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Will `nen "german Hot Rod" aufbauen. Wer kann helfen?
Hi Leutz!
Bin grad dabei meinen Opel Blitz, Baujahr 1958 zu zerlegen. Der Wagen ist rahmentechnisch wohl baugleich mit dem Chevrolet 3100. Nun hab ich den Gedanken nach Originalaufbau verworfen.....nu soll`s ein Hotrod werden. Wer hat also Erfahrung, speziell evtl. mit Chevi 3100 oder Opel "Weichblitz". Interessant wär für mich erstmal die Fahrwerksfrage - alles andere kein Problem, bin Azubi im Metallbau.....Mein Blitz hat vorn und hinten Blattfedern - extrem hart. Wie könnte dann wohl ein Umbau durchgeführt werden? Danke in vorraus und immer `ne handbreit Sprit im Tank.....
Daniel
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9 Antworten
Wie stellst Du Dir denn den Hotrod vor?
Modern, Oldschool oder Rat und wie soll der zugelassen werden?
Wir haben einen 3100er Hotrod in unserem Kundenstamm.
Der hat ne 2nd Gen Camaro Vorderachse und ne Nova Hinterachse.
Ich persönlich würde eine Mustang2 Vorderachse und eine 4-Link Hinterachsaufhängung verbauen.
Wilsst Du ehrlich eine gute und seltene Originalbasis ummodeln?
Werd mir die Originalteile natürlich weglegen. Vielleicht hab ich ja mal Kids, die können den dann ja wieder in Urzustand zurückversetzen - nach mir natürlich! Naja, bin nunmal kein Purist - alt schon, aber dann auch nur das, was meinem Charakter entspricht. Originalität iss nunmal nix für mich. Hab das mit meiner Vorkriegsherkules genauso wie mit meinen sonstigen Fahrzeugen gemacht. Mein Diplomat (hab ihn zugunsten des Blitzes weggetan) war auch modifiziert mit Edelbrockvergaser, selbstgebauter Auspuffanlage, dem Weglassen jeglichen Zierrats, Tieferlegung und und und. Der Typ, dem ich ihn verkauft habe (natürlich ein Kumpel - geb meine Sachen ungern ab, steckt ja auch immer ein Stück vom Herzen mit drin), hat alles wieder zurückversetzt. Lege halt Wert drauf Originalteile zu behalten - damit man sieht, woher man kommt. Autos sind ja auch oft ein stückweit Ideologie, in der sich die jeweiligen Besitzer wiederfinden und auch bewusst für entscheiden. jetzt aber zu meinen Vorstellungen....der Blitz sollte schon tiefer gelegt werden. Er wird von mir später mattschwarz lackiert und erhält evtl. noch ein paar kleine Gimmicks wie z.b. ein Motiv auf die Türen. Habe schon einige Entwürfe fertig. Die Pritsche ist in Arbeit - bin bereits mit der Fertigung angefangen. Pritschenrahmen aus gehämmerten Schmiedeeisen mit Zierornamenten und geschmiedeten C-Bögen in den Winkeln. Ladefläche aus Eichenbohlen. Hat mein Vater seit 10 Jahren trocken gelagert auf`n Scheunenboden liegen. Werden von mir noch besäumt und ausgehobelt. An den Seitenhölzern schwebt mir eine, mit der Oberfräse, dezent eingebrachte Flamme vor. Nur eben die Problematiken bezüglich des Fahrwerks bereiten mir Kopfzerbrechen. Wie mache ich das ohne großartig den Rahmen zu verändern.....? Werd mal demnächst ein paar Fotos machen und einstellen. Und auf die Frage welcher Stil, naja....ein wenig in Richtung Rat Rod sollte es schon gehen. Aber nicht so oberrattig wie es zur Zeit scheinbar in ist. Wird schon lackiert, allerdings ist jeglicher Spachtel von einer vorherigen Restauration bereits entfernt. Beulen sind wie Narben und ein Auto ist mit dem Leben gewachsen. Gruß und danke für die Antworten....
Ach ja, Motorisierung hab ich noch nicht angesprochen. Naja, der Commo-Motor ist natürlich nichts für einen Hot Rod. Hab da in Richting Chevi-V8 geträumt. Dann bleibt`s auf jeden Fall in der Familie. Was und wie weiß ich allerdings noch nicht. Muß nämlich leider sagen - kenn mich mit den Ami-Teilen nicht aus. Bin daher für jegliche Aufklärung dankbar.....Hab da jemanden im Blitz-Forum, der hat was ähnliches in Planung. Sprach davon, `nen Chevi G20-Van zu schlachten, um Achsen, Lenkung und Motor samt aller sonstigen Antriebsklamotten zu übernehmen. Weiß als Opel und Non-Ami-Schrauber natürlich nicht, was ich davon zu halten habe.....
Nen G20 würde ich als Teilespender nicht nehmen, ausser Du hast vor den auch weiterhon als LKW einzusetzen.
Ich würde mich nach einem frühen 3.Gen F-Body (Camaro/Firebird) mit V8 umsehen.
Wichtig ist aber immernoch die Frage nach der angestrebten Zulassung.
