- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 3er
- F30, F31, F34 & F80
- Winterreifen Dimension: Die Qual der Wahl.
Winterreifen Dimension: Die Qual der Wahl.
Hallo zusammen,
für meine M193 Felgen habe ich ein Traglastgutachten bekommen und ich kann es auf meinem F34 einsetzen.
Jetzt bin ich bei der Reifendimension etwas unschlüssig.
In Fremdgutachten gibt es meistens folgende Auswahl:
225 / 50 18"
235 / 50 18"
225 / 50 VA 255 / 45 HA 18"
Die Felgen sind ja Mischbereifungsfelgen und damit ist die HA 8,5" Breit.
Bisher hatte ich die WR immer gleichbreit, damit ich mal Schneeketten aufziehen könnte bei bedarf. Das musste ich schon mehrere Jahre nicht mehr nutzen, und mit allrad dürfte sich das Thema jetzt erledigt haben.
Bei den Reifen haben wir gute erfahrungen mit dem Conti 830P gemacht.
Die 225/50 und die Mischbereifung könnte ich mit Conti bekommen. Der Nachfolger 850 hat die Dimensionen noch nicht im Programm.
Die 235iger Reifen könnte ich den Michelin PA 4 nehmen.
Der breitere HA reifen kostet ca. 20 € / Reifen mehr. Ist also nicht wirklich relevant. Alle zusammen bewegen sich knapp unter 800 €.
Ich genieße gerade die Mischbereifung am Fahrzeug sehr, da die Testwagen mit 225/18 rundrum mich nicht überzeugt hatten. Vielleicht sind auch nur die spritsparreifen schuld.
Was würdet ihr machen?
Wie läuft das mit der Eintragung, muss ich vorher mal hin zum informieren oder einfach mit traglastgutachten hinfahren?
Schöne Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Und das bringt mich zu meiner Frage:
Haften Reifen mit niederen "sportlichen" Querschnitten oder etwas mehr Breite mit größeren Felgen auf glatter Fahrbahn im Winter besser oder schlechter auf der Straße ???
Schließlich habe ich schon Winterrallye-Autos mit bewusst schmäleren Reifen gesehen ....
Das kommt ganz drauf an.
Bei Schnee sind schmale Reifen besser, da sie sich leichter durch den Schnee auf den möglicherweise griffigen Untergrund "fressen". Das gilt besonders für Rallywagen, wenn darunter Schotter ist und sie durch Kurven heizen. Breite Reifen drücken nur den Schnee platt und finden damit keinen Kontakt zum Boden, und rutschen daher länger. Deswegen ist grundsätzlich bei Schnee ein schmalerer Reifen von Vorteil.
Bei Eis hingegen sind breitere Reifen besser, wie erhöhen einfach die Reifungsfläche und die Chance, mit einer Ecke etwas Grip zu erwischen ist höher als bei schmalen Reifen.
Ob das in der Praxis - abseits von Rallys - eine Rolle spielt ist schwer zu beurteilen. Da man hierzulande eher mit Eis und plattgefahrenen Schnee als mit frisch schneebedeckten Straßen rechnen kann, präferiere ich persönlich eher die breiten Reifen im Winter.
Ähnliche Themen
72 Antworten
Ich selbst fahre zufrieden die serienmäßigen, komfortablen 17" von BMW und habe kein Verständnis für teuere "Dimensionstrixereien".
Zumal "alles" vom Fahrer abhängt - und nur zum winzigsten Teil von einer z.B. etwas anderen Reifenbreite. Der Durchmesser des Reifens bleibt ja sowieso gleich.
Und das bringt mich zu meiner Frage:
Haften Reifen mit niederen "sportlichen" Querschnitten oder etwas mehr Breite mit größeren Felgen auf glatter Fahrbahn im Winter besser oder schlechter auf der Straße ???
Schließlich habe ich schon Winterrallye-Autos mit bewusst schmäleren Reifen gesehen ....
