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wieviele KM muss ich meinen 1,4T einfahren?
Hallo Astrafahrer/innen,
ich wollte mal nachfragen, wieviele KM man abspulen darf, bevor man das Auto richtig genießen kann
Lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dw1566
Einfahren ist heutzutage durch die geringen Fertigungstoleranzen nicht mehr nötig. Ab der ersten Umdrehung haben alle Teile Reibung, egal ob bei 1000 oder 4000 U/Min. Wenn der Drehzahlmesser steigt werden im Motor keine "neuen" Bereiche erreicht, die Kolben zb. gehen nur schneller hoch und runter und trotzdem immer auf der gleichen Fläche.
Arbeitest du bei der Schmierölindustrie?
Gerade die Kolbenringe sind mit einer Überpassung gefertigt und laufen sich erst ein. Sie haben so anfangs eine erhöhte Reibung. Die ist auch vorhanden, wenn man das Auto warmfährt. Hohe Drehzahlen bei einem neuen Motor führen dazu, dass die Kolbenringe zu heiss werden und ausglühen. Dann werden sie spröde und das Material bricht aus. Ergebnis ist ein erhöhter Ölverbrauch.
Man kann davon ausgehen, dass die Überpassung nach etwa 1500-3000 km abgebaut ist. Wenn man sich bis dahin Drehzahlorgien und Bleifussphasen spart, hat man lange Freude an dem Motor und keinen oder sehr marginalen Ölverbrauch.
Die Fahrzeughersteller wissen um dieses Problem und geben deshalb einen utopischen Ölverbrauch von einem Liter auf 1000 km als normal an.
Das erspart Regressforderungen wegen fehlender/mangelhafter Einfahrvorschriften
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28 Antworten
Hallo
Einfahren ist heutzutage durch die geringen Fertigungstoleranzen nicht mehr nötig. Ab der ersten Umdrehung haben alle Teile Reibung, egal ob bei 1000 oder 4000 U/Min. Wenn der Drehzahlmesser steigt werden im Motor keine "neuen" Bereiche erreicht, die Kolben zb. gehen nur schneller hoch und runter und trotzdem immer auf der gleichen Fläche.
Ganz wichtig ist generell den Motor langsam warm zu fahren, egal wie alt der ist. Denn nur warmes Öl hat die Eigenschaften um alles gut schmieren zu können.
Gruß Dirk
DANKE dw1566
für die prompte Antwort.
Schönen Abend noch
Zitat:
Original geschrieben von dw1566
Einfahren ist heutzutage durch die geringen Fertigungstoleranzen nicht mehr nötig. Ab der ersten Umdrehung haben alle Teile Reibung, egal ob bei 1000 oder 4000 U/Min. Wenn der Drehzahlmesser steigt werden im Motor keine "neuen" Bereiche erreicht, die Kolben zb. gehen nur schneller hoch und runter und trotzdem immer auf der gleichen Fläche.
Arbeitest du bei der Schmierölindustrie?
Gerade die Kolbenringe sind mit einer Überpassung gefertigt und laufen sich erst ein. Sie haben so anfangs eine erhöhte Reibung. Die ist auch vorhanden, wenn man das Auto warmfährt. Hohe Drehzahlen bei einem neuen Motor führen dazu, dass die Kolbenringe zu heiss werden und ausglühen. Dann werden sie spröde und das Material bricht aus. Ergebnis ist ein erhöhter Ölverbrauch.
Man kann davon ausgehen, dass die Überpassung nach etwa 1500-3000 km abgebaut ist. Wenn man sich bis dahin Drehzahlorgien und Bleifussphasen spart, hat man lange Freude an dem Motor und keinen oder sehr marginalen Ölverbrauch.
Die Fahrzeughersteller wissen um dieses Problem und geben deshalb einen utopischen Ölverbrauch von einem Liter auf 1000 km als normal an.
Das erspart Regressforderungen wegen fehlender/mangelhafter Einfahrvorschriften
Hallo
Von Vollgasorgien hab ich nicht gesprochen ! Ich hab meine Neuwagen ganz normal gefahren wie im täglichen Betrieb, mein Ölverbrauch ist kaum meßbar, zwischen den Inspektionen braucht nichts nachgefüllt werden.
Es ist wie auch sonst im Leben, einfach nix übertreiben und gut is. Wenn ich hier lese das mancher die ersten 3000 km nie über 2500 U/Min dreht, ist das auch total übertrieben.
Oder etwa nicht ?
Gruß Dirk
Ich sehe das auch so wie du Dirk.
Einfach ganz normal fahren. Und wenn er warm ist macht es einem neuen Auto nach 1000km auch nichts wenn man beim Überholen eines LKW´s mal für 30 Sekunden über 4000 upm hochdreht.
