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Wiederverkaufswert 640i privat

BMW 6er F06 (Gran Coupe)
Themenstarteram 13. Januar 2017 um 12:17

Liebe Talker,

ich hätte gerne euren Rat / Meinung zum Thema Wiederverkaufswert eines 640i (GC) Benziner von privat.

Ich habe mich schon durch diverse andere Beiträge gelesen und immer wieder diverse Aussagen gehört, dass es nicht einfach sei, beispielsweise einen F06 640i als Privatmann zu einem halbwegs akzeptablen Preis wiederzuverkaufen.

Ist da etwas dran? Lassen sich generell die 6er Benziner nicht so gut wieder verkaufen wie ein Diesel?

Bestimmt gibt es einen Unterschied ob man von einem Händler (GW-Garantie / Gewährleistung) oder von einem Privatmann kauft aber macht dies bei einem 1.5-2 Jahre alten 640i schon so viel aus?

Danke für eure Meinungen

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18 Antworten

Ich denke das die Leute im oberen Preissegment ungerne bei Privat kaufen. Nach den ersten 3 Jahren stehen etliche Leasingrückläufer beim Händler mit Garantie. Die "Schlechten" wandern zur Versteigerung oder gehen direkt zum Fähnchenhändler.

Meine Versuche R8, CL 500, X6 privat zu verkaufen führten meist zu nichts.

Beim bekannten Händler auf Komission waren die Autos dann meist nach 1 - 4 wochen verkauft.

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 14:17

Okay danke dir - und heißt dies nun, dass es unabhängig vom Benziner und Diese aber nicht unmöglich ist, das Auto wieder "loszuwerden"?

Was meinst du genau mit "komission" - heißt das, dass ich das Auto einem Händler gebe, und er es dann für mich verkauft (ohne einen Vorbesitzereintrag zu machen) und ich ihm x% Provision gebe?

Ist egal ob Benziner oder Diesel. Fahrzeuge aus Kleinserien aber mit hohem Reparaturkostenpotential lassen sich privat immer erheblich schlechter verkaufen - und wer 50.000 und mehr für ein gebrauchtes Auto ausgibt kauft beim Händler weil er dort die Finanzierung und die Garantie erhält. Die Interessentenanzahl hält sich von Anfang an in Grenzen. Daher auch der Begriff "Klein- oder Kleinstserie" - wenige Autos für wenige Interessenten - und die wenige Nachfrage beeinflusst dann den Preis. Viele finden den 6er toll - aber Frau und 1- 2 Kinder? da muss es dann der 5er sein.Von meinem M6 E63/64 wurden in D nur 1.183 Coupés und 541 Cabrios verkauft - und ein Verkauf zu einem vernünftigen Preis ist kaum möglich - alle wollen ihn nur "geschenkt" haben. Daher kommt eigentlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht für solche Autos nur Leasing in Frage. Da kenne ich von Anfang an die Kosten pro Jahr

Die Frage ist, war mit einem akzeptablen Preis gemeint ist. Fahrzeuge in dieser Preisklasse haben einen enormen Wertverlust. Ein 2011er Aston Matin Rapide mit einem Neupreis von über CHF 280.000 ist für rund CHF 80.000 zu haben, bei meinem BMW-Händler stand ein 7er aus 2014 mit einem Neupreis von CHF 200.000 für knapp CHF 60.000. Wenn man wirklich möglichst wenig Wertverlust haben möchte, kommt man um Porsche oder Ferrari nicht herum, ob man das Fahrzeug nun in Zahlung gibt oder privat verkauft. Warum nicht ein dreijähriges Fahrzeug mit wenig km auf der Uhr, da ist der meiste Wertverlust schon weg.

Das ist dann der klassische "im Kundenauftrag", der beim Händler steht. Das scheuen auch manche, weil es eben danach riecht, dass der Händler damit nur die Haftung umgehen will, weil er nur Vermittler ist und ihm das Fahrzeug nicht gehört. Dennoch ist es so eine Art Mittelweg für Käufer von Autos in der Preisklasse. Der Händler bürgt quasi mit seinem Namen, jedoch nur im übertragenen Sinn. Gekauft wird jedoch vom Eigentümer des Fahrzeuges, welcher nicht der Händler ist, bei dem das Fahrzeug steht. Natürlich verlangt der Händler dafür ein gewisses Entgelt, je nach Vereinbarung.

