1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Wohnmobil Ford Transit BJ 1982 Fragen über Fragen? *ANFÄNGER*

Wohnmobil Ford Transit BJ 1982 Fragen über Fragen? *ANFÄNGER*

Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 13:30

Hallo Zusammen,

zu meiner Person, ich bin Alex 22 Jahre und angehender Industriekaufmann.

Wie oben im Betreff steht, bin ich auf der Suche nach einem kleinen Transporter/ Wohnmobil.

Idee entstand daraus, dass ich im kommenden Jahr ein kleines Festrumpfschlauchboot und ein Quad aus Spanien abholen muss, ggfs. noch andere kleine Dinge. Nach Recherche, was ein Sprinter für 5Tage mit ca. 3000TKM kostet, bin ich bei einem Betrag von 500-700€ ausgekommen.

Also habe ich mich auf dem Gebrauchtmarkt nach Fahrzeugen umgeschaut und mir überlegt, ggfs. ein wenig mehr zu Investieren +/- 1000€ und ein kleines Wohnmobil a la VW Bus oder ähnliches zu kaufen.

Dabei bin ich auf einen Ford Transit Wohnmobilausbau mit Hochdach von 1982 gestoßen. Der hat hätte bis nächstes Jahr TüV Reifen usw auch alles in Ordnung. Der Verkäufer sagte mir aber direkt, es gibt immer mal hier und da was zu tun. Man sollte also auch schon etwas technisches Verständnis haben.

Die Frage die sich mir jetzt stellt, kann man so ein Fahrzeug kaufen oder sollte man besser die Hände davon lassen. Zum technischen Verständnis, bin Handwerklich nicht ungeschickt, kann Ikeakonstruktionen meist ohne Bedienungsanleitungen zusammen bauen.

Jedoch, wenn es um Fahrwerkskomponenten geht, wäre bei mir schon schluss.

Desweiteren stellt sich mir die Frage, was kostet so ein Fahrzeug im Unterhalt. Ab nächstes Jahr wäre ein H-Kennzeichen möglich.

Mir würde eine Saisonanmeldung reichen, sprich März-Oktober.

Vielen Dank, Alex.

PS: Das Fahrzeug soll um die 800€ kosten.

Beste Antwort im Thema

Die Aufschrift auf der Motorhaube scheint wohl den Zustand wiederzugeben. "R.I.P." (Ruhe in Frieden).

Zudem bezweifle ich dass du den Anhänger damit ziehen darfst, ich erinnere mich an 0kg ungebremst und 600kg gebremst bei einer Zuladung von 230kg.

Da dürfte beim WoMo Ausbau noch weniger drin sein.

Zudem solltest du bedenken dass der "kleine" entweder einen 4Zylinder V-Motor hat der Vollgas gar nicht abkann und gerne und viel Öl säuft, überhitzt und eigentlich nach 150.000km tod ist, oder einen 4Zylinder Reihenmotor mit ZAHNRIEMEN welcher ähnliche Eigenschaften hat und dessen Zahnriemen auch überfällig sein dürfte.. Die Kupplung noch eher. Der Verbrauch dürfte irgendwo um die 25-30 Liter liegen, der Tank fasst 40 Liter.

Zudem keine Servolenkung, 4gang-Schaltung und ggf. noch teilweise unsynchronisiert.

Sicherheit hast du keine, du hast 4 Trommelbremsen (teilw. ohne Bremskraftverstärker), eine Handbremse die noch nicht mal im Neuzustand das beladene Fahrzeug am Berg halten konnte, keine Gurte und uralte Reifen (Foto).

Da der Tacho nur 5stellig ist gehe ich davon aus dass es 132.00km heissen soll, oder 230.000?

Ach ja: Brennen tun die auch gerne und sehr gut wegen poröser Spritleitungen oder vom Vergaser her wenn man Bleifuss unbedingt den Berg hoch will....

Dazu kommt noch der Geräuschpegel einer startenden Boing der permanent anliegt.

Ich kenne die Karre, ich musste in meiner Ausbildung immer mit so was den Schrott zum Schrottplatz fahren, irgendwie wollten die den jedes mal haben :) am Schluss ist er mir während der Fahrt abgefackelt.

Wenn dich die Spanischen oder Französischen Behörden mit Überladung erwischen die mehr als 5% beträgt oder du auf der Autobahn die Mindestgeschwindigkeit unterschreitest (60 bzw. 45), was du todsicher wirst, und das bereits OHNE Anhänger, bist du ab dieser Sekunde Fussgänger. Dein Führerschein wird sofort einbehalten und die Strafe die du in BAR zahlen darfst wird wohl ein mehrfaches den Wert des WoMo überschreiten, zahlst du nicht sitzt du im Knast, das kann dann schonmal 3-4Tage dauern bis da was passiert.