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Bisher hatte ich die WR immer gleichbreit, damit ich mal Schneeketten aufziehen könnte bei bedarf. Das musste ich schon mehrere Jahre nicht mehr nutzen, und mit allrad dürfte sich das Thema jetzt erledigt haben.
dort wo Schneeketten vorgeschrieben sind, gilt das dennoch auch für Allrad. Aber es reichen wohl Ketten an einer Achse.
@TE
Hinweis zum 255/45R18 TS830P
Dieses Profil ist von Conti in D nicht (mehr) gelistet
und trägt kein EU-Reifenlabel
Das heißt:
entweder Produktion vor Juli 2012
oder
bei aktuellerer Produktion > in D nicht zugelassen
http://www.dasreifenlabel.de/de/Haeufige_Fragen.html?view[17]=Detail&faq_id=58
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Und das bringt mich zu meiner Frage:
Haften Reifen mit niederen "sportlichen" Querschnitten oder etwas mehr Breite mit größeren Felgen auf glatter Fahrbahn im Winter besser oder schlechter auf der Straße ???
Schließlich habe ich schon Winterrallye-Autos mit bewusst schmäleren Reifen gesehen ....
Das kommt ganz drauf an.
Bei Schnee sind schmale Reifen besser, da sie sich leichter durch den Schnee auf den möglicherweise griffigen Untergrund "fressen". Das gilt besonders für Rallywagen, wenn darunter Schotter ist und sie durch Kurven heizen. Breite Reifen drücken nur den Schnee platt und finden damit keinen Kontakt zum Boden, und rutschen daher länger. Deswegen ist grundsätzlich bei Schnee ein schmalerer Reifen von Vorteil.
Bei Eis hingegen sind breitere Reifen besser, wie erhöhen einfach die Reifungsfläche und die Chance, mit einer Ecke etwas Grip zu erwischen ist höher als bei schmalen Reifen.
Ob das in der Praxis - abseits von Rallys - eine Rolle spielt ist schwer zu beurteilen. Da man hierzulande eher mit Eis und plattgefahrenen Schnee als mit frisch schneebedeckten Straßen rechnen kann, präferiere ich persönlich eher die breiten Reifen im Winter.
Mischbereifung nehmen
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Ich selbst fahre zufrieden die serienmäßigen, komfortablen 17" von BMW und habe kein Verständnis für teuere "Dimensionstrixereien".
Zumal "alles" vom Fahrer abhängt - und nur zum winzigsten Teil von einer z.B. etwas anderen Reifenbreite. Der Durchmesser des Reifens bleibt ja sowieso gleich.
Und das bringt mich zu meiner Frage:
Haften Reifen mit niederen "sportlichen" Querschnitten oder etwas mehr Breite mit größeren Felgen auf glatter Fahrbahn im Winter besser oder schlechter auf der Straße ???
Schließlich habe ich schon Winterrallye-Autos mit bewusst schmäleren Reifen gesehen ....
Also die 17 " wr bisher kosten das gleiche ca.
Ich war immer froh wenn ich im Sommer wieder auf die 18" umsteigen zu können.
Beim gt ist die reifen Flanke auch noch 10% mehr.
225iger Breite hatte ich auf den letzten 3 Fahrzeugen schon.
Es gibt aus meiner Sicht keinen vernünftigen Grund sich mit teerschneidern begnügen zu müssen...
Gretz
OK - beim GT ist der Reifen ja nochmal ne Idee größer. Aber zwecks der Breite habe ich im Moment ein ähnliches Problem. Ich werde aber für den Winter Zubehörfelgen in 8,5x18 nehmen, die recht einfach zu reinigen und auf Grund der Farbe nicht so schmutzanfällig sind.
Im Gutachten sind auch 225, 235 und 245er eingetragen - oder eben 225 / 245 Mischbereifung. Ich hadere im Moment aber eher zwischen 225 oder 245 rundum. Cheffe (aus der Erfahrung heraus) und unser Reifendienst raten eher zu den 225ern. Mein Gefühl und Bekannte u.a. mit 550i raten wegen dem Drehmoment eher zu den 245ern.
