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Wohnwagen gekauft und gleich ne Fage!

Themenstarteram 21. Januar 2013 um 20:04

Hallo Zusammen,

haben uns am Wochende einen Wilk 510 TF Stern, Bjh 2000,1500Kg Gesammtgewicht, gekauft.

Abgeholt wird der Wagen am Samstag. Der Unterboden sieht noch Top aus, ist nix am Gammeln oder Ähnliches (habe mir besonders alle 4 Ecken angesehen). Jetzt meine Frage, macht es da Sinn vorbeugend gegen Gammel am Unterboden was zu machen? Evtl den Unterbodenschutz erneuern? Und wenn ja was nimmt man da? Wohl kaum so Bitumen aus dem PKW Regal oder?

Oder bin ich auf dem Holzweg, und der Wagen gammelt am Unterboden eher durch Undichtigkeiten am Aufbau?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

Gruß

Roland

Beste Antwort im Thema

Wo hat's am Wohnwagenchassis Hohlräume? Ich halte diese Maßnahme für ziemlich sinnlos bei einem Caravan. Ich kenne die Mike-Sanders-Methode (bin ehemaliger W210er-Fahrer ;) ) und beim PKW ist diese wirklich zu empfehlen- beim caravan jedoch kann man sich das Geld denke ich sparen- das kann ich so sagen, weil ich tagtäglich auch ältere Chassis und Unterböden sehe, bei denen der Werks-Unterbodenschutz über die Jahre hinweg gute Dienste geleistet hat! Oft, wenn selbst in irgendeiner Art und weise versucht wurde, etwas zu verbessern hat dies meist den Erfolg des Gammelns an der Bodenplatte- daher halte ich (wie auch die Hersteller selbst) nichts von nachträglichem rumschmieren, egal mit was. Auch, wenn das Fahrzeug auf einer Wiese steht- bei Intaktem Unterbodenschutz ab Werk kann nichts passieren, solange kein Wasser von oben eindringt.

Die Bodenplatte bei Caravan ist so konstruiert, dass Wasser stets an den Wänden und an Tropfkanten nach unten abläuft. Die einzige Möglichkeit des nass werdens der Bodenplatte besteht im Fahrbetrieb- und hier sorgt eben der Werksseitige Unterbodenschutz dafür, dass eventuell (!) eindringendes Wasser direkt wieder ab/austrocknet, wenn die Regenfahrt beendet ist.

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Auf gar keinen Fall!!! Wenn der Unterbodenschutz OK ist, einfach so lassen! Die Bodenplatten bei Wohnwagen und Wohnmobilen sind so konstruiert, dass sie Wasser aufnehmen und auch nach unten wieder abgeben können- gerade größere Wassereintritte (sofern denn mal vorhanden) können so dann wieder nach unten abtrocknen. Wenn Du jetzt da Bitumen oder sowas draufpinselst, kann eventuell eintretendes Wasser nicht mehr aus dem Holz raus und dir gammelt der Boden erst recht durch! Habe ich leider oft genug gesehen- Bitumen, Teerpappe, Styropor unter den Wagen geklatscht- alles mit dem Erfolg, dass man die Bodenplatte so rausbröckeln konnte!

Lediglich wenn die Bodenplatte einen Schaden aufweist (aufgesetzt o.ä.) dann die betroffene Stelle mit speziellem Unterbodenschutzspray für Holz (wir haben welches von Hymer, sowas solltest Du aber bei jedem Caravan-Händler bekommen) behandeln!

Ps.: Glückwunsch zum neuen Freizeitgefährt! Stell' doch mal Bilder ein und allzeit gute Fahrt und viel Spaß! :)

Du kannst zum Wohnwagenhändler gehen und dir extrem überteuertes Zeugs geben lassen oder du gehst in jeden beliebigen Baumarkt und holst einfach dort Holzschutzlasur oder ähnliches.

Wichtig ist nur wie schon beschrieben das es nicht die Poren verschließt und das Holz dann nicht mehr " Atmen " kann.

