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Wildunfall
Hallo ich weiß ob es richtig ist hier hin zu Posten.
Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit um 4:40 bin auf der B30 Richtung Ravensburg bei einer vollbremsung ins schleudern gekommen.
Ein Fuchs lag auf der Fahrbahn, als ich ihn bemerkt habe ist er aufgestanden.
Ich habe als Reaktion eine vollbremsung gemacht, auch wenn jetz viele sagen einfach rüber fahren ging es nicht. Die Straße war nass. Durch das Schleudern bin ich gegen die leindplanke gefahren und habe einen wirtschaftlichen Totalschadung meiner Meinung nach.
Meine Frage lautet wird die teilkasko was übernehmen oder ein Teil?
Die Polizei hat keine Spuren von Fuchs gefunden. Ich weiß nicht ob ich ihn erwischt habe.
Kann mir jemand Tipps geben die sowas erlebt oder mit bekommen haben.
Danke im voraus..
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61 Antworten
Ohne Spuren bzw. totes Tier wird sich wohl jede Versicherung gegen Kostenübernahme wehren, da mal den Versicherungsvertrag checken was im Fall der Fälle Vertragsgrundlage zur Kostenübernahme ist... hätte genauso gut Sekundenschlaf sein können oder Unaufmerksamkeit.
..und ja, zurecht könnte man die Fahreweise kritisieren. Durch die Vollbremsung und das Ausweichen (sonst schleudert das Auto nicht) hat man sich selbst und andere in Gefahr gebracht. Wär in diesem Moment jemand von vorn gekommen hätte es auch tödlich enden können. Geschwindigkeit reduzieren, nicht ausweichen, Kontrolle behalten... So kann man nur froh sein das nicht mehr passiert ist als Blechschaden...
Ich hoffe die Reparatur wird nicht so teuer. Scheint nur Blechschaden zu sein. Nicht schön, aber fahrbar.
Ohne Haare und Blut hast du keine Beweise und schlechte Karten. Da wird die Versicherung nicht zahlen. Was steht im Unfallbericht der Polizei?
Ich habe noch nichts von der Polizei bekommen.
Aber dir haben mir natürlich nicht geglaubt, das der Wagen bei 100 kmh nasser Fahrbahn ins schleudern kommt.
Soweit ich weiß haben die keine Spuren von Fuchs gefunden und so eingetragen...
Dann wird die Versicherung nach Aktenlage entscheiden und nicht zahlen. Außer du hast eine VK.
Die werden wohl beim dem Auto nicht mal geglaubt haben das man die Geschwindigkeit eingehalten hat... aber Spaß beiseite.
Wenn am Fahrzeug keine Wildspuren sind, was soll auch eingetragen werden. Man ist als Fahrzeugführer in der Beweispflicht gegenüber der Versicherung. Der zu erwartende Schaden durch den Aufprall mit einem vergeichsweise kleinen Tier wie einem Fuchs, steht in keiner Relation zu dem vorliegenden Schaden. Allein deswegen würde sich die Versicherung schon schwer tun. Echt doof gelaufen. Ich hoffe das Beste und auf einen kulanten Sachbearbeiter.
Die Sachbearbeiter haben da keinen Spielraum und gerade Versicherungen sind nicht kulant, sondern regulieren nur, was sie auch müssen. Von daher ist der Fall klar und bei dem Schadensbild liegt der Schaden locker bei 5000 Euro aufwärts. Bei unserem neuem Astra hst uns jemand die Vorfahrt genommen und sah ähnlich aus => über 8000 Euro Schaden. Von daher dürfte das in der Tat ein Totalschaden sein.
Ja ist echt dumm gelaufen, ich bin mit Tempomat gefahren.
Der Mann im Rettungswagen hat gemeint das er auf dem weg was gesehen hat..
Ich habe leider nur teilkasko und morgen kommt der Gutachter. Ich habe glaub ich den Fuchs nicht erwischt.. Hab halt gelesen das die Versicherung nicht komplett alles ablehnen darf..
Doch, du musst deinen Anspruch beweisen. Wenn du keinen Wildunfall beweisen kannst, zahlt auch keine Versicherung.