....da hast du natürlich recht. Hab den Wagen als LKW angemeldet. Soll eigentlich auch weiter so sein. Hab auf 07er z.B. nicht soviel Bock. Will den Wagen auch nach der Umbau/Restaurations - Phase als täglich fahrendes Vehikel einsetzen.....und da sollte es nicht unbedingt zu teuer in der Unterhaltung werden (Sprit mal natürlich rausgenommen). Hab die Einstellung - und da werden sich wahrscheinlich viele an die Birne fassen - das ein Auto, egal wie alt, zum fahren da ist. Auf`m Oldie-Treffen wurd mir glatt mal nachgeschrien: "Zieht den Typen ausser Karre....Der hat gesacht, er fährt den Wagen sogar im Winter". Stimmt, tu ich auch. Denn es gibt nichts geileres als auf glatter Straße inner 50 Jahre alten Karre zu sitzen und die Handbremse zu ziehen. Desweiteren transportiere ich wirklich mal was mit der Pritsche. Zwar keine tonnenschweren Sachen, aber mit der Esse zum Showschmieden - könnte schonmal vorkommen. Unter diesem Gesichtspunkt bräuchte ich also Achsen u.s.w. vom LKW, oder wie? Sacht mal, was kosten denn Amiteile so - z.B. Achsen vom Mustang o.ä.? Hab da ja null Ahnung bei den Sachen vom anderen Ende des Teichs......und vor allem......Wo gibbet die Sachen hier bei uns? Händler für Ersatzteile u.s.w.
Angenehmen Freitagabend dann noch
Ich hatte einen '49 3100 Chevy den ich auf ein Hotrod umgebaut hatte 350 CID 350 HP 400 Trans mit stage 3 shift kit, 4.10 HA auf 26" durchmesser Reifen. Der Orginal Rahmen war so "weich", so das ich einen Pick up Rahmen aus den Fruhen '70ern benutzt habe, um die Bremsen, Lenkung und alle Aufhangung dur den Motor / Getriebe zu haben. Der Rahmen wurde 20 cm in der Mitte vor der HA gekurzt, und die uberhange vorne und hinten abgeschnitten.
Rudiger
Original geschrieben von Widukind666
....da hast du natürlich recht. Hab den Wagen als LKW angemeldet. Soll eigentlich auch weiter so sein. Hab auf 07er z.B. nicht soviel Bock. Will den Wagen auch nach der Umbau/Restaurations - Phase als täglich fahrendes Vehikel einsetzen.....und da sollte es nicht unbedingt zu teuer in der Unterhaltung werden (Sprit mal natürlich rausgenommen). Hab die Einstellung - und da werden sich wahrscheinlich viele an die Birne fassen - das ein Auto, egal wie alt, zum fahren da ist. Auf`m Oldie-Treffen wurd mir glatt mal nachgeschrien: "Zieht den Typen ausser Karre....Der hat gesacht, er fährt den Wagen sogar im Winter". Stimmt, tu ich auch. Denn es gibt nichts geileres als auf glatter Straße inner 50 Jahre alten Karre zu sitzen und die Handbremse zu ziehen. Desweiteren transportiere ich wirklich mal was mit der Pritsche. Zwar keine tonnenschweren Sachen, aber mit der Esse zum Showschmieden - könnte schonmal vorkommen. Unter diesem Gesichtspunkt bräuchte ich also Achsen u.s.w. vom LKW, oder wie? Sacht mal, was kosten denn Amiteile so - z.B. Achsen vom Mustang o.ä.? Hab da ja null Ahnung bei den Sachen vom anderen Ende des Teichs......und vor allem......Wo gibbet die Sachen hier bei uns? Händler für Ersatzteile u.s.w.
Angenehmen Freitagabend dann noch
Geanu das was Rudiger angesprochen hat wird das grösste Problem.
Die Rahemn sind zu wiech, die sind nicht für leistungsstarke Motoren ausgelegt.
haben zB. im Moment ein Oldschool Hotrod Projekt auf Basis eines Ford Köln (Deutsche Version des Ford Y) da.
Der Wagen bekommt "nur" nen Flathead V8, aber selbst mit dem wäre der Serienrahmen überfordert.
Den Rahmen haben wir geboxed und wenn der Motor eingepasst ist kommt noch eine X-Verstrebung rein.
Bei Dir ist nur das Problem, das der Rahmen nach ähnlichen Umbauten nichtmehr in den Serienzustand versetzt werden kann.
Auch wird das mit einer so stark modifizierten Radaufhängung eher nicht so zu realisieren sein, das der spurloc rückrüstbar ist.
Das mit der LKW-Zulassung ist schonmal gut, das ist auch so ziemlich die einzige Möglichkeit ein derartiges Projekt legal auf der Strasse zu bewegen.
Du solltest daber Verbindungen zum TÜV haben, oder zumindest einen LI kennen, der solche Autos mag.
Denn die Einzelabnahmen können bei einem X-beliebigen TÜVler, der keine alten Autos mag ein echtes Problem werden.
Womit ich damit nicht meine das die Eintragungen hinterher nciht Legal sind.
Nur nicht jeder TÜVler nutzt die Ihm gegebenen Freiräume und Vorschriften auch zu Deinen gunsten, da heistt es dann nur "so trage ich das nicht ein".
Teile sind recht günstig, vorallem wenn Du, wie erwähnt, ein Spenderfahrzeug nimmst aus dem fast alle Teile übernommen werden können.
Ne LKW-Achse brauchst Du nicht, bei einem tiefergelegtem Wagen wirst Du evtl, aber ein Airride Fahrwerk oder zumindest Airlift an der Hinterachse brauchen wenn der auch mal beladen werden soll.
Aha, daß heißt also ich müsste den Rahmen verstärken......Müssten doch dann Verstrebungen im Sinne von Systemdreiecken ausreichen, oder? Stell mal nächste Woche in paar Bilder rein - hab zur Zeit keine Kamera. Meine allerdings, daß ein Blitz-Rahmen sowieso schon ausgesteifter ist als ein 3100er. Will heißen, durch Streben u.s.w. für mehr als ein Chevi ausgelegt ist. Kann mich allerdings auch irren - hab das nur mal gehört. Aber wie gesagt, stell demnächst Bilder rein - könnt mir dann ja eure Meinung dazu abgeben.... So bis denn, muß weitermalochen
Gruß
Daniel