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Wie steht Euer Lenkrad bei Geradeausfahrt?
Hallo zusammen,
vielleicht eine blöde Frage, aber ich komme einfach nicht weiter.
Ich habe ein M-Lenkrad. Wenn die Straße gerade ist, der Wagen auch sehr gut gerade aus fährt, meine ich zu erkennen, dass mein M-Lenkrad minimal nach links steht. Einfach ausgedrückt: Ich schaue durch die beiden Lenkradspeichen links und rechts auf die Schalter für Blinker und Scheibenwischer. Dann meine ich, dass ich mehr von der Unterseite des Blinkerhebels sehe, als vom (minimal verdeckten) Scheibenwischerhebel. Auch meine ich zu erkennen, dass das BMW-Logo im Airbag leicht nach links steht. Wie sieht es bei Euren Fahrzeugen aus? Ich wollte schon Fotos machen, aber bei der Fahrt bewegt ändert sich die Lenkradstellung ständig und die Bilder verwackeln einfach.
Am Fahrzeug wurden schon gemacht:
- mehrfache Achs- und Spurvermessungen - keine nennenswerte Verbesserungen
- neue Lenkungssoftware - Stand 10/2015
- neues Lenkgetriebe - Einbau 02/2016
- neuer Fahrerairbag - Einbau 04/2016
Ich und meine Werkstatt sind mit dem Latein am Ende. Ich hatte meine Werkstatt bei den o.g. Reparaturarbeiten auf Gewährleistung immer gebeten, mit einen F30/F31 als Ersatzwagen zu geben, damit ich das einmal bei einem anderen Wagen überprüfen kann. Leider bekam ich immer andere Fahrzeuge (1er, 5er, E90).
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19 Antworten
Mit einer Achsvermessng sollte man das aber hinbekommen.
Bei meinem Auto war das auch so nach dem Kauf.
Ich war in einer freien Werkstatt und hab dabei zugesehen.
Der Typ hat das richtig professionell gemacht mit Säcken auf allen Sitzen und Lenkrad mit einem Neigungsmesser gerade gestellt.
Danach war das Lenkrad auch gerade.
Ergänzung: Man muss dabei mit dem Lenkrad etwas spielen, damit es von sich aus 100% mittig stehen bleibt. Oft wird aber nur lieblos halbwegs gerade gestellt und mit der Klemme "mit Gewalt" mittig fixiert.
Danach steht das Lenkrad trotz perfekter Fwk.einstellung leicht schief bei Geradeausfahrt.
Was ist das für eine Werkstatt? Ich hatte beim E46 auch nach Vermessungen das Problem. Lässt sich aber definitiv vermeiden, wenn ordentlich gearbeitet wird - aber wo findet man das heute noch.
Ich hatte den Wagen insgesamt 3mal bei einer BMW-Werkstatt in Speyer vermessen lassen. Diese hat den Wagen sogar noch zu einer benachbarten BOSCH-Werkstatt zu vermessen gebracht, da sie sich nicht sicher waren. Ergebnis: Lenkrad stand nach links. Ich habe sofort reklamiert und den Wagen abends stehen gelassen. Dann wurde er nochmals vermessen. Lenkrad immer noch leicht nach links stehend. Danach Softwareupdate für die Lenkung. Lenkradstellung immer noch nicht besser. 1/4 Jahr später neues Lenkgetriebe ohne Achsvermessung. Ich bestand jedoch auf eine Achsvermessung nach Getriebetausch. Danach keine Besserung der Lenkradstellung bei Geradeausfahrt. Ich liess dann auf eigene Kosten in einer anderen BMW Werkstatt in Ludwigshafen eine Achsvermessung durchführen. Ergebnis wie gehabt.
