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Wie wirken sich zu lange Schläuche ab den Rails aus?

Themenstarteram 3. August 2008 um 6:52

Tachoch,

wie wirkt es sich aus, wenn die Schläuche von den Rails zu den Düsen zu lang sind?

Und wofür sind Inlinedüsen gedacht?

Hat einer ein Bild dieser Dinger?

Gibt es Autos, bei denen man generell Inlines nehmen sollte?

Schönen Sonntach

Stephan

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26 Antworten

mein :-) meinte, es kann die gelbe mkl angehen, dann muss mann das gemisch fetter machen, wenn die schläuche zu lang sind!

kommt wohl beim 1.4 plus mnachmal vor , irgendwie konstruktionsbedingt!?

mahlzeit

Wenn die Schläuche zu lang sind, kommt nicht im richtigen Moment ausreichend Gas an den Ventilen an und der Motor läuft in dem Moment zu mager; da der Motor aber sofort beim nächsten Öffnen das restliche Gas ansaugt merkt man das nicht.

Was schlimmer ist, deine Leistung wird einbrechen und der Verbrauch nach oben gehen.

Im schlimmsten Fall läuft der Motor wie zugeschnürt und nicht mehr rund oder geht sogar im Leerlauf aus.

am 3. August 2008 um 8:57

die die lange der schläuche dürfen 25 cm nicht überschreiten

Habe das spaßeshalber mal ausgerechnet, die Herren Umrüster mögen mich korrigieren, falls das falsch ist,

Zunächst einmal könnte man ja meinen, dass die Schlauchlänge egal sein müßte: Wenn ich einen Gartenschlauche habe, der voll Wasser ist, und ich drehe hinten auf, kommt vorn sofort Wasser raus, egal wie lang er ist. Somit müßte ja auch am Gasschlauch, wenn hinten die Düse aufmacht, vorn sofort Gas rauskommen.

Problem: "Sofort" ist nicht wirklich sofort. Die durch die Öffnung der Düse erzeugte Druckwelle pflanzt sich auch im Schlauch "nur" mit Schallgeschwindigkeit fort, und die beträgt in Propan um die 300 m/sec, das macht also pro Meter ca. 3,3 msec (Millisekunden).

10 cm mehr Schlauch verzögern also die Einspritzung um ca. 0,33 msec.

Ist das nun viel oder nicht?

Wenn wir von einer Motordrehzahl von 6000 U/min ausgehen, dann sind das immerhin 100 Umdrehungen pro Sekunde, somit dauert eine Umdrehung von 360 Grad nur 10 msec.

Die 0,33 msec Verzögerung, die ein um 10 cm verlängerter Schlauch bewirkt, haben also zur Folge, dass das Gas immerhin 12 Grad später eingespritzt wird!

Hoffe ich habe mich nicht verrechnet.

Themenstarteram 3. August 2008 um 10:34

Das mit den 25cm wusste ich, aber misst man von Rails bis Eingang in Ansaugbrücke oder von Rails bis Ventile oder einfach nur Länge Schlauch und basta?

Ich hab ja schon ewig un 5 Tage Ärger mit Ruckeln beim Anfahren usw. Der Nachbesserumrüster meines Vertrauens hat aber nie Anstalten gemacht die Schläuch zu kürzen. 25 cm sind die zwar nicht, aber kürzer wäre machbar. Warum macht man die nicht so kurz es irgend geht? Gibts denn probleme mit zu kurzen Schläuchen? und warum macht man die Rails nicht länger, damit die injektoren in etwa die Abstände haben wie die Zylinder?

Denk ich muss die mal kürzen.

Danach neue Einstellfhart und gut soll werden.

Gestern ist er mal wieder vorm Kreisverkehr ausgegangen und hat heftig gerülpst bei Wechsel von Schiebe- zu Lastbetrieb.

Bei der Femitec Programmierung liegen die Gas und Benzinmappen fast 100% übereinander. Nur im oberen Lastbereich hab ich sie etwas angefettet.

Beachte aber, dass die Schläuche alle gleich lang sein müssen! Auf keinen Fall dürfen die unterschiedliche Längen aufweisen!

Themenstarteram 3. August 2008 um 18:22

Das is klar und grade darum find ichs ja so doof, dass die Rails nicht länger sind, weil du dadurch ja immer zwangsläufig nicht den kürzsten Weg gehen kannst. Bei nem Bekannten sind die Schläuche halb so lang.

Aber wie schauts mit dem Thema INLINE Düsen aus???

Angeblich braucht man die, andere meinen man brauchtse nich.

