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Wirklich so viele Probleme mit den Dieselmotoren?

BMW 5er E61, BMW 5er E60
Themenstarteram 9. Mai 2014 um 16:42

Hallo!

Ich denke darüber nach, im nächsten Jahr einen E60/61 mit Dieselmotor zu kaufen, um meinen A4 Avant abzulösen. Meine Werkstatt meinte bei dieser Idee, dass sie mir davon dringend abraten, da gerade bei höheren Kilometerleistungen (und das trifft auf mein Budget zu, ich würde den Wagen so von 200.000 bis 300.000 km fahren wollen) riesige Probleme mit den Dieselmotoren beim 5er bestehen würden.

Wie sind eure Erfahrungen da, ist das wirklich ein größeres Problem?

Danke für eure Infos und kommt gut ins Wochenende! :)

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich....

Sag mir doch bitte einen Hersteller der keine Probleme hat.

Bei den von Dir angepeilten Modellen mit der Laufleistung wirst Du überall Deine Probleme haben.

Der eine so, der andere so.

Gerade die Diesel mit Euro4 Norm und höher sind Problemmässig alle Gleich. Agr, Dpf, Ansaugbrücke und Injektoren.

Die BMW Diesel haben ihre Probleme, keine Frage. Aber das sind in meinen Augen Schwachstellen, die absolut überschaubar sind und in Eigenregie zu beheben sind.

Hier spreche ich von Abgaskrümmer, Drallklappen, Agr.

Von diesen Schwachstellen abgesehen, sind die BMW Diesel die besten die es auf dem Markt gibt.

Laufkultur, Verbrauch und Standfestigkeit sind sehr gut.

Nen bischen Fachkenntnis und gut sortierte Werkstatt sollte aber vorhanden sein.

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Ein Diesel ab 100.000km hat immer so seine Macken (Glühkerzen, Ansaugbrücke, Injektoren, Turbolader, Unterdrucksystem des / der Turbolader etc.) Ein Benziner hat aber auch so seine Macken.....

Lese Dich mal hier ein:

http://www.motor-talk.de/forum/kaufberatung-e60-e61-t4644842.html

Selbst als BMW Fahrer der sogar gerne im BMW schlafen würde, rate ich dir auch ab dir einen BMW zu holen.

Du scheinst lange und ohne Probleme fahren zu wollen.!

Mit BMW wird das nix. :)

Hast immer was zutun, aber das macht auch spaß sonst wird das Auto schnell langweilig.

Ich kann die empfehlen dir einen Mercedes zu kaufen.

Ich persönlich un drei weiter in meinem Umgebungskreis fahren Benz seit jahren und sind sehr zufrieden.

Aber wenn du was geiles willst geht das nicht ohne bmw.

Ich kann mich luki nur anschließen.

Wenns mal anfängt dann richtig. Ein defekt jagt den nächsten. Wennst dir wirklich einen älteren 5er mit mehr kilometer kauft. Schau das du ein bisschen geld in der tasche übrig hast. Je nach reperatur kann eine 4 stellige summe wegsein.

Ganz ehrlich....

Sag mir doch bitte einen Hersteller der keine Probleme hat.

Bei den von Dir angepeilten Modellen mit der Laufleistung wirst Du überall Deine Probleme haben.

Der eine so, der andere so.

Gerade die Diesel mit Euro4 Norm und höher sind Problemmässig alle Gleich. Agr, Dpf, Ansaugbrücke und Injektoren.

Die BMW Diesel haben ihre Probleme, keine Frage. Aber das sind in meinen Augen Schwachstellen, die absolut überschaubar sind und in Eigenregie zu beheben sind.

Hier spreche ich von Abgaskrümmer, Drallklappen, Agr.

Von diesen Schwachstellen abgesehen, sind die BMW Diesel die besten die es auf dem Markt gibt.

Laufkultur, Verbrauch und Standfestigkeit sind sehr gut.

Nen bischen Fachkenntnis und gut sortierte Werkstatt sollte aber vorhanden sein.

