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Wie wirksam ist ASR bei Euch?
Mit dem ESP ist doch auch generell eine ASR onBoard. Wieso drehen dann bei den jetzigen glatten Straßen beim Anfahren und beim beschleunigen im 2.Gang des öfteren die Räder durch?
Die ESP-Anzeige leuchtet zwar, aber ich habe nicht das Gefühl, dass irgendwer die Leistung entsprechend reduziert.
17 Antworten
Also bei meinem 3C / EZ12/09 ist das dermasen wirksamm das ich im Moment eigentlich fast nicht vom Hof komme ohne das Auszuschalten weil er runterregelt bis zum geht nicht mehr. Im Hof liegt aber auch 20-30cm Schnee, teils plattgefahren, weil sie keiner der Nachbarn zuständig fühlt. Macht Spaß
Ansonsten auf vereisten Straßen merk ich das eigentlich auch ganz gut. Erst heute morgen flott um die Kurve (war kontrolliert, weil übersichtlich und alles frei) hat mich das ESP gezielt abgefangen, der Kurvenradius wurde halt größer.
Klar ist aber das ESP/ASR die Gesetze der Physik nicht verbiegen kann. Wenn richtiges Glatteis ist stößt das halt irgendwo an seine Grenzen.
Ich fahre den 2,0 TDI mit DSG und muß sagen, neulich hatte ich nen kleinen Schneehügel vor mir
und kam mit eingeschaltetem ESP nicht weg.
Der Motor dreht zwar hoch, aber der Wagen bewegt sich nicht vorwärts.
Habe dann ESP ausgeschaltet und siehe da, Reibung erzeug Wärme und irgendwann ist man auf Asphalt :-)
ASR ESP und ABS sind auch Schnee eher hinderlich als hilfreich. Das ASR beim Passi ist ja noch ganz ok, lässt ja auch etwas Schlupf zu , hab da schon schlimmere gefahren. Aber meist hilft nur ausschalten
ASR reagiert auf durchdrehende Räder. Die dafür notwendige Aktion ist ein durchdrehendes Rad.
Zitat:
Original geschrieben von timido
ASR reagiert auf durchdrehende Räder. Die dafür notwendige Aktion ist ein durchdrehendes Rad.
Aber das ASR sollte doch so schnell auf vorhandenen Schlupf reagieren, dass die Räder eben nicht so lange durchdrehen bis ich den Fuß vom Gas nehme.
Wenn meine Reaktionzeit schneller als die des ASR ist - was macht das dann für einen Sinn? Vielleicht liegt ja auch ein Defekt vor.
also ich kann mich nich beschweren über das ASR... weder bei meinem golf noch bei dem passat von meinem vater
ich gebe einfach vollgas und lass die elektronik den rest machen... damit bin ich auch im bayrischenwald letztes jahr die berge so hoch gefahren ohne irgendwelche probleme
vorrausgesetzt sind natürlich gute winterräder mit viel profil...
Mit ASR drehen die Räder nur langzam durch. Mehr gas geben hilft nicht. Wenig gas oder Fuß vom gas reduziert natürlich das durchdrehen, und den Wagen wird anhalten.
Ohne ESP kan mann mit dem gas 'spielen und die räder schneller oder langsamer (durch) drehen lassen. Hört und sieht man auch am Tacho und der Turenzäle. Mit ESP wird Leistung entsprechend reduziert bis langsames durchdrehen.
Das ASR läßt beim Passat schon zwar einerseits noch merklichen Schlupf zu, regelt aber andererseits doch effizient durch Drehzahl- bzw. Drehmomentbegrenzung. Wenn es nicht aktiv wäre, würde der Motor bei den aktuell verschneiten Strassen wesentlich schneller hochdrehen und deutlich weniger "zugeschnürt" wirken.
Der Eingriff ist nur deutlich sanfter als in früheren ABS/ESP/ASR Generationen, wo man das Verhalten noch recht ruppig spürte.
ich kenne das gleiche problem mit dem ASR... wenn bei uns z. bsp. auf die bundesstraße fahren will... dann fahre ich langsam an die stoplinie heran und wenn ich sehe das von oben frei ist... geh ich dann aufs gas so das das DSG meistens von dem 2 in den 1 gang springt (kein Kick Down) und dann drehen die räder lange hörbar auf dem teer durch... und bis das ASR dann mal regelt bin ich schon mit dem Fuß vom gas... um die reifen zu schonen!! (weil ja das ASR ein durchdrehen der räder verhindern soll)
ich kenne das vom meinem alten Focus (BJ 06) ganz anders... da konnte ich voll aufs gas gehen und die kupplung noch springen lassen so das ich absichtlich die räder durchdrehen lassen wollte... da ging sofort das ASR rein!!
