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Wie verkauf ich mein Auto am besten / schnellsten / sichersten?

Themenstarteram 16. Januar 2010 um 20:30

Hallo, folgendes Problem; ich bin wohl gezwungen mein Auto demnächst zu verkaufen.

Nur, wie stelle ich das am besten an?

Sollte ich ein paar lokale Händler abklappern?

Sollte man mal die Ali´s fragen? (Hab ich mal im Tv gesehen - die waren echt fix und brachten auch ordentlich Geld!)

Beim freundlichen?

Oder (was für mich am vielversprechensten erscheint) privat, via mobile oder Autoscout und viellicht noch ein paar lokale Printmedien?

Dann, is klar das der Wagen top aussehen sollte, also waschen und polieren.

Aussaugen, Innenraum reinigen.

Hab ich was vergessen?

Dann, wie is das nun mit dem Kaufvertrag?

Weiß jemand wo ich da einen Wasserdichten herbekomme?

Wie is das mit Garantie und Gewährleistung?

Auf was muß i achten?

Ich danke schonmal für Tip´s und Hinweise!!!

Beste Antwort im Thema
am 17. Januar 2010 um 10:00

Wenn Du den ersten Beitrag des Threads aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt worauf ich Bezug genommen habe!

Im übrigen: Dein Beitrag ist komplett unnötig in diesem Thread - warum? Weil er dem Ersteller nicht weiterhilft!

24 weitere Antworten
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24 Antworten

Hallo,

dass momentan nicht der wirkliche ideale Zeitpunkt zum Autoverkauf ist, weißt du ja selbst. Würde an deiner Stelle zuerst über die genannten Internet-Gebrauchtwagenportale Verkaufsversuche machen. Verkauf an Händler ist in der Regel unlukrativer - die wollen ja auch leben und müssen dem Käufer auch noch Garantie geben. Als Privatverkäufer kannst du Garantie- und Gewährleistungsansprüche ausschließen, was natürlich nicht heißt, dass du bekannte Mängel bzw. Vorschäden verschweigen darfst. Kaufverträge gibt es neben den Automobilsclubs auch auf den Handelplattformen - Klick

 

Gruß Steffen

Hi,

folgender Tip. wenn Du bei Mobile oder dem scout Deinen wagen rein setzt dann - bitte - hol Dir vorher ein 5€ Handy mit Prepaidkarte was Du danach weg feuern kannst.

Als ich meinen Mondeo verkaufen wollte hab ich ein wenig mit dem scout rumgespielt und meinen wagen zufällig online gesetzt. Im selben Moment ging mein Handy los und hörte stundenlang nicht mehr auf - dabei hatte ich die Anzeige nach 2-3 Minuten wieder offline genommen. IMHO kann es auch vernünftig sein vorher ne Rechtschutz schon zu haben.

Wie Du das machst ist ja am Ende Deine Sache. Fahr zum Händler und biete Ihm den Wagen an und schau was er sagt. Könnte sich lohnen vorher relativ genau beim Scout oder Mobile mal zu gucken was der wagen in etwas Wert ist.

Vertrag ? Wasserdicht ? Da gibts die ganz normalen Verträge beim Adac und Co zum runterladen. Was ich persönlich Dir nicht raten würde, gerade beim Orivatverkauf, vorhandenen schäden zu verschweigen. Mein Mondeo hatte was ander Kupplung und ich habs vorher gesagt....hab den Wagen und den Käufer nie wieder gesehen, vielleicht hab ich auf 100 oder 200€ verzichtet - aber besser als laufend nen nörgelnden Käufer zu haben.

Hallo,

es ist immer angebracht, auf eventuelle Macken hinzuweisen. Macht sich auch günstiger in der Preisverhandlung, wenn der Käufer keine weiteren Dinge entdeckt hat, fehlt ihm doch etwas "Munition", um den Preis weiter zu drücken und das Fahrzeug "schlecht zu reden". Eine Prepaid-Karte nur für den Autoverkauf ist sicherlich keine schlechte Idee. Verkauf an einen Händler ist natürlich die nerven- und zeitschonendes Möglichkeit, bringt aber mit Sicherheit am wenigsten Geld. Beim Verkauf Datum und Uhrzeit korrekt auf den Kaufverträgen vermerken und die Veräußerungsanzeigen für die Zulassungsstelle und die Kfz.-Versicherung nicht vergessen. Am Besten ist es natürlich, wenn man das Fahrzeug im abgemeldeten Zustand übergeben kann.

 

Gruß Steffen

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx

 

... Am Besten ist es natürlich, wenn man das Fahrzeug im abgemeldeten Zustand übergeben kann.