Vorausgegangen war bei der 30.000 er Inspektion die Aussage der Werkstatt in LU, mein Sturzwert vorne rechts läge bei +0Grad 18 anstatt bei -0 Grad 17. Ich liess damals eine Achsvermessung durchführen, da ich das Gefühl von unterschiedlichen Lenkkräften links und rechts hatte und auch das bis heute habe. Nach Aussage der Werkstatt wäre der Achsschenkel rechts verzogen und ich könnte auf eigene Kosten einen neuen Achsschenkel einbauen lassen. BMW lehnte damals eine Gewährleistung ab und unterstellte mir, dass ich ggfs. irgendwo gegengefahren wäre oder hineingefahren wäre. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen.
Da ich jeden Tag das minimal leicht nach links stehende Lenkrad sehe, bekomme ich irgendwie die Aussage mit dem aus der Tolleranz liegenden Sturwert des rechten vorderen Achsschenkels nicht aus dem Kopf. Könnte denn tatsächlich ein derartiger Sturzwert (+0,18 anstatt -0,17) das leicht schief stehende Lenkrad und die unterschiedlichen Lenkkräfte zur Folge haben?
Hatte das "nicht mittige Lenkrad" beim E46. Ursache war: M-Lenkrad war nicht mittig montiert. Also LR runter und richtig montieren. Problem war gelöst.
Also in meinem Fall Pfusch bei der LR-Montage im Werk.
Verstehe im Moment nicht wieso bei Dir soviel rumprobiert wurde. Oder würde das LR selbst schon mal ausgerichtet?
Nein, das Lenkrad wurde noch nicht ausgerichtet. Wenn man das Lenkrad um einen Zahn versetzen würde, würde es leicht nach rechts stehen. Der Winkel wäre dann doch zu groß.
Ich bin damals in die Werkstatt, weil ich unterschiedliche Lenkkräfte im Lenkrad gespürt habe. So was soll ja auch bei anderen Herstellern ab und an vorkommen. Die Werkstatt machte aber nur immer das, was ich denen gesagt hatte, was ich so als Tipps hier im Forum gehört habe. Eigeninitiative durch die Werkstatt war nicht der Fall. Daher wurde xmal vermessen, eine Softwareupdate gemacht und am Ende das Lenkgetriebe getauscht. Mir wurde immer vermittelt, dass alles i.O. wäre, nur gab man mir nie zum reinen Vergleich einen F30/F31 zur Probefahrt.
Dass mit den unterschiedlichen Lenkkräften habe ich immer noch mit Sommer- und Winterreifen. Alles beim Alten also und keine Freude am Fahren.
Hast Du ein adaptives Fahrwerk? Ich hatte mal einen Passat viermal zur Achsvermessung und jedes Mal war das Lenkrad schief. Irgendwie hing das mit dem adaptiven Fahrwerk zusammen, dass die Werte falsch eingestellt wurden. Der Wagen fuhr schön gerade aber das Lenkrad war schief. War dann woanders und siehe da, es war korrekt eingestellt.
Die Monteure sind da manchmal etwas schlampig beim arbeiten und dann ist das Lenkrad schief... nur ein wenig ... und es nervt.
Unterschiedliche Kräfte am Lenkrad ist aber ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich die Spur verstellt hat. Das geht manchmal schneller, als man glaubt. Ich habe damals auch nichts davon gemerkt und es ist erst beim Reifenwechsel aufgefallen. Kann schnell passieren.
Hoffe, Du findest bald mal eine kompetente Werkstatt. Scheller in Oggersheim ist doch nocht weit weg. Bei solchen extremen Fällen gehe ich manchmal auch an verschiedene Werkstätten in der Garantiezeit... so schlimm war es zum Glück erst ein Mal.
1) Bist Du noch in der Garantie/Gewährleistung?
2) Kannst Du das mit den unterschiedliche Lenkkräften detailliert beschreiben?
3) Wie lange besteht das Problem schon?
Problem war doch schon gelöst, oder?
