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WIll neue Maschine. FZR 600 oder XJ 600?
Hallo,
schlagt mich, aber ich weiß nicht wie ich sonst auf meine Fragen Antworten bekommen soll. Will mir in einigen Wochen ne Maschine zulegen. Möchte eigentlich bei Yamaha bleiben. Ich stelle mir so eine FZR 600 vor. Ich weiß das sie einiges an ÖL verbraucht, aber was ist sehr gravierend, wo rauf muß ich beim Gebrauchtkauf dieser Maschine achten? Ich möchte mir auch einen anderen Auspuff (mit besserem Sound) holen. Da gibts doch auch die 3 HE was ist das?
Worauf ich auch ein Auge geworfen habe ist eine XJ 600 N (steht N für Naked) was ist da sehr zu beachten?
Oder was ist mit einer Suzi 500 GS?
Fragen über Fragen! Nur ich habe keine Ahnung. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Und was ist mit Ersatzteilen für die Maschinen?Sind die Teuer? Was ist mit der Inspektion?Wie teuer ist eine Inspektion für die Maschinen? (so pi mal Daumen!!!)
Gruß
Torsten
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13 Antworten
Hi,
viele Fragen, viele Antorten :
Also FZR 600 oder XJ 600 ist eine Grundsatzfrage, die dir hier glaub ich keiner abnehmen kann.
Das eine ist ein damaliger Supersportler und das andere n Tourer.
Die FZR braucht nicht immer Öl !
Das ist wie bei allen anderen Maschinen auch, dass man gute und schlechte Maschinen bekommen kann.
Meine FZR 600 Bj. ´93 braucht kein Öl.
Auspuff: Es gibt grad bei... ich glaub bei Polo n guten Endschalldämpfer für die 3 HE sogar ziemlich günstig. Ich glaub 180,- Euro.
Bei der FZR gibt es einen typischen Schwachpunkt : Der Gleichrichter oder auch Limaregler genannt. Der ballert gern durch und sollte gegen ein Zubehörteil ausgetauscht werden ( 85,- ).
Ersatzteile gibts noch gut. Bekommt man sehr gut bei ebay, aber auch in nem anderen Forum für die FZR (den Link darf ich hier nicht posten).
Zu der XJ oder auch GS kann cih leider nichts weiter sagen.
Wenn du noch Fragen hast, dann los (sonst auch per PN).
Mfg Thorben
Hallo!
Wenn du nur erstmal ne Maschine haben willst, die fährt und sehr günstig ist, kann ich dir zur GS 500 raten. Die sind sehr günstig zu haben, und an sich ganz ordentliche Motorräder. 2 Zylinder, einfache und übersichtliche Technik, und gedrosselt (ich geh einfach mal davon aus, daß du Neuling bist!?!) geht die sogar besser als die anderen beiden, da sie als Zweizylinder untenrum mehr Drehmoment bringt und nicht so zugeschnürt wird, außerdem ist sie einige Kilos leichter.
Die XJ 600, allerdings das Modell von 1987, bin ich ne ganze Zeit gefahren. Motortechnisch ist die mit der neuen identisch, nur daß die neue ein paar PS weniger hat wegen Geräusch- und Abgasvorschriften. War eine superzuverlässige Maschine und leicht zu warten, d.h. entweder kannst du ne Menge selber machen, oder es ist nicht so Zeitaufwendig, also billiger in der Werkstatt. Der einzige Nachteil ist das schwächere Fahrwerk (ich weiß nicht wie es mit der neueren Aussieht), Die Maschine läßt sich mit guten Reifen auf engen Schwarzwaldstrecken noch ausgezeichnet in die Kurven werfen, bei höheren Kurvengeschwindigkeiten so ab 100km/h (volle Schräglage) brauchts aber ne Menge Mut und Konzentration, um die Linie zu halten.
Die FZR ist find ich trotz ihres Alters eine sehr gute Sportmaschine für die Landstraße. Von den ersten Metern an hat sich der um Längen steifere Brückenrahmen bemerkbar gemacht, fühlt sich einfach souverän an, egal in welcher Kurve. Auch mit der Leistung kann man zufrieden sein. Nachteil ist der höhere Preis, der nicht ganz so langlebige Motor (ab 60000km braucht jede FZR spürbar Öl) was an den unbeschichteten Aluminium-Laufbuchsen liegt, die einfach schneller verschleißen als welche aus Stahl. War bei der Entwicklung egal, da es damals ein Supersporter war, und Beschichtungen gab´s damals wohl auch noch nicht. Die Wartungskosten werden auch um einiges höher sein, weil sie aufwendiger und zeitraubender (Wasserkühlung, sehr kompakter Aufbau) ist. In dem knappen Jahr und 7000km, das ich die FZR habe hab ich schon viel mehr geschraubt als bei der XJ in einem Jahr und 14000km (jeden Tag zur Schule und als Autoersatz). Da mal Ventilspiel einstellen, hier Vergaserabstimmung einstellen, und immer artet da richtig in Arbeit aus. Zum Vergleich: Das Ventilspiel bei der XJ war über 30000km maßhaltig.
Wenn du so wenig Geld wie möglich ausgeben und erstmal einfach nur fahren willst, nimm die GS 500, oder ähnliche wie Honda CB 500 oder Kawa ER5. Wenn du ein etwas größeres Motorrad mit 4 Zylindern willst, das auch wenig kostet, dann die XJ 600. Wenn dir der Sinn nach einem Sportler steht, dann ist die FZR wohl die günstigste Möglichkeit dies zu tun. Die Folgekosten sind aber mit Sicherheit höher, und die FZR ist leider kein Rundum sorglos Paket, die kann schon mal anfangen, rumzuzicken, weil da alles nicht so auf Lebensdauer ausgelegt zu sein scheint.
Naja, eigentlich wollte ich ein Motorrad das fährt und einigermaßen Zuverlässig ist. ICh fand halt die FZR geil, sieht halt auch richtig gut aus. Anfänger bin ich auch net, darf offen fahren, habe aber imo ne 16 PS DT175MX von daher wäre ne XJ oder ne GS 500 net schlecht und ich bin auch kein Geldschisser. Danke für die Antworten.
....es fahren aber auch einige FZR`s rum mit mehr als 100.000 km auf`m Buckel, also die fällt nicht bei 60.000 km auseinander !
Und für Hilfe gibts da ja so`n Forum für die FZR
Da kann man viel lernen und selbermachen.
Mfg Thorben
Klar, die FZR ist nicht unzuverlässig oder fällt irgendwann auseinander, aber sie macht halt schon ein bissel mehr Arbeit. Mit der XJ hab ich 30000km (38000-68000) abgespult, und praktisch nur Öl, Bremsbeläge und Kettensatz gewechselt, und später mal das Federbein.
An meiner FZR war schon noch hier und da ne Kleinigkeit. Aber jetzt ist praktisch alles gemacht, das sollte dann auch ne Weile halten!
Es geht mir aber auch darum, daß die Maschine gut /günstig zu "reparieren" ist. Ich will ja auch net, daß die Ersatzteile so super teuer sind und das nicht immer was anders ersetzt werden muß.
also ne fzr ist so einfach zu reparieren wie jedes andere mopped auch. und ersatzteile bekommt man im zeitalter von ebay sehr günstig. 600er fzr´s gibts ja auch wie sand am meer... das ist kein hinderungsgrund. sie ist auch prinzipiell nicht anfälliger als ne xj. der grund ist wohl eher der fahrstil. ist halt ein sportler und wird eher mal rangenommen als ein gemütlicher tourer.
sorry, aber hier wird mal wieder eine menge unsinn verbreitet. fzr 600r mit unbeschichteten aluminiumlaufbuchsen?????? da ist eine ganz normale stahllaufbuchse drin. die aktuellen R 1 hat aluminiumzylinder mit keramikbeschichtung.
Wenn FZR dann 4jh von 94/95 die hat 98PS 17 Zoll Rad (viel mehr Reifenauswahl) besseres Fahrwerk keine Probleme mit Laderegler keine probleme mit ölverbrauch und meist nur unwesentlich teuer.
Ich würde auch keine GS 500 nehmen.
