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Wohnwagen für den Vaneo

Mercedes Vaneo W414
Themenstarteram 8. April 2008 um 19:13

Hallo, möchte für unseren Vaneo einen Wohnwagen kaufen.

Wieviel Anhängelast ist möglich. Laut Händler sind nur 750kg gebremst möglich.

Vaneo Diesel mit 67 KW und Automatik

Beste Antwort im Thema
am 22. April 2008 um 10:18

Ich rate davon ab, den Vaneo als Zugfahrzeug einzusetzen, da seine Reserven in Bezug auf die konstruktive Auslegung vieler Komponenten zu gering sind. Oder einfacher: Er hat mit sich selbst schon Mühe genug.

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Vielleicht bekommst du für deinen Automatik ja noch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für 1000kg, wie die anderen Vaneos auch.

Allerdings wirst du dich dann mit einer ziemlich eingeschränkten Zuladung des Zugwagens zufrieden geben müssen. Mit 5 Personen plus Kofferaum voll ist dann nichts mehr.

am 22. April 2008 um 10:18

Ich rate davon ab, den Vaneo als Zugfahrzeug einzusetzen, da seine Reserven in Bezug auf die konstruktive Auslegung vieler Komponenten zu gering sind. Oder einfacher: Er hat mit sich selbst schon Mühe genug.

Gut, das man bei 750kG Grenze etwas eingeschänkt ist, das ist leider war. Das der Vaneo mit sich selbst genug zu tun hätte, ist glatt gelogen. Sowohl den Lastenhänger, als auch meinen, zugegeben, kleinen Wohnwagen merke ich am Vaneo kaum (Wenn's nicht gerade steil bergauf geht). Wer nicht gerade den 1.5er (gedrosselter 1.6er) fährt, hat da nicht mehr Probleme als mit jedem normalen PKW. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es gerade für den Diesel-Automatik eine stärkere Einschränkung gibt (Ich glaube im Handbuch steht da etwas drin).

am 8. Juni 2008 um 18:25

Es ist schon sehr bemerkenswert, dass HUKoether mich der Lüge bezichtigt, weil ihm/ ihr mein Beitrag nicht gefällt. Was wäre dieses Forum nur ohne die differenzierten Stellungnahmen solcher "Experten", die die Wahrheit gepachtet haben.

Hallo AlphaG, auf eine überspitzte Aussage, eine überspitzte Antwort! Damit mußtest Du aber rechnen!

So zum Thema Automatik und Anhängerbetrieb: Im Werkstattinformationssystem von DC steht, daß für den Anhängerbetrieb eine Anpassung der Getriebeölkühlung erforderlich ist. Man riskiert also einen Getriebeschaden, wenn man sich von einer findigen Alternativ-Werkstatt eine AHK anbauen läßt (ohne dies zu beachten).

am 9. Juni 2008 um 9:29

Zur „Wahrheitsfindung“ noch einige Anmerkungen:

Themenstarter jaeger-r besitzt nach eigener Angabe einen Vaneo 1,7cdi mit Automatik, mit dem er wahrscheinlich gerne einen Wohnwagen ziehen würde, der mehr als 750kg wiegt.

HUKoether hat nun selbst recherchiert, dass Vaneos mit Automatik ohne Anpassung der Getriebeölkühlung nicht für den Anhängerbetrieb geeignet sind. Insofern also eine Bestätigung meiner Aussage, die für jaeger-r absolut relevant ist.

Ich selbst fahre einen Vaneo 1,7cdi mit Handschaltung seit über 50.000 km und fühle mich daher durchaus in der Lage und berechtigt, über dieses Fahrzeug Auskunft zu geben. Ich stehe voll und ganz hinter meiner keineswegs überspitzten Aussage, dass dieses Fahrzeug mit sich selbst genug Mühe hat. HUKoether, meines Wissens im Besitz eines 1,9l Benziners, scheint auch den Diesel sehr gut zu kennen.

Zu schreiben, ich hätte "glatt gelogen", ist keine Überspitzung sondern eine Frechheit.

So, wenn Du Dich nur auf den Diesel beziehst, dann bitte schreibe das auch. Die Aussage war so allgemein, daß Du Dich selber disquallifizierst.

Wenn Du ein Wissender bist, dann bitte gib auch eine quallifizierte Antwort, wie: "Der 1.7-Diesel ist schon recht träge, wird also (vermutlich) mit einem Anhänger seine Schwierigkeiten haben. Zusätzlich gibt es Probleme mit dem Automatikgetriebe." Vielleicht solltest Du auf Deine Anhängererfahrung eingehen.

Ich stehe zu der Aussage, denn: "Alles was man verallgemeinert, ist falsch!"