Siehe Thread aus 2015:
http://www.motor-talk.de/.../...steht-das-lenkrad-schief-t5459240.html
Problem ist leider immer noch und äußert sich wie folgt:
z.B. in Autobahnlinkskurven dreht sich das Lenkrad einen gewissen Winkel hinein, wenn ich es nur sehr leicht führe. Fahre ich hingegen die Strecke zurück und habe dann eine Rechtskurve auf der AB, dreht sich das Lenkrad in der Kurve nicht von selbst etwas herein, sondern ich muss es leicht führen und leicht einlenken. Es fühlt sich dann auch etwas härter, mit mehr Widerstand, zäher an (ich hoffe, es richtig beschreiben zu können). Man schaut natürlich ständig auf das Lenkrad und beobachtet die Drehbewegungen und Winkel.
Anderes Beispiel: Möchte ich rückwärts nach rechts einparken, verspüre ich beim Einlenken nach rechts einen minimal schwereren Widerstand als wenn ich mit gleicher Geschwindigkeit rückwärts nach links lenke. Das gleiche Gefühl ergibt sich natürlich auch beim Vorwärtsfahren mit Lenken nach links und rechts.
Eine verstellte Spur schliesse ich nun nach den diversen Achsvermessungen aus, da sich weder die Sommer- noch die Winterreifen absonderlich an einer Stelle abfahren.
Der Wagen ist seit Juli 2016 aus der Gewährleistung. Angefangen hat das Problem im Juni 2015 bei ca. KM 20.000. Jetzt fährt die Kiste stramm auf die 60.000 KM zu. Bevor ich nun selbst Geld in die Hand nehme und den Wagen wieder in die Werkstatt bringe, würde ich halt gerne wissen, wo man anfangen soll und was es sein kann. Lenkgetriebe, Software, diverse Achsvermessungen bei BMW brachten alle nichts.
Lenkrad versetzen ist Pfusch und geht beim F30 gar nicht. Da ist eine mittige Nut und lässt nur eine mittige Lenkrad-Montage in dieser einzigen Position zu.
Aus der Ferne geurteilt:
Ich kenne natürlich die Problemhistorie nicht im Detail.
Wenn das Problem immer noch das Gleiche wie 2015 und noch immer nicht behoben ist, ist das aus meiner Sicht noch der gleiche Grarantie/Gewährleistungsfall. Natürlich kommt es vor, dass der Händler und BMW das Problem klein reden.
Fahre seit 1980 BMW und habe die Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch mit dem Händler (muss kompetent sein!) und dem Kundendienstbeauftragten vom Werk, welcher für schwierige Fälle vor Ort zu Rate gezogen wird, im Regelfall eine Lösung ergibt.
Du musst nur hartnäckig sein. Wenn der Händler gut und kundenorientiert ist, wird er das Problem lösen wollen.
Kann mich gut in Deine Gemütslage hineinversetzen. Freude am Fahren ist das nicht.
Ungeachtet wer welche Kosten der Lösung übernimmt, kann der Kundendienstbeauftragte vom Werk mit großer Wahrscheinlichkeit nach Sicht der Fahrzeughistorie, das Problem lokalisieren. Ich war mal mit einem E30 (ja schon lange her) nachdem der lokale Händler nichts gefunden hat, in der Werksreparatur in MUE. BMW hat das Fahrzeug nach MUE angefordert. Die waren super und haben das Problem gelöst.
Viel Glück! Wer den Mut verliert, hat schon verloren!
Und genau den Mut und die Hartnäckigkeit habe ich verloren. Das ganze hat letztes Jahr erhebliche Lebensqualität für mich gekostet.
Bei dem BMW Händler in Speyer, bei dem ich den Wagen in 2014 als Neuwagen gekauft hatte, hatte ich auch die Gewährleistungsarbeiten ausführen lassen. Ich kam mir wie ein Bittsteller vor. Eigeninitiative des Händlers fand nicht statt. Ich musste ihn immer bitten, die Arbeiten ausführen lassen, die ich hier im Forum als Empfehlungen genannt bekommen habe. Also wurden nach vorherige Abstimmung mit München die Achsvermessungen, das Softwareupdate und der Lenkgetriebetausch vollzogen. Die Werkstatt kam damals noch nicht einmal auf die Idee, mir für 1-2 Tage zur Probe einen anderen Radsatz draufzumachen oder mir einen vergleichbaren F30/F31 zu geben.