Schneeketten sind eh kein Thema, da ich a.) keine habe, b.) noch nie welche gebraucht habe und c.) diese auf den Felgen egal bei welcher Breite nicht erlaubt sind. Jedoch wohne ich im Bergland, wo es doch öfters auch mal schneit... schwere Entscheidung
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
....
Es gibt aus meiner Sicht keinen vernünftigen Grund sich mit teerschneidern begnügen zu müssen...
Gretz
Unsinn: 225er sind keine "Teerschneider".
Grundsätzlich aber gilt, dass der spezifische "Bodendruck" mit zunehmender Reifenbreite abnimmt.
Bei trockener Fahrbahn wird dieser Nachteil jedoch durch die bessere Bodenhaftung mehr als kompensiert. Bei schlechten Straßenverhältnissen wirkt sich das jedoch immer negativ aus.
Allerdings sind die Unterschiede bei einer Reifenbreite mehr oder weniger relativ gering.
Bei größeren Unterschieden macht sich der Sprung auf die übernächste Breite allerdings schon negativ bemerkbar.
Es geht halt - wie fast immer- hauptsächlich um die "sportliche" Optik.
Walter Röhrl könnte wahrscheinlich -in bestimmten Situationen- einen winzig besseren/schlechteren Grip erfühlen, momentan davon auch minimal provitieren.
Normalsterbliche nicht !
Da zählt vieeel mehr die Erfahrung/Einschätzung der Situation durch den Fahrer.
Wenn man sich damit "begnügt", sind im Alltagsbetrieb die Serienwinter 225er 17"
bestimmt nicht der schlechteste Kompromiss aus Preis/Komfort/Haftung (Bild).
Natürlich geht es dabei fast nur um die Optik. Aber die neueren Autos mit ihren immer größer werdenden Rädern sehen mit kleinen Felgen und viel Reifenseitenwand-Gummi etwas unschön aus. Gerade der GT hat ja noch einen etwas größeren Reifenumfang als F30-31y
Ansonsten finde ich auch dass man sich fast nur Nachteile einheimst: Mehr Gewicht, weniger Komfort, mehr Verbrauch, schlechtere Fahrleistungen...
Zurück zum Thema: Ich würde gerade im Winter keine Mischbereifung wollen. Gerade beim xDrive dürfte das zu noch mehr Untersteuern führen. Würde rundum 225er fahren und hinten zwecks Optik evtl sogar über Distanzscheiben nachdenken.
Generell empfinde ich 225er überhaupt nicht als "Teerschneider". Das waren die früher üblichen 195/65 15er in der Mittelklasse. Außerdem kommt es auch stark auf die ET der Felgen an wie gut diese im Radhaus stehen.
P.S.: Früher habe ich mir beim E91 absichtlich auch für hinten nur 8"-Breite M193-Felgen besorgt, dann rundum 225er und hinten 15mm Distanzen
Zitat:
Original geschrieben von HenrikP
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Und das bringt mich zu meiner Frage:
Haften Reifen mit niederen "sportlichen" Querschnitten oder etwas mehr Breite mit größeren Felgen auf glatter Fahrbahn im Winter besser oder schlechter auf der Straße ???
Schließlich habe ich schon Winterrallye-Autos mit bewusst schmäleren Reifen gesehen ....
Das kommt ganz drauf an.
Bei Schnee sind schmale Reifen besser, da sie sich leichter durch den Schnee auf den möglicherweise griffigen Untergrund "fressen". Das gilt besonders für Rallywagen, wenn darunter Schotter ist und sie durch Kurven heizen. Breite Reifen drücken nur den Schnee platt und finden damit keinen Kontakt zum Boden, und rutschen daher länger. Deswegen ist grundsätzlich bei Schnee ein schmalerer Reifen von Vorteil.
Bei Eis hingegen sind breitere Reifen besser, wie erhöhen einfach die Reifungsfläche und die Chance, mit einer Ecke etwas Grip zu erwischen ist höher als bei schmalen Reifen.
