- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 5er
- 5er F07 (GT), F10 & F11
- Wie viele Stunden braucht BMW zum Bau eines F11?
Wie viele Stunden braucht BMW zum Bau eines F11?
Moin zusammen,
weiß jemand, wie viele Stunden BMW zum Bau eines F11 benötigt (und ggf. wie viele Stunden das für einen E61) waren?
Beste Grüße
Bernd
Ähnliche Themen
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von clickconference
Moin zusammen,
weiß jemand, wie viele Stunden BMW zum Bau eines F11 benötigt (und ggf. wie viele Stunden das für einen E61) waren?
Beste Grüße
Bernd
wieso ?, willst du eine Ratio Rechnung machen
Auch keine vernünftige Antwort:
Es gab dazu aber mal irgendwo einen Artikel. (schon mal gegoggelt ?)
Zeiten waren aber deutlich geringer als beim E60 (auch die Kosten !)
Zitat:
wieso ?, willst du eine Ratio Rechnung machen
... exakt Vor allem kann ich mir dann ausrechnen, wann meiner kommt...
Aber im Ernst, interessiert mich nur mal so - lediglich der Zeitaufwand (nicht die damit verbundenen Kosten!). Einerseits würde mich interessieren wie hoch ein eventueller Effizienzgewinn zwischen E61 und F11 ist (obwohl der F11 ja zumindest aufwändiger wirkt) und zum anderen interessiert mich das im Vergleich zur Produktion eines VW Golf (da benötigt VW je nach Werk etwa 35 Stunden, Toyota für den Avensis ca. 20 Stunden).
Beste Grüße
Bernd
Zitat:
Original geschrieben von clickconference
Zitat:
wieso ?, willst du eine Ratio Rechnung machen
... exakt Vor allem kann ich mir dann ausrechnen, wann meiner kommt...
Aber im Ernst, interessiert mich nur mal so. Einerseits würde mich interessieren wie hoch ein eventueller Effizienzgewinn zwischen E61 und F11 ist (obwohl der F11 ja zumindest aufwändiger wirkt) und zum anderen interessiert mich das im Vergleich zur Produktion eines VW Golf (da benötigt VW je nach Werk etwa 35 Stunden, Toyota für den Avensis ca. 20 Stunden).
Beste Grüße
Bernd
unterstellt man gleiche Ausstattung und gleiche EK-Preise der Materialien d.h man will nur wissen um wieviel effektiver das Fahrzeug herstellbar ist in der Produktion dann sollte der Fortschritt sich schon bei > 10 % bewegen sonst hat BMW was falsch gemacht.
Was falsch gemacht
Dieser tolle "Fortschritt" kann aber für den Kunden ein herber "Rückschritt" sein, wenn nämlich "später" in der Werkstatt nur noch ganze, große, teuere Gesamt-Komponenten (z.B. Achsträger) ausgetauscht werden können und keine kleineren Einzelteile mehr (wie z.B. Buchsen darin) ...
(Gesehen in einem Fernsehbericht über OPEL)
Ein Werk schaut auf Durchlaufzeiten, also Produktionszeit. Hoffentlich auch auf Qualität. Ramsch, kann man schneller zusammenbauen.
Also ich habe mal eine Führung im Werk Dingolfing gemacht.. da gab es aber noch nicht den F11 nur den F10.. da hieß es.. es dauert 40-42 Stunden je nach Ausstattung..
Gruß
Bmw-530dA
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Was falsch gemacht
Dieser tolle "Fortschritt" kann aber für den Kunden ein herber "Rückschritt" sein, wenn nämlich "später" in der Werkstatt nur noch ganze, große, teuere Gesamt-Komponenten (z.B. Achsträger) ausgetauscht werden können und keine kleineren Einzelteile mehr (wie z.B. Buchsen darin) ...
(Gesehen in einem Fernsehbericht über OPEL)
wie gesagt es ging nicht um die Komponenten die verbaut werden sonder um die Durchlaufzeit in der Produktion und die hat keinen Einfluß auf die von dir aufgeführten Punkte.
Ich finde schon: genau diese Durchlaufzeit hängt doch auch von den verbauten Komponenten ab:
So ein schnell vorher in Großserie "zusammengepresster" Achsträger ist in 1 Minute montiert, kann aber später -zu Lasten der Kunden- u.U. nicht mehr zerlegt werden.
Muß der Achsträger vom Monteur erst aus 10 Einzelteilen vor der Montage zusammengebaut werden, dauerts zwar 5 Minuten, aber später in der Werkstatt kann wieder ein einzelnes, verschlissenes Lager gewechselt werden...
Hallo zusammen,
wenn ich mir so die Zahlen des 09er "Berichts" ansehe, ist dort folgendes zu erkennen:
Produktion Automobile: 1258417
Herstellungskosten in Mio €: 32679
...und noch viiiiiele andere interessante Zahlen.
Quelle: siehe hier --> klick
Gruß Micha
Zitat:
Original geschrieben von OHV_44
wenn ich mir so die Zahlen des 09er "Berichts" ansehe, ist dort folgendes zu erkennen:
Produktion Automobile: 1258417
Herstellungskosten in Mio €: 32679
Da hat BMW in die Herstellungskosten aber noch erhebliche Dinge eingebucht. Die Zahl der reinen Herstellungskosten müsste erheblich unter 20T€ im Schnitt liegen. Allein schon durch die 1er Reihe.