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 7:55

Dass ich hin und wieder zur Werkstatt muss mit dem Wagen ist klar (mein A4 von 2003 hat auch schon über 250.000 auf der Uhr) und auch in Ordnung, nur darf das halt nicht Überhand nehmen - und vierstellige Beträge möchte ich auch nicht in ein Auto investieren, dessen Kaufpreis auch nur im vierstelligen Bereich liegt. Über einen Mercedes habe ich auch schon nachgedacht, da sollen die sicherheitsrelevanten Teile auch günstiger sein als bei VW/Audi.

Vielen Dank für eure Antworten, da habe ich ja schon mal eine Richtung.

Ich bin selber zwar ein großer Auto-Fan, kenne mich aber weder gut unter der Motorhaube aus noch kenne ich jemanden privat, der das tut - wird also im Endeffekt alles bei einer Werkstatt gemacht.

 

Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, wieso man z.B. dem 530d soviele Probleme nachsagt.

Ich habe den zweiten E61 530d, der erste war ein 2005er mit 218 PS und jetzt der 235PS-2008er.

Beide großartige Motoren, standfest und laufruhig, nur Wartung und ab und zu der Thermostat, sonst nichts.

Den VFL habe ich von 93000km bis 228000km gefahren. Kein Ölverbrauch (nie nachschütten), immer gut im Futter, ein paar Glühkerzen waren mal fällig, nichtmal der DPF hat gemuckt.

Bei Abgabe war der erstklassig, keinerlei Auffälligkeiten, der aktuelle Fehlerspeicher war leer!!!

Den LCI habe ich jetzt bei 150000km, mit 123000 angeschafft vor einem Jahr. Nur Thermostate gemacht, keinerlei sonstige Sachen am Motor bis auf die AGR-Rate auf 40 wegen AGR-Ruckeln.

Auch kein Ölverbrauch, Fehlerspeicher keine Motor-Einträge.

Meine Meinung:

Der Motor ist top. Noch nie eine Maschine gehabt, die so problemlos war wie der 530d.

ABER:

Nie ohne Gewährleistung kaufen. Also nur beim Händler. Das halbe Jahr Gewähr deckt jeden Fehler auf.

k-hm

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 11:30

Klingt ja wirklich gut, was du mit dem Wagen erlebt hast.

Ich muss sagen, ich habe bei BMW halt auch ein bisschen die Angst - aber vielleicht ist das auch nur ein Vorurteil, was in der Realität gar nicht mehr so ist - dass der Wagen total verheizt ist, im Vergleich zu einer typischen Rentner-E-Klasse ;)

Mein Audi hatte zwei äußerst ruhige Zeitgenossen als Vorbesitzer, das hat sicher geholfen. Kann mich über den Wagen überhaupt nicht beklagen, hab ihn mit 230.000 gekauft.

Macht die Leistung des Motors was an der Anfälligkeit (abgesehen von den typischen Fahrern der jeweiligen Leistungsklassen)? Also, kann ich bspw. davon ausgehen, dass ein 3.0, weil teurer, auch höherwertig verarbeitet ist oder ist das Quatsch?

Zitat:

Original geschrieben von evinc

Klingt ja wirklich gut, was du mit dem Wagen erlebt hast.

Ich muss sagen, ich habe bei BMW halt auch ein bisschen die Angst - aber vielleicht ist das auch nur ein Vorurteil, was in der Realität gar nicht mehr so ist - dass der Wagen total verheizt ist, im Vergleich zu einer typischen Rentner-E-Klasse ;)

Naja, kein Fahrzeug wird so oft getürkt (km-Stand gedreht) wie der E60/E61.

Warum wohl? - Weil man ihm das Alter nicht ansieht und anmerkt.

Was natürlich indirekt eine Empfehlung für das Fahrzeug sein kann.

Es gibt Problem-Fahrzeuge. Kaufe z.B. keinen 523er, der ist das Sorgenkind.

Man kann nie sicher sein.

Ein Motor ist nur so gut wie sein Fahrer, soll heißen:

Wer mit kaltem Motor heizt, zerstört den Turbo. Und das Fahrzeug nimmt später Öl.

Wenige Vorbesitzer sind also sicherlich besser als viele.