Aber von Kfz Unterbodenschutz auf Bitumenbasis solltest due außer max am Chassis oder Verschraubungen abstand nehmen.

Kaufe nicht das billigste Zeugs denn dann hast du nachher mehr im Hemd als auf dem Wagen da du ja nur über Kopf arbeiten must und die billige Pampe meist recht dünnflüssig ist.

Du solltest übrings auch auf Wasser von Innen achten :-)

Ich hatte letztens ne Undichtigkeit die ich erst nicht finden konnte und zwar war der Abwasserschlauch der Spüle wohl rissig geworden und dort tröpfelte es raus. Und immer schon hinter den Schrank bis ich mal zufällig was von dort brauchte was dann Nass war.

am 22. Januar 2013 um 16:09

Herzlichen Glückwunsch,

sollte dein Wohnwagen mind. unter einem Carport stehen, würde ich bei intakten Unterboden nichts machen.

Sollte der aber im Freien oder teilweise als Festcamper auf einer Wiese am See stehen, dann würde ich Mike Sanders o.ähnl. drünter spritzen lassen.

Machen lassen, weil das kein Geld kostet und die Jungs das richtige Werkzeug haben. Sprich besondere Sonden für Hohlräume, das nötige "now how" um nicht zuviel oder zu wenig in die Hohlräume zu spritzen und auch das Gerät die Pampe vorzuwärmen.

Für eine Ford Mustang Unterboden habe ich vor 4 Jahren 350 € gezahlt. Inklusive Türen, alle Hohlräume und Motorrraum.

Da sollte so ein WW keine 200 € kosten. Das wäre mir die Sauerrei oder das ewige Pinseln mit einem Pinsel wert. ;)

Wo hat's am Wohnwagenchassis Hohlräume? Ich halte diese Maßnahme für ziemlich sinnlos bei einem Caravan. Ich kenne die Mike-Sanders-Methode (bin ehemaliger W210er-Fahrer ;) ) und beim PKW ist diese wirklich zu empfehlen- beim caravan jedoch kann man sich das Geld denke ich sparen- das kann ich so sagen, weil ich tagtäglich auch ältere Chassis und Unterböden sehe, bei denen der Werks-Unterbodenschutz über die Jahre hinweg gute Dienste geleistet hat! Oft, wenn selbst in irgendeiner Art und weise versucht wurde, etwas zu verbessern hat dies meist den Erfolg des Gammelns an der Bodenplatte- daher halte ich (wie auch die Hersteller selbst) nichts von nachträglichem rumschmieren, egal mit was. Auch, wenn das Fahrzeug auf einer Wiese steht- bei Intaktem Unterbodenschutz ab Werk kann nichts passieren, solange kein Wasser von oben eindringt.

Die Bodenplatte bei Caravan ist so konstruiert, dass Wasser stets an den Wänden und an Tropfkanten nach unten abläuft. Die einzige Möglichkeit des nass werdens der Bodenplatte besteht im Fahrbetrieb- und hier sorgt eben der Werksseitige Unterbodenschutz dafür, dass eventuell (!) eindringendes Wasser direkt wieder ab/austrocknet, wenn die Regenfahrt beendet ist.

am 22. Januar 2013 um 19:10

Dann solltest du aber mal einiges über Schwitzwasser lesen. Sicher wird der Unterboden regelm. nass.

Wir reden hier von einem 12 Jahre alten WW.

Sollte der dann noch unten herum zugebaut sein, reden wir von Diffusionsfeuchte. Dann regnet es unter dem WW.:D Während die Sonne aufs Dach scheint.

Neulich noch einige vergammelte Unterböden gesehen. Die standen im Ruhrgebiet an einem See auf einer feuchten Wiese.

Deshalb mein Tip, den man aber für sich selbst abwägen sollte.

Ich bin mal mit einem neuen WW Ostern über die Alpen gefahren. Habe dann übersehen den Wagen von unten vom Salz zu befreien, das verzinkte Eisen sah nicht wirklich gut aus.

