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Wohnwagen kaufen günstig restaurieren

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 12:53

Hallo allerseits,

wir als Familie haben uns entschieden uns auf die Suche nach einem Wohnwagen zu machen.

Waren im Frühjahr und im sommer mit einem gemieteten Wohnwagen im Urlaub.

Jedoch sind wir irgendwie anders.

Wir suchen einen Wohnwagen den wir komplett auschlachten können und neu individuell aufbauen können.

Jetzt darf oder sollte der Wohnwagen nicht mehr als 1000 Euro kosten plus nochmal 1200 Euro zu restaurieren.

Warum wir nicht einfach noch ein bisschen sparen und dann etwas besseres kaufen

Zum einen brauchen wir kein WC bzw. Dusche.

Wir brauchen keinen Gasanschluss.

Uns genügt ein Waschbecken/Spülbecken.

Würden lieber 2 Betten haben einmal für uns und eines für unseren 2 Töchter 4 und 2.

Die man nicht ständig umbauen muss

Und eine Ecke in der wir Essen können und brettspiele spielen können.

Leider haben wir nichts passendes gefunden.

Somit steht unser entschluss fest das wir einen alten in die Jahre gekommenen WoWa kaufen und

ihn mit ganz viel Liebe und Schweiß neu aufbauen.

Aber wirklich Ahnung welcher es werden sollte haben wir nicht.

Mein Mann ist Schreiner und mein Bruder Elektriker.

Eine große beheizte Abstellfläche wäre vorhanden.

Wir fahren einen Ford Focus BJ. 2003 mit 115Ps, also darf er nicht wirklich schwer sein.

Wir haben uns schon einige angesehen, jedoch hatten alle irgendwie einen Wasserschaden oder und waren undicht.

Wäre es den möglich so einen Wasserschaden jeglicher Art zu reparieren?

Welches Modell würdet ihr uns empfehlen und auf was müssen wir unbedingt achten

Beste Antwort im Thema

Hallo,

für ca. 2.500 € bekommt man einen guten älteren Wohnwagen, an dem man nicht erst rumexperimentieren muss.

Liebe Grüße

Herbert

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Ich hoffe, der Nickname is nicht Programm, denn dann laßt es lieber sein.;):cool:

Wasserschäden zu beseitigen ist im Grunde fast aussichtslos, wenn sie sich in "modernen" Außenwänden und/oder Fußböden befinden. Alte Wohnwagen aus den 50-/60-er Jahren hingegen wie alte Eribas z. B. kann man gänzlich auseinander nehmen und von Grund auf restaurieren. Dürfte aber den Preisrahmen deutlich sprengen.

Jüngere Wohnwagen in Sandwichbauweise mit Wasserschäden bekommt man auch nur schwerlich wieder hin. Jedenfalls mit den zur Verfügung stehenden Mitteln.

Bleibt eigentlich nur, sich einen trockenen günstigen evtl. auch ranzigen und verlebten WoWa zu kaufen, dessen Fahrgestell und Außenwände noch i. O. sind. Der Rest muss dann halt neu.

Aber so einfach wird das dann auch wieder nicht, da man beim Aufbau auch auf die Gewichtsverteilung achten muss. Da ist Ausprobieren und Abwägen angesagt.

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 13:38

Hallo,

danke für die Auskunft.

Sollten wir uns ein Feuchttigkeitsmessgerät zulegen?

Der darf ruhig verlebt und ranzig sein. Soll ja auch wirklich alles raus.

Hoffe wir finden über die Wintermonate etwas passendes

Hi!

Aus eigener Camping-Erfahrung würde ich mir den Verzicht auf ein WC nochmal überlegen.

Dusche braucht man nicht wirklich, das stimmt. Aber ein WC/Bad finde ich persönlich schon.

- Längere Anreise und man will unterwegs auf dem Rastplatz/Abseits übernachten.

- Großer Campingplatz mit hunderten von Metern bis zum nächsten Waschhaus.

- Deine zwei Mädels finden das Stehklo auf dem Campingplatz total blöde und eklig.

...

...

...

usw.

Gruß

Hallo,

für ca. 2.500 € bekommt man einen guten älteren Wohnwagen, an dem man nicht erst rumexperimentieren muss.

Liebe Grüße

Herbert

Was Ihr haben wollt bzw. benötigt müsst Ihr selbst entscheiden. Was man für Euer Budget bekommen kann, ist schnell rauszufinden, ich denke für 2.500,- bekommt man nicht so sehr oft einen "guten" Wohnwagen, an dem man nichts oder nciht mehr viel mehr machen muss.

