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Wintereigenschaften E 220 CDI T-Modell/

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 17. Oktober 2008 um 19:17

Meine Freunde, die so wie ich in den Schweizer Bergern leber, haben einen Lachkrampf bekommen, als ich Ihnen erzählte, dass ich mir nun eine E 220 CDI T-Modell gekauft habe. Man hat mir prophezeit, dass ich den ganzen Winter mit dem Auto auf der Schneefahrbahn herumrutschen werde, wie ein besoffener Schwan. Ist der E 220 CDI T wirklich so beschissen im Winter auf Eis und Schnee?????

Beste Antwort im Thema

Ach noch was. Ich kenne einige, die vom 320 CDI aufgrund von Qualitätsproblemen am Anfang des W211 auf den A6 TDI Quattro (ab):Dgestiegen sind.

Die waren nach dem ersten Winter so begeistert, dass sie bei Audi geblieben sind. Würde es für den 220 CDI einen 4matic geben und das zu einem vernünftigen Aufpreis, so könnte ich mir den Wagen gut vorstellen. Auch ein A6 2,o TDI Quattro wäre für mich eine Alternative. Leider ist der nicht im Angebot. Vor 3 jahren hatten wir einen starken Winter. Ich hatte da mindestens 5 Tage, an denen ich nicht mal vom Haus wegfahren konnte. Wir haben eine leichte Steigung (Sackgasse) und wenn der Golf sich noch durch Neuschnee durchwühlt, dann ist beim Mercedes schon lange Schluss. Da hilft dann nur warten, bis der Winterdienst die Straße geräumt hat. Die letzten 2 Winter waren jedoch kein Problem. Kein Schnee=Kein Problem.

Würde ich in den Bergen wohnen, dann wäre der Heckantrieb ein absolutes "no go". Da hilft alles Schönreden nichts. Wer in einem Schneeruder steckt oder wg. Gegenverkehr ausweichen muß, der kann sich mit Frontantrieb "rauswühlen". Mit Heckantrieb geht dann oft nichts mehr. Als Alternative zum Mercedes sehe ich da den Passat/Audi Allrad oder einen SUV.

 

Wichtig ist, wann muss ich fahren. Morgens um 5, wenn der Winterdienst noch nicht überall war, oder erst um 9 Uhr, wenn allle Straßen frei sind. Fahre ich oft nachts um 23 Uhr noch, da kann es bei starkem Schneefall auch ein Problem sein. Einsatzgebiet und Einsatzzeitpunkt sind zur Beurteilung wichtig. Wer etwas abseits wohnt und das über 1.000m, der wird sich die Frage nicht stellen.

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Na ja sagen wir es mal so: Um im Winter auf schneebedeckten Straßen in den Schweizer Bergen rumzugurken, hätte ich mir vielleicht nicht unbedingt eine E-Klasse zugelegt; da gibts mit Sicherheit wintertauglichere Fahrzeuge. Für einen Flachlandtiroler wie mich tut sie es aber auch im Winter.

Allrad wäre hier sicher von Vorteil, trotzdem:

Der W211 ist voll wintertauglich und unproblematisch, sofern man nicht extreme Steigungen bewältigen muss.

Hier hat der Heckantrieb sicher zu kämpfen. Wichtig sind aber perfekte Winterreifen und wenns ganz schlimm kommt, viel Gewicht auf der Hinterachse ;-)

Aber rumrutschen wirst du sicher nicht, schon alleine die Fahrassistenzprogramme wissen dies zu verhindern.

am 17. Oktober 2008 um 22:34

Zitat:

Original geschrieben von alexander46

Meine Freunde, die so wie ich in den Schweizer Bergern leber, haben einen Lachkrampf bekommen, als ich Ihnen erzählte, dass ich mir nun eine E 220 CDI T-Modell gekauft habe. Man hat mir prophezeit, dass ich den ganzen Winter mit dem Auto auf der Schneefahrbahn herumrutschen werde, wie ein besoffener Schwan. Ist der E 220 CDI T wirklich so beschissen im Winter auf Eis und Schnee?????

