Schwacke nicht wirklich mit reinzählen oder?
Nach meinen enttäuschenden Erfahrungen mit privaten Käufern, würde ich das Auto nämlich gerne irgendwann beim Nächsten "in Zahlung" geben. 
Würde mich da auch nicht verrückt machen.
Klar findet man immer "vergleichbare" Autos zu nem günstigeren Kurs und fragt sich "hab ich zuviel bezahlt?"
Wenn man dann aber mal genau die Ausstattung sucht die der eigene Wagen hat, dann wird die Auswahl schon sehr klein.
Bei "Inzahlungnahme" zahlst du aber so gut wie immer drauf.
Würde da den Wagen immer noch eher an Privat verkaufen...
Man kann sich drehen und wenden wie man will, aus der Wertverlustfalle kommt niemand raus der sich ein neues oder hochpreisiges Auto gekauft hat.
Verkauft man es früh, beispielsweise nach 2-3 Jahren und der Fahrzeugneuwert lag bei ca 60 k Euro, macht man ca 20-25 k Euro kaputt ( alle Werte immer auf den LP bezogen) was ungefähr 800 Euro im Monat entspricht.
Fahre ich den Wagen 10 Jahre, werde ich vermutlich noch 5000 Euro dafür erzielen, was knapp 500 Euro/Monat entspricht, dafür steigen die Folgekosten.
Obendrein ist schlecht abzuschätzen, ob man, über 10 Jahre gesehen, nicht mit einem total unverkäuflichen Modell antritt ... aber eigentlich ist gerade das, was man in Zahlung geben will, eh immer schlecht .
Deshalb macht es die Masse vermutlich wie ich: sie kauft sich was neues wenn sie (monetäre)Lust dazu hat. Der Preis eines neu anzuschaffenden Fahrzeuges ist gefühlt umso günstiger, je mehr Geld man danach noch übrig hat.
Die nicht ganz so Klevern treiben dieses Spiel auch, haben keine Kohle übrig schliddern von einer Finanzierung in die nächste ( Telefonstimme, kurz vor Ablauf der Finanzierung: Säusel ... haben sie sich den schon überlegt wie es jetzt weiter gehen soll ... säusel).
Und die Masochisten schmeissen jeden Tag den Rechner an, machen Wertverlustprognosen, suchen "ihr" Fahrzeug in den Börsen, finden diverse günstigere und ärgern sich.
Ist natürlich heute einfacher als vor 1989 ohne Internet. Heute hat man auf einen Klick ganz Deutschland oder mehr auf dem Schirm.
Das mag für Händler und vernünftige Käufer ein geringes Sparpotential auftuen ( welcher Privatkäufer hat die mobile Software, die neue Angebote mit niedrigen Preisen direkt auf den Bildschirm beamt? Niemand! Man wundert sich nur, weshalb die Schnapper sofort weg sind).
Für die Masse ist das egal, die ist zufrieden mit ihrem Kauf und schaut nach einem neuen Fahrzeug, wenn Not am Mann ist.
Für eine spezielle Gruppe, die gerne auch in Autoforen rumhängt, Sonntags Autohändler abklappert oder als erstes bei der Besichtigung wichtig unter die Motorhaube guckt, ob denn überhaupt einer drin ist, ist das, meiner Meinung nach, ein klarer Verlust an Lebenszeit und Lebensfreude, weil sie immer unzufrieden sind und meinen, etwas verpasst zu haben.
Grundsätzlich ist ein Auto keine Wertanlage und man verliert fast immer Geld.
Je neuwertiger und teurer ein Fahrzeug ist, umso mehr verliert man in der Regel.
Der Verlust ist auch nicht linear sondern progressiv, wobei der größte Verlust in der Regel zu Beginn auftritt und mit den Jahren weniger wird.
Ausgehend von dem LNP kann man im ersten Jahr einen Preisverfall von 30-33% feststellen. Hierbei haben die Fahrzeuge teilweise sogar noch keine 10000 km auf dem Tacho, teilweise liegen sie darüber. Der Preisverfall beinhaltet natürlich das Fahrzeug incl. Sonderausstattung!
Im zweiten Jahr ist der Preisverfall geringer, wobei meist der Verlust im Bereich um die 40% vom LNP zu finden ist.
Bei einem dreijährigen Fahrzeug liegt der Verlust meist schon bei 50%.
Aber um sich ein eigenes Bild von den Werten machen zu können ist, wie bereits geschrieben, die erste und zweite Seite von mobile Preisbildend. Hierbei ist zu beachten, dass die Fahrzeuge vom PKW Händler heranzuziehen sind und die Fahrzeuge beim Privatkauf in der Regel günstiger angeboten werden.
Ein Preisverfall wie du ihn angegeben hast kann ich mir leider nicht vorstellen es sei denn, du hast schon sehr teuer eingekauft und die jetzt im Netz angebotenen Fahrzeuge sind sehr günstig.
Dass Cabrio in dieser Jahreszeit grundsätzlich günstiger angeboten werden, ist ein Märchen!
Das war früher oft der Fall, ist jedoch aufgrund der relativ guten Nachfrage nach gebrauchten Cabrio jetzt nicht mehr der Fall. Bei Fahrzeugen oberhalb von 50000 Euro mag dies noch der Fall sein, aber nicht in dem Preissegment wie angegeben-natürlich ausgehend vom ursprünglichen LNP!
Genaueres kann ich dir aber aufgrund fehlender Angaben bezüglich deines Fahrzeugs nicht sagen. 
Was soll jemand wie ich sagen, der das Auto vor knapp 5 Jahren neu gekauft hat? Mit Winterreifen-Satz brutto (ohne Rabatt) über 70 T€.
Und nun... bekommt man gerade mal noch einen Polo-Jahreswagen ohne Ausstattung dafür 
Bis das 4er Cabrio dann verfügbar ist, wird man mir wohl noch Geld für die Rücknahme in Rechnung stellen
ich guck ab und an und muss feststellen, dass kein einziges vergleichbares fahrzeug mehr am markt ist... beim wiederverkauf wird das ne ganz interessante geschichte... in zahlung geben = dicker verlust.. selbst inserieren und unter umständen lange warten = natürlich auch dicker verlust, aber mit 3 4 5 oder mehr tausend eur mehr erlös, wenn der richtige grad sucht.
bei nem 325D! e93 mit volle hütte dürfte das ähnlich interessant werden