Zudem dürfte das Fahrzeug voller Mängel sein.

Was ich auch nicht sehe sind Sicherheitsgurte.

Soweit ich weiss muss in Spanien jedes Fahrzeug mit Sicherheitsgurten ausgestattet sein, in F gibt es für Veteranen eine Sonderbewilligung welche vorher zu beantragen ist. Bitte korrigiert mich falls ich mich irre.

 

Mein Fazit: Miete dir einen Sprinter, geniesse die Fahrt, mach ggf. mal Pause und schau dir die Gegend an. Dann brauchst du auch keine Angst haben dass dir die Kiste verreckt oder unterm Hintern abbrennt oder du bei der ersten längeren Bergabfahrt die Fuhre nicht mehr zum stehen bekommst.

Vielleicht findest du ja günstig für die paar Tage ein Womo mit Heckgarage zu mieten, die Saison ist ja eigentlich vorbei und die Preise fallen.

Kommt halt darauf an was dir dein Leben und dein Führerschein wert ist.

 

Wenn du ein vernünftiges Womo willst solltest du schon mindestens 8-10k EUR rechnen um was anständiges zu bekommen, etwas weniger wenn du handwerklich begabt bist und Platz und Zeit hast.

Alles darunter ist meistens Kernschrott und erfordert sehr viel Arbeit und Liebe.

Das angebotene Fahrzeug ist eher was für den Liebhaber der ihn von grund auf überholt und vielleicht 2 mal im Jahr zu Treffen fährt.

Sowas sollte dir aber als "studiertem" auch bewusst sein. :)

MEINE MEINUNG.

7 weitere Antworten
Ähnliche Themen
7 Antworten

Als erste empfehlung:

ADAC Plus Mitgliedschaft :) und einen grossen Werkzeugkoffer.

Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 13:52

Hallo,

vielen Dank für den Hinweis :)

ADAC Plus Mitgliedschaft ist schon vorhanden und einiges an Werkzeug auch.

Also lieber Finger von lassen?

LG Alex

Hallo Alex,

zu dem Fahrzeug kann ich Dir nichts sagen, aber mir ist einiges nicht klar.

Du willst ein kleines Festrumpfschlauchboot und ein Quad aus Spanien holen.

Wie willst Du das mit einem kleinen Wohnmobil bewerkstelligen, das innen nicht leer wie ein Sprinter sondern ausgebaut ist.

Einen Sprinter kannst Du (incl. 3000 km) für 500 - 700 EUR für fünf Tage mieten. Da ist doch nicht teuer.

Wenn Du 3000 km mit so einem alten WoMo fährst, dann sind Kosten für Reparaturen nicht auszuschließen, eher sogar wahrscheinlich.

Außerdem verursacht ein WoMo nicht unerhebliche Festkosten für Steuer, Versicherung, TÜV usw.

Wenn das WoMo nicht längerfristig für Urlaube genutzt werden soll, dann laß die Finger davon.

Liebe Grüße

Herbert

Themenstarteram 16. Oktober 2011 um 19:47

Hallo Oetteken,

Danke für deine Antwort.

Ich habe mich vielleicht nicht ganz klar ausgedruckt.

Das Boot steht auf einem Trailer, der natürlich auch mit muss.

-> Somit Quad hinten rein und Boot auf dem Anhänger.

Bei dem Ford Transit, den ich mir angeguckt habe, würde das mit Anhängerkupplung passen, wenn der Tisch hinten raus genommen würde.

Das Wohnmobil hätte dann halt noch den Vorteil, das man damit auch hier und da mal Campen könnte, anstatt immer nur weg zu fliegen.

Also es soll auch ein kleines Spaßmobil her halten.

Das Problem bei den Autovermietung ist weiterhin, wenn ich ein FZ. mit Anhängerkupplung reserviere, die 70€ Aufpreis kostet, dann ist diese

aber nicht Garantiert!!

Das ein WoMo natürlich laufende Fixe kosten hat ist mir schon klar, aber bin mir unsicher, ob sowas fahrender Schrott ist oder vielleicht doch für den kleinen Geldbeutel zu gebrauchen.

Hier mal das FZ wofür ich mir interessiere:

http://www.ebay.de/.../280752437929?...

Bis auf den RIP Schriftzug gefällt der mir optisch schon.

Wenn ich die Bilder vom Pflegezustand des Innenraums ansehe frag ich lieber nicht nach der Pflege der technischen Seite..............

