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Wohnwagen abgerissen

Themenstarteram 2. Mai 2008 um 6:24

Hallo,

wer kennt einen solchen Fall?

Wohnwagen löst sich nach ca. 250 km Fahrtstrecke plötzlich von der Kupplung.

Gestern hat ein Freund meinen KNAUS Baujahr 2001 schon mal mit nach Holland genommen.

Nach ca 250 km (Antwerpen) löst sich der Wohnwagen von der Kupplung und rutscht auf

der Deichsel, gebremst durch das Sicherungsseil, wie ein Dreirad über die Autobahn und

schlägt mit den vorderen Ecken auf den Asphalt auf.

Zum Glück ist ausser Blechschaden nichts passiert.

Die TÜV-Abnahme erfolgte vorgestern mängelfrei.

Der Wohnwagen hat eine Anti-Schlinger-Kupplung mit Sicherheitsbügel.

Beim ziehenden Fahrzeug handelt es sich um einen 2 Jahre alten Volvo V70.

 

Darf so etwas überhaupt passieren?

 

Kennt sich da jemand aus??? Kann mir jemand helfen, wie da die Rechtsprechung aussieht???

 

Bitte um eure Hilfe...

 

Danke

Beste Antwort im Thema

Hi

ich habe meinen WoWa auch schonmal auf die Straße geschmissen, das war aber gleich hier vorm Haus. Ursache war eine verrostete Kupplung. Es war bzw. ist immernoch eine ALKO 2000 (siehe Bild). Aufgrund des Rostes war die Kupplung nicht komplett offen und die Kugel ist nicht komplett reingerutsch, die grüne Anzeige war nur ein bisschen grün, aber nicht wie sonst, das hatte ich leider übersehen. Da ich auch immer eine Prüfung mache, habe ich fest gebremst und danach voll beschleunigt, dann lag der WoWa auf der Straße.

Ein bisschen Fett an der richtigen Stelle, auf dem Bild ist sie bereits gefettet hat dieses Problem komplett beseitigt.

Seitlich sind die Bremsbeläge der Antischlingereinrichtung. Die eigentliche Halterung ist die Metallzunge direkt hinter dem grünen Anzeiger. Fett hat an dieser Halterung auf der Rückseite gefehlt zur Feder hin.

 

Gruß

Steve

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Zitat:

Original geschrieben von jorusa

Kann mir jemand helfen, wie da die Rechtsprechung aussieht???

Hier gibts doch Versicherungforum, könnte mir vorstellen das dort kompetente Antworten zu finden sind.

Wieso Rechtssprechung? Entweder die Kugelmasse sind in Ordnung und die Kupplung war geschlossen, dann kann das nicht passieren, oder die Kupplung war falsch verbunden und hat erst auf der Autobahn von der Kugel abgehoben. Das ist mir bei einem ungebremsten Hänger passiert. Zu schnell gekoppelt und nach 500m sauste der Hänger von der Strasse. Die 500m hielten nur mit der Stützlast und sicher länger, wenn ich nicht den Asphalt gewechselt hätte.

Themenstarteram 2. Mai 2008 um 9:14

Das sehe ich genauso.

Nur ich will gleich nach Holland und den Wohnwagen zurückholen.

Ich bin mir nur nicht sicher ob nicht doch ein Fehler in der Kupplung

vorliegen kann.

Der Fahrzeugführer ist ein sehr erfahrener Gespannfahrer und hat auch

schon mal einen Anhänger verloren. Ist also ein gebranntes Kind und

kontrolliert immer dreimal ob die Kupplung arretiert ist.

Diese Anti-Schlinger-Schlinger Kupplung steht regelrecht unter Spannung

und schnappt beim kleinsten Stoß zu.

Hätte die Kupplung oberhalb des Kugelkopfes arretiert würde man dies Spätestens

beim Umlegen des Antischlingerhebels merken.

Aber eine defekte Technik wäre schon fatal, dann würden ja etliche

unsichere Gespanne durch die Gegend fahren.

Danke für den Beitrag

 

 

 

Das Foto vom beschädigten Eck des Wohnwagenaufbaus sagt hier jetzt gar nichts aus. Interessant wären Fotos von den verschiedenen Teilen der Anhängerkupplung. Ist dort offensichtlich nichts beschädigt und hat auch die Kugel ihr Mindestmaß, wird man dem Fahrer einen Bedienungsfehler unterstellen.

In Sachen Schadenregulierung stellt sich die Frage nach einer Kaskoversicherung und ob die des Pkws auch für den Hänger eintritt. Oder hat jemand seinen Wohnwagen vollkaskoversichert?

pfisti

am 2. Mai 2008 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von pfisti

 

In Sachen Schadenregulierung stellt sich die Frage nach einer Kaskoversicherung und ob die des Pkws auch für den Hänger eintritt. Oder hat jemand seinen Wohnwagen vollkaskoversichert?

Die Frage ist sogar, inwieweit ein Versicherer hier grobe Fahrlässigkeit unterstellen wird. Die Regulierung in der Haftpflicht würde sicher stattfinden, ob der Versicherer versucht, sich das Geld zurückzuholen bleibt fraglich.

 

Einen technischen Defekt vorausgesetzt würde eine evtl. vorhandenene Vollaksko, die man bei Wohnwagen ja häufig vorfindet, wahrscheinlich nicht bezahlen. Schließlich bezahlt die auch bei einem Reifenplatzer nicht. Und liegt kein technischer Defekt vor, dann wird evtl. wieder grobe Fahrlässigkeit unterstellt - IMHO.

