- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Vectra
- Vectra C & Signum
- Wozu kann man das ESP abschalten?
Wozu kann man das ESP abschalten?
Hallo zusammen!
Mich würde mal interessieren, in welchen Situationen es Sinn macht, das ESP abzuschalten insofern dies möglich ist.
Gruß
Andy
Ähnliche Themen
32 Antworten
0- 100 bist du ohne ESP schneller. Ansonsten würd ichs lieber eingeschalten lassen. Aber beim GTS spricht es sowieso spät an, soll heissen der Wagen ist schwer ins schleudern zu bekommen. Ich hab das bei uns am Trainingsplatz mal mit meinem probiert, mein Chef meinte zwar ich sei irre meinen Wagen da durch zu jagen aber bitte Fakt ist der GTS klebt fett auf der Strasse und hat meine Erwartungen auf dem Kurs voll erfüllt. Mein Chef meinte auch der Wagen war nie ausser Kontrolle, trotzdem aber sehr schnell unterwegs gewesen.
Kann Diesel77 nur zustimmen.
Ich kann nur von meinem mitn Z22SE reden. Beim Beschleunigen (wenn mans etwas eiliger hat) ist beim Schalten in 2. Gang (mit 225 Pirelli P Zero Rosso) noch minimal Schlups. ESP bzw. die Schlupfregelung nimmt dadurch die Leistung zurück, was Zeit kostet.
Das sollte man aber nicht im Straßenverkehr probieren. Ich bevorzuge da eher abgesperte Bereiche.
So weit ich weiß, ist das ESP beim Bremsen immer aktiv...
MfG
W!ldsau
Hi Andy 22...
Es ist schon richtig, dass das ESP immer eingeschaltet sein soll. Aber es gibt Situationen, da ist auch ESP übervordert. Ich hatte mal mit meinem Dienstwagen, einem Benz, welcher Hinterradantrieb und Automatikgetriebe hat, das Problem, dass ich einen verschneiten Hang nicht hochkam, nämlich regelte das ESP die Leistung des Moltors so weit runter, bis kein Fortkommen mehr möglich war. Dank des Abschaltens und der Differentialsperre gelang es mir aber trotzdem mit durchdrehenden Rädern die Steigung im Drift hochzufahren. Ohne den Ausschalter wäre es mir nicht gelungen...
Leider hat mein Signum den Ausschalter nicht, weswegen ich dann auch auf die bessere Traktion des Vorderradantriebes hoffe....
So long...
das ausschalten macht eigentlich nie wirklich sinn da es tatsächlich erst sehr spät eingreift aber vielleicht in irgendeiner notsituation mal der letzte anker sein könnte.
außer man will mal etwas spaß haben und will mal in kurven die reifen richtig quietschen lassen oder testen ob man es schaft das heck zum einschwenken zu bringen. dann muss man's aus machen aber selbst ohne kommt man nie in bedrängnis - ich habs jedenfals noch nie geschaft.....
ESP abschalten?
Hei,
kann man eigentlich bei den neuen Vectra/Signum das ESP noch abschalten?
Habe weder bei Testwagen noch bei bei meinem B ne Taste dafür gesehen.
????
Hier muss mal einiges differenziert werden.
ESP ist nicht gleich Traktionskontrolle (TC). Diese verhindert massgeblich durchdrehende Räder.
Dann ist noch zu klären, ob man tatsächlich nur das ESP mit der Taste abschaltet, nur das TC oder beides.
Diese Taste gibts und gabs nur beim GTS.
MfG BlackTM
Hallo,
vorweg - im Vectra B war ESP nie verbaut. Dort kam nur das das TC+ zum Einsatz, also eine Antriebsschlupfregelung mit Eingriff auf die Drosselklappe (bei E-Gas, ohne E-Gas mit Zusatz-Drosselklappe) bzw. auf das Bremssystem der Antriebsräder.
Im Vectra C GTS ist das ESP serienmäßig abschaltbar, bei allen anderen kann man diesen Schalter nachrüsten.
Sinn macht es immer dann, wenn betont sportlich gefahren werden soll. Die TC+ greift einfach zu früh ein und nimmt dem V6 so jegliche Dynamik.
Bei mir daher: Im Alltag immer mit ESP, bei zügiger Fahrweise ohne ESP!
Bei mir daher: Im Alltag immer mit ESP, bei zügiger Fahrweise ohne ESP!
Ist ja auch logisch, denn bei zügiger Fahrt ist die Wahrscheinlichkeit in eine Gefahrensituation zu wesentlci kleiner! Denk mal drüber nach!
Gruß an alle, die ESP abschalten um "schneller" zu sein
Hi pfeili200
Da kann ich dir nur zustimmen...
Besonders bei Regen oder Schnee ist dies bestens zu empfehlen, damit OPEL schnellstmöglich aus den roten Zahlen kommt
So long....