Ob das in der Praxis - abseits von Rallys - eine Rolle spielt ist schwer zu beurteilen. Da man hierzulande eher mit Eis und plattgefahrenen Schnee als mit frisch schneebedeckten Straßen rechnen kann, präferiere ich persönlich eher die breiten Reifen im Winter.
Sorry, das ist Anachronismus - sprich vollkommen veraltete Stammtischweissheiten - mind. 30 Jahre veraltet!!
Die heutige Winterreifentechnologie arbeitet mit feinen Lamellen. Hier gilt, je mehr Lamellenstrecke sich mit dem Untergrund (Schneeoberfläche) verzahnen kann, desto mehr übertragbare Kraft!
Breitere Reifen haben lediglich einen Nachteil bei der Matschverdrängung.
Daher gilt nicht mehr die frühere Regel (seit den 1980er Jahren schon überholt!), dass man Winterreifen etwas schmaler wählt, sondern:
der beste Kompromiss stellt nach heutigen Stand der Reifentechnik für den Winter die Serienreifenbreite dar.
Auf reinen Schneeflächen wählt man die Reifen eher breiter, wie auch für den Trockenstrasseneinsatz. Bei Matsch ist das dann natürlich nachteilig.
Ralley-Renntempo ist sehr hoch, da muss man wohl das aufschwimmen der Reifen auf Matsch und Nässte berücksichtigen, also eher schmaler wählen. Ist aber auch ein komplett anderes Anforderungsprofil an die Reifentechnik als für den öffentlichen Strasseneinsatz!
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
....
Es gibt aus meiner Sicht keinen vernünftigen Grund sich mit teerschneidern begnügen zu müssen...
Gretz
Unsinn: 225er sind keine "Teerschneider".
Grundsätzlich aber gilt, dass der spezifische "Bodendruck" mit zunehmender Reifenbreite abnimmt.
Bei trockener Fahrbahn wird dieser Nachteil jedoch durch die bessere Bodenhaftung mehr als kompensiert. Bei schlechten Straßenverhältnissen wirkt sich das jedoch immer negativ aus.
Allerdings sind die Unterschiede bei einer Reifenbreite mehr oder weniger relativ gering.
Bei größeren Unterschieden macht sich der Sprung auf die übernächste Breite allerdings schon negativ bemerkbar.
Vielleicht hättest den Rallye Beitrag noch mit zitieren sollen, damit man weis worauf sich die teerschneider beziehen.
Des andere hab ich auch nicht behauptet.
Gretz
Zitat:
Original geschrieben von UA2
Breitere Reifen haben lediglich einen Nachteil bei der Matschverdrängung.
Daher gilt nicht mehr die frühere Regel (seit den 1980er Jahren schon überholt!), dass man Winterreifen etwas schmaler wählt, sondern:
der beste Kompromiss stellt nach heutigen Stand der Reifentechnik für den Winter die Serienreifenbreite dar.
...
Bei f30/31...
D.h. 205 und 16 zoll???
Magst mir dann erklären, warum die dicken Motoren 225/ 17 fahren sollten und die kleinen nur 205/16 zoll???
Nur weil die bremsscheibe größer ist, dürfte ja keine Begründung sein.
Gretz
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Es geht halt - wie fast immer- hauptsächlich um die "sportliche" Optik.
Walter Röhrl könnte wahrscheinlich -in bestimmten Situationen- einen winzig besseren/schlechteren Grip erfühlen, momentan davon auch minimal provitieren.
Normalsterbliche nicht !
Da zählt vieeel mehr die Erfahrung/Einschätzung der Situation durch den Fahrer.
Wenn man sich damit "begnügt", sind im Alltagsbetrieb die Serienwinter 225er 17"
bestimmt nicht der schlechteste Kompromiss aus Preis/Komfort/Haftung (Bild).
Es hängt wohl davon ab was man vom Fahrzeug erwartet.
Entweder man passt sich an die Leistung des Fahrzeugs an oder man passt die Leistung des Fahrzeugs an.
Wenn es für sich passt, ist es doch perfekt.