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Wiederverkauf eines umgerüsteten KFZ

Themenstarteram 4. Mai 2006 um 8:05

Servus LPGler,

seit kurzem beschäftige ich mich auch ein wenig mit dem Umrüstvorhaben auf LPG.

Meine Bedenken/noch Hinderungsgründe sind, daß das LPG hier im Südosten Bayerns doch über dem Bundesschnitt zu sein scheint und es sich in Österreich NOCH relativ (zu D-land) günstig Super tanken läßt (ich komm zwar aus München, bewege mich aber automäßig die meisten der 15.000km im Jahr zwischen München und BGL und verbinde das gleich mit dem Tanken; In D tanke ich etwa übers Jahr gesehen etwa 2 Tankfüllungen). Doch auch in Ö wirds ja immer teurer. Daher bin ich schon am überlegen wegen der Umrüstung.

Jetzt eigentlich zu meiner Frage:

Da ich ja ned weiß, ob mir ned in einem Jahr was anderes güstig in die Hände fällt, daß mir mehr zu sagt als mein etziges Auto, stellt sich mir die Frage, wie sich eine Umrüstung auf den Wiederverkaufswert auswirkt.

Wär nämlich schon blöd, heute etwa kanpp 3000 Euro zu investieren und bei einem Verkauf in (z.b.) einem Jahr sich das nicht auf den Preis auswirken würde.

Habt Ihr in der Hinsicht schon Erfahrungen?

Klar kommt es immer auch drauf an, wie lange die Umrüstung schon her ist, daher vielleicht die Annahme:

Zeitspanne Umrüstung - Verkauf 1 Jahr.

Wär schon, etwas positives lesen zu können ;)

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14 Antworten

also ich kann nur für mich sprechen:

wenn ich ein LPG Gebrauchtfahrzeug kaufen würde, dann würde ich mich an den Gebrauchtwagenpreisen der anderen Fahrzeuge orientieren bzw. Schwacke bemühen und dann wohl die Hälfte der Umrüstkosten draufschlagen...

heisst in der Praxis:

Fahrzeug ohne LPG hat einen HändlerEK von 4000 Euro,

die LPG Umrüstung hat 2600 gekostet also würd ich so 5300 bis 5500 dafür ausgeben.

am 4. Mai 2006 um 11:26

Hallo!!

Ich würde nicht umrüsten. Man muss schon einen überzeugten LPGler finden, der die Anlage schätz, uns weiss was man spart. Wenn Du das Auto nur ein Jahr noch fahren willst, verstehe ich nicht, was Dir die Umrüstung bringt .

Oder habe ich einen Denkfehler??

MfG. Andreas

am 4. Mai 2006 um 12:31

Bei einem Jahr würd ich nicht umrüsten. Ein späterer Käufer wird misstrauisch und vermutet, dass der Wagen diverse Macken hat, und er deshalb so schnell wieder verkauft wird. Der Wagen sollte auf jeden Fall erst nach der Amortisationszeit verkauft werden. Und dann kann man ihn ja auch (notfalls) zum Preis der Vergleichmodelle anbieten, die keine Gas-Anlage haben.

Gruß, Frank

am 4. Mai 2006 um 13:30

Gebrauchtwagen & lpg

 

Fahren 2 autogasbetriebene, gebraucht erworbene Autos:

Mitsu Space Runner 2.0, vor einem Jahr auf lpg umgerüstet, Stargas Poalaris mit Unterflurtank;

Hyundai Getz, mit lpg-Anlage Landi renzo Omegas und 42 ltr. Ringmuldentank in der Ersatztradmulde.

Der Kleine lag knappe 1000 Teuro über DAT. Dafür war noch bissel Herstellergarantie drauf, einen Satz Winterräder und ein prima Radio gabs dazu === und die Gasanlage funzt 1a !

bigpaule & mimo

Die Chance beim Wiederverkauf die Kosten reinzukriegen sind zur Zeit noch gering (Argument verbasteltes Auto, teile ich nur bedingt). Die Umrüstung macht wirtschaftlich nur Sinn wenn Du die Amortisation selber rausfährst (und Gesetz dem Fall Du erzielst beim Verkauf keinen Mehr-/Minderpreis) selbst dann noch etwas darüber hinaus fährst damit Du effektiv etwas gespart hast (Könntest den entgangenen Zinsgewinn natürlich auch noch einrechnen. Durch die höheren Gaspreise im Südosten in Verbindung mit den niedrigeren Kraftstoffpreisen in Ö dazu noch eine eher geringe Laufleistung/Jahr und eine sehr geringe angenommene Resthaltedauer des Fahrzeuges macht das ganze wirtschafltlich gesehen keinen Sinn. Die Annahme halber Gasanlagenpreis gilt meiner Meinung nach auch nur für sehr junge Anlagen.