Ein WW der unter einem Dach oder Halle steht und 5 mal im Jahr bewegt wird, der brauch sicherlich keinen zusätzlichen Schutz.;)

 

Reden wir jetzt über den Rahmen, oder den Unterboden, Frank? :)

Salz am Chassisrahmen ergibt natürlich ein anderes Bild als bei einem Sommerfahrzeug, das ist klar. Dass hier regelmäßig säuberungen von Salzresten erfolgen sollten dürfte jedem verantwortungsvollen Caravanbesitzer selbst am Herzen liegen. Auch beii Fahrzeugen, die zB. einen Dauerstellplatz an der See haben ist eine regelmäßige Kontrolle und ggf. Behandlung des Rahmens sicher sinnvoll.

Jedoch bleibe ich bei der Aussage (die, wie bereits erwähnt, auch die Hersteller teilen)- der Werksseitige Unterbodenschutz ist vollkommen ausreichend und schütz den Unterboden (sofern ohne Beschädigung) optimal. Logisch wird ein umbauter Wohnwagen regelmäßig nass, aber auch von selbst wieder trocken- andernfalls ist etwas mit dem Aufstellort oder der beschriebenen "Umbauung" nicht so, wie's sein sollte- dann würde ich persönlich jedoch da ansetzen, statt irgendwas unter die Bodenplatte zu kleistern.

Letzten Endes ist es jedem selbst überlassen, was er macht. Der TE fragte jedoch nach einer Behandlung der Bodenplatte- und von dieser rate ich Ihm ab. Verursacht nur unnötige Kosten und im worst case eine Verschlimmbesserung (normale Nutzung des Wohnwagens setze ich jetzt voraus).

am 22. Januar 2013 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

Reden wir jetzt über den Rahmen, oder den Unterboden, Frank? :)

In erster Linie vom Holzboden.

Ich schreibe ja nicht vom "zu kleistern" sondern von einem Wachs das nie richtig fest wird. Das z.B. für Ballasttanks an Containerschiffen verwendet wird. Zeugs was sich immerwider in die kleinsten Ritze zieht, oder Steinschläge oder Schrammen durch aufsetzen ect. von alleine verschließt.

Einen elastischen Schutz. Damit man nicht ständig schauen oder Angst haben muss, dass da ein kleiner Ritz oder Schlitz Feuchtigkeit eindringen lässt.

Ich sehe das an meinem PKW Anhänger. Was die verzinkten Teile doch schnell vom Rost überzogen sind, wenn es mal angefangen hat.

Sicherlich kann man das mit der Drahtbürste und ein wenig Zinkspray schnell beheben, auch rechnet sich das nicht bei einem 400 € Baumarkthänger, aber gesehen zur Summe eines WW sind die ca. 200 € gut und Dauerhaft angelegt.

Aber wie schon gesagt, wir wollen den Te nichts aufschwatzen.

Ich bessere rauhe Stellen am Unterboden nach dem abbürsten hauchdünn mit schwarzem Rallyblack aus der Dose nach.:p

Und Flugrost am "Eisen" mit Schmirgel und Hammerit.

Nutze aber mein Mobil nur bei schönem Salz freiem Wetter.

Sonst würde das Teil mit MK behandelt.

 

 

Themenstarteram 22. Januar 2013 um 20:50

Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Also der Wagen hatte einen Vorbesitzer und stand nie fest irgendwo, er wurde als Urlaubsfahrzeug genutzt. Ich hatte auch nicht vor Bitumen da dran zu Pinseln oder so. Habe den Unterboden vor dem kauf gescheckt (speziell die Ecken) und da ist alles supi. Wir wollen den Wagen am Samstag holen, und je nach Wetterlage (noch liegt ja Schnee) möchte ich den Unterboden mal genau Untersuchen (speziell die Stellen wo die Gicht der Räder an den Unterboden spritzt), um dann evtl beschädigte Stellen auszubesser. Daher meine Frage, was nehme ich am besten dafür? Wir wollen den Wowa noch einige Jahre halten und da möchte ich vorbeugend wirken, wenn erforderlich. Der Wagen hat ne super Substanz und ich möchte halt das das so bleibt:-)

