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Wie Suzuki Swift Getriebe zusammensetzen

Suzuki Swift IV (EZ/MZ)
Themenstarteram 28. Januar 2025 um 16:02

Hallo,

Ich bin gerade dabei einen Lagerwechsel bei mrinrm Swift Getriebe zu machen, alte sind schon ausgepresst und neue eingesetzt.

Hierzu direkt die erste Frage, gkbt es da einbaumaße, ich hab sie jetzt so eingesetzt dass sie plan mit dem Getriebe sind. Wenn es Einbauwerte gibt, hat die vielleicht jemand?

Als nächstes möchte ich wieder die Wellen einbauen, allerdings bin ich mir über den Aufbau der Eingangswelle nicht ganz sicher.

Wie rum müssen die Schaltsteine eingesetzt werden, mit der Nase nach unten oder nach oben (siehe Bilder) und welche Funktionen erfüllen diese überhaupt?

Nächste Frage wäre ob die Synchronringe auch richtig positioniert sein müssen damit die Schaltsteine richtig sitzen (die haben ja auch kleine aussparungen) oder ist deren einbaulage egal solange sie mit der breiten Fläsche richtung Schaltmuffe zeigen, wie bei Bild 2.

Und ich frage schonmal vorsichtshalber im Vorraus, um die Schaltwippe später wieder reinzukriegen, muss dann irgendein spezieller Gang eingelegt sein oder gibt es sonst etwas zu beachten?

Fals jemand eine Reparaturanleitung hat wäre ein Link super, ich habe nirgendwo etwas gefunden, und auch keine Videos zu der Thematik.

Lg René

Beide Wellen
Schaltstein in die Nut der Schaltmuffe?
Nase nach unten
+2
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4 Antworten

Erst einmal:

Respekt, dass du dich daran getraut hast, ohne echtes Fachwissen zu haben.

(Das Swift Getriebe ist relativ simpel aufgebaut und es hat auch keine besonderen "Montagetricks" nötig)

Was meinst du mit:

"Plan mit dem Getriebe eingesetzt"?

Meinst du die Vorspannung der Schrägrollenlager?

Dafür gibt es die eine Unterlegscheibe zwischen dem einen Lager und der Metallplatte. Auch wenn ich theoretisch alles ausmessen müsste, so habe ich immer die alte Scheibe genommen, hat immer funktioniert (machen die Kollegen aus anderen Werkstätten auch so!).

Wichtig:

Ich nehme nur original Suzuki Kugelleger!!! Keine "no-Name" Reparatursätze aus dem Netz!!

Letzteres habe ich 1x gemacht, nach 15.000 waren die Schrägrollenlager fertig, und ich durfte (auf meine Kosten!) das Ganze noch einmal erneuern!

Überhaupt habe ich das ja schon ´zig mal gemacht, aber dabei immer die Schaltmuffen zusammen gelassen.

Weshalb hast du die demontiert/zerlegt? Versehentlich auseinandergefallen? Auch das Gangrad muss nicht weg, es geht doch nur um das Kugellager, das bekommt man auch so runter (natürlich nicht so einfach).

Zumindest müssen die Synchronsteine wie auf dem 4. Bild eingebaut werden. Von innen befindet sich auf beiden Seiten ein Federring (zur Arretierung sind die "Nasen"/Bild3 an den Enden der Steine), der die Steine nach außen drückt. Das jetzt zusammenzusetzen wird schwierig. Ich fürchte, du musst die Muffenträger ausbauen.

Zusammengebaut wird alles in der Leerlaufstellung.

Vor dem Einbau ins Auto, einmal alle Gänge durchschalten und die Eingangswelle drehen. Dann merkt man, ob es irgendwo hakt oder schwergängig ist.

Siehe Werkstatthandbuch.

Das Wichtigste dürfte sein das die Lagerspiele alle korrekt sind.

Zur Funktionsweise der Synchronisation gibt es etliche Videos auf Youtube.

Mehr weiß ich auch nicht :)

Themenstarteram 29. Januar 2025 um 7:40

"Überhaupt habe ich das ja schon ´zig mal gemacht, aber dabei immer die Schaltmuffen zusammen gelassen.

Weshalb hast du die demontiert/zerlegt? Versehentlich auseinandergefallen? Auch das Gangrad muss nicht weg, es geht doch nur um das Kugellager, das bekommt man auch so runter (natürlich nicht so einfach)."

Habe die Wellen ausgepresst und dabei ist mir dann alles entgegen gekommen. Auch das Zahnrad vom Rückwärtsgang ist rausgefallen.

 

Zumindest müssen die Synchronsteine wie auf dem 4. Bild eingebaut werden. Von innen befindet sich auf beiden Seiten ein Federring (zur Arretierung sind die "Nasen"/Bild3 an den Enden der Steine), der die Steine nach außen drückt. Das jetzt zusammenzusetzen wird schwierig. Ich fürchte, du musst die Muffenträger ausbauen.

Müssen die Steine unter den Ring? Oder lege ich sie einfach lose in die Nut der Schaltmuffe wie auf Bild 4. Den Muffenträger müsste ich wahrscheinlich abpressen wenn die Steine unter die Ringe müssen, dann gebe ich das ganze lieber in eine Werkstatt. Auf die Spielmaße der neuen Lager habe ich jetzt auch nicht geachtet. Das Lager der Eingangswelle und das Kegellager der Nebelwellel fallen beide fast raus wenn sie so weit eingepresst werden dass sie flach mit dem Getriebe fluchten, da meinte mein Lehrmeister allerdings zu mir das dies in Ordnungwähre da die Anschlagplatte von außen ein Rausfallen verhindern würde.

 

Die Steine liegen lose drin. Sie werden von außen von der Muffe und von innen mittels der Federringe arretiert.

Dass die Schrägrollenlager fast von alleine auf die Wellen fallen irritiert mich. Original, oder "no-Name" Zubehöhr?

Ansonsten stimmt es, weg können die ja nicht.

Und das mit dem "unbeabsichtigten Auseinanderfallen", ist wohl schonmal jedem passiert, der Getriebe repariert.

Der grundsätzliche Aufbau ist bei diesem Frontantrieb-Getriebe schon seit Mitte der 90erJahren so üblich. Wer ein Suzuki Getriebe kennt, kann alle reparieren. Eagl ob Alto, WagonR, Swift, Ignis, Splash. Alle hatten/haben das Problem mit den Kugellagern der Eingangswelle (die Schrägrollenlager könnte man sogar drinlassen. habe ich mehrfach auch gemacht).

Erstaunlicherweise hielten manche ewig, andere machten schon bei 50.000 km Geräusche. Der Zulieferer der Kugellager hatte wohl bei der Toleranz/Qualität eine sehr breite Serienstreuung.

Zum Glück hat sich das irgendwann erledigt, NZ war viel seltener betroffen und beim AZ hatte ich noch nicht das "Vergnügen" eins reparieren zu müssen.

p.s.:

Liana, SX4, Vitara, S-Cross bereiten Null Probleme. So ein Getriebe musste ich noch nie öffnen. Und ich hatte/habe einige Lianas und SX4 mit mehr als 250.000 km auf dem Tacho in meinem "Wirkungskreis".

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