Kurz gesagt auch ohne die Österreichoption ist das ganze wohl eher nichts für Dich (Typische Amortisation ca. 50.000 km und das doppelte sollte man selbst noch mit dem Fahrzeug vorhaben zu fahren, damit man auch eine effektive Einsparung hat die sich lohnt). Wer jedes Jahr oder jedes zweite Jahr sich einen neuen Wagen holt sollte sich eher Gedanken über den Wertverlust machen den er jedes Mal realisiert.

Zitat:

Original geschrieben von Sebastian320T

Hallo!!

Ich würde nicht umrüsten. Man muss schon einen überzeugten LPGler finden, der die Anlage schätz, uns weiss was man spart. Wenn Du das Auto nur ein Jahr noch fahren willst, verstehe ich nicht, was Dir die Umrüstung bringt .

Oder habe ich einen Denkfehler??

MfG. Andreas

Raff das auch net,was das bringen soll:D

Themenstarteram 4. Mai 2006 um 14:09

Danke schon mal für die Antworten und Infos.

Das mit dem einem Jahr war etz nur mal nen fiktiver Zeitpunkt von mir. Unbedingt loshaben will ich mein Wägelchen nun in einem oder zwei Jahren ned, aber man weiß ja nie, was einem so über den Weg läuft, äh fährt ;)

Aber so wie Tom Sun Beach hier schreibt, hab ich mir das auch fast schon gedacht, und die Armotisation würde sich in meinem Fall wohl eher doch zu laaaang hinziehen.

Hm, da sollt ich wohl mit den sehr ernsthafteren Überlegungen was LPG betrifft doch eher warten, bis ich MEIN Traumauto hab. Is ja fast wie bei Frauen :)

am 4. Mai 2006 um 15:04

Hallo,

ich habe mir vor 4 Monaten ein neues Auto zugelegt, und wollte meinen MB E240 mit einer BRC Inzahlung geben. Laut Schwacke lag der Preis ohne LPG Anlage bei 14.200 €. Bei Toyota sollte ich 10.500 bekommen, BMW hat 11.000 geboten und MB 7.000.

Wohl gemerkt, bei abnahme eines Neuwagens der Mittelklasse.

Das Argument : (welches ich auch nachvollziehen kann) als Händler müssen die Garantien geben. Wenn die aber keine Ahnung von LPG Anlagen haben, was dann. Also kann der Wiederverkauf nur unter ausschluß dieser Anlage stattfinden.

Schönen Tag

hi,

ich fahre auch berufsbedingt viele kilometer entlang der salzburger autobahn und habe die teilweise kräftig überzogenen lpg-preise (irschenberg) kennenlernen müssen. mit etwas mitdenken und einem grossen gastank kann man dem ganzen doch noch entfliehen, indem man taktisch an anderen nahegelegenen tankstellen den gastank füllt (-> siehe lpg-tankstellenverzeichnis).

da du die umrüstkosten relativ hoch ansetzt hast du wahrscheinlich ein sixpack zu befeuern - ergo sparst du aufgrund des mehrverbrauchs auch mehr. nach meinen hochrechungen hat sich die gasanlage nach knapp 40.000 km zu unseren preisen amortisiert - hierbei sind auch kleinigkeiten wie erhöhter zündkerzenverbrauch, gasfilterwechsel oder umwege zur tankstelle und zinsen (2 Jahre) berücksichtigt- zur zeit scheint es sich sogar noch schneller zu amortisieren - der benzinpreis lässt grüßen (-:

da du jedoch nur noch 15 tkm in deinem auto vor verkauf zurücklegen willst, würd' ich die umrüsterei lassen und über einen vorgezogenen autokauf nachdenken. was ist den eigentlich dein traumauto?

Zitat:

Original geschrieben von toddel

Hallo,

ich habe mir vor 4 Monaten ein neues Auto zugelegt, und wollte meinen MB E240 mit einer BRC Inzahlung geben.

Hast du also von Gas auf Benzin gewechselt?

Zitat:

Das Argument : (welches ich auch nachvollziehen kann) als Händler müssen die Garantien geben. Wenn die aber keine Ahnung von LPG Anlagen haben, was dann. Also kann der Wiederverkauf nur unter ausschluß dieser Anlage stattfinden.