Wenn Du damit nicht klarkommst, bitte!

PS.: Auch den Diesel (95-PS/Schaltgetriebe) habe ich mehrfach gefahren, er hat z.B. das gleiche Drehmoment wie der 1.9er Benziner, d.h., daß er sich als Zugmaschine kaum schlechter macht, als meiniger. Allerdings ist der Diesel etwas träger beim überholen. Mir war das Diesel-Innen-Geräusch einfach zu laut, deshalb habe ich den Benziner gewollt und auch gekauft. Unter der Voraussetzung: 1. Gasumrüstung machen zu lassen und 2. auch Anhänger zu ziehen, habe ich den größeren (1.9er) genommen.

Ich kenne die Motoren nicht im einzelnen. 2 Bemerkungen möchte ich aber doch mal als Nicht-Vaneo-Besitzer anbringen:

1. Den Vaneo gibt es ja mit 750 oder 1000kg Anhängelast. (Änderte sich mit der 1000kg-Einführung eigentlich auch das zul. Gesamtzuggewicht?)

Ein Auto, sei es ein 95PS-Diesel oder ein ähnlich starker Benziner, mit 1000 bzw. 750kg Anhängelast zu verkaufen, gibt zu denken, zumal es sich beim Vaneo nicht gerade um einen zart gebauten Kleinwagen handelt, der eventuell mit der mechanischen Festigkeit Probleme bekommt.

Wenn man bei lächerlichen 1000kg noch die Zuladung im Auto einschränken muss, damit das zul. Gesamtzuggewicht nicht überschritten wird, kann ich die Aussage von AlphaG gut nachvollziehen:

Der Vaneo hat mit sich selbst schon Mühe genug! Nichts anderes sagt Mercedes, mit diesen einschränkenden Angaben, indirekt selbst aus.

Warum das letztlich so ist, sind interessante technische Einzelheiten, deren Kenntnis aber nichts daran ändern, dass der Vaneo höchstens für Kleinwohnwagen plus 3 Erwachsene geeignet ist.

2. Drehmoment Diesel und Benziner:

Nur das Motordrehmoment für die Eignung als Zugwagen zu vergleichen, ist, nicht nur beim Vaneo, unsinnig.

Das Raddrehmoment bzw. die Zugkraft in den einzelnen Gängen ist das Maß der Dinge und dazu benötigt man mindestens noch eine Aussage über die Getriebeauslegung. Hinzu kommt der Drehmomentverlauf, der ja beim Diesel komplett anders ist, als beim Benziner.

Hallo,

 

Kann leider nichts über die Automatik sagen, aber die Geschichte mit sich selbst genug zu tun ist nicht richtig.

Ich habe einen Vaneo 1,7 Diesel + Wohnwagen Kanus 420 Sport EGW 920 Kg GGW auf 1000 Kg typisiert.

Auf der Autobahn mit Wohnwagen + Surfer am Dach (Auto) sind 120 kmh (ginge noch viel schneller) kein Problem.

Bei stärkeren Steigungen wird es natürlich langsamer aber immer noch schneller als die Brummis.

Der Vaneo hat 90000 Km am Tacho und ohne Wohnwagen fahre ich ihm mit Chip.

 

Gruß Gerhard

 

es geht ja nicht darum, dass ein 1,7L 95PS-Diesel-Auto nicht in der Lage ist, mit einem 1000kg-WW deutlich schneller als 100km/h zu fahren.

Das können sogar kleine Benziner mit 65PS (z.B. mein Corsa B, übrigens mit einer zul Anhängelast von 1000kg ohne Einschränkung durch das Zuggesamtgewicht).

Die Frage ist, warum Mercedes-Benz, für dieses Auto (Vaneo) und diesen Motor ein derart geringes zul. Zuggesamtgewicht vorschreibt.

Normalerweise hat das zul.Zuggesamtgewicht etwas damit zu tun, mit welchem Gewicht gerade noch bei 12%-Prüfsteigung angefahren werden kann.

Mein Meriva hat auch nur 1300kg Anhängelast (aber ohne Einschränkungen durch das zul Zuggesamtgewicht!). Von der Motorleistung, von der Zugkraft beim Anfahren, von der Kupplung und von der thermischen Belastung her, könnte der auch mit deutlich schwereren Hängern bei 12% anfahren.

Der Meriva ist durch die, anscheinend nicht sehr große, Stabilität der Karrosserie im Heckbereich limitiert. Die sehr geringe Stützlast von 55kg ist ein Indiz dafür.

Der Vaneo mit 1,7L Diesel (95PS) müsste ja beim Zuggesamtgewicht ungefähr mit dem Meriva 1,7 Diesel (100PS) zu vergleichen sein.

