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Wovon ist E10 Verträglichkeit abhängig

Themenstarteram 3. Februar 2011 um 7:47

Hallo Ihr,

suche jemanden mit bitte äußerst fundiertem Wissen! Sorry an alle anderen :)

Frage: Wovon ist die E10 Verträglichkeit eines Autos abhängig? Habe dazu so gut wie gar nichts im Internet gefunden. Steht immer nur da welches Auto es verträgt...

Wäre super wenn ich eine sinnvolle Antwort bekommen würde!

Danke euch!

Beste Antwort im Thema

Eigentlich ausschließlich davon, dass du eine Lambda-Regelung hast, die die leichte Gemischverschiebung nachregeln kann und so weiterhin die Funktion deines Kats und deine Abgaswerte gegeben sind.

Funktionieren tut es *immer*. Die Frage ist nur, ob der Hersteller die Einhaltung der originalen Abgaswerte garantieren kann.

 

ALLES andere ("Kunststoffe lösen sich auf", "Wir werden alle sterben") ist F.U.D. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt )

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Eigentlich ausschließlich davon, dass du eine Lambda-Regelung hast, die die leichte Gemischverschiebung nachregeln kann und so weiterhin die Funktion deines Kats und deine Abgaswerte gegeben sind.

Funktionieren tut es *immer*. Die Frage ist nur, ob der Hersteller die Einhaltung der originalen Abgaswerte garantieren kann.

 

ALLES andere ("Kunststoffe lösen sich auf", "Wir werden alle sterben") ist F.U.D. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt )

ich glaub er sucht ein Argument warum ein Hersteller einen Motor freigibt und den anderen nicht. Die Frage ist nur: was ist fundiert? Sucht du eine offizielle Aussage? Dann müssten wir auf jm. warten der z.B. bei VAG arbeitet.

Die Sache ist nur: Wie soll man etwas fundiert begründen, was im Kern eh Blödsinn ist. Audi sagt, die FSI sind nicht freigegeben für E10, hier fährt aber jm. 50.000km auf E85 ohne jedlichen Schaden zu haben ... Hätte wäre könnte ist an dem Punkt kein Argument, weil seitens der Hersteller so getan wird als sei es dasselbe wie Diesel in einen Benziner zu tanken. Dem ist aber nicht so !

Nur weil etwas von "offizieller Seite" kommt, muss es noch lange nicht fundiert sein. Beispiel? VW und die biodiesel-tauglichen Bosch-Pumpen, von denen Bosch aber sagte sie seien nicht tauglich. Oder Ford, die erst beim Ka sagten der Blechtank wäre nicht E85 tauglich und dann plötzlich doch. Allein die Nachregel-Möglichkeit ist im Übrigens auch nicht das Argument. Denn das können die FSIs sogar noch etwas besser als die normalen MPIs. Das Ausregeln bei E10 wegen des Magerlaufs kriegt jedes Auto hin, das mindestens einen elektronischen Vergaser besitzt. Alles aufwärts (SPI, MPI, Direkt) hat damit keinerlei Problem.

Zitat:

Original geschrieben von sego

ich glaub er sucht ein Argument warum ein Hersteller einen Motor freigibt und den anderen nicht.

Ja, und das habe ich gerade gegeben. Mercedes hat z.B. *alle* alten Modelle mit KE-Jetronic freigegeben, AUSSER die Modelle ohne Kat. Und das hat *nichts* mit "funktioniert nicht" zu tun, sondern nur mit "dürfen wir nicht erlauben weil sich das Abgasverhalten ändert".

 

dann ist Mercedes etwas weiter als viele anderen Hersteller.

am 3. Februar 2011 um 9:08

Zitat:

Original geschrieben von bleeb

Eigentlich ausschließlich davon, dass du eine Lambda-Regelung hast, die die leichte Gemischverschiebung nachregeln kann und so weiterhin die Funktion deines Kats und deine Abgaswerte gegeben sind.

Funktionieren tut es *immer*. Die Frage ist nur, ob der Hersteller die Einhaltung der originalen Abgaswerte garantieren kann.

 

ALLES andere ("Kunststoffe lösen sich auf", "Wir werden alle sterben") ist F.U.D. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt )

Guten Morgen,bleeb und alle Anderen!

Genau diese Frage stellte gestern ein Kumpel von mir,welcher einen Renault scenic fährt.

Er hat das Problem,das sein Auto mehr verbraucht und das Standgas nicht richtig bei Betriebstemp. runterregelt.

Ich hatte zwar die Vermutung,das es irgendwie mit der Lamdareglung zu tun hat,aber es war ja schon Spät,als ich die Frage der Verträglichkeit E10 im Scenic-Forum gestellt hatte.