50% unter Schwacke mit dem Argument Gasanalge an Board - die fliegt uns noch um die Ohren? Die bei MB waren ja lustig.

Andere Hersteller werben damit daß sie 6000 Euro über dem aktuellen Wert zahlen...

Wenn die Anlage noch keine 2 Jahre alt ist haftet sowieso der Umrüster. Wenn der allerdings nicht um die Ecke ist, dann wird die Sache schon mühsam - sonst sehe ich das eher als Scheinargument vom Autohändler noch mehr Geld am Gas-Auto zu verdienen.

Die werden z.T. nämlich ganz schön überteuert angeboten:

Hier wird von einem Händler ein Golf IV 74KW 12/98, ca 100 000 km für 8950 angeboten.

http://www.mobile.de/.../da.pl?...

Bewertung 7000 Euro:

http://www.autobudget.de/.../pricingtabsheet.do?...

d.h. fast der komplette Einbau der Anlage wird aufgeschlagen: 1950 Euro.

Nebenbei bin ich überrascht wieviele Gas-Autos bei den Online-Autoverkaufsbörsen angeboten werden...

Die Frage ist doch was würdest Du selber für ein umgerüstetes Fahrzeug bezahlen?

Du würdest alle Argumente sammeln um den Preis zu drücken!

 

Warum soll ich bei einem gebrauchten Fahrzeug für die gebrauchte Anlage den vollen Preis aufschlagen, entweder ist es die falsche Anlage, der Tank zu klein oder falsch montiert (z.B. Zylindertank quer hinter der umklappbaren Rücksitzbank wäre Grund für massive Abschläge). Der Tankanschluß ist falsch positioniert.

Ist die Anlage gerade erst reingekommen muß was faul sein (wieso hat die Person umgerüstet um einen Monat später zu verkaufen), der Wertverlust dürfte sich wie bei anderem Autozubehör verhalten.

Da würde ich eher nach einem nicht umgerüsteten Wagen suchen und die Umrüstung so machen wie ich sie haben will (Anlage, Umrüster, Tank, Tankanschluß,...) und dort einen günstigen Preis suchen.

Sicherlich gibt es zur Zeit einige Leute, die versuchen ansich unverkäufliche Autos mit einer Gasanlage verkäuflich zu machen und sich mächtig im Preis vergalloppieren.

Themenstarteram 5. Mai 2006 um 7:39

@frodo99:

jep is nen 6erPack.

 

Also wirklich nen Fahrzeugwechsel hab ich frühestens 2008 vor, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ;).

Ich denk, ich werd mal die Spritpreise mal weiter beobachten, wie schnell die etz hochgehen.

Evtl, is es dann doch angebracht, den Fahrzeugwechsel vorzuziehen und dann diese Auto umrüsten.

Aber danke schon mal für eure Meinungen. So wie es aussieht, bingt ne Umrüstung beim Wiederverkauf betrachtet eher nix (wie bei Tuning, obwohl nützlich), naja, Ce la vie.

@Ralfo

Wunder dich nicht wieso viele gebrauchte mit LPG angeboten werden. Mir ist vor nem halben Jahr mal aufgefallen, daß einige Gebrauchtwagenhändler normale Gebrauchtwagen mit LPG aufrüsten um diese gut/schnell verkaufen zu können und oft steht auch sowas drin wie "Ohne Anlage nur XXXX€".

Ich mein, ein Umrüster hat etwa 4 Tage Arbeit und macht auch seinen Schnitt. Der Gebrauchtwagenhändler macht ebenfalls einen Schnitt. Wenn du das kombinierst, kannst du dem Kunden ein ansonsten schwerer verkäufliches AUto für einen guten Preis anbieten und beide profitieren. Dumm ist die Idee nicht.

Das Angebot bei Mercedes Benz ist allerdings ne Frechheit. Für 7k€ hätt ich einen 240er Benz mit LPG SOFORT genommen.

am 5. Mai 2006 um 9:19

Moin,

ich denke mal, dass bestimmte Fahrzeuge ohne Gasanlage unverkäuflich sind (7er, A8, Geländewagen usw)

Da macht es schon Sinn eine gutlaufende Gasanlage mit anzubieten, wie es die Autohändler zwangsweise auch tun (müssen).

Wer kauft schon ein Fahrzeug, welches 12-18 L Super auf 100km verbraucht?

Mit Gasanlage siehts schon wieder anders aus.

Ich denke das man mindestens 70-80% der Anlage mit auf den Preis aufschlagen kann, je nach Region.

Bernd

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