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Winterreifen Michelin Alpin A4 auch im Sommer?
Hallo,
ich habe mir für den Winter die Winterreifen Michelin Alpin A4 gekauft und bin sehr mit diesen zufrieden.
Kann ich diese im Sommer auch nutzen? Wenn ja, welche Vorteil und Nachteile bringt dies mit sich?
Danke.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Erstmal vorab ich fahre im Winter Winterreifen und im Sommer Sommerreifen.
Vorteile sind mir nicht bekannt bei Winterreifen im Sommer.
Da bei Winterreifen die Mischung weicher ist hat man im Sommer einen
höheren Verschleiß.
Wie sich das beim Bremsweg und dem in Kurven auswirkt weiss ich leider nicht.
Deine Michelin sind ja auch nicht gerade billig warum willst du sie im Sommer
verheizen.
Seelze 01
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94 Antworten
Hallo,
Erstmal vorab ich fahre im Winter Winterreifen und im Sommer Sommerreifen.
Vorteile sind mir nicht bekannt bei Winterreifen im Sommer.
Da bei Winterreifen die Mischung weicher ist hat man im Sommer einen
höheren Verschleiß.
Wie sich das beim Bremsweg und dem in Kurven auswirkt weiss ich leider nicht.
Deine Michelin sind ja auch nicht gerade billig warum willst du sie im Sommer
verheizen.
Seelze 01
Hey,
Danke für deine Antwort.
naja ich muss sagen, ich fahre relativ wenig Auto und wollte mir nicht extra Sommerreifen zulegen. Ich habe zwar Sommerreifen, allerdings sind diese schon älter und ich merke, dass das Fahrverhalten bei den Winterreifen deutlich besser ist.
Grüße
Eines vorweg....
Winterreifen nur für die Wintermonate und Sommerreifen für die Sommermonate.
Und ganz ehrlich warum willst du Michelin Alpin, die bestimmt gutes Geld gekostet
haben, im Sommer fahren.
Zumal die Fahreigenschaften bedingt durch die weichere Mischerung der
Winterreifen im Sommer nachteilig sind.
Also nach dem Winter ab in die Reifenwerkstatt und die Sommerräder montieren lassen.
Gruß
Nobby
Hey,
alles klar. Danke für eure Antworten. Ich denke, dass ich mir dann einfach neue Sommerreifen zulegen werde.
Grüße
Musste das als armer Student auch mal, weil es für Sommerräder nicht mehr gereicht hat. Wenn man wenig fährt, halten die trotzdem ne Weile, bei Nässe bist du sehr gut unterwegs und bei Trockenheit, solltest du eben die Reifen nicht so sehr quälen, dass du ein Kurve nach der nächsten an der Haftgrenze nimmst, sodass der Gummi noch mehr schmiert. Vom Brems und Kurvenverhalten ist ein Sommerreifen besser, aber wenn es für neue nicht reicht und die alten fertig sind. Dann ginge das schon als Notlösung. So teuer waren die Alpin 4 gar nicht. Hab mich auch gewundert, dass ich 4 davon in 205/55R16 mit montieren und Altreifenentsorgen komplett nur 444€ zahlen musste. Bei den Premiumreifen bei Reifen vor Ort gehörten sie nicht wie üblich zu den teuersten.
Du hättest Dir Ganzjahresreifen zulegen sollen. Die sind vom Typ her Winterreifen, aber halt als Kompromisslösung, die von der Gummimischung her auch im Sommer noch verwendbar ist.
Winterreifen sind so abgemischt, dass ihr Gummi auch bei Frosttemperaturen noch hinreichend weich ist, um zu greifen. Bei sommerlicher Hitze kannst Du mit den Dingern ganz schön ins Schwimmen kommen (auf trockener Fahrbahn!), weil das Gummi so weich wird, dass der Reifen vermehrt Seitwärtsbewegungen macht. Das Profil ist auf Schneematsch optimiert und für Regennässe nicht optimal (was für Ganzjahresreifen allerdings weitgehend auch gelten dürfte).
Wie Seelze schon sagte, fährt der Reifen sich bei Hitze ruckzuck runter, und ich könnte mir auch vorstellen, dass das Gummi bei den hohen Temperaturen, für die es nicht ausgelegt ist, bedeutend schneller altert und rissig wird oder sich sonstwie verändert.