Kann es also sein,das bei bestimmten Autosorten der Regelbereich der Lambda ??,zu eng/gering gehalten ist,das dadurch Fehler beim Motorlauf und somit die Hersteller keine Freigabe erteilen ???

mfg trixi1262

Moin,

E10 zu normalem benzin ist nur ein minimaler unterschied bei der lambdaregelung. Selbst ein fahrzeug ohne lambdaregelung fährt mit E10 ohne spürbaren unterschied.

Ich schätze mal dass bei dem renault deines bekannten ein defekt vorliegt. Spontan fällt mir da der kühlmitteltemperatursensor ein bei der fehlerbeschreibung...

Gruß

Die von VW nicht Freigegebenen FSI Motoren haben von VW nur eine Freigabe für 98 Oktan Sprit. Also Super Plus. Sind die ersten FSI die mit dem Schichtlademodus laufen. Da gibt es, so weit ich weiß, auch nicht die Möglichkeit mit geringer Leistungseinbuße 95 Oktan zu tanken. So wie es bei vielen anderen Motoren der fall ist die für Super Plus ausgelegt sind.

Würde VW jetzt E10 Freigeben, würden sie für diese FSI Motoren auch 95 Oktan Sprit freigeben. Demnach dürfte es bei VW und Audi nicht an einer Unverträglichkeit liegen. So etwas bekommt man vom ADAC natürlich nicht gesagt. Da heißt es nur, die recht modernen Autos vertragen kein E10. Obwohl die es eigentlich besser wissen müssten.

das stimmt nicht !

Selbst die alten Schichlade-FSIs haben im Tankdeckel 98/95 stehen. Das bedeutet also Motor ist auf 98 Oktan ausgelegt, kann aber per Klopfregelung auch mit 95 Oktan umgehen.

Du missachtest folgenden Unterschied:

1. es funktioniert.

2. jemand garantiert dir, mit dem deutschen Gesetz als Zeuge und der Typenzulassung als Pfand, DASS es funktioniert.

 

Für 2. fehlt den meisten Automobilherstellern schlicht und einfach die Motivation. Es gibt keine technischen Gründe.

Zitat:

...

2. jemand garantiert dir, mit dem deutschen Gesetz als Zeuge und der Typenzulassung als Pfand, DASS es funktioniert.

Für 2. fehlt den meisten Automobilherstellern schlicht und einfach die Motivation. Es gibt keine technischen Gründe.

Jo, ich denke das kommt der Wahrheit schon recht nah.

Zitat:

Original geschrieben von sego

das stimmt nicht !

Selbst die alten Schichlade-FSIs haben im Tankdeckel 98/95 stehen. Das bedeutet also Motor ist auf 98 Oktan ausgelegt, kann aber per Klopfregelung auch mit 95 Oktan umgehen.

Ich bisher nur mal einen Lupo FSI gefahren. Da stand nur was von 98 Oktan im Tankdeckel. War ein ganz frühes Vorführmodell.

Damals lag es auch daran, dass nur Super Plus Schwefelfrei oder Schwefelarm war. Nur dann konnte das funktionieren.

Wie ist das denn mit den Schichtlade FSIs die auch Super tanken dürfen? Sind die auch nicht für E10 freigegeben?

Wasserwichtel,

schau mal hier, das ist wirklich absolut lesenswert: Blog Beitrag von Kester

Muss man etwas Geduld aufbringen, das Lesen längerer Texte am

Bildschirm ist ja nicht Jedermanns Sache; ich fand's aber hochinformativ!

:-)

Gruss,

Dirk

am 3. Februar 2011 um 16:26

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Moin,

E10 zu normalem benzin ist nur ein minimaler unterschied bei der lambdaregelung. Selbst ein fahrzeug ohne lambdaregelung fährt mit E10 ohne spürbaren unterschied.

Ich schätze mal dass bei dem renault deines bekannten ein defekt vorliegt. Spontan fällt mir da der kühlmitteltemperatursensor ein bei der fehlerbeschreibung...

Gruß

hallo hacki81 und alle anderen Forenteilnehmer !

habe meinen Kumpel dies weitergeleitet und du hast wohl recht.

da er das Problem heute nicht hatte,wird es wohl ein Wackler am Temperatursensor sein,vielen Dank ! Heute ein Bekannter von Ihm ebenfalls E10 getankt (MB c200 Kompressor Bj.2001) und 2 min später ging die Motorkontrolle an.

Wenn ich mir die Freigabeliste angucke,hat der Benz keine,was ja nichts heissen muss ???

der will wohl den Fehlerspeicher auslesen lassen.bin gespannt was da abgelegt ist ?

mfg trixi1262

Das Problem war der DenoxKat beim FSI. Der geht nur bei Schwefelfreiem Karftstoff, das war Super+ als das Auto entwickelt wurde. Deshalb ist er darauf ausgelgt. Warum sollte ich was prüfen das ich doch gar nicht vorgesehen in dem Auto zu fahren.

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