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Wohnmobil mit Saugdiesel heute noch kaufen?
Moin,
ich würde gern ein Wohnmobil erwerben was mir zusagt. Auf Basis Fiat Ducato 230, jedoch hat der einen 2.5L 84 PS Saugdiesel. Kann man den heute noch bedenkenlos kaufen was Ersatzteile angeht und was das Fahrverhalten angeht, besonders viel rums hat der nicht. Ich muss nicht schnell fahren wohne jedoch im Gebirge.
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23 Antworten
Finger weg. Weder du noch das Wohnmobil haben Freude daran sich im Gebirge auf die Höhe zu quälen.
MfG kheinz
Warum? Früher ging's auch und machte Spaß. Gab's da nicht noch einen Ducato mit 55 PS?
Wenn es passt, warum nicht. Sind früher auch mit dem Käfer über die Alpen gefahren. Dauert eben nur was länger.
Hallo Zusammen
Mein erster Hymer 51 hatte einen Motor mit 73 PS . hat mich auch nach Kroatien gebracht. Aber man musste die Maschine quälen ohne Ende . Heute bei dem Verkehr werden die LKW Fahrer sich bedanken habe ich auch erleben müssen . Da hilft auch ein schön Reden nichts . Das muss man nicht haben es gibt bessere Motoren ! Gruß
Hallo Flupomax,
neben der schmalen Leistung solltest Du den Lärmpegel im Inneren nicht unterschätzen. Mit Unterhaltungen wird es da wenig sein. Im Gebirge fährst Du bergauf fast immer Vollgas, zwangsweise.
Das was der Heinz schreibt halte ich für Gerücht, da die 230 Fiatmotoren sehr zuverlässig und langlebig sind,
bekannte hat so einen Pickup von Bawemo, der ist sogar aufgelastet auf 3,8T, hat schon 360 000 km darauf
und der Womo läuft und läuft beim Motor hat er noch nichts gehabt nur Verschleißreparaturen, icH kann
so ein Womo nur empfehlen, wenn es im guten Zustand Ist (Aufbau trocken u.s.w.), wo von ich warne ist
ein Womo mit Pegueot oder Citröen Motor zu kaufen, die sind zwar auch nich schlecht aber es gibt absolut keine Ersatzteile mehr, wenn man was braucht mus man sich in Frankreich umsehen.
Die Fiat-motoren haben einen guten Drehmomment,normal habensie ein GG von 3,5T, das reicht auch gur für die
Berge, und je 100 km/std erreicht es aud der AB auch, man muss zur Erholung nicht rasen, und bei der 230 Baureihe hat man schon die Möglichkeit ein H-Kennz. zu bekommen, was bedeutet kein Problem mit Emissionsklasse 1/3 Kfz-Steuern zur normal und billigeren Kfz Oldtimer Versicherung und freie Fahrt in die meisten städter, und wenn man nicht hetzt liegt der Dieselverbrauch bei 10 L ! Ich Habe st. 35 jahre alten Mercedes- Eigenbau Wohnmobil auch schon mit H-Kenz. mit 293 000 km (damals neu gekauft als LKW), der läuft wie am ersten Tag, man muss keiner Angst haben einen Oldtimerwomo zu kaufen ! Jan
hallo flupomax,
ich kann dir sowas beim besten willen nicht empfehlen !
ich habe 1994 einen fendt HK 570 (typ 230) gekauft, naiv wie
ich war.
75 PS hatte der saugdiesel, 3,4 to. auf der autobahn schaffte
er keine 100 (die LKW sprangen mir fast hinten rein) und soff
bis zu 14 l diesel.
der vorgänger TDI hatte wenigsten 95 PS und war agil wie die sau,
mein bekannter hatte so einen. ich hatte dann einen unverschul-
deten unfall, und nutzte die gelegenheit für einen TDI Eco Cat mit
110PS.
dem fehlten nach subjektivem eindruck und dann aber lt. prüfstand
im bereich 1900 ..2500 UPMca 30% drehmoment. die alten 95PS
kisten ließen mich stehen. auch die versuchte nachbesserung von
Fiat in heilbronn brachte so gut wie nix.
ich "wandelte" (das wort scheuen die hersteller wie der teufel das
weihwasser) dann nach 3 jahren herumgeeier mit Fiat in einen nor-
malen TDI Cat mit 115 PS. der lief aber auch erst nach einer optimie-
rung während der garantiezeit in einer Boschwerkstatt gut.
während der ganzen der ganzen zeit war z.b. von promobile nix zu
diesen problemen zu lesen, während auf den WoMo-messen unter
vorgehaltener hand das problem thematisiert wurde.
von mir also der rat - finger weg von so einer, in der heutigen zeit
untermotorisierten kiste.
fruß ducato230
Liest sich , als ob du nach deinem Erlebnis der fehlenden PS jetzt einen Psychologen brauchst.
Bin früher mit 290 PS und 38 Tonnen Gesamtgewicht jede Woche über den Brenner und lebe noch. Wenn du langsamer als der Rest bist, bist du immer der Erste und hast nach vorn die beste Aussicht.
Auch heute gibt's immer langsame und schnellere Fahrzeuge und alles ist eine Frage des Geldbeutel und bin ich bereit mich darauf einzulassen.
Natürlich kann ich auch meine Reiseziele dem Fahrzeug entsprechend aussuchen. Wer gerne nach Schweden oder Frankreich fährt kommt auch mit 70 PS wunderbar klar.
Hallo Flupomax,
wenn Du keine grüne Plakette oder ggf. H-Kennzeichen benötigst und Dir so ein Oldi zusagt: Why not ?
Bei 230 er Fiat lauert die Gefahr weniger bei der Mechanik.