Aber wie soll ich den was beweisen, ich hab ein Fuchs gesehen und vollbremsung gemacht und bin ins schleudern gekommen.. Wenn keine Haare oder Blut da ist hab ich schlechte Karten
Lenkrad fest halten und voll bremsen. Entweder es reicht oder nicht, aber keinesfalls ausweichen. Zum Schluss weicht man aus und landet im Gegenverkehr oder im Graben mit Überschlag. Sei froh, dass da eine Leitplanke war und kein Graben oder Baum.
Achja, bei einer Vollbremsung gerät man nicht ins Schleudern, sondern nur bei ruckartigen Lenkbewegungen. Vielleicht solltest mal beizeiten an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen. Ich mache so etwas alle 2 Jahre.
Unkontrollierte Vollbremsung und Ausweichen darf man nicht!!! Das ist der Fakt worauf die Vertragsbedingungen beruhen. Der Schaden den Fuchs einfach in voller Fahrt mitzunehmen wäre wirtschaftlicher gewesen, ethisch verwerflich, aber darum geht es der Versicherung nicht.
Ein Schaden den man selbst verursacht hat, deckt nur die VK ab. Geschwindigkeit kontrolliert reduziert hätte niemals zum Schleudern des Autos geführt. Selbst eine Vollbremsung hätte mit aktiven Sicherheitssystemen nicht zum Schleudern führen dürfen. In dem Fall hat der Fahrer einen Fahrfehler begangen den die Versicherung nicht abdeckt.
Ich habe halt nicht ausgewichen sondern halt vollbremsung gemacht bei 100 kmh und bin ins schleudern gekommen, habe versucht noch gegen zu lenken aber es ging alles viel zu schnell. Ich habe in meinem Leben zum ersten mal sowas erlebt, ich konnte halt nicht kontrolliert bremsen. Es ging alles viel zu schnell, Problem ist halt ich kann nichts beweisen außer das ich sagen kann ich habe vollbremsung gemacht. Jeder Mensch reagiert halt anders. Jetz ist mein Auto nichts mehr wert, ich bin froh das niemand verletzt ist aber wenn ich mein Wagen jetz so sehe macht es mich traurig. Verkaufen kann ich es natürlich auch nicht mehr.. Würde die Versicherung ein Teil zahlen könnte ich es noch reparieren aber jetzt ist es endgültig vorbei..
Zitat:
@Kratos5858 schrieb am 18. April 2017 um 16:45:53 Uhr:
Aber wie soll ich den was beweisen, ich hab ein Fuchs gesehen und vollbremsung gemacht und bin ins schleudern gekommen.. Wenn keine Haare oder Blut da ist hab ich schlechte Karten
Um einen Wildunfall zu beweisen musst Du das Mistvieh platt fahren.
Und dann ist auch der Schaden am geringsten.
Ich habe mal bei 160 kmh einen Hund erwischt, da war nur ein Nebelscheinwerfer kaputt.
Und ein bischen Plastik.
Bei eb.y für 25€ einen neuen/gebrauchten NSW gezogen für 25€ und fertig.
Das nächste mal also Gehirn eingeschaltet lassen, Lenkrad gerade halten und wenn hinter Dir niemand ist, Vollbremsung machen.
Die Autos haben heute alle DSC/ESP, da kommt man nicht mehr ins Schleudern.
Falls man wie Du nicht Auto fahren kann, empfehle ich ein Fahrsicherheitstraining, da kriegt man fahren gelehrt.
Die BMW-M GmbH bietet in Fürstenfeldbruck sowas an, da habe ich die B1 und B2 für Prototypenfzg. gemacht.
Oder der ADAC in Augsburg.
Die einzige Hoffnung ist ,das du evtl jemand hast der das ganze gesehen hat und als Zeuge einspringt ,wobei ich dir da wenig Hoffnung mache das dabei was rausspringt .
Ich arbeite auch Wechselschicht und fahre oftmal morgens um 5 oder abends über Bund und Landesstraßen mit sehr viel Wildwechsel .
Habe leider in den Jahren einige Rehe und Wildschweine erwischt und versuche mittlerweile an deren Wildwege ( man weiß nach Jahren ca. wo sie die Straßen überqueren ) die geschwindigkeit zu drosseln und sehr aufmerksam zu sein.
Mir tun die Tiere leid , aber bevor ich mich selber in Gefahr bringe muss das Tier dran glauben.
Einen Fahrsicherheitstraining kann ich jedem empfehlen.
Gruß adrian