Feuchtigkeitsschäden sind immer doof, da man sie meist nicht klar eingrenzen kann. Ein Feuchtigkeitmessgerät ist da hilfreich, beim ersten Betreten eines Wagens hilft zudem das "Nasometer" - die Geruchsprobe! Feuchtigkeitsschäden bedeuten zunächst immer das notwendige Auffinden der Stelle(n) wo das Wasser eindringt, dann die dortige FACHGERECHTE Abdichtung. Zudem muss bei längerer Einwirkzeit des Wassers mit ernsten Beschädigungen der Dämmung und im Innenausbau gerechnet werden. Unproblematischer sind da Fahrzeuge in Sandwich-Bauweise, die im Gegensatz zu den Holzgerüst-Aufbauten keine Mineralwolle zur Dämmung nutzen (die nimmt Wasser auf) sondern geschäumte Thermoplaste. Allerdings haben bis in die heutige Zeit die meisten Sandwichaufbauten trotzdem noch gewisse Holzbauteile eingebaut! Bei einem Sandwich-Aufbau kann man nach Abdichtung der Außenhaut den Innenbereich trocknen (lassen) und dann ist oft technisch alles wieder o.k.

Problematischer ist oft die Veränderung des Innenraumes. Die eingebauten Möbel sind teilweise tragende Bestandteile der gesamten Konstruktion. Durchgehende Wände z.B. des Toiletten-/Waschraumes und der Schränke dienen zur Aussteiffung des Aufbaus und können nicht einfach ausgebaut werden! Zumindest muss dann ggf. eine andere Stabilisierung an dieser Stelle wieder eingesetzt werden. Das nächste Problem sind die Gewichte. Wohnwagen haben bis in jüngste Zeit für ihre Größe und die Staumöglichkeiten oft nur eine sehr geringe Zuladung! Wenn man nun die sehr leicht gefertigten Bauteile ausbaut und durch andere "handelsübliche" Baustoffe ersetzt, hat man schnell das zulässige Gesamtgewicht überschritten. Hier unbedingt den Wagen vor dem Kauf wiegen und eine Schätzung des Gewichts der einzubauenden Teile vornehmen! Insgesamt ist es sicher machbar aber auch eine Herausforderung, einen Wohnwagen derart massiv umzugestalten. Ich habe in meinem Wagen auch recht viel umgebaut, allerdings habe ich die Grundaufteilung beibehalten. Wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung des Projekts!

Ich sehe das ganze wie bebahunter. Die Wohnwägen wurden schon immer so gebaut, dass sie möglichst leicht wurden um wenigstens 200 kg Zuladung noch zu erreichen. Dazu werden Baustoffe verwendet, die du in Baumärkten nicht bekommst. Vollholz oder Presspanplatten geht gar nicht, sie sind VIEL !!! zu schwer. Wie willst du da bei Eigenbau auf ein akzeptables Leergewicht kommen?

Im übrigen würde ich auf eine Toilette nicht mehr verzichten, auch wenn ich früher jahrelang ohne ausgekommen bin.

Gruß Aspergius

Wie wäre es mit einem Planwagen mit jeweils 2 X 4 Allbein-Antrieb. Jederzeit luftig und gemütlich. Keine Spritkosten, gute Wiesen sparen die Reisekosten. Allabendlich Lagerfeuerromantik. Für WC-Probleme eine dezente Grube mit Donnerbalken. Fließendes Wasser, wenn benötigt aus Bächen und Flüssen. Kein Schimmel, da jederzeit gut belüftet. Ein Sternenhimmel gibt genug Licht in der Nacht, Sonne am Tag. Das wäre es doch als Mahnung an komfortverwöhnte Luxuscamper.

Also Luxuscamper schämt euch und bewegt euch sofort zurück zu den Anfängen des Campens :).

Gruß

SurferHermann

am 13. Oktober 2014 um 9:38

Moin!

Vor ein paar Jahren hatte ich einen mittelgrossen WoWa bei ebay mit neuem TÜV für 500 Eur ersteigert.

Neue Reifen für weitere 100 Eur, neue Polsterbezüge und Vorhänge für 50 Eur und einiges an Eigenarbeit.

Das war ein klassisches Teil aus den 80ern. Hinten war schon durch den Vorbesitzer die Sitzecke gegen ein festes Bett getauscht worden. Leicht zu bauen, einfach zwei Lattenroste auf ein einfaches Holzgestell gelegt, nachdem die Bänke entfernt worden waren.