Bedenke auch, dass Du auch als Wenigfahrer auf lange Sicht kein Geld sparst, wenn Du Dir keine Sommerreifen kaufst. Selbst ohne die genannten Effekte würden die Winterreifen sich doppelt so schnell abfahren, wenn sie doppelt so lange pro Jahr gefahren würden, so dass Du doppelt so schnell wieder einen neuen Satz benötigen würdest (mit den oben genannten Effekten geht es noch viel schneller). Allenfalls musst Du Dir einmalig einen zusätzlichen Satz Felgen besorgen, aber billige Stahlfelgen bekommt man ja hinterhergeworfen, und für den Winter reichen die allemal aus.
Hallo,
Ich bin auch Wenigfahrer udd fahre grundsätzlich mit Sommer-und Winterreifen.
Seelze 01
Also prinzipiell stimme ich meinen Vorrednern zu: Winterreifen m Winter, Sommereifen im Sommer und wenns nur ein Satz sein soll dann eben Ganzjahresreifen.
Wenn die Jahresfahrleistung hinreichend klein ist (ich würde mal sagen um die 5000 km oder weniger) stellt sich allerdings die Sinnfrage ob sich die Anschaffung eines neuen Satzes Sommerreifen wirklich lohnt, denn die würden sicher nicht die Verschleißgrenze erreichen sondern eher aus reinen Altersgründen irgendwann mal ausgetauscht werden und damit fiele das Argument des höheren Verschleißes bei den Winterreifen unter den Tisch.
Die bei hohen Temperaturen schlechteren Fahreigenschaften müssen dann natürlich durch einen entsprechend angepassten Fahrstil ausgeglichen werden.
ghm
Ich hätte auch GJR gekauft, auf unseren kleinen Flitzern sind die auch drauf und einige Firmenfahrzeuge von mir fahren die auch.
Der ADAC hat da mal ein paar Tests gemacht ---> Link
Afaik ist ein weiteres Problem das hart werden der Gummimischung ( Nachvulkanisierung? ) und damit ggf. der Verlust eines nicht unerheblichen Teils der Winterreifeneigenschaften für den nächsten Winter.
Zitat:
Original geschrieben von freddyw1
Hey,
Danke für deine Antwort.
naja ich muss sagen, ich fahre relativ wenig Auto und wollte mir nicht extra Sommerreifen zulegen.
Wie viel ist denn wenig ? Wenn man langsamer fährt ist das u.U. schon zu verantworten, ist ja nicht so dass man mit WR gleich in der Stadt 100m Bremsweg hat, habe es auch mal gemacht und so sehr schmieren die jetzt auch nicht dass man gar nicht fahren könnte, aber macht kein Sinn im Sommer 10 000 km damit zu fahren, kommt auf Dauer teurer als Sommerreifen zu kaufen.
Wenn Du jetzt bis 3000 km sagst und das noch recht langsam, sage ich "ok"
Je nach Kosten für die Sommerreifen ergibt sich rechnerisch - konstante Fahrleistung der nächsten Jahre vorausgesetzt - irgendwas zwischen 3000 und 7000 TKM als Obergrenze.
Bin mit meinen Winterreifen im Hochsommer ca. 1 Wochen gefahren, ein Reifen hatte ein Loch, bis das repariert/getauscht war, hatte ich nur WR, man stellt sich darauf ein & fertig. Bei hohem Verschleiß von WR im Sommer ist der optimale Reifendruck noch wichtiger als bei SR.
Es gibt aber Vielfahrer, die reissen solche o.g. Jahreskilometer in wenigen Wochen runter, insofern ...
@TE
Ich würde bei WR bleiben, Profiltiefe zu Anfang SR-Zeit notieren und zu Anfang WR-Zeit, daraus rückschließen wie hoch die Abnutzung war, mit den gefahren Kilometern hochrechnen und nächste Saison 2013 neu entscheiden. D.h. teste es einfach.
P.S. Zeichnet sich der Bedarf an SR bereits diese Saison ab, hast du alle Zeit der Welt, die günstigsten Marktpreise für SR in deiner Größe abzupassen.
Ein Opfer der Winterreifenpflicht
Sehe ich ganz genauso. Der ruhige Kurzstreckenfahrer eines Fahrzeuges der Kompaktwagenklasse, wird den Unterschied kaum bemerken. Auch die Verschleißfreudigkeit ist bei einem WR, unter den vorgenannten Einsatzbedingungen, lange nicht so üppig, wie sie häufig dargestellt wird. Mit der Performance eines WR im Sommer läßt es sich wunderbar leben, solange Du nicht versuchst Bestzeiten auf Deiner Hausstrecke zu fahren.
Da sich bei sommerlichen Temperaturen und regennasser Fahrbahn, der Bremsweg mit WR erheblich verlängert, könnte Dir im Schadenfall (Umkehrschluß zur "WR-Pflicht") die W-Bereifung, als "den Witterungsbedingungen unangemessen" ausgelegt werden.