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wie zuverlässig ist ein Astra H 1.4, 90 PS

Themenstarteram 12. Juni 2009 um 22:36

Hallo Leute,

ich bin hier ziemlich neu und möchte mir in den nächsten Wochen ein Auto anschaffen, kein Neues und guter Gebrauchter tut es auch. (BJ. ab 2004)

Ich habe aber folgende Ansprüche, es soll richtig zuverlässig sein, (nicht so wie mein Letzter, 10 Jahre alt, jedes Jahr Inspektion, aber innerhalb eines Jahres 36 mal den ADAC rufen müssen) der Stadtverbrauch sollte 7,5 Liter nicht überschreiten, der Motor sollte keinesfalls einen Zahnriemen haben, also praktisch das gestreifte Maiglöckchen.

Alternativen wären noch ein Toyota Yaris oder Mitsubishi Colt, sicher ist das eine andere Klasse, aber alle liegen auf dem Gebrauchmarkt fast gleich auf.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von elise09

Das ist mein zweites Auto ein Lupo 1.4, daran kann man mal sehen, das Inspektionen nichts bringen, trotzdem nur Ärger.

Zum Öl will ich folgendes sagen, heutige Hochleistungsöle halten locker viele Jahre und ich habe viele Freeunde in Österreich und der Schweiz, die fahren schon 400000 km ohne Ölwechsel, da hat mein Polo erst 180000 km drauf

Ich kann das nur bestätigen. Mit sehr eingeschränkten Wartungsarbeiten nimmt die Zuverlässigkeit signifikant zu. Seit ich die Wartungsarbeiten stark reduziert habe, hatte ich nie mehr eine Panne

Vorher hatt ich immer das Problem, den Werkstätten den für mich eindeutigen Wartungsfehler nachzuweisen (überzogene Schrauben, falsch ausgepresste Lager, fehlerhafter Korrosionschutz, Uebergabe des Fahrzeuges mit eindeutigen elekrischem Defekt (Fahrzeugbrand), vergessene Luftfilterwechsel (auf der Rechnung trotzdem verrechnet), zerkratzte Lackierung, eingebrannter Metallstaub in der Lackierung (flexen unmittelbar neben den Fahrzeug), vergessene Bremsflüssigkeitsdeckel, nicht vollständiges Ablassen des Oeles, im Motorraum vergessener Dreieckslenker, usw.).

Für mich ist das kein Wunder, wenn viele Mechaniker selbst den Minimallohn nur unter der Bedingung erhalten, dass sie die Wartungsvorgabezeiten massiv unterschreiten. Da wird halt manches vergessen und abgekürzt.

Es gibt Werkstätten in der Schweiz, die Zahlen für fertig ausgebildete Berufsmechaniker nur noch 1300 Euro im Monat plus einen Anteil an den Zusatzeinnahmen aus eingesparten Wartungsvorgabezeiten (vertraglich festgelegt). Leider kann sich es sich kein Berufsmann leisten, Anzeige gegen den Arbeitsgeber zu erstatten.

Es gibt auch Werkstätten die geben einen Anteil der Marge für unnötig ausgewechselte Teile an die Mechaniker ab. Beliebt sind dann insbesondere häufige Bremsscheiben- und Belagswechsel.

Zurück zur Wartung:

Es gibt Abnutzungsteile, die man regelmässig ersetzten sollte (Filter, Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Zahnriemen). Die Bremsen melden sich selber per akustischer Warnung bevor sie runter sind.

Die Notwendikeit der Oelwechsel ist selbst in Fachkreisen sehr umstritten. Mit sehr guten Nebenstrom-Oelfiltern und regelmässiger Ergänzung der Additive sind sie jedenfalls nicht notwendig.

Ich habe Kollegen, die die Oelwechsel ganz eingestellt haben. Keiner hatte bis jetzt irgendwelche Probleme, obwohl sich das ganze schon über Jahre erstreckt. Ein Diesel-Fahrzeug hat jetzt über 400'000 km auf dem Tacho ohne Oel- und Filterwechsel und ist immer noch kerngesund.

Ich persönlich verzichte nicht auf Oelwechsel, habe aber die Wechselintervalle schon seit Jahren heraufgesetzt (25'000 bis 30'000 km je nach Fahrweise). Der Filter wird mit dem Oel gewechselt.

PS. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es auch viele ehrliche Werkstätten gibt. Diese sind in jedem Fall zu bevorzugen.

Zur Erschwerung von allfälligen Missbräuchen, sollte man sich trotzdem immer die alten Verschleissteile herausgeben lassen.