Bilder habe ich noch nicht, aber n Link von dem Wagen. Noch ist er Online, den Preis habe ich noch gedrückt. Wagen ist mit Sonnensegel, was uns erstmal reicht. Könnt ja mal eure Meinung zu dem Gefärt äussern...

http://suchen.mobile.de/.../168707831.html?origin=PARK

Macht einen sehr gepflegten und gemütlichen Eindruck! Wirklich ein schöner Wagen! Allzeit viel Freude damit! :)

Themenstarteram 23. Januar 2013 um 20:24

@ just4fun

jo vielen dank:-) hoffe auch wir haben viel freude damit.

zum thema u-schutz habe ich im inet zwei mittel gefunden: c-ubs und dekaphon 9750 von dekalin.

gibts zu diesen erfahrungen?

gruß roland

Warum jetzt neuen Unterbodenschutz? Ist irgendwo was kaputt? Wie gesagt- sofern alles OK- einfach so lassen! ;)

Themenstarteram 23. Januar 2013 um 21:22

ah joar...ich mach mir jetzt schon n kopf:-D ich check den uboden mal im bereich der räder und sehe dann weiter... informiere mich nur gerne im vorfeld um dann zu wissen was zu tun ist wenn es akkut ist...:-)

Ich denke, Du verkrampft ein wenig zu sehr bei dem Thema ;) Schlechte Erfahrungen gehabt? :)

Kontrolliere einfach regelmäßig, ob unten drunter alles OK ist (bevorzugt nach jeder größeren Fahrt) und bessere Schäden (dann am besten mit Dekaphon), wo das blanke Holz durchkommt (Steinschläge, Aufsetzer etc.) aus- ansonsten nochmal mein Rat- lass es so, wie es ist- so ist's am besten! Was soll mit dem Spritzwasser hinter den Reifen denn groß passieren? Es trifft auf den Unterboden, verbleibt da, bis die Regenfahrt beendet ist, und tropft dann ab und trocknet- das war's! Um da ins Holz einzudringen müsste man die betroffene Stelle schon dauerfeucht halten und dem Holz keine möglichkeit zum austrocknen geben- bei normaler und sachgemäßer Nutzung so gut wie ausgeschlossen! Das erzähle ich Dir nicht nur so, sondern ich stütze diese Aussage auf meine Erfahrung im täglichen Umgang mit Caravan verschiedenster Hersteller und den Aussagen zweier renommierter Hersteller von Freizeitfahrzeugen und der eigenen, Jahrelangen Erfahrung als Besitzer und Nutzer verschiedenster Wohnwagen- vom Reisewagen über den Standwohnwagen im Westerwald bis hin zum Standwohnwagen auf Corsica!

Investier das Geld lieber in die Instandhaltung des Chassis- Bremsen einstellen lassen, ggf. die Reibbeläge der ASK tauschen- das ist wesentlich sinnvoller zum Werterhalt des Caravan! Nochmals mein Tipp- bring' den Wagen statt direkt zum TÜV in einen Fachbetrieb für Anhänger und/oder Caravan- die stellen Dir vor dem TÜVen die Bremse ein und checken auch das Fahrwerk und den Unterboden gründlichst!

Zitat:

Original geschrieben von JuSt4fun-lev

... und bessere Schäden (dann am besten mit Dekaphon), wo das blanke Holz durchkommt (Steinschläge, Aufsetzer etc.) aus- ...

Hallo,

mach mich bitte schlau.

Der Holzboden ist IMO von unten doch nur mit einer dünnflüssigen Holzimprägnierung behandelt.

Wieso empfiehlst Du Dekaphon (das ist doch eine dicke Paste, oder?) um Schadstellen am Holz zu behandeln.

Liebe Grüße

Herbert

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