Bei mir - DSG - sah das so aus: linke Spur Asphalt, rechte Spur Eis und das ganze ordentlich bergauf.
Ich habe hier schon gelesen, dass der Drehzahlunterschied zw. beiden Antriebsrädern 400 U/Min. sein soll, wenn gerelt wird. Ev. kann das jemand hier bestätigen.
Also bei mir: ein Vorderrad raspelt deutlich hörbar übers Eis, das andere zieht den Wagen bergauf. Aber wie vorher schon beschrieben, der Motor wirkt deutlich abgeschnürt, ich kann die Geschwindigkeit nicht beliebig steigern. Ohne ASR wäre er da nie hoch gekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Raiman
Bei mir - DSG - sah das so aus: linke Spur Asphalt, rechte Spur Eis und das ganze ordentlich bergauf.
Ich habe hier schon gelesen, dass der Drehzahlunterschied zw. beiden Antriebsrädern 400 U/Min. sein soll, wenn gerelt wird. Ev. kann das jemand hier bestätigen.
Also bei mir: ein Vorderrad raspelt deutlich hörbar übers Eis, das andere zieht den Wagen bergauf. Aber wie vorher schon beschrieben, der Motor wirkt deutlich abgeschnürt, ich kann die Geschwindigkeit nicht beliebig steigern. Ohne ASR wäre er da nie hoch gekommen.
Doch, mit einem guten mechanischen Sperrdifernzial , und zwar so schnell man möchte.
Mein ESP funzt auf Schnee und Eis geradezu perfekt. Macht riesig Spaß mit Vollgas ganz locker seine Bahnen zu ziehen, und ausschalten kann man es ja bei Bedarf auch.
Bleibt für mich nur die Frage: Warum funzt es bei nasser Fahrbahn so gut wie überhaupt nicht? Einmal zu viel Gas gegeben, dann dreht es lange durch, das ganze Auto bockt, und die Reifen freuen sich auf die Rente.
Kann mir jemand erklären, wo der Unterschied ist?
Zitat:
Original geschrieben von Raiman
Bei mir - DSG - sah das so aus: linke Spur Asphalt, rechte Spur Eis und das ganze ordentlich bergauf.
Ich habe hier schon gelesen, dass der Drehzahlunterschied zw. beiden Antriebsrädern 400 U/Min. sein soll, wenn gerelt wird. Ev. kann das jemand hier bestätigen.
Also bei mir: ein Vorderrad raspelt deutlich hörbar übers Eis, das andere zieht den Wagen bergauf. Aber wie vorher schon beschrieben, der Motor wirkt deutlich abgeschnürt, ich kann die Geschwindigkeit nicht beliebig steigern. Ohne ASR wäre er da nie hoch gekommen.
Was Du meinst ist die EDS. EDS greif bei Drehzahlunterschied ab 100U/min und bis 80Km/h und funktioniert am besten bei ausgeschaltetem ESP/ASR, weil erst dann die Räder einen Drehzahlunterschied von ca. 100U/min erreichen können. Bei aktiviertem ESP/ASR wird meist noch vor erreichen der 100U/min die Leistung vermindert, sodas die EDS gar nicht zum einsatz kommt.
Zitat Betriebsanleitung;
Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*
Die Elektronische Differenzial-Sperre verhindert das Durchdrehen
eines einzelnen Rades.
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.
Allgemeines
Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,
Beschleunigen und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst
ermöglicht.
Wirkungsweise
Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe
der ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund
nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den
Antriebsrädern auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial
überträgt eine größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang
macht sich durch Geräusche bemerkbar.
Überhitzung der Bremsen
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug
ohne EDS.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.
Gruß Robert
Stimmt, danke. Hatte ich dem ASR zugerechnet, ist aber eine eigene Funktion - Elektronische Differentialsperre (EDS).