Als der Werkinsgenieur zusammen mit mir und dem Werkstattmeister eine Probefahrt mit meinem Wagen machte, wurde mir seitens des Werksingenieurs und des Werkstattmeisters gar unterschwellig unterstellt, ich wäre zu empfindlich und man würde keinen Mangel oder Defekt feststellen. Aber nur durch Goodwill des Werksingenieurs gab dieser einen Tausch des Lenkgetriebes frei.
Als dann ein paar Tage später das Lenkgetriebe getauscht wurde, teilte mir der Werkstattmeister abends mit, dass man keine Achsvermessung vorgenommen habe, da dies nicht notwendig wäre. Ich bestand aber auf eine erneute Achsvermessung, da ich als Auto-Laie nun mal glaube, dass beim Tausch des Lenkgetriebes viele Schrauben und Verbindung gelöst werden müssen und dann die Achsgeometrie sicherlich verstellt ist. Nach erheblichem Ärger führte man dann nochmals eine Achsvermessung durch, angeblich wieder ohne Befund.
Zu einer anderen BMW-Werkstatt könnte ich zwar gehen, jedoch müsste ich dann für die Kosten aufkommen, da der Gewährleistungsmangel in Speyer bearbeitet wurde. Und ganz ehrlich: Ich bin nicht bereit, jetzt auf eigene Kosten und für viel Geld die Kiste auseinandernehmen zu lassen, um dann ggfs. doch wieder die Aussage zu bekommen, dass nichts ist. Es ist definitiv was am Wagen, nur was? Warum stellte eine andere BMW Werkstatt in LU im September bei der 1. Achsvermessung eine Tolleranzabweichung des Sturzes vorne rechts von über 1 Grad fest? In Speyer wurde diese Abweichung nicht festgestellt. Eine derartige Abweichung von der Tolleranz muss doch, wenn es von einer Beschädigungen (Aufprall, Schlagloch) herrühren sollte, auch so heftig gewesen sein, dass man das als Fahrer auch gleich bemerkt. Ich fahre sehr sensibel meine Fahrzeuge und hätte Derartiges gleich bemerkt. Oder kann es vielleicht sein, dass die Kiste im Werk etwas abbekommen hat? Mein Verkäufer äußerte einmal so in den Raum die Vermutung. Aber beweisen lässt sich das sicherlich heute nicht mehr. Und BMW wird es nicht zugeben.
Für mich alles in allem eine äußerst depremierende Angelegenheit. Die Freude am Fahren habe ich schon lange verloren. Nach über 15 Jahren BMW werde ich mich wohl demnächst bei einer anderen Marke umsehen.
DAS vermiest einem das Autofahren wirklich... schon beim Lesen Deiner Geschichte. Wie gesagt, ich hatte mal so was ähnliches und die haben ein Pfeifen am Spiegel bei VW einfach nicht wegbekommen und ich kam mir dann auch irgendwann wie ein Simulant vor.
Darum bin ich damit auch noch mal zu einem anderen Händler gegangen und meines Wissens kann man in der Garantiezeit auch zu unterschiedlichen Händlern gehen, weil die Garantie direkt mit BMW verbunden ist - ich würde, wenn die bei Dir noch gilt, einfach mal bei einem anderen Händler nachfragen, ob die das machen; kostet nichts zu fragen.
Aber: So was ist wirklich ein absoluter Pechfall!! Schau Dich hier im Forum um und Du findest solche Dinge bei jedem Hersteller - auch bei BMW. Ich habe damals nicht die Marke, sondern den Händler gewechselt und bin seither zufrieden mit meine VWs und dem Händler und bete, dass ich nicht noch mal so einen nicht reparierbaren Fall habe. Meinen BMW gebe ich aber nicht so schnell her: Wer baut so schöne Reihensechzylinder-Diesel?