Der Gilb am Gehäuse ist das größere Risiko und teuer bzw. aufwändig zu reparieren.
Es sei denn, Du hast die Kenntnisse und Möglichkeiten der Eigenhilfe.
Gruss
Jazzer2004
... Ducato 244 , 2,8 TDI mit HJS City-KAT und Womo Gehäuse.
84 PS im Wohnmobil ist natürlich Wanderdüne, das muss einem klar sein. Man kommt schon überall hin, die Frage ist nur wie... Für mich persönlich wäre das nix, auch weil so ein Motor ständig am Limit ist und deshalb nicht gerade sparsam und geräuscharm arbeitet. So was brauch ich im Urlaub einfach nicht, da will ich entspannt von A nach B kommen.
Aber ob es für dich doch passen könnte, musst du einfach selbst abwägen. Von der Technik her sehe ich ansonsten keine großen Probleme, da wäre der 1.9 TD die viel schlechtere Wahl
84 PS bei dem Gewicht? Klar, ging früher auch. Meine Oma benutzte früher auch ein Waschbrett und gebadet wurde einmal die Woche im Zuber. Das Wasser wurde auf dem Ofen erhitzt und dann in den Zuber gegossen.
Auch wenn ich überwiegend ruhig mit meinem Womo fahre, so freue ich mich auf der Landstraße, der Autobahn und in den Bergen doch, dass ich beim Kauf das Kreuz beim 3 l Diesel/177 PS gemacht habe. Der läuft ziemlich ruhig und braucht mit rund 9 l/100 km nicht einmal viel. Und wenn ich auf der Landstraße mal überholen möchte/muss, klappt das auch ohne Stoßgebete.
brauchst halt geduld beim fahren.
wenn du im gebirge wohnst kann das selbst vor der haustür schon nervig werden.
hochfahren wird er sicherlich überall, ist sicherlich entsprechend kurz übersetzt.
100 sachen auf der bahn wird er schon schaffen
->letztendlich also probefahren. und möglichst nicht nur leer sondern auch reisebeladen (oder halt mehr personen reinsetzen....)
->in jedem fall auch mal autobahntempo um zu wissen ob man sich da lärmtechnisch wohlfühlt und ob/wie man leichte autobahnsteigungen direkt wahrnimmt
--->natürlich ist es nochmal was anderes wenn du bei vollem lkw verkehr den brenner hochmußt und dann die lkw dicht im nacken hast bzw an dir vorbeiziehen. da ist dann nichts mehr mit "ich schon den motor, ich habe ja zeit" sondern du wirst mit vollgas in dem gang hochfahren der es irgenwie zuläßt voranzukommen.
->einen lkw auf der landstraße überholen ist damit halt nicht. mit dem wohnmobil je nach fahrzeugbreite und straßenbreite aber oft eh nicht sinnvoll. ständig stadtverkehr schaltest dir halt sicher einen wolf. das andere es eiliger haben hättest du dort aber auch mit 128ps (an der großen weißen kiste wollen halt alle vorbei...)
'empfehlen' würd ich den kauf eher nicht. die karre sind schon etliche jahre alt also schon lange durch ihr preistief durch also bei brauchbarem zustand entsprechend wertstabil.
warum dann also nicht einen mit etwas kräftigem motor für mehr geld. die 3000€ mehr die der bei sonst ähnlichem fahrzeug/zustand vielleicht kostet (aufgrund es kräftigeren motors) sind gut angelegtes geld und sollte man in eine paar jahren doch nochmal ein anderes her wirst du dieses geld auch wiedersehen (so dass der unterm strich dann nicht mehr kostet. ggf länger übersetzt auf langstrecke sogar sparsamer fährt).
während der zeit hast du dann ein fahrzeug was etwas besser vom fleck kommt, auf der autobahn besser am lkw vorbeigeht, steigungen besser hochkommt, auf der autobahn weniger lärmt usw
klar so ein saugdiesel ist simple technik, wenns unterste preisklasse sein soll und dabei zuverlässig, warum nicht.
turbomotor ist halt etwas mehr gefordert weil der turbo zusätzlich hitze und ladedruck einbringt - dank ladeluftkühler ist das aber auch halbwegs standfest und langlebig (bei welchen ohne ladeluftkühler rüstet man den am besten nach)
Hallo Miinander,
vielleicht entfernen wir uns von Thema.
Flupomax hat vermutlich nicht umsonst nach einem älteren Fzg. Ausschau gehalten.
Entweder mag er den Charme der älteren Fzg. oder das Budget ist halt nicht so groß oder es gibt weitere, andere Gründe.
Seinerzeit war Turbodiesel bei NFZ in der Hubraumklasse unter 3 Litern eher die Ausnahme.
75-90 PS in der 2,3 - 3,0 Liter Klasse war üblich.
Einer der damals leistungsstärkeren Kleindiesel war der VW LT als 6 Zyl. mit 2,4 liter und 102 Ps als Turbo.
Den gabs für die Gewichtsklasse bis 5,0 tons.
Als besonders haltbar galt der Motor nicht.
Inzwischen ist viel passiert.
Aber nicht jeder kann oder will ab € 70 tsd. für ein Fzg. mit 9 Gangautomat und ab 150 PS ausgeben.
Und Erfahrungen hinsichtlich der Langlebigkeit der allerneusten "Powerengines mit Minimalhubraum" liegen ja kaum vor.
Gruss
Jazzer2004
Ich bedanke mich für die Antworten. Da werde ich mir wohl dieses Fahrezug aus dem Kopf schlagen und nur die mit Turbodiesel im Auge behalten. Ich mag einfach die ältere Fahrzeugtechnik. Man kann noch fast alles selber machen und die Technik ist denke ich robuster.