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Winterreifen ohne ABE vom Händler gekauft
Hallo zusammen,
ich besitze seit drei Jahren einen Campervan (Mooveo) auf Basis eines Jumpers. Da der Händler bei dem ich den Wagen gekauft habe viele hundert km entfernt sitzt, bin ich zu einem lokalen Händler gegangen, um mir Winterreifen zu kaufen. Dieser Händler ist ein Gebrauchtwarenhändler und handelt seit einigen Jahren auch mit Campervans mit Mooveo.
Ich bat diesen lokalen Händler also, mir passende Winterreifen zu besorgen. Dieses Hat er auch im September 2021 getan und hat mich mit Felgen 1200 € gekostet. Zugleich bekam ich insgesamt 8 Din A4 Seiten mit. Diese sollte ich im Falle einer Kontrolle vorzeigen um zu belegen, dass die Reifen auch auf den Camper zugelassen sind.
Nun war ich nach drei Jahren beim TÜV und die verweigerten mir die Abnahme. Der Grund: Die Felgen passen, aber die Reifen haben einen zu großen Durchmesser. Die Reifen sind also nicht die, für welche ich das Dokument erhalten habe .Es wurde beim TÜV extra kontrolliert, ob ich die Reifen mit einem Einzelgutachten nachträglich zulassen kann. Dies ist aber leider nicht möglich.
Der Besitzer von dem Autohaus, wo ich die Reifen gekauft habe, reagierte am Telefon ziemlich ungehalten und beschimpfte seinen eigenen Sohn. Denn der Sohn hat mir die Reifen verkauft. Zugleich meinte er, dass sein Sohn ein Schwachkopf sei und der deshalb nicht mehr im Unternehmen arbeitet und dass die Sache deshalb für ihn abgeschlossen sei.
Was kann ich nun machen? Ich denke, dass mir auf jeden Fall der komplette Kaufpreis der Reifen damals zusteht. Habe ich darüber hinaus noch Ansprüche? Die neuen Winterreifen werden deutlich teurer sein und die ganze Angelegenheit bedeutet für mich sehr viel Ärger.
Vielen Dank für eure Antworten :-)
LG Guido
3 Antworten
Nur als Anmerkung: Wir dürfen hier im Forum keine Rechtsberatung anbieten.
Ok, dann formuliere ich die Frage anders. Was würdet ihr in meinem Fall machen?
"Die Reifen haben einen zu großen Durchmesser" heißt der Aussendurchmesser bzw. das Querschnittsverhältnis ist falsch? Falls ja hätte ggf. eine Tachoangleichung stattfinden müssen, aber das nur am Rand erwähnt.
Gibt es zu dem Kauf eine Rechnung in der die Größe von Felgen und Reifen drin steht?
Wieviel km biste denn seitdem gefahren und wie viel Profiltiefe haben die Reifen denn noch?
Nebenbei, 1200 Euronen für Alufelgen? und Reifen (welcher Hersteller?) finde ich persönlich recht preiswert.
Schreib doch mal mehr Details zu den Reifen und Felgen.
Die Abnutzung von 3 Jahren und x km wird Dir auf jeden Fall abgezogen = da wird, vor allem bei Billigreifen, nicht mehr viel an möglicher Erstattung rauskommen.
Gleichzeitig wird der Händler, wenn sich bei dem in der vergangenen Zeit nicht einiges wie z.B. Eigentümer etc. geändert hat so einfach nicht aus der Sache rauskommen aber für (höchstwahrscheinlich) ein paar ganz wenige 100 Euro Scheine jetzt einen Prozess anfangen?
Gibt es eine Verkehrsrechtschutzversicherung?
Fazit, meine Meinung und vor allem wenn der Kaufpreis in billigen Reifen und Felgen begründet war, kauf neue Reifen und freu Dich das Du offensichtlich nie diesbezüglich kontrolliert wurdest weil als Fahrer biste erst einmal selbst verantwortlich für das was an Dein Auto geschraubt wurde.