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Bei diesem Motor hat man noch kaum von Problemen gehört. Die einzigen Probleme, die ich speziell zu diesem Motor gehört habe waren drei Nockenwellenbrüche (verteilt auf einige Astra Foren ist das wenig). Ob die Nockenwelle nun eine Schwachstelle sind kann man so pauschal wohl nicht sagen, denn die meisten haben hier keine Probleme. Ansonsten scheint der Motor ziemlich fehlerfrei zu sein. Wir haben uns einen zweiten Astra mit dem 1.4 Motörchen zugelegt und sind damit sehr zufrieden. Einzig beim anfahren wirkt er etwas zögerlich und obenrum geht nicht mehr viel. Wenn man sich mal an die Anfahreigenschaft gewohnt hat (weniger tragisch) ist das ein super Motor für die Stadt mit dem man auch mal längere Überlandstrecken fahren kann. Unser Verbrauch liegt jetzt bei 900km bei 7,8 Liter, welcher hoffentlich und vorraussichtlich noch sinkt.

Meiner Meinung nach bekommst du mit dem Astra mehr Auto als bei einem Yaris oder Colt.

am 13. Juni 2009 um 11:39

Hallo...

Ich fahre jetzt schon seit fast 3 Jahren un 56000km den 1.4er mit 90PS und habe bisher keine größeren Probleme gehabt. Das einzige was außerplanmäßig war, war die defekte Lichtmaschine bei 700km, aber da hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Produktionsfehler handelte. Aber die Lichtmaschine hat ja weder was mit dem 1.4er noch mit Opel zu tun ;)

Danach hat der Wagen die Werkstatt nur zur Inspektion gesehen.

Der 1.4er ist auch bestimmt nicht für Rennfahrzeuge gedacht, hat auch dementsprechend nicht so einen extremen durchzug, aber es ist sehr zufriedenstellend. Auch für (sehr) lange Autobahnfahrten ist er mehr als ausreichend (in meinem Fall z.B. 2500km bis nach Istanbul) und angenehm zu fahren.

Was den Verbrauch angeht: Ich habe einen Durchschnittsverbrauch von 7,1 Liter / 100km (laut BC)...

Mit dem Astra bekommst du in deinem Fall sowieso auch noch mehr Auto fürs Geld...

MfG

Mein Verbrauch liegt bei ca. 6l/100km. Das brechen der Nockenwellen soll daran liegen, dass sich die Schrauben von den Lagerdeckeln lösen sollen. Bei mir war allerdings nach über 50tkm noch alle Schrauben von den Lagerdeckeln fest (Selbst geprüft!). Beim Kauf kannst du sie ja nochmal nachziehen lassen.

 

Sonst läuft mein Motor problemlos durch!

Der 1.4er von meinen Eltern war seit der Auslieferung nur 1x außerplanmäßig zur Nachstellung der Heckklappe in der Werkstatt.

Sonst nur für Inspektionen und HU/AU.

Themenstarteram 13. Juni 2009 um 20:32

Oh, ich vergass noch zu sagen, mein jetziger Polo, 10 Jahre alt, hat bis heute keine Inspektion gesehen und er läuft und läuft und läuft

Zitat:

Original geschrieben von elise09

Oh, ich vergass noch zu sagen, mein jetziger Polo, 10 Jahre alt, hat bis heute keine Inspektion gesehen und er läuft und läuft und läuft

Ist es noch Öl oder schon Sirup?:eek:

am 13. Juni 2009 um 20:40

Zitat:

nicht so wie mein Letzter, 10 Jahre alt, jedes Jahr Inspektion, aber innerhalb eines Jahres 36 mal den ADAC rufen müssen

Zitat:

hat bis heute keine Inspektion gesehen und er läuft und läuft und läuft

Moment, was denn jetzt? Jedes Jahr Inspektion oder doch nicht? 36 mal ADAC oder läuft er noch? Klärt mich mal bitte auf... :rolleyes:

Themenstarteram 13. Juni 2009 um 20:48

Das ist mein zweites Auto ein Lupo 1.4, daran kann man mal sehen, das Inspektionen nichts bringen, trotzdem nur Ärger.

Zum Öl will ich folgendes sagen, heutige Hochleistungsöle halten locker viele Jahre und ich habe viele Freeunde in Österreich und der Schweiz, die fahren schon 400000 km ohne Ölwechsel, da hat mein Polo erst 180000 km drauf

das Problem ist meist auch nicht das Öl sondern der verdreckte Ölfilter...