Ich bin die Transits einige Jahre im KatS gefahren. Leer fuhren Sie noch. Aber nicht mit so einem Hochdach. Wenn ich mir jetzt noch ein Quad im Innenraum und einen Anhänger dabei vorstelle.........

 

Ich denke du wirst von Spanien nach Hause einige Zeit brauchen, die Tankstellen reich gemacht habenund außerdem einen Hörschaden haben.

Die Aufschrift auf der Motorhaube scheint wohl den Zustand wiederzugeben. "R.I.P." (Ruhe in Frieden).

Zudem bezweifle ich dass du den Anhänger damit ziehen darfst, ich erinnere mich an 0kg ungebremst und 600kg gebremst bei einer Zuladung von 230kg.

Da dürfte beim WoMo Ausbau noch weniger drin sein.

Zudem solltest du bedenken dass der "kleine" entweder einen 4Zylinder V-Motor hat der Vollgas gar nicht abkann und gerne und viel Öl säuft, überhitzt und eigentlich nach 150.000km tod ist, oder einen 4Zylinder Reihenmotor mit ZAHNRIEMEN welcher ähnliche Eigenschaften hat und dessen Zahnriemen auch überfällig sein dürfte.. Die Kupplung noch eher. Der Verbrauch dürfte irgendwo um die 25-30 Liter liegen, der Tank fasst 40 Liter.

Zudem keine Servolenkung, 4gang-Schaltung und ggf. noch teilweise unsynchronisiert.

Sicherheit hast du keine, du hast 4 Trommelbremsen (teilw. ohne Bremskraftverstärker), eine Handbremse die noch nicht mal im Neuzustand das beladene Fahrzeug am Berg halten konnte, keine Gurte und uralte Reifen (Foto).

Da der Tacho nur 5stellig ist gehe ich davon aus dass es 132.00km heissen soll, oder 230.000?

Ach ja: Brennen tun die auch gerne und sehr gut wegen poröser Spritleitungen oder vom Vergaser her wenn man Bleifuss unbedingt den Berg hoch will....

Dazu kommt noch der Geräuschpegel einer startenden Boing der permanent anliegt.

Ich kenne die Karre, ich musste in meiner Ausbildung immer mit so was den Schrott zum Schrottplatz fahren, irgendwie wollten die den jedes mal haben :) am Schluss ist er mir während der Fahrt abgefackelt.

Wenn dich die Spanischen oder Französischen Behörden mit Überladung erwischen die mehr als 5% beträgt oder du auf der Autobahn die Mindestgeschwindigkeit unterschreitest (60 bzw. 45), was du todsicher wirst, und das bereits OHNE Anhänger, bist du ab dieser Sekunde Fussgänger. Dein Führerschein wird sofort einbehalten und die Strafe die du in BAR zahlen darfst wird wohl ein mehrfaches den Wert des WoMo überschreiten, zahlst du nicht sitzt du im Knast, das kann dann schonmal 3-4Tage dauern bis da was passiert.

Zudem dürfte das Fahrzeug voller Mängel sein.

Was ich auch nicht sehe sind Sicherheitsgurte.

Soweit ich weiss muss in Spanien jedes Fahrzeug mit Sicherheitsgurten ausgestattet sein, in F gibt es für Veteranen eine Sonderbewilligung welche vorher zu beantragen ist. Bitte korrigiert mich falls ich mich irre.

 

Mein Fazit: Miete dir einen Sprinter, geniesse die Fahrt, mach ggf. mal Pause und schau dir die Gegend an. Dann brauchst du auch keine Angst haben dass dir die Kiste verreckt oder unterm Hintern abbrennt oder du bei der ersten längeren Bergabfahrt die Fuhre nicht mehr zum stehen bekommst.

Vielleicht findest du ja günstig für die paar Tage ein Womo mit Heckgarage zu mieten, die Saison ist ja eigentlich vorbei und die Preise fallen.

Kommt halt darauf an was dir dein Leben und dein Führerschein wert ist.

 

Wenn du ein vernünftiges Womo willst solltest du schon mindestens 8-10k EUR rechnen um was anständiges zu bekommen, etwas weniger wenn du handwerklich begabt bist und Platz und Zeit hast.

Alles darunter ist meistens Kernschrott und erfordert sehr viel Arbeit und Liebe.

Das angebotene Fahrzeug ist eher was für den Liebhaber der ihn von grund auf überholt und vielleicht 2 mal im Jahr zu Treffen fährt.

Sowas sollte dir aber als "studiertem" auch bewusst sein. :)

MEINE MEINUNG.

Lass den ganzen Krempel einfach von ner Spedition von Spanien nach D als Beiladung transportieren. Kostet nicht die Welt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen