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Wo schließe ich bei der 450 l die Heizgriffe an? Öl suppt raus

Suzuki Motorrad
Themenstarteram 30. Oktober 2009 um 22:16

Hallo,

seit kurzem habe ich eine 450 L Bj. 87 und habe Heizgriffe angebaut. Eine eigene Sicherung ist in die Leitung eingeschleift. Ich habe sie direkt an die Batterieleitungen angeschlossen. Es wäre mir aber viel lieber der Strom dafür würde sich mit der Zündung ein und ausschalten um ein entladen der Batterie zu verhindern, wenn ich die Heizung mal vergesse auszuschalten.

Kann mir jemand sagen, wo eine eine entsprechende Leitung ist. Beim Auto wäre es die Klemme 15.

Ich bin noch nicht mit dem Motorrad gefahren. Habe es ersteigert. Der Zylinderkopf ist völlig verölt aber der Vorbesitzer hat die Ventildeckeldichtung erneuert. Kann es sein, dass so viel Öl durch die Nockewellengummidichtungen durchsuppt?

Nach dem Ölwechsel, den ich gemacht habe, suppt es auch unten raus. Aber die Dichtung vom Ölfilterdeckel scheint richtig zu sitzen. Hat jemand dazu vielleicht eine Idee.

 

Gruß Freiheitsstern

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8 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von freiheitsstern

Nach dem Ölwechsel, den ich gemacht habe, suppt es auch unten raus. Aber die Dichtung vom Ölfilterdeckel scheint richtig zu sitzen. Hat jemand dazu vielleicht eine Idee.

Hallo!

Hast du eine neue Dichtung hinter dem Ölfilterdeckel verbaut?

(Meine 450 L ist Baujahr 1986 - mit Erstzulassung 1987 - gibt es Fotos?)

Gruß,

Susizuki

Themenstarteram 1. November 2009 um 18:18

Hallo Susizuki,

ich habe die neue Dichtung, die dem Filter beilag, verwendet. Allerdings fällt mir ein, habe ich diese beim ersten festziehen nicht richtig eingelegt und deshalb gequetscht. Vielleicht hat sie mir das übel genommen. Morgen kaufe ich einen neuen Filter, wegen der Dichtung, die dabei ist. Mal sehen obs dann besser wird. Schade um das neue Öl, das dann natürlich rausläuft. Auffangen und wieder verwenden will ich nicht wegen der Gefahr der Verunreinigung.

Bilder habe ich noch keine. Eigentlich hätte ich heute bei dem schönen Wetter hier am Bodensee welche machen können. Vom Aussehen her ist die Maschine in Ordnung. Allerdings hat der Vorbesitzer den Tank angeschliffen, weshalb der jetzt stumpf ist. Ich will ihn mit der Spraydose lackieren.

Sobald ich Bilder habe, stelle ich sie ein. Würde mich freuen, wenn Du auch welche einstellen würdest.

Gruß Freiheitsstern

Mit der Dichtung ist es dann wohl dumm gelaufen.

Ich vermute, dass es wirklich daran liegt, dass sie schon gequetscht wurde.

Gruß an Dich,

Susizuki

Ein Foto meiner Dicken (hatte sie damals neu gekauft) ist im Anhang:

 

Motosuzi

Wegen Heizgriffen: schalte die Griffe über ein Relais, Steuerstrom kannst du z.B vom Standlicht abzweigen, leicht zu finden und genausogut wie Kl.15 weil ja sowieso dauernd an.

Wegen Öl: lass die Suppe eine saubere Wanne oder nen sauberen Eimer laufen, wenn du ganz sicher gehen willst eben für ein paar € neu kaufen. Wär definitiv zu schade um das neue Öl, hab ich auch schon mehrmals gemacht, verunreinigungstechnisch kein Problem ;)

Themenstarteram 4. November 2009 um 17:14

Hallo,

vielen Dank für die Tipps und für das Bild.

Als ehemaliger Elektronikbastler wird das mit dem Relais kein Problem sein, ist echt ne gute Idee. Ohne Relais würde die Sicherung vom Licht natürlich abpfeifen oder noch schlimmer. die Leitung abfackeln.

Öl habe ich schon neues besorgt aber es würde mir echt leid tun, das saubere Öl zu entsorgen.

Wenn ich das Motorrad vorne so weit hochziehen könnte, dass das Öl nach hinten läuft, ginge es auch aber die Gefahr, dass es mir umkippt, will ich nicht eingehen.

Von den Seitendeckeln sind die Zapfen teilweise abgebrochen. Habt ihr dazu eine Idee, wie man da was basteln könnte? Ich werde auch mal googeln und posten, wenn ich was weiss. Das ist ja ein allgemeines Problem. Bis jetzt hatte ich noch kein Motorrad, wo alle Zapfen noch an den Deckeln waren.

Gruß freiheitsstern

Themenstarteram 4. November 2009 um 17:21

Hallo Susizuki,

Deine Maschine sieht ja echt Klasse aus. Wie alt war sie bei Aufnahme der Fotos?

Bei meinem Motorrad war auch eine Windscheibe dabei, die habe ich aber nicht angebaut und aus dem Tüv - Bericht rausnehmen lassen. Wenn ich deine Maschine so sehe, sieht sie mit Windschild gar nicht schlecht aus. Jetzt tuts mir ein wenig leid. Allein bei der Tüv-abnahme hat es 32 Euro mehr gekostet, dass der bescheinigt hat, dass das Windschild nicht mehr dran ist. Wahrscheinlich verlangt die Zulassungsstelle beim anmelden nochmal nen Batzen für das Streichen des Windschildes aus dem Brief.

Naja, jetzt isses zu spät.

Gruß freiheitsstern

Hallo!

Das Foto meiner Suzuki ist vom November 2008.

Also noch nicht so alt. :D

Da hatte ich sie gerade fertig restauriert und von der Suzuki-Werkstatt zwecks "noch-mal-durchchecken" und TÜV-Abnahme abholen lassen.

 

Die Maschine hatte ich viele Jahre flammneu gefahren, war dann allerdings schwanger geworden und habe eine heftige Gleichgewichtserkrankung durchleben müssen.

So stand sie dann etwa 13 Jahre im feuchten Schuppen bei meinen Eltern.

Rost und Zeit hatten ganz schön an ihr genagt ... :eek:

 

Die Arbeit begann ...

Die Deckel des Motorenblocks (Alu) waren ziemlich heftig zu putzen. Beide weißverkrustet.

Die Schwinge musste neu lackiert werden.

Eine neue Gabel (die alte war undicht) musste her.

Die Trommelbremse musste ausgeschliffen werden u.a.m.

Nach fast 1,5 Jahren (sie wurde an allen Stellen überholt) war sie in dem jetzigen Zustand.

Das Windschild hatte ich schon direkt nach dem Neukauf draufgebaut. Wirklich was bringen tut es nicht, nur für die Optik.

 

Hast du mittlerweile Fotos von deiner?

Gruß,

Susizuki 

Themenstarteram 11. November 2009 um 10:27

Hallo Susizuki,

da hast Du Dir viel Arbeit gemacht, die sich aber offenbar voll gelohnt hat.

Vorgestern habe ich mein Mopped angemeldet. Es war seit 4 Jahren abgemeldet und der Vorgänger hat es wohl vor zwei Jahren mit einem Kurzzeitkennzeichen kurz noch mal gefahren.

Die Maschine habe ich bei Ebay ersteigert für 450 €. Ein Blinkerglas war kaputt und der Hinterreifen hatte wohl an der Schwinge so geschliffen, dass er kaputt war. Das Bremsgestänge und der Bremsnocken war auch hinüber. Das Rad muss sich während der Fahrt gelöst und schräg gestellt haben.

Ich habe den Verkäufer später gefragt, wie er das hin gekriegt hat aber er meinte, das sei der Vorgänger gewesen, der habe wohl das Rad nicht fest geschraubt.

Gestern bin ich mal 30 Km Probe gefahren. Das ging problemlos. Leider war die Straße so von Traktoren verdreckt, dass die Maschine völlig mit Ackererde verspritzt ist.

Bei Gelegenheit mache ich Bilder und stelle sie ein.

Was hattest Du denn für eine Gleichgewichtserkrankung? Mich interessiert es, weil ich in der Neurologie arbeite und wenn ich dann so was lese, gehen halt meine Antennen raus. Aber ich verstehe auch, wenn Du nichts darüber schreiben willst.

Gruß

freiheitsstern

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