 

Gruß Steffen

Ich gebe dir absolut recht. Ich selber hab es noch NIE erlebt, aber mein Vater hat damals richtig Ärger gehabt mit seiner Karre... Er hat im Kaufvertrag nicht die Urzeit der Übergabe eingetragen! Die Käufer wurden kurz danach geblitzt bei einer roten Ampel - der Strafzettel kam natürlich zu meinem Dad :-D

Wir mussten dann erstmal beweisen, dass wir das Fahrzeug VOR dem Zeitpunkt bereits verkauft hatten. Das ging nur mittels meiner Mutter und einem guten Bekannten, der beim Verkauf auch zufällig da war!

Also Uhrzeit usw wirklich wichtig!! Aber im Vertrag vom ADAC ist das alles drin. Da steht auch das rechtliche geplänkel wie z.B. Garantie- und Gewährleistungsrücktritt.

Viel Erfolg beim Verkaufen :-)

Thomas

am 17. Januar 2010 um 9:00

Bei den Alis musst Du nur wissen, dass die Dir in jedem Falle den Wagen schlechtreden. In dem Falle hilft meist der Hinweis, dass der Wagen offenbar nicht der richtige für Herrn Ali ist und man kein Verkaufsinteresse mehr an H. Ali hat - mit einem Verweis, dass Herr Ali offenbar einen Neuwagen sucht und deshalb beim nächsten BMW Autohaus besser aufgehoben ist.

Zitat:

Original geschrieben von King_mit_dem_Ding

Bei den Alis musst Du nur wissen, dass die Dir in jedem Falle den Wagen schlechtreden. In dem Falle hilft meist der Hinweis, dass der Wagen offenbar nicht der richtige für Herrn Ali ist und man kein Verkaufsinteresse mehr an H. Ali hat - mit einem Verweis, dass Herr Ali offenbar einen Neuwagen sucht und deshalb beim nächsten BMW Autohaus besser aufgehoben ist.

Na da scheint ja einer, den zukünftigen Käufer des Wagens sehr gut zu kennen!!?!

Oder woher, willst du so genau wissen das er "Ali" heißt?

Könnte auch genauso gut Harald,Stanislav,Mario,Branko,Hans,Michael,

Mehmet,Alexander,Ruud,Pierre,Carlos,Mohamed,Christian,Josef,Yilmaz,

Gaetano,Roger,David...........usw. heissen???!!!

 

Komm schon verrate es uns,Bitte?!

am 17. Januar 2010 um 10:00

Wenn Du den ersten Beitrag des Threads aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt worauf ich Bezug genommen habe!

Im übrigen: Dein Beitrag ist komplett unnötig in diesem Thread - warum? Weil er dem Ersteller nicht weiterhilft!

Moin,

ich hab meine bei e..y losgeschlagen. Mindestpreis natürlich angesetzt und Sofortkauf angeboten.

Der Wagen stand 2 Tage drin, dann war er weg. Bargeld bei Abholung, keine Nachverhandlungen, kein Gelaber. Der Mann ist aus Recklinghausen hier nach HH gekommen und hat den Wagen mit meinen Kennzeichen mitgenommen. Hatte zwar auch ein etwas komisches Gefühl, ist aber alles gut gegangen. Kaufvertrag war nat. mit Uhrzeit und Ummeldefrist.

Setzt man einen realistischen Preis an und schreibt keinen Blödsinn (so von wegen geile Karre und so) in das Angebot, sollte das auch funktionieren. Natürlich gehört auch einer dazu, der sowas sucht.

Freie Händler geben nichts für ein Auto aus. Für meine habe ich mehr als das Doppelte von Händlerangebot bekommen.

@tomtomgo86: gabs da kein Foto von dem Fahrer? Oder geht da automatisch der Halter in Haftung?

Bild-032

@ Scotty

ja klar gabs ein Foto, aber erst kommt der Brief zu dem Halter, dem das Kennzeichen gehört!

Wir legten dann Einspruch ein.. dann gings los zu beweisen, wer das war. Es ging schließlich um nen Monat Fahrverbot. War keine lange Sache aber trotz allem seehrr ärgerlich!

P.S.: herzl. Glückwunsch für den Verkauf ;-)

 

Zitat:

Original geschrieben von King_mit_dem_Ding

Wenn Du den ersten Beitrag des Threads aufmerksam gelesen hättest, dann hättest Du gemerkt worauf ich Bezug genommen habe!

Im übrigen: Dein Beitrag ist komplett unnötig in diesem Thread - warum? Weil er dem Ersteller nicht weiterhilft!