Autos in der Preisklasse dürften von Privat deutlich schwerer zu verkaufen sein. Deshalb kann dir hier keiner einen angemessenen Wert nennen. Kann sein, dass Du privat sogar deutlich weniger bekommst, als Dir ein Händler bietet, wo Du den Wagen in Zahlung gibst. Oft ist das ja nicht so. Bei solchen Autos denke ich schon.

Grüße

Bert

Zitat:

@schwaigerf schrieb am 13. Januar 2017 um 15:17:30 Uhr:

 

Was meinst du genau mit "komission" - heißt das, dass ich das Auto einem Händler gebe, und er es dann für mich verkauft (ohne einen Vorbesitzereintrag zu machen) und ich ihm x% Provision gebe?

Nun ja, da kann ich aus eigener Erfahrung sagen (versuche grad meinen 635 D Cabrio zu verkaufen) dass es enorm schwierig zu sein scheint für den 6er einen angemessenen Preis zu bekommen. andererseits muss ich nicht verkaufen und das Auto gefällt mir nach wie vor. Aber da ist eben der Traum vom M 6 Cabrio den ich mir gerne erfüllen will. Ich verfolge nun schon lange den Markt und sehe, dass die Fahrzeuge einfach nicht weg gehen. Ob das schwieriger ist beim 6er oder sonst einem Auto weiß ich nicht. Letztlich lässt sich jedes Auto über den Preis verkaufen. Wenn man will...

Gruß

Jonas

Zitat:

Das ist dann der klassische "im Kundenauftrag", der beim Händler steht.

Korrekt. Aber in meinem Fall laufen Verkauf und die Gebrauchtwagengarantie über den Händler. Ich rechnen dann mit diesem direkt ab.

Die "Kosten" sind überschaubar, da der Händler mehr Geld für den Wagen bekommt als ich als Privatperson. Das liegt wie schon geschrieben daran, daß viele Leute ihren Wagen in Zahlung geben wollen und den Rest finanzieren.

So verdient der Händler am Verkauf der Inzahlungnahme und bekommt eine Provision für die Finanzierung.

Wichtig: Den Wagen immer angemeldet lassen, damit der Versicherungsschutz bestehen bleibt. Zwar sind die meisten Händler versichert aber wollen das Risiko beim Verkäufer belassen.

Man hört da echt von den abgebranntesten Typen die die dicksten Kisten finanzieren.

Themenstarteram 14. Januar 2017 um 10:11

Ok danke für die Tipps. Wenn es demnach so schwer fällt, dann sollte ich eventuell vom 6er weggehen und auf den X5 Diesel umschwenken. Diese sollten doch etwas stabiler und leichter zu verkaufen sein?

ich würde beim 6er bleiben und ihn leasen - Wiederverkauf ist also nicht mehr dein Problem ;-)

Themenstarteram 14. Januar 2017 um 10:53

Leasing hatte ich bis dato noch nicht in Betracht gezogen. Als Privatmann hab ich das bislang vermieden und immer direkt bar bezahlt bzw. im Hintergrund Finanzierung. Aber immer komplett bezahlt, und dann konnte ich damit machen was ich will. Wiederverkauf wird halt ein Problem werden.

Habe das bei einem 740d ähnlich gemacht und konnte ihn dann mit 4k Verlust nach einem Jahr wieder verkaufen (also völlig OK und günstiger als Leasing)

Ich sehe das auch so. Leasing sehe ich als privatmann kritisch. Ist nämlich sehr teuer. Klar hat es vorteile, aber die finanzielle seite muss ja auch beachtet werden...

Leasing ist für mich nie eine option gewesen. Alleine die vorstellung, dass ich für ein auto zahle, was mir nicht gehört. Nach 2 jahren muss man es zurückgeben. Nichts für mich.

Leasing ist immer eine Option, weil man den PKW nicht zurückgeben muss - man kann ihn weiter leasen, finanzieren oder zum Leasingablösewert kaufen - also sind alle Parameter bekannt und überschaubar;)

Themenstarteram 15. Januar 2017 um 13:57

Ist aber dann rund 20% teurer als hätte man ihn direkt gekauft oder? so eine faustregel, die ich mal gelesen habe...

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