Eventuell sind die Entwicklungskosten da mit umgelegt. Dann könnte es passen.
BTW: Ein Ford Focus aus dem Werk Saarlouis kostet reine Herstellung ca 1.000 US Dollar. Um mal einen Eindruck über die Zeit zu geben, in der die einen Focus zusammen klöppeln: Produktion liegt in Spitzenzeiten bei 1.920 Stück am Tag.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/.../...k-Saarlouis;art27856,3277525
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von crazyblack
Da hat BMW in die Herstellungskosten aber noch erhebliche Dinge eingebucht.
...vllt sollten wir uns eher mal über die Definition "Herstellungskosten" einig werden. Das hier --> klick wäre zumindestens mal ein Anfang.
BTW: wenn ich bedenke, dass zB meine Karre einen LP ~ 100´€ hat und der Durchschnitt bei ~ 27´ liegt, finde ich das ziemlich beachtlich.
Gruß Micha
Zitat:
Original geschrieben von OHV_44
Zitat:
Original geschrieben von crazyblack
Da hat BMW in die Herstellungskosten aber noch erhebliche Dinge eingebucht.
...vllt sollten wir uns eher mal über die Definition "Herstellungskosten" einig werden. Das hier --> klick wäre zumindestens mal ein Anfang.
BTW: wenn ich bedenke, dass zB meine Karre einen LP ~ 100´€ hat und der Durchschnitt bei ~ 27´ liegt, finde ich das ziemlich beachtlich.
Gruß Micha
Yepp. Nach dieser Definition muss das unter den ca. 25T€ liegen.
Ich habe viel mit Automobilzulieferen zu tun. Da wirst du leichenblass, wenn du ab und an hörst, was die Teile kosten.In SB ist ja das einzige Automatikgetriebewerk von ZF (wobei in China glaube ich gerade eins gebaut wird). Ein Kunde von uns stellt für ZF die getriebe für die Kleinserien (drehmomentstark, bis ca 30.000 Stück Jahresproduktion her) Endkunden sind ua Rolls Royce, Audi, BMW, VW, Maserati. Da fragst man sich dann,warum man überhaupt einen Aufpreis für das Getriebe zahlt. Schließlich wird ja das Schaltgetriebe gespart, das unter Umständen teurer als das Automatikgetriebe ist. Da bist du übrigens auch weit von einer 4-stelligen Zahl entfernt. Wohlgemerkt fakturierter Rechnungspreis an zBsp die BMW AG.
Dadurch versteht man auch, warum BMW bei den Rabatten auf 7er trotzdem noch Deckungsbeitrag macht. Genauso VW mit dem Phaeton. Die verdienen immer noch dran. Dann der Aufpreis von ca 40.000 Eur netto von Phaeton W12 auf Bentley Continental. Reiner Deckungsbeitrag. Die verdienen sich schon dumm und dämlich, die Hersteller. Daimler strebt ein Jahresergebnis von 7.000 M€ an. Bei ca. 1.300.000 gebauten Mercedes und ein paar Nutzfahrzeugen. Da ist dann schon alles versteckt, was in der (Steuer)Bilanz nur zu verstecken ist.
Denk mal dran, was Herr Wiedeking mal über Porsche gesagt hat: 1/3 Herstellung/Entwicklung, 1/3 Overheadkosten, 1/3 Gewinn. Das ganze berechnet vom Händlerabgabepreis. Hat er sich mal in einem Interview gerühmt. Daher werde ich nie einen Porsche kaufen
Nochmal zumThema: Prototypen haben ja auch Herstellungskosten Da kann ich also schon ein wenig tricksen. Auch bei der Definition der Herstellungskosten gemäß HGB Bilanz. Außerdem gehören ja auch angemessene Teile des durch die Fertigung veranlassten Werteverzehrs des Anlagevermögens dazu. Sprich die Fabriken.
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Ich finde schon: genau diese Durchlaufzeit hängt doch auch von den verbauten Komponenten ab:
So ein schnell vorher in Großserie "zusammengepresster" Achsträger ist in 1 Minute montiert, kann aber später -zu Lasten der Kunden- u.U. nicht mehr zerlegt werden.
Muß der Achsträger vom Monteur erst aus 10 Einzelteilen vor der Montage zusammengebaut werden, dauerts zwar 5 Minuten, aber später in der Werkstatt kann wieder ein einzelnes, verschlissenes Lager gewechselt werden...
m.E. wirfst du hier verschiedene Dinge in einen Topf.
1. Entwicklung des Fahrzeuges.
Selbstverstädnlich hat auch die Entwicklung Einfluß auf die Abläufe und Fortschritte das hat aber in der Regel nur Auswirkungen bei der Produkteinführung- und pflege.
2.Fertigung
ich versuche es mal etwas anders zu beschreiben um meinen Gedankengang zu verdeutlichen z.B du änderst nur deine Produktionsabläufe,Wege, Logistik etc. am Produkt selbst nimmst du keine Änderungen vor und hast damit nur die Produktion rationalsiert und keinesfalls das Produkt denn das ist immer gleich.