Das ESP abschaltbar zu machen ist für mich auch absolut zweitrangig.
Was aber Sinn macht, ist die TC+ abschalten zu können. Im Schnee mit Schneeketten ist etwas Schlupf ja durchaus wünschenswert. Es gab auch einen Fall, bei dem einem Forumsmitglied die Kupplung beim Freischaukeln auf Schnee abgeraucht ist, weil die Bremse dauernd eine Seite zugemacht hat.
Gruß
Achim
Re: Bei mir daher: Im Alltag immer mit ESP, bei zügiger Fahrweise ohne ESP!
Zitat:
Original geschrieben von pfeili200
Ist ja auch logisch, denn bei zügiger Fahrt ist die Wahrscheinlichkeit in eine Gefahrensituation zu wesentlci kleiner! Denk mal drüber nach!
Gruß an alle, die ESP abschalten um "schneller" zu sein
Das ESP kann ja keine Physikalischen Wunder vollbringen. Um genau zu sein - das ESP kann mit Sicherheit weniger als ich als Fahrer kann. Das ESP macht also bei zügiger Fahrweise absolut keinen Sinn - weil ich einfach mehr Fahrzeugkontrolle habe als das ESP je haben wird - im Gegenteil, das ESP kann durch seinen Eingriff (bzw. gerade das TC+) das Fahrzeug aufschaukeln. Das Resultat ist ein massives Einbremsen des Fahrzeuges.
Das ESP macht also immer dann Sinn, wenn das Auto in Fahrsituationen gerät, in denen der Fahrer NICHT mit dem Ausbrechen rechnet. Hier hilft es mir wirklich, also im normalen Alltag. Denn da rechne ich ehrlich gesagt nicht damit, dass mir mein Heck plötzlich ausbricht o.ä..
Bin ich jedoch am "rumheizen", ist ein gewisses Ausbrechen des Fahrzeuges gewollt und ich kann es korrigieren.
Optimal übrigens da das ESP (Active Handling II) der Corvette C5. Es läßt sich 2-Stufig abschalten: Stufe 1 TC aus, ESP in Sport-Mode (bis zu 30° Driftwinkel sind möglich); Stufe 2 alles aus.
@J.M.G.
ich kann mir das jetzt nicht verneifen, bitte nicht böse sein: ESP+ bremst bis zu 3 Räder gleichzeitig dosiert ab um Giermomente die nicht in einer Fahrtrichtungsänderung resultieren auszugleichen. Das heißt jetzt nicht, daß der (geübte) Fahrer das Fahrzeug nicht auch hätte einfangen können, aber zeig mir mal, wie Du z.B. das kurvenäussere Vorderrad als einziges abbremsen willst um ein ausbrechendes Heck einzufangen? ESP+ verhindert auch durch gezielte Modulation des Bremsdrucks ein gefährliches "Schwänzeln" des Hecks bei Notbremsungen.
Dsa ESP+ hat ganz einfach eine "andere" Kontrolle über das Fahrzeug als der Fahrer.
Trotzdem stimmen Deine Posts vom Grundsatz her.
Gruß
Achim
Re: Re: Bei mir daher: Im Alltag immer mit ESP, bei zügiger Fahrweise ohne ESP!
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
.............. - im Gegenteil, das ESP kann durch seinen Eingriff (bzw. gerade das TC+) das Fahrzeug aufschaukeln. ..........................
Diese Behauptung ist definitiv falsch und gefährlich, wenn jemand aus diesem Grund ESP abschaltet.
Und was die physikalischen Grenzen betrifft, können diese weder von der Technik (Elektronik) noch von dir überlistet werden, wobei general1977 ja bereits richtig dargestellt hat, was das ESP zum Beispiel besser kann als du.
Gruß
Diese meine Aussage ist nicht falsch. Die TC kann durch den rabiaten Eingriff Unruhe ins Fahrzeug bringen. Folge: Das ESP greift ein, um ein Ausbrechen zu verhindern. Für den Endnutzer der von A nach B kommen möchte entsteht dabei kein Nachteil. Für jemanden, der sportlich fahren möchte (z.B. auf Rennstrecken) ist dieses Verhalten absolut Zeittötend!
@General: Ich habe 3 Jahre im Bereich Performance bei einem Automobilkonzern gearbeitet. Ich gebe Dir schriftlich, dass geübte Fahrer immer noch besser als die Technik reagieren. Um das Ausbrechen eines Fahrzeuges zu verhindern muss nicht notwendigerweise Geschwindigkeit (durch Abbremsen) vernichtet werden. Es kann schon ein gezielter Gasstoß oder ein kurzer Lenkimpuls ausreichen, um ein Untersteuern / Übersteuern auszuleiten oder gezielt einzuleiten.
Mein Fazit: Normalfahrt immer mit ESP. Kurvige Landstraße im Grenzbereich immer ohne ESP!