Aber mal ganz ehrlich, wer keine Inspektionen macht darf sich auch nicht über Schäden beschweren. Wenn man ohne Inspektionen keine Schäden hat ist das erfreulich aber zum teil sicherlich auch Glück. Die üblichen kleinen Wartungsarbeiten wurden jedoch sicherlich selbst durchgeführt, denn es sind einfach einige Verschleißteile am Auto, die keine 180000km durchhalten.

Kenne den 1.4 aus dem Corsa C meiner Freundin. noVuz hat die Charakteristik schon ganz passend beschrieben, ganz unten rum passiert nicht viel, dann läuft er ganz munter, aber über 4.000 wirkt er eher etwas zäh. Allerdings ein zuverlässiger Motor, machte bisher keinerlei Zicken und braucht außer Öl und Sprit nichts. Insgesamt zu empfehlen. nur für längere Autobahnfahrten ist der 1.6 klar besser, da wird der 1.4 etwas lauter und der Verbrauch steigt merklich wegen der kurzen Übersetzung.

Zitat:

Original geschrieben von elise09

Das ist mein zweites Auto ein Lupo 1.4, daran kann man mal sehen, das Inspektionen nichts bringen, trotzdem nur Ärger.

Zum Öl will ich folgendes sagen, heutige Hochleistungsöle halten locker viele Jahre und ich habe viele Freeunde in Österreich und der Schweiz, die fahren schon 400000 km ohne Ölwechsel, da hat mein Polo erst 180000 km drauf

Ich kann das nur bestätigen. Mit sehr eingeschränkten Wartungsarbeiten nimmt die Zuverlässigkeit signifikant zu. Seit ich die Wartungsarbeiten stark reduziert habe, hatte ich nie mehr eine Panne

Vorher hatt ich immer das Problem, den Werkstätten den für mich eindeutigen Wartungsfehler nachzuweisen (überzogene Schrauben, falsch ausgepresste Lager, fehlerhafter Korrosionschutz, Uebergabe des Fahrzeuges mit eindeutigen elekrischem Defekt (Fahrzeugbrand), vergessene Luftfilterwechsel (auf der Rechnung trotzdem verrechnet), zerkratzte Lackierung, eingebrannter Metallstaub in der Lackierung (flexen unmittelbar neben den Fahrzeug), vergessene Bremsflüssigkeitsdeckel, nicht vollständiges Ablassen des Oeles, im Motorraum vergessener Dreieckslenker, usw.).

Für mich ist das kein Wunder, wenn viele Mechaniker selbst den Minimallohn nur unter der Bedingung erhalten, dass sie die Wartungsvorgabezeiten massiv unterschreiten. Da wird halt manches vergessen und abgekürzt.

Es gibt Werkstätten in der Schweiz, die Zahlen für fertig ausgebildete Berufsmechaniker nur noch 1300 Euro im Monat plus einen Anteil an den Zusatzeinnahmen aus eingesparten Wartungsvorgabezeiten (vertraglich festgelegt). Leider kann sich es sich kein Berufsmann leisten, Anzeige gegen den Arbeitsgeber zu erstatten.

Es gibt auch Werkstätten die geben einen Anteil der Marge für unnötig ausgewechselte Teile an die Mechaniker ab. Beliebt sind dann insbesondere häufige Bremsscheiben- und Belagswechsel.

Zurück zur Wartung:

Es gibt Abnutzungsteile, die man regelmässig ersetzten sollte (Filter, Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, Zahnriemen). Die Bremsen melden sich selber per akustischer Warnung bevor sie runter sind.

Die Notwendikeit der Oelwechsel ist selbst in Fachkreisen sehr umstritten. Mit sehr guten Nebenstrom-Oelfiltern und regelmässiger Ergänzung der Additive sind sie jedenfalls nicht notwendig.

Ich habe Kollegen, die die Oelwechsel ganz eingestellt haben. Keiner hatte bis jetzt irgendwelche Probleme, obwohl sich das ganze schon über Jahre erstreckt. Ein Diesel-Fahrzeug hat jetzt über 400'000 km auf dem Tacho ohne Oel- und Filterwechsel und ist immer noch kerngesund.

Ich persönlich verzichte nicht auf Oelwechsel, habe aber die Wechselintervalle schon seit Jahren heraufgesetzt (25'000 bis 30'000 km je nach Fahrweise). Der Filter wird mit dem Oel gewechselt.

PS. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es auch viele ehrliche Werkstätten gibt. Diese sind in jedem Fall zu bevorzugen.

Zur Erschwerung von allfälligen Missbräuchen, sollte man sich trotzdem immer die alten Verschleissteile herausgeben lassen.

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