 

Ein heißes Eisen, bei dem glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen ist. Die Vorstellung, auf der Autobahn verliert einer vor mir den Wohnwagen - Horror...

Hallo,

also ich habe an meinem Hobby eine Winterhoff Sicherheitskupplung und ich teste immer vor der Fahrt und bei jedem Halt den Sitz der Kupplung. Zuerst probiere ich (wenn er angekuppelt ist) mit dem Stützrad hochzudrehen. Wenn er nicht fest wäre, würde er ja sofort weg gehen. danach mache ich das Stützrad rein und hebe ganz vorne an der Kupplung (ohne sie auf zu machen) und hebe das Gespann hoch und wieder runter. So hatt es bei mir immer geklappt. Zudem mache ich immer eine Gefahrenbremsung (irgendwo ist immer Platz dafür) mit 40 Km/h. Und wenn er jetzt nicht weggeht ist gut. Als Tipp mache ich immer nach 20 Min. Fahrt noch eine kleine sicherungspause (also Fahrrad, Kupplung und alles mögliche nachzurren/kontrollieren (natürlich nur kurzes anheben) und ich bin damit immer gut gefahren (Ich bin zwar Vorsichtig, aber einfach von meinem Vater vorbelastet, was Sicherheit angeht.

MFG

mitwisser.

P.S: Was du noch machen solltest: Messe mal die AHK vom Volvo und deiner ab. Gibt es große unterschiede im Durchmesser? Sind die Reibbeläge im Wohnwagen in Ordnung? Geht die Auflaufbremse?

Themenstarteram 2. Mai 2008 um 10:45

Danke für all die sachlichen und guten Tipps.

Nur weiß ich immer noch nicht ob ich nach all den Sicherheitschecks,

die ich auch immer so ähnlich durchführe, mich auf die Technik verlassen kann oder

ob ich die Kupplung Alko AKS 2004 in Holland austauschen muss.

Eine Beschädigung durch den Unfall ist nicht erkennbar.

Grüsse RS

Kugel messen, Wagenheber unter die Deichsel und angekuppelt mal anheben (oder mit dem Bugrad). Kräftig im Auto rumhüpfen und wenn es dann nicht passiert unter "shit happens" abbuchen.

Der Versicherung gegenüber hast du dann meines Wissens nach schon zuviel getan. Die werden das eh nicht glauben und unter menschliches Versagen abbuchen.

Die Schlingerbacken haben mit dem Formschluss (Lösen Kupplung) nichts zu tun. Die kommen später.

am 2. Mai 2008 um 11:53

Hai jorusa,

 

wenn der Kollege schon mal einen Hänger verloren hat würd' ich an dem seiner Stelle mal den Kugeldurchmesser nachmessen. 

Zitat:

Original geschrieben von Zieh Mäx

Hai jorusa,

wenn der Kollege schon mal einen Hänger verloren hat würd' ich an dem seiner Stelle mal den Kugeldurchmesser nachmessen. 

Und vor dem Nachmessen das Fett von der Kugel wischen.:D

Denn das wird das eigentliche Problem sein. Kugelkopf gefettet, und dann ein Anti-Schlingersystem, welches auf einen anderen Kugelkopf justiert war...und tschüss!:(

ich kann mich dran erinnern, dass die Kupplung auch bei verschlissenen Backen hält, weil untendrunter eine Metallkulisse ist, die die Kugel nicht durchlässt. War, denke ich, eine Alko.

Themenstarteram 4. Mai 2008 um 15:37

Die Anhängerkupplung habe ich noch selbst entfettet.

Mittlerweile war ich in Holland und habe nur die Kupplung mitgebracht.

In der Kupplung ist ein seitlicher Kunststoff-Anpress-Backen abgebrochen.

Den Wohnwagen damit zu ziehen, wäre nicht zu verantworten.

Ich muss jetzt mal sehen wie es weiter geht.

Hi

ich habe meinen WoWa auch schonmal auf die Straße geschmissen, das war aber gleich hier vorm Haus. Ursache war eine verrostete Kupplung. Es war bzw. ist immernoch eine ALKO 2000 (siehe Bild). Aufgrund des Rostes war die Kupplung nicht komplett offen und die Kugel ist nicht komplett reingerutsch, die grüne Anzeige war nur ein bisschen grün, aber nicht wie sonst, das hatte ich leider übersehen. Da ich auch immer eine Prüfung mache, habe ich fest gebremst und danach voll beschleunigt, dann lag der WoWa auf der Straße.

Ein bisschen Fett an der richtigen Stelle, auf dem Bild ist sie bereits gefettet hat dieses Problem komplett beseitigt.

Seitlich sind die Bremsbeläge der Antischlingereinrichtung. Die eigentliche Halterung ist die Metallzunge direkt hinter dem grünen Anzeiger. Fett hat an dieser Halterung auf der Rückseite gefehlt zur Feder hin.

 

Gruß

Steve

am 4. Mai 2008 um 19:12

Zitat:

Original geschrieben von pfisti

... stellt sich die Frage nach einer Kaskoversicherung und ob die des Pkws auch für den Hänger eintritt. Oder hat jemand seinen Wohnwagen vollkaskoversichert?

pfisti

wer hat ihn nicht vollkaskoversichert ?? wenn Du ihn zerlegst zahlt nunmal nur die Vollkaosko.

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