Zu vermeiden sind meiner Meinung nach nur die ersten 1500-3000 Kilometer Vollgasfahrten über mehrere Kilometer.
Wie schon gesagt, ist das Warm- und Kaltfahren bei einem Turbomotor extrem wichtig (und das nicht nur während der Einfahrphase).
Einfahren bedeutet aber auch wechselnde Drehzahlen. Man tut dem Motor keinen Gefallen, wenn er die ersten 1000 bei 2500 Touren Tempomat abspult.
Gruß cone-A
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
.... Kaltfahren ....
Gruß cone-A
Wie meinst du das?
Der Turbo wird vom Ölkreislauf des Motors geschmiert. Motor aus = Ölpumpe aus = keine Schmierung des Turbos.
Der Turbo hat bei Vollast eine sechsstellige Drehzahl an der Welle. Es dauert also etwas, bis die Turbine nach Vollast zum Stillstand kommt.
Wenn man jetzt also den Motor sofort nach Vollast abstellt, ist die Schmierung des Turbos nicht mehr gewährleistet. Das ist natürlich nicht gut für die Lebensdauer.
Also sollte man einen Turbomotor ca. 1-2 min unterhalb des Turbolochs laufen lassen, bevor man ihn abstellt. Meistens geht das ganz automatisch bei der Parkplatzsuche oder in der 30er Zone. Wenn man von einer 200 km/h-Jagd auf der Autobahn auf die Raststätte rausfährt, sollte man aber wirklich den Motor noch ein wenig nachlaufen lassen.
Gruß cone-A
Mmh,
mein VW Händler hat mir schon vor 4 Jahren gesagt, das es heutzutage nicht mehr notwendig sei.
Die Motoren würden mittlerweile mehrere Minuten unter Volllast als Endkontrolle laufen.
Ich würde mich dem anschließen und so wie bisher Verfahren. Bevor der Motor nicht die 90° erreicht hat
und zwar zweimal (interner und externer Kreislauf) gibts auch keine hohen Drehzahlen und im Winter
wird erst der Motor warm bevor ich mir die Heizung auf volle Pulle stelle.
Gruß
Ralf
und woher weißt du wann der externe Kreislauf seine 90° erreicht hat ?
Zitat:
Original geschrieben von harald.tsc
und woher weißt du wann der externe Kreislauf seine 90° erreicht hat ?
ich denke rhrumpel meint die Kühlmitteltemaratur. Und die ist schnell erreicht.
Was viel wichtiger ist die Oel Temperatur. Im Sommer dürfte diese nach ca. 10 KM erreicht sein.
Dann wäre ja eine Öltemperaturanzeige die bessere Anzeige.
Wie unterscheiden sich die Dieselmotoren gegenüber von Benziner ?
Brauchen die länger bis sie warm werden?
Zitat:
Original geschrieben von harald.tsc
Dann wäre ja eine Öltemperaturanzeige die bessere Anzeige.
Wie unterscheiden sich die Dieselmotoren gegenüber von Benziner ?
Brauchen die länger bis sie warm werden?
das kommt je nach Fahrweise und je nach Motorbauweise / Leistung an.
Ein Motor mit wenig Hubraum und vie Leistung der bisschen mehr gedreht werden möchte, wird schneller Warm als ein Motor mit "viel Hubraum" und wenig Leistung (grad die alten Motoren)
Aber im Grunde kann man schon sagen, das ein Dieselmotor länger braucht bis er warm wird, da er auch einfach im Grunde mit weniger Drehzahl bewegt wird...
Zitat:
Original geschrieben von rhrumpel
Mmh,
mein VW Händler hat mir schon vor 4 Jahren gesagt, das es heutzutage nicht mehr notwendig sei.
Die Motoren würden mittlerweile mehrere Minuten unter Volllast als Endkontrolle laufen.
Ich würde mich dem anschließen und so wie bisher Verfahren. Bevor der Motor nicht die 90° erreicht hat
und zwar zweimal (interner und externer Kreislauf) gibts auch keine hohen Drehzahlen und im Winter
wird erst der Motor warm bevor ich mir die Heizung auf volle Pulle stelle.
Gruß
Ralf
das manche immernoch denken das die Kühlmitteltemparaturanzeige aussagt, wie warm das Öl bzw. der Motor ist
Die Frage ist nur, was der ein oder andere damit meint, wenn es um "höhere Drehzahl" geht. Der eine fährt konstant immer mit 2500-3500 Umdrehungen sein Auto, fährt in der Stadt bei 50 km/h im 3. Gang, während der andere seinen dabei schon im 5. Gang hat und alles über 2000 Umdrehungen für ihn "sportliches fahren" ist ...