Fahr beide probe und du weißt wieso
Also wie ich es von mir und anderen XJ-Fahrern kenne:
Die XJ ab 1992 bis zum Ende der Bauzeit ist extrem zuverlässig und quasi unkaputtbar. Was das angeht wird die GS500 sicher nicht anders sein.
Mit vernünftigen Reifen (und evtl anderen Gabelfedern vorne) lässt sich die Maschine an sich super fahren. Ich konnte bisher überall gut mithalten. Das Fahrwerk verzeiht Fehler und kündigt rechtzeitig das Ende des Wohlfühlbereichs an.
Sportler sehen das vllt als Nachteil an. Ich finde es jedoch ganz gut, dass die Maschine einen zwischendurch mal daran erinnert in welchen Bereichen man sich eigentlich bewegt.
Zur FZR kann ich leider nichts sagen.
Die Auswahl richtet sich eher danach, was du mit der Maschine machen willst.
Ungedrosselt würde ich die 500er rausfallen lassen.
Wenn du mit Sozius touren willst sowieso.
Willst du nicht touren, sondern heizen (und das vornehmlich auf schnellen Strecken), dann ist die FZR die richtige Wahl.
Wegen 2 Zylinder und Drehmoment: Die XJ ist auch mehr auf Drehmoment ausgelegt. Lange Ansaugwege und ein Fächerkrümmer unterstützen die Leistung im unteren Drehzahlbereich und hemmen etwas in den hohen Drehzahlen.
Fahr doch einfach mal alle 3 zur Probe.
Ich stand im Februar/März vor gemau dem gleichen Problem: Ein Motorrad sollte her, nur welches?
Ich kann aus meinen Probefahrt-Erfahrungen berichten, dass eine GS 500 E nicht soooo toll ist. Es ist ein schönes, kleines und sicherlich solides Motorrad, aber man muss fleissig schalten, um "aus'm Quark" zu kommen.
Eine Fazer bin ich nicht zur Probe gefahren, weil ich hier im Flensburger Umkreis nur welche mit über 100.000 km auf dem Tacho gefunden haben. Das war für mich zu viel aufm Tacho - es zeugt aber davon, dass diese Motoren wohl sehr haltbar sind.
Ich habe mich dann für eine XJ 600 S entschieden, also die verkleidete Variante Deiner bevorzugten N. Im Unterschied zur GS500E sitzt man wesentlich "majestätischer" drauf, das ganze Motorrad ist größer und komfortabler (ich bin 1,86 und fühlte mich auf der GS500 und auf der CB500 wie ein Affe aufm Schleifstein).
Die XJ verbraucht nur Öl, wenn man ständig über 6000 U/min fährt, also den Hahn IMMER voll aufreisst. Der normale Benzinverbrauch liegt bei mir bei 4,5 Litern im Schnitt, wobei ich auch gerne mal maximal beschleunige. Bei ständiger Vollgasfahrt sinds auch schon mal über 6 Liter mit leichtem Ölverbrauch (0,3 Liter).
Die XJ ist gut und günstig zu haben, 3 oder 4 vorbesitzer sind bei Baujahren ab 1996 und Laufleistungen um 15.000 kmkeine Seltenheit. Die XJ ist für viele wohl ein Einsteigermopped, das dann nach zwei Jahren wieder verkauft wird.
Du wirst eine XJ mit geringer Laufleistung wohl wesentlich günstiger bekommen als eine Fazer.
Mein Tipp (auch wenn er Zeit und Nerven kostet):
Fahr alles in Ruhe zur Probe und enscheide Dich dann.
Ich rate Dir natürlich zur XJ ;-)
Hab die andere auch nicht zur Probe gefahren, aber kann dir die XJ600 durchaus empfehlen. Meine ist von 92, aber n Freund hat eine von 96.
Da haben sie noch ein paar Verbesserungen vorgenommen. Meine reicht mir so auch. Aber wenn, dann hol dir gleich etwas bisschen neueres als meine. Klappert auch weniger ;-)
Nur als Tip damit du dich nicht wunderst:
Das klappern vom Motor ist normal! :-)
Hallo,
von der GS 500 E kann ich aus persönlicher Erfahrung nur abraten!!!
Schau mal hier im Suzuki- Forum, da hab ich vorhin etwas dazu geschrieben. (GS 500 E, mahlende Geräusche)