Die besten Exemplare sind immer durchgängig BMW-gewartet mit lückenlosem Checkheft, was auch die einzige Möglichkeit ist, sicher zu sein, dass das Fahrzeug ehrlich ist.

Also immer mit Gewähr kaufen (vom Händler), niemals von privat, es sei denn, man ist selbst wirklich Fachmann oder kennt das Fahrzeug selbst.

Der E60/E61 hat ein paar Schwachstellen. Der 530d nicht unbedingt den Motor. Viele teure Kleinigkeiten, die den Wagen sehr schnell zum Groschengrab machen.

Wer selbst Hand anlegen will, spart irrsinnig viel Geld, muss sich aber auf ein erstes Jahr voller Basteleien einstellen, um erstmal alle Schwachstellen abzuhaken. Aber danach hat mein ein sehr zuverlässiges Auto, das dann recht anspruchslos ist.

Ich mache fast alles selbst, auch Ölwechsel. Mein E61 530d steht wie aus dem Ei gepellt da und hat keine (!) Einträge im Fehlerspeicher.

Die neuesten E60/E61 sind 4 Jahre alt. Da fangen bei rücksichtlos gefahrenen Fahrzeugen schon echte Probleme an. Bei gepflegten Exemplaren erst nach ca. 7 Jahren.

Es ist also ein Riesen Unterschied, ob Du ein gutes oder schlechtes Exemplar findest.

Wenn Du bei größeren Sache keine Gewährleistung hast, stehst Du übel da.

Zitat:

Mein Audi hatte zwei äußerst ruhige Zeitgenossen als Vorbesitzer, das hat sicher geholfen. Kann mich über den Wagen überhaupt nicht beklagen, hab ihn mit 230.000 gekauft.

230000 sind für einen 530d nicht viel. Allerdings kommt dann irgendwann der DPF. und Fahrwerks-Gummis. Und Dämpfer. Und Niveau-Kompressor... "Verschleissteile" halt. Alles ganz normal.

Zitat:

Macht die Leistung des Motors was an der Anfälligkeit (abgesehen von den typischen Fahrern der jeweiligen Leistungsklassen)? Also, kann ich bspw. davon ausgehen, dass ein 3.0, weil teurer, auch höherwertig verarbeitet ist oder ist das Quatsch?

Nein. Die Motorleistung ist fast irrelevant. Das Fahrzeug ist ja gleich, ein schwerer Brocken, ein großer Motor wird mit Sicherheit weniger gefordert und hält daher länger.

Die Automatik macht auch was aus.

Was dem einen (mir) den letzten Nerv tötet (die Automatik halt), schont andererseits unheimlich den Motor und den Antriebsstrang, weil die Automatik weich ist. Da ist der ganze Antriebsstrang quasi verschleissfrei (wenn man nicht grade dauernd rumheizt). Man muss nur alle 150000km das Getriebe bei ZF (z.B. in Darmstadt) spülen lassen samt Ölwechel und neuen Verntilen (kann BMW nicht).

Aber eben alles unter der Voraussetzung, dass man ein gutes Exemplar erwischt.

Und DAS ist schwierig, weil Halbstarke das Auto lieben.

k-hm

am 10. Mai 2014 um 12:51

Zitat:

Original geschrieben von k-hm

 

Es gibt Problem-Fahrzeuge. Kaufe z.B. keinen 523er, der ist das Sorgenkind.

Man kann nie sicher sein.

Ein Motor ist nur so gut wie sein Fahrer, soll heißen:

Wer mit kaltem Motor heizt, zerstört den Turbo.

... wobei es den 523 weder als Diesel noch als Turbo gab ... ;)

Gruß

Der Chaosmanager

am 10. Mai 2014 um 14:35

Mein BMW 520 dA, EZ 05/2009, 127.000 km:

- Wischerrelais defekt (Anschlussgarantie/3. Jahr)

- Tagfahrlichtbirne defekt (18 €)

- hintere Radlager defekt (370 €)

- neue Wischerblätter (49 €)

Sonst absolut gar nix, noch nicht einmal neue Bremsbeläge (halten noch 41.000 und 60.000 km). 2. HU ohne jeglichen Mangel bestanden.