Hast ja Recht,artet wieder nur aus sowas!

Zum Thema:

Was Autoverkauf angeht,gibt es Faustregeln,wie z.B.niemals aus einer Not heraus

bzw.Zeitdruck ect. verkaufen! da nimmt man in aller regel dinge in Kauf,die man nüchtern

betrachtet so nie akzeptieren würde.Da ärgerst du dich hinterher grün&blau!

Desweiteren werden dir diese Kiesplatzfiguren oder Kärtchenhändler

in den meisten Fällen den schlechtesten Preis zahlen wollen!

Am besten 2-4 Monate geduld mitbringen,12-15 ordenliche bilder schiessen,

vom "sauberen Auto",sollte recht Neutral auf den Bildern rüberkommen,

d.h.keine Duftbäumchen oder talesmänner herumhängend,CD`s rumfliegen,

am besten alles komplett ausräumen für den Fotoshoot!

Dazu eine sachliche und schnörkellose Kurzbeschreibung zum Wagen,

Welche wichtigen Wartungs-und reparaturarbeiten,wann,wo durchgeführt.

Belege ect....! Kurze aber aussagekräftige Details zur Ausstattung machen!

also z.b. wie es nicht drin stehen sollte:

"elektrisches Schiebedach funktioniert und ist Dicht,nicht wie bei anderen bla bla..."

sonder eher so:

"elektr.Schiebe-Hebedach" (PUNKT!)

keine langweiligen,uninteressanten Romane dazu dichten!

Schreib auch keine großartigen Beträge rein,von wegen habe 2000 € vor einer

Woche für dies und jenes bezahlt ect......der potienzielle Käufer,wird sich denken,

wieso erst vor kurzem soviel Geld investiert und jetzt verkaufen!???

Was gemacht wurde,wenn wirklich kaufentscheidend,dann ins Inserat dazuschreiben,

Bremsen,reifen,Klima befüllt ect........

Sehr wichtig sind auch die Bilder! keine bilder um Mitternacht schiessen!

Hell am Tag,wenn möglich neutrale Umgebung,muß kein discounter

im Hintergrund zu erkennen sein und auch net die Freundin oder das schosshündchen!

jeweils immer ein Bild,nicht 2 bilder nur vom Heck!

Ein Tachofoto kommt auch immer gut an!

Kaufvertrag als Download findest du hier:

http://www.motorroller-info.de/ADAC.pdf

immer doppelt ausgeführt!!

Für Autosout24 und/oder mobile, solltest du schon Geduld mitbringen,

sonst wirst du den Wagen noch am Ende verschenken müssen!

Dauert in aller Regel (wenn jetzt kein brutales Schnäppchen),2-3 Monate

bis sich was tut!?! War bei mir bisjetzt immer so,kann auch anders verlaufen!

Ratsam ist es auch ein Wagen zu offerieren der nicht kurz vor Ablauf

HU/AU steht! Das Geld sollte man doch noch investieren......

kleinere bagatellgeschichten auszubessern erhöhen die Chance auf einen

höheren Fahrzeugerlös!?!! Sprich irgendeine kaputte Leiste tauschen

für euros oder einen gerissenen Scheinwerfer/blinker selber tauschen

mit schrotti teilen oder Ebeij??!!

 

Viel Glück......

am 17. Januar 2010 um 10:25

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, nur überflogen.

Zusammenfassend kann man sagen.

- Inserat bei Mobile UND Autoscout, es gibt immer noch Leute die nicht beide Portale kennen. U.U. noch in einer lokelen Zeitung, bringt angeblich manchmal höhere Preise...Kann ich nicht bestätigen.

Positivberichte von Ebay habe ich diesbezüglich noch nie vernommen.

-Auf jeden Fall, wie schon gesagt wurde, ein Prepaidhandy verwenden.

-Nicht auf dumme, betrügerische Angebote eingehen á la: Ich gebe Dir 3 Camele in Zahlung oder "Du heiraten meine Tochter". Ebenfalls keine Tauschangebote annehmen. Nur Geld gegen Wagen, und das Zug um Zug gegen Cash! Keine Schecks oder Bargeldtransfers (Problem der Geldwäsche)

-Kaufvertrag vom ADAC verwenden. Ganz wichtig ist ein Gewährleistungsausschluss. Wenn Du selbstständig bist musst Du weitere Punkte beachten, da Du dann so einfach die Gewährleistung nicht ausschließen kannst (§ 474ff. BGB).

-Mängel dem Käufer nicht verschweigen. Denn hat dieser eine lange Anreise, lässt er sich dann u.U. die Reisekosten von Dir ersetzen. Übrigens zu Recht.

-Was ich jetzt nur noch so aus Erfahrung berichten kann. Am Telefon nicht über den Preis verhandeln. Bei so "Agenten" deren erste Frage "Was ist letzte Preis" ist, lege ich einfach auf. Das führt zu nichts. Diese (Sorry) Idioten denken immer noch, dass sie Autos geschenkt bekommen. Wahrscheinlich haben sie damit nur zu oft Erfolg.

am 17. Januar 2010 um 10:45

Nun, wurde ja schon alles gesagt was zum Thema zu sagen ist. Von daher kurz zusammengefasst...

- Die Karre zum Händler zu schaffen lohnt nur wenn Du dort auch einen höherwertigen Wagen kaufst. Ansonsten sind die Händlereinkaufspreise ein Witz am Kunden, obgleich man natürlich einsehen muss, dass die günstiger kaufen müssen um den Wagen dann noch an den Mann / die Frau bringen zu können. Mich wundert nur immer wieder, dass da noch jemand drauf anbeißt. Nehm ich mal einen 5000'er mobile.de Wagen bekomm ich dafür vom Händler allenfalls noch 3600 im Einkauf, wobei er ihn für 6500 auf den Hof stellt um dann auf 6200 runterhandeln zu lassen. Ja egal, ist ja nicht Thema hier...

- Mit Ali & Co hab ich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht. Muss man mit umgehen können. Möglichst von sehr weit anreisen lassen und gleich gegenargumentieren wie oben beschrieben. Wenn das Auto angeblich so schlecht ist, ist es wohl nicht der richtige Wagen.

- Ich hab auch immer mit Kennzeichen verkauft, weil der Aufwand für Kurzzeitzulassung viele Käufer abschreckt. Hab auch immer Glück gehabt, allerdings kann man da auch mächtig auf die Fresse fallen. Da hilft dann nur Versicherung abmelden, so dass das Fahrzeug von der Zulassung zwangsstillgelegt wird. Natürlich im vertrag Übergabezeit und Haftungsfrage verbindliche klären.

- Vertraglich gibt es keine Frage - ein Standardkaufvertrag von mobile.de oder ADAC. Auf jeden Fall von Privat unter Ausschluss der Gewährleistung. Und lasst um Gottes Willen diese üblichen Ebay-Phrasen von wegen "...nach neuem EU Recht" oder "ohne Garantie" und dergleichen. Oft sind diese Phrasen länger als die Fahrzeugbeschreibung und einfach nur affig. "Hirmit bestätigt der Bieter, dass es sich um eine Auktion im Sinne von blablabla". Mittlerweile soll es Gerichte geben, die der Anscheinsbekundung nicht mehr folgen. Es gibt weder ein neues EU-Recht, noch hat die Garantie was mit Gewährleistung zu tun. Ein einfaches "...wird das Fahrzeug unter Ausschluss der Gewährleistung verkauft" ist als Privatverkäufer gänzlich ausreichend.

- Also ich würde in erster Linie bei Ebay, mobile.de und in der Tageszeitung mein Glück versuchen. Tageszeitung lohnt aber nur in Ballungsgebieten mit großer Leserschaft. Preislich ist da aber meist mehr rauszuholen...

Zitat:

...da Du dann so einfach die Gewährleistung nicht ausschließen kannst (§ 474ff. BGB).

Fast richtig. Besser wäre zu sagen "gar nicht" ausschließen kannst. Gewerbetreibende können in dem Fall die Gewährleistung bei Gebrauchtwaren vertraglich auf 1 Jahr begrenzen. Aber Achtung! Auch Gewerbetreibenden können privat ihr Auto unter Ausschluss der Gewährleistung verkaufen. Obiges gilt nur für den Fall, dass das Fahrzeug aus dem Betriebsvermögen stammt. Alsdo aufüpassen und gegebenenfalls in den Brief schauen... ;-)

am 17. Januar 2010 um 11:04

Hallo Horst 78,

ich denke auch das du dein Auto am besten bei Ebay zum Verkauf anbieten solltest,und wenn du dich dazu entschließen solltest,dann erlaube mir noch einen guten Rat.

Sollte es mal so sein das der Höchstbietende ein Spaßbieter ist,dann biete das Auto dem zweit Höchstbietenden zum Verkauf an denn vom Preis her ist der Unterschied nicht so groß.Du willst ja schnell verkaufen!

Wenn du einen Spaßbieter auf Schadensersatz verklagen willst kann das zu einem langen Rechststreit führen und du kannst unter Umständen dein Auto während dieser Zeit nicht verkaufen.

Aber wie gesagt das ist nur ein guter Rat von mir!

Was den Ausschluß der Garantie angeht würde ich persölich noch folgenden Zusatz im Kaufvertrag mit aufnehmen: Das der Käufer das Fahrzeug ausgiebig Probefahren konnte und das auf eventuelle Mängel hingewiesen wurde.

Ich hoffe das ich dir hoermit helfen konnte.

Gruß

Thomas

am 17. Januar 2010 um 11:12

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28

Nun, wurde ja schon alles gesagt was zum Thema zu sagen ist. Von daher kurz zusammengefasst...

- Die Karre zum Händler zu schaffen lohnt nur wenn Du dort auch einen höherwertigen Wagen kaufst. Ansonsten sind die Händlereinkaufspreise ein Witz am Kunden, obgleich man natürlich einsehen muss, dass die günstiger kaufen müssen um den Wagen dann noch an den Mann / die Frau bringen zu können. Mich wundert nur immer wieder, dass da noch jemand drauf anbeißt. Nehm ich mal einen 5000'er mobile.de Wagen bekomm ich dafür vom Händler allenfalls noch 3600 im Einkauf, wobei er ihn für 6500 auf den Hof stellt um dann auf 6200 runterhandeln zu lassen. Ja egal, ist ja nicht Thema hier...

- Mit Ali & Co hab ich auch eher schlechte Erfahrungen gemacht. Muss man mit umgehen können. Möglichst von sehr weit anreisen lassen und gleich gegenargumentieren wie oben beschrieben. Wenn das Auto angeblich so schlecht ist, ist es wohl nicht der richtige Wagen.

- Ich hab auch immer mit Kennzeichen verkauft, weil der Aufwand für Kurzzeitzulassung viele Käufer abschreckt. Hab auch immer Glück gehabt, allerdings kann man da auch mächtig auf die Fresse fallen. Da hilft dann nur Versicherung abmelden, so dass das Fahrzeug von der Zulassung zwangsstillgelegt wird. Natürlich im vertrag Übergabezeit und Haftungsfrage verbindliche klären.

- Vertraglich gibt es keine Frage - ein Standardkaufvertrag von mobile.de oder ADAC. Auf jeden Fall von Privat unter Ausschluss der Gewährleistung. Und lasst um Gottes Willen diese üblichen Ebay-Phrasen von wegen "...nach neuem EU Recht" oder "ohne Garantie" und dergleichen. Oft sind diese Phrasen länger als die Fahrzeugbeschreibung und einfach nur affig. "Hirmit bestätigt der Bieter, dass es sich um eine Auktion im Sinne von blablabla". Mittlerweile soll es Gerichte geben, die der Anscheinsbekundung nicht mehr folgen. Es gibt weder ein neues EU-Recht, noch hat die Garantie was mit Gewährleistung zu tun. Ein einfaches "...wird das Fahrzeug unter Ausschluss der Gewährleistung verkauft" ist als Privatverkäufer gänzlich ausreichend.

- Also ich würde in erster Linie bei Ebay, mobile.de und in der Tageszeitung mein Glück versuchen. Tageszeitung lohnt aber nur in Ballungsgebieten mit großer Leserschaft. Preislich ist da aber meist mehr rauszuholen...

Zitat:

Original geschrieben von NeoNeo28

Zitat:

...da Du dann so einfach die Gewährleistung nicht ausschließen kannst (§ 474ff. BGB).

Fast richtig. Besser wäre zu sagen "gar nicht" ausschließen kannst. Gewerbetreibende können in dem Fall die Gewährleistung bei Gebrauchtwaren vertraglich auf 1 Jahr begrenzen. Aber Achtung! Auch Gewerbetreibenden können privat ihr Auto unter Ausschluss der Gewährleistung verkaufen. Obiges gilt nur für den Fall, dass das Fahrzeug aus dem Betriebsvermögen stammt. Alsdo aufüpassen und gegebenenfalls in den Brief schauen... ;-)

Der Privatverkauf von Gewerbetreibenden kann aber dennoch (für diese) Risiken aufwerfen, da es dann noch auf die überwiegende Nutzung des Fahrzeugs ankommt (Privat/Geschäftlich). Das Fahrzeug muss daher nicht zwangsläufig aus dem reinen Betriebsvermögen stammen. Mir wäre daher das Risiko zu groß und deshalb würde ich das Fahrzeug in so einem Fall auch nur gewerblich verkaufen, bzw. behaupten, dass es das Fahrzeug meiner Frau sei ;) Wobei selbst das nicht immer hilft.

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