1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Wurde diese Reparatur fachgerecht ausgeführt?

Wurde diese Reparatur fachgerecht ausgeführt?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 1. November 2006 um 16:34

Ich bzw. mein S210 wurde unschuldiges Opfer eines leichten Auffahrunfalls. Ich gab den Wagen zur vollständigen Reparatur in eine große DC-Niederlassung. Jetzt habe ich ihn zurück – und meine Zweifel, ob ich diese Reparatur akzeptieren kann.

Auf den beigefügten Bildern ist erkennbar, dass die Neulackierung der Heckklappe nicht bis zum Scheibengummi geführt wurde. Ein Rand ist deutlich sichtbar. In Natura sieht man auch leichte Farbunterschiede zwischen alt und neu. Der Unfallschadensgutachter hatte mir seinerzeit erklärt, dass mit speziellen Abklebebändern problemlos bis zum Gummi lackiert werden könne.

Auf den Bildern nicht erkennbar: Die Zierleiste an der Unterkante der Klappe wurde nur von außen lackiert. Öffnet man die Klappe, sieht man die unlackierte Unterseite. Dies war vorher anders.

Nach dem Unfall hat die Klappe ganz leicht gehakt, weil der Schließmechanismus durch den Heckstoß leicht angehoben wurde. Der Gutachter erklärte, dies sei durch Einstellung behebbar. Jetzt stelle ich fest, dass die Klappe immer noch leicht anschlägt. Die Schleifspuren auf dem Blech neben dem Schließmechanismus bestätigen dies.

Liege ich richtig mit der Annahme, dass hier eine neuerliche Lackierung und Justage durchzuführen sind?

Beste Grüße

Ulm32b

 

Anlagen: Bilder

Ähnliche Themen
13 Antworten
Themenstarteram 1. November 2006 um 16:35

Bild 2

Themenstarteram 1. November 2006 um 16:35

Bild 3

Themenstarteram 1. November 2006 um 16:37

Bild 4

am 1. November 2006 um 16:42

Das sieht ja mal richtig nach Pfusch aus! Da würde ich sofort hingehen und das beanstanden, das kann ja so nicht sein!

Gruß Thomas

am 1. November 2006 um 16:54

Das sieht aus, als ob der Lackierer-Lehrling seine ersten Versuche im Abkleben und Lackieren machen durfte.

Nein, im Ernst, ich würde den Mangel auf jeden Fall sofort rügen und Nachbesserung verlangen. Kannst ja erst mal ihre Reaktion abwarten.

Aber ich bin wieder geschockt, was eine Markenwerkstatt so verzapfen kann ...

Gruß

Tobias

Hallo, schockierend wenn diese "Arbeit" von einer grossen MB Werkstatt abgeliefert wurde. Sofort reklamieren und den Rauch reinlassen.

Gruß und viel Erfolg

Lackierung

 

Hallo ulm62b

diese Lackierarbeiten würde ich als Pfusch bezeichnen, absolut unakzeptabel.

Da ist dem Lackierer gedanklich ein Fehler unterlaufen. Normalerweise liegt ein Fenstergummi auf der Rundung des Fensterausschnittes auf, hier liegt der Fenstergummi (DC) mit einem Rücksprung tiefer.

Für mich wäre die Sache klar, das ganze nochmal lackieren.-

Die Heckklappe ist ebenso nochmal nachzustellen.

Farbunterschiede sind unvermeidlich, muß man bis zu einen gewissen Grad akzeptieren.

MfG

Silberkutsche

P.S. Vor 25 Jahren habe ich, zur Aufbesserung meiner finanziellen Situation, ca. 1,5 Jahre Fr. nachm. und Sa. in einer Autolackiererei gejobt.

Unverschämtheit! Ehrlich, eine absolute Frechheit.

Den Wagen würde ich hinbringen und in der Niederlassung mal richtig Dampf machen. Sollte sich DC nicht kulant verhalten, würde ich die Versicherung benachrichtigen, dass diese die Rechnung bei DC nicht ausgleicht. Damit hätte ich auch dem Händler gedroht.

Außerdem hätte ich ihn gefragt, ob diese Arbeit der Mercedes unter den Lackierungen ist.

MfG

JAn

Schaut aus wie mit ner Sprühdose vom Obi lackiert! Unter aller Sau!!!

Geh sofort zum Serviceleiter und nehm in mit zum Auto! Frag ihn, ob er mit so ner Arbeit zufrieden sein würde!

Hammer hart, ich glaube, das hätte ich mit der Dose vom Obi sogar noch besser hinbekommen...musste meinen Unterboden neu lackieren...und der schaut m.E. fast noch besser aus....

M@x

Also ich gehe davon aus, dass die Werkstatt das mit einr speziellen Scleifpolitur (rotweiß) hinkriegt. Die Sache mit der Heckklappe würde ich aber auch reklamieren.

Auf jeden Fall würde ich die schlechte Leistung ansprechen und meinen Unmut zum Ausdruck bringen. Für gutes Geld kann man auch gute Arbeit verlangen. Aber zu dieser Erkenntnis scheint man nur als Kunde zu kommen. Der Auftragnehmer will heute anscheinend nur noch kurzfrisig Kasse machen.

Gruß

andreasstudent

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 11:42

Werkstatt hat umfassend nachgebessert

 

Hallo Leute. Heute kann ich abschließend über den Ausgang