Der Meriva hat aber ein erheblich höheres zul. Zuggesamtgewicht (3270kg) als der Vaneo, obwohl er, wie schon gesagt, auch limitiert ist.

Der Vaneo ist also, aus, wie auch immer gelagerten, technischen Gründen im Zuggesamtgewicht ziemlich limitiert. Die potentielle Leistungsfähigkeit des Motors darf beim Vaneo nicht voll genutzt werden.

So gesehen, hat er mit sich selbst genug zu tun.

gruß

navec

 

 

am 21. Juni 2008 um 8:22

Hatte hintereinander zwei dieser Vaneos,beide 1,7 cdi,zusammen bin ich ca 135tsd km damit gefahren.

Keiner hatte eine Hängerkupplung und beide wurden sehr schonend gefahren.

Bei ersten,der hatte dieses AKS,rutschte die Kupplung das erste Mal bei 42TSD.Trotz Scheckheft war DC nicht gesprächsbereit,man machte eine Greifpunktermittlung,anschließend fuhr ich noch 25 TSD dann stellte ich den Vaneo mit erneut rutschender Kupplung auf den Hof der NL und kaufte einen 2005er Mitarbeiterwagen. Bei schonenster Fahrweise rutschte auch diese Kupplung das erste Mal bei 72 TSD und wurde bei 75 TSD erneuert. Das erledigte allerdings eine freie Werkstatt zum Freundschaftspreis,DC wollte ca,1500 Euro dafür haben.

Bei 79TSD km kamen Rasselgeräusche aus dem Getriebe,beim Motorabstellen,bei geöffnetem Fenster möglichst an einer Hauswand hörte man es sehr gut.

Damit war das Abenteuer Vaneo gestorben,habe jetzt einen 318i Touring E91.

Aufgrund der sehr grenzwertigen Periferie würde ich persönlich der Kupplung nichts zusätzlich mehr zumuten, auch das Automatikgetriebe scheint nicht sehr standfest zu sein.

Also ist doch was dran,der Vaneo hat mich sich genug zu tun.

Möchte nochmals betonen,daß meine Fahrweise immer sehr bedächtig war und die Kupplung niemals über maßen beanspruchte,mag auch sein,daß andere ewig ohne Pobleme fahren,bei mir war es jedenfalls sehr unerfreulich.

Gruß

Markus

Hallo Beisammen,

nachdem ich endlich wieder online gehen kann, möchte ich doch noch etwas zu diesem Thread beitragen.

Die Schwachstele Kupplung wurde bereits eindeutig lokalisiert.

Das 2. Problem am Vaneo, warum die Anhängelast anfänglich nur ganz lächerliche 750 kg (gebremast!!!) betrug, war aber auch ein Kühlungsproblem. Dies wurde nie richtig gelöst. Ich habe bei mir eine Kühlmitteltemperaturanzeige und auch ein Ölthermometer nachgerüstet. Der Vaneo kann, wenn von Ihm Leistung gefordert wird, hier schon in sehr hohe Temperaturbereiche kommen.

Eine Insatbile Karrosserie kann man dem Vaneo aber wahrlich nicht anlasten. Dies ist sicherlich kein Grund für die geringe Anhängelast, ebensowenig die Bremsanlage, welcher eher durch unterforderung, sprich rost an den Scheiben, als durch überforderung aufällt.

Gruß von einem trotzdem zufriedenen vaneofahrer mit Anhängerkupplunf aber ohne Wohnwagen...

Andreas

Mein Vaneo hat auch den diesjährigen Urlaub mit Anhänger gut überstanden. Das ein Gespann kein Rennfahrzeug ist, ist hinreichend bekannt. Dennoch läßt sich der Vaneo mit Wohnanhänger gut beherschen und bewegen. Paßfahrten, Steigungen (bis 20%), ebenso Gefällestrecken, schlechte Straße, alles überstanden. Das alles findet man in der Tschechei. Nebenstraßen machen mehr Spaß, als die kaputgefahrenen E-Straßen.

Was im Anhängerbetrieb als Problem auftreten kann, ist die sehr mangelhafte Ausführung der ASR. Selbst im Solobetrieb habe ich manchmal das Problem, wenn das Fahrzeug diagonal verschränkt aufsteht, daß das entlastete Vorderrad quasi leerdreht, während das andere keine Kraft überträgt. Im Anhängerbetrieb reicht hier schon nasse Wiese aus.... (möchte mal wissen, warum man aufwändige Elektroniken einbaut, wo eine Viskokupplung helfen würde!)

Also allzeit gute Haftung, mfG.: HUKoether

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