Umrüster meint er braucht se auch nich. Hätt se noch nie genommen, aber das ist doch kein technisches Maß der Dinge..

Es kommt wohl auf den Motor an, eine allgemein gültige Aussage wird da keiner treffen wollen.

Wenn du bis ca 5 cm an die Benzineinspritzventile mit den Gaseinblasdüsen rankommst, brauchst du keine Inlineverlegung, bei längeren Wegen macht das schon eher Sinn.

Früher liefen auch Venturi-Anlagen problemlos, die am Luftfilterkasten eingegast haben :) Das sind mal wirklich laaaange Wege....

Themenstarteram 4. August 2008 um 9:17

Meinst du jetzt den Abstand zwischen den Benzindüsen und den in die Ansugbrücke eingbohrte Gasdüse, oder 5 cm Weg zwischen Rail und Ansaugbrücke?

Zitat:

Original geschrieben von donnerhugo

Meinst du jetzt den Abstand zwischen den Benzindüsen und den in die Ansugbrücke eingbohrte Gasdüse

Das hab ich gemeint.

Themenstarteram 4. August 2008 um 16:38

So, hab heute die Schläuche gekürzt. Müssten alle nun auch gleich lang sein. Denk aber ne Toleranz von etwa 0,5 cm wird da schon dabei gewesen sein.

Tatsache ist, dass nach der Neuanlernung der Wagen wesentlichst weniger ruckt. Also muss da auch irgend wo der Fehler gelegen haben. Und nicht an der Justierung mit der Phantasie - kommste mal kurz vorbei, sind nur zwei klicks und alles wird gut!

Wenn der Einbau eben nicht 100% ist. Jetzt schauts zwar nicht mehr so schön aus, aber das Rucken ist nun ma wech.

na siehste Stephan, "do it yourself" und es wird schon ;-))

 

sollte allerdings der Umrüster vorher schon hinbekommen

am 5. August 2008 um 9:00

Falls das Ruckeln beim Anfahren widerkommen sollte hatt dieses Problem auch mal.

Es trat nur Sporadisch im Gasbetrieb auf, in Abhängigkeit von Motortemperatur und Witterungsverhältnissen. Bei kalten Motor nach dem Umschalten von Benzin auf Gas keine Probleme, mit erreichen der 90° Wassertemperatur gingen das Ruckeln (Zündaussetzer) los. Interesannter weise nur beim Anfahren, sonst lief der Motor einwandfrei.

Letztendlich war es ein defekter Kerzenstecker in Verbindung mit einer defekten Zündkerze. Auf dem Keramikisolator der Zündkerze waren Striche wie mit einem dünnen Bleistift gezogen. Der Zündfunken ist dann unter dem Kerzenstecker über den Keramikisolator gelaufen. (Spannungsüberschlag)

Der defekte Kerzenstecker wurde erst nicht bemerkt, also neue Kerze rein, ca 1 Woche ruhe dann ging das Spiel von neuem los. Die neue Kerze sah dann genauso aus wie die alte. Die Spannungsüberschläge haben sich auch in den Gummihut des Kerzensteckers (der Teil der über dem Keramikisolator geschoben wird) eingearbeitet. Und dort eine leitfähige Schicht hinterlassen. Seit erneutem Austausch der Kerze und des Zündkabels nun seit ca. 15TKm keine Probleme mehr.

Themenstarteram 5. August 2008 um 10:20

Hatte gestern nur noch ein ganz wenig Restrucken. Vorhin Motor richtig schön warm gefahren, da hat er beim Rangieren wieder geruckt, wo er aber sonst gerne ausgegangen wäre.

Kerzen hatte ich getauscht. Waren alle OK. Mit neuen Kerzen identisches Rucken. Kerzen wieder zurück getauscht, Gleich geblieben alles. Dann hatte ich ja gestern die Schläuche 10 cm kürzer. Eingegast wird weit unten auf Höhe der Benzindüsen. bei nem Bekannten haben die ganz weit weg vom Motor eingedüst und der läuft ohne Probleme.

Hatte gestern mit OBD2 die kurz und Langzeit Trims unter Benzin und Gas verglichen, aber keine nennenswerte Unterschiede gefunden. Denk mal der Leerlauf an sich ist OK eingestellt.

Mir kommt grad der Gedanke, dass man ganz ganz heiß fahren müsste und dann Autokalibrierung laufen lassen und auf OBD2 kontrollieren?

Die Autokal. läuft ja bereits ab einer Temperatur von 50° Külwasser, wenn ichs richtig weiß

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