S-Vater: E-Klasse Benziner von 2000, ca. 70.000 km gelaufen: Rost, Rost, Rost..., gebrochene Hinterradfedern und einiges mehr.

Vater: Golf Benziner, EZ 1999, ca. 72.000 km gelaufen: nicht ein Fünkchen Rost, Defekt an der ZV, sonst nix

Gruß, cruiserland

Zitat:

Original geschrieben von evinc

Klingt ja wirklich gut, was du mit dem Wagen erlebt hast.

Jein. Viele viele Kleinigkeiten sind teuer. Wenn ich die bei BMW hätte machen lassen, dann wäre ich jetzt arm.

Aber nicht am Motor. Der war immer eines der solidesten Bauteile am Fahrzeug.

Eher Fahrwerk, Karosserie und Elektrik.

Beispiel:

Für neue Bremsen rundum, also Scheiben, Klötze und Sensoren vorne und hinten, neue Flüssigkeit, fragt BMW sich 1200-1400EUR.

Selbstgemacht mit ATE-Teilen und Ceramic-Belägen habe ich für die VA 260EUR und die HA 180EUR bezahlt. Für 120 EUR habe ich dann den Flüssigkeitswechsel bei BMW machen lassen. Macht zusammen 560EUR. Das ist 'ne andere Hausnummer.

Und ich habe alle Teile gesehen und weiss, in welchem Zustand die Anlage ist und was als nächstes kommt.

Oder lass mal bei BMW die Heckklappen-Kabelbäume machen. Auf die Idee bin ich nach den Horrorgeschichten hier garnicht gekommen und habe das gleich selbst gemacht.

Oder der AUC-Sensor (oder wie der heisst), das ist der für die Klimaanlage und misst die Luftqualität, damit die automatische Umluftschaltung funktioniert.

BMW nimmt für den Sensor rund 40-50 EUR, soviel kostet der überall, da kann man nicht viel sparen.

Aber für den Einbau wollten die fast 50 EUR haben. Dazu muss man nur die Motorhaube öffnen, den unter derm Beifahrerfenster ausclipsen (mit einem Handgriff), den Stecker umstecken und das neu Ding wieder einclipsen. Zusammen weniger als 1 Minute. Das war mit zu teuer und ich habe es vor deren Augen selbst gemacht.

Oder Heckscheiben-Taster tauschen oder die Wischerachse gängig machen oder oder oder ...

Solche Sache sind das. Selbstmachen ist oft ganz einfach, BMW machen lassen ist extrem teuer auf Dauer.

Besonders die Standheizung lieben die bei BMW. Die sind bei BMW total unfähig, an dem Ding irgendwas zuverlässig zu diagnostizieren.

Die zocken sofort eine komplett neue Standheizung für 1500 Ocken ab, wenn nur die Pumpe für 180EUR hinüber ist, die bei Bühler (Hersteller) oder VW nur 70 EUR kostet und prima passt.

Oder die Elektronik davon. Die kann man mit etwas Lötgeschick meistens selbst reparieren.

DAS war gemeint. Das Fahrzeug ist insgesamt recht solide, aber es schreit zu Anfang dauernd nach einer pflegenden Hand, die sich auch mal schmutzig machen lässt.

Erst wenn Du die ganzen Kinkerlitzchen beseitigt hast, ist das Auto so, wie Du es erwartest. Bei meinem LCI hat das auch über ein Jahr gedauert.

Aber ICH habe jede Menge Spass daran. :D

Wenn Du das also nicht willst, rate ich vom E60/61 ab. Wenn Du nämlich genug Kohle hast, den bei BMW machen zu lassen, kannst Du Dir gleich den F10/F11 kaufen.:D

Der ist zwar nicht besser, aber neuer.

k-hm

Man sollte aber auch bedenken, dass ein Wagen mit 200.000km durchaus schon mal durchrepariert sein kann. So Vertreterautos werden meist gewartet und sind auf Langstrecke bewegt worden.

Meine letzten BMWs hatten eher Probleme bei 100.000km

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