Hallo alexander46,

kleines Beispiel meinerseits, fahre selbst einen S211 220CDI.

Im Winter mit einem Bekannten der einen Clio mit Frontantrieb und Winterreifen fährt im Schnee unterwegs gewesen.

Am Berg habe ich den 3. Gang eingelegt und Vollgas gegeben, danach hast Du eine Diskobeleuchtung im KI und vom Clio war nichts mehr zu sehen;)

Ich hatte neue Sommerbereifung, soviel zum Thema Wintertauglichkeit der E-Klasse:)

Gruss TAlFUN

am 18. Oktober 2008 um 1:25

Sehr gute Winterreifen mit mindestens 4 mm Profil (nicht weniger!) und der S 211 ist voll wintertauglich! (Wie viele andere Autos auch...)

Falls es ganz dicke kommt geben mir Schneeketten im Kofferraum ein gutes Gefühl von Reserve. Ich habe sie noch nie gebraucht, trotzdem immer Markenketten gekauft von Rud (jetzt beim 211er mit Kunstoffring als Leichtmetallfelgenschutz). Falls Du den Wagen verkaufst, kannst Du sie bei Rud "umtauschen" und die alten Ketten werden dem Kaufpreis zu einem gewissen Teil angerechnet.

Übrigens war ich mit dem S 210 lange Zeit im tiefsten Schwarzwald unterwegs...und bin nie liegengeblieben. Auch hier waren die Schneeketten immer nur als Sicherheitspolster dabei, somit neu und wurden von Rud in Aalen "in Zahlung" genommen und gegen Ketten für den 211er getauscht.

Kann es sein, dass Deine "Freunde" auf den S 211 220 CDI ein wenig neidisch sind;):D

Grüsse

Daniel

Ich bin viel im Schwarzwald und in Ö unterwegs.

Mit dem S211 mit Automatik und sehr guten Winterreifen hatte ich bisher keine Probleme. Vom Gefühl her fährt er sich soagr besser als unsere ehemaligen S202 und S203. Vielleicht liegt es an der Automatik oder am höheren Gewicht auf der Hinterachse. Auch ist der Geradeauslauf bei schneebedeckter Straße oder Glatteis sehr gut. Der Wagen liegt ruhig auf der Straße. In Kurven merkt man natürlich das Gewicht. Wir wohnen auf 700 m und innerhalb von 10 min. bin ich auf 1.000 m. Wir haben bei uns richtig Schnee und Winter.

Jetzt kommt aber das ABER:

Wenn man am Berg anhalten oder an den Rand in einen Schneehaufen reinfahren muss(wz.B: wg. Gegenverkehr), dann lernt man ganz schnell die Grenzen kennen. Unser Golf IV ist dem Mercedes in solchen Situationen haushoch überlegen. Auch beim Überholen auf schneebedeckten Straßen (ja, ich überhole im Winter auch Autos die nur 30 oder 40 auf der Landstraße fahren) hat man mehr Probleme. Der Frontantrieb zieht problemlos in die Gegenspur (in der Regel liegt ja eine kleine "scheewand"zwischen den Spuren. Während der Heckantrieb dafür etwas länger braucht. Natürlich passe ich meine Geschwindigkeit an und überhole nur, wenn ich genügend freie Sicht habe.

Der Mercedes hat auf normalen Straßen kein Problem. Bei Schneefall mit 20 cm Neuschnee und mehr und Steigungen kommt man jedoch an die Grenzen. An ganz wenigen Tagen im Jahr nehme ich unseren Golf.

Wer einen härteren Winter hat oder beruflich das Auto unbedingt braucht (Arzt, Tierarzt) für den ist Allrad sicher eine Option.

Noch was:

Ist Deine Frage echt ernst gemeint? Eigentlich müsste das doch jedes Kind in der CH wissen. Wenn man den Anhängerbetrieb oder voll besetzte Autos mit Gepäck ausser acht lässt dann kann man grundsätzlich sagen:

Front schlägt in der Regel Heck

und Allrad siegt über alle.

 

Zitat:

Original geschrieben von alexander46

Meine Freunde, die so wie ich in den Schweizer Bergern leber, haben einen Lachkrampf bekommen, als ich Ihnen erzählte, dass ich mir nun eine E 220 CDI T-Modell gekauft habe. Man hat mir prophezeit, dass ich den ganzen Winter mit dem Auto auf der Schneefahrbahn herumrutschen werde, wie ein besoffener Schwan. Ist der E 220 CDI T wirklich so beschissen im Winter auf Eis und Schnee?????

Na ja, das hängt ganz davon ab, wo du rumfährst. Zwar sind die Heckantriebler inzwischen sehr wintertauglich, aber mit einem Frontantrieb (weil der den Wagen zieht und nicht schieben muss) bzw. einem Allradler ist man da sicherlich besser dran. Allerdings: letzten Winter bin ich ein einziges Mal im Gebirge in eine solche Situation gekommen, da rutschte in der Tat ein 5er rum und ansonsten kam auch keiner mehr vorwärts mit Heckantrieb und die meisten auch nicht mit Frontantrieb, während ich mit meinem A6 locker weiterkam (der hatte halt einfach viel mehr Gewicht an der Vorderachse^^). Aber ansonsten ist eine E-Klasse für mich Flachlandtiroler voll und ganz wintertauglich.

Order doch fix die 4matic nach - oder gibt es die nicht für den 220CDI?

am 19. Oktober 2008 um 12:00

Zitat:

Original geschrieben von AlbertV6

Order doch fix die 4matic nach - oder gibt es die nicht für den 220CDI?

Nein, gibt es nicht.

Gruss TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN

Zitat:

Original geschrieben von AlbertV6

Order doch fix die 4matic nach - oder gibt es die nicht für den 220CDI?

Nein, gibt es nicht.

Gruss TAlFUN

Danke für die schnelle Antwort TAIFUN :) - habe mich die letzten Jahre nur mit den 6Zylindern beschäftigt.

Ach noch was. Ich kenne einige, die vom 320 CDI aufgrund von Qualitätsproblemen am Anfang des W211 auf den A6 TDI Quattro (ab):Dgestiegen sind.

Die waren nach dem ersten Winter so begeistert, dass sie bei Audi geblieben sind. Würde es für den 220 CDI einen 4matic geben und das zu einem vernünftigen Aufpreis, so könnte ich mir den Wagen gut vorstellen. Auch ein A6 2,o TDI Quattro wäre für mich eine Alternative. Leider ist der nicht im Angebot. Vor 3 jahren hatten wir einen starken Winter. Ich hatte da mindestens 5 Tage, an denen ich nicht mal vom Haus wegfahren konnte. Wir haben eine leichte Steigung (Sackgasse) und wenn der Golf sich noch durch Neuschnee durchwühlt, dann ist beim Mercedes schon lange Schluss. Da hilft dann nur warten, bis der Winterdienst die Straße geräumt hat. Die letzten 2 Winter waren jedoch kein Problem. Kein Schnee=Kein Problem.

Würde ich in den Bergen wohnen, dann wäre der Heckantrieb ein absolutes "no go". Da hilft alles Schönreden nichts. Wer in einem Schneeruder steckt oder wg. Gegenverkehr ausweichen muß, der kann sich mit Frontantrieb "rauswühlen". Mit Heckantrieb geht dann oft nichts mehr. Als Alternative zum Mercedes sehe ich da den Passat/Audi Allrad oder einen SUV.

 

Wichtig ist, wann muss ich fahren. Morgens um 5, wenn der Winterdienst noch nicht überall war, oder erst um 9 Uhr, wenn allle Straßen frei sind. Fahre ich oft nachts um 23 Uhr noch, da kann es bei starkem Schneefall auch ein Problem sein. Einsatzgebiet und Einsatzzeitpunkt sind zur Beurteilung wichtig. Wer etwas abseits wohnt und das über 1.000m, der wird sich die Frage nicht stellen.

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