In der Mitte die Küche und gegenüber das kleine Bad mit Waschbecken. Daneben ein großer Kleiderschrank, der auch locker die Elektrik aufgenommen hat.

Vorne eine Sitzecke, die man leicht zu einem großen Bett umbauen konnte.

Das war damals wohl ein klassisches "Set Up". Die Marke weiß ich nicht mehr. Tabbert oder Hymer glaube ich.

Das Teil war ein wenig muffelig, aber dicht.

Und darauf würde ich genau achten. Schon ein dichter, einigermassen gepflegter WoWa kostet fast nichts. Weshalb sollte man sich ein undichtes Teil antun?

Man hätte am Aufbau noch das eine oder andere verbessern können. Wir nutzten ihn wie er war.

Er löste sich dann nach 5.000 Km sportlicher Fahrweise hinter einem SUV vorne langsam auf. Für 100 Eur wäre das noch reparabel gewesen.

Wir sind dann auf ein WoMo umgestiegen und haben den WoWa wie er war, ohne die u.g. 12V Elektrik, für 550 Eur weiter verkauft.

Es gab nur eine 220V Elektrik. Eine 12V Anlage habe ich mit einfachen Mitteln nachgerüstet, so dass wir authark waren. Autobatterie, Ladegerät, ein paar LED-Lecuhten und fertig.

Der Kühlschrank ging nur auf 220V. Hier kann man für 200 - 500 Eur eine Kompressorkühlbox nachrüsten, die auch auf 12V läuft. Die Elektrik wäre wohl relativ teuer in der Werkstatt, aber den Elektriker habt Ihr ja zur Hand.

Dein Budget ist also mehr als ausreichend, wenn die Ansprüche relativ einfach sind. Und Ihr müsstet noch nicht einmal viel basteln.

Das Ding leer räumen und die Einbauten neu zu machen halte ich für überflüssig. Sucht lieber etwas, was weitgehend passt.

Haltet Euch nicht mit der 100 Km/h Zulassung auf. Unser WoWa lief auch so wunderbar bei 130 Km/h hinterher...

Viel Spass!

M. D.

am 30. Oktober 2014 um 22:29

Tach!

Ich machs mal kurz:

Wowa lmc 1300 Kg 1000€

Umbau pkw für Ladestrom 100€

Kompressorkühlschrank 89 €

Booster 150€

Ladegerät 120€

Butterie 75AH 100€

Wandler 12v 230v 150€

Kleinkram 50€

2x Alugas 230€

Autarkzeit mit Kühlschrank ca 15 Std.. Ohne mehrere Tage. Gesamtkosten demnach ca 2000€ nach und nach. Geht also durchaus. Er muss nur dicht sein. Hab ihn jetzt 4 Jahre.

Über die 230v kann man streiten. Das geht auch mit 12v. Bei mir klappts jedenfalls.

Viel Spass und tschüss

Zitat:

@Oetteken schrieb am 7. Oktober 2014 um 16:30:44 Uhr:

Hallo,

für ca. 2.500 € bekommt man einen guten älteren Wohnwagen, an dem man nicht erst rumexperimentieren muss.

Liebe Grüße

Herbert

Da kann ich mich nur anschließen! Da wir öfter mit dem Bus oder geliehenden WOWA unterwegs waren, wollten wir auch einen und erstmal nicht so viel ausgeben. IM grunde ist es fast aussichtslos in dem Preisbereich was vernünftiges zu bekommen, da man dann ganz schnell sein muß oder bereit sein muß ständig quer durch die Republik zu eiern um dann festzustellen, war wieder ein Reinfall war.

Um die 2000-2500€ sieht das mit brauchbaren Angebot schon besser aus.

Hatte diesen hier gestern gesehen, der würde doch passen http://suchen.mobile.de/.../201188092.html?...

Und hat auch ein BAd mit WC, auf das ich NIE verzichten würde, hatten früher auch keines und empfand ich für unwichtig, aber enn du nachts raus mußt, es schütttet oder wie letztens in Italien das WC ohne witz ca.700m entfernt ist bist du dankbar für ein Not-WC

am 3. November 2014 um 8:10

Moin!

http://www.ebay.de/.../111503212955?...

http://www.ebay.de/.../251677193574?...

Sucht man weiter, wird man sicherlich auch einen WoWa wie meinen damals mit neuem TÜV für 500 - 1.000 Eur finden.

Es ist ja unglaublich, was manche Leute für diese Dinger bereit sind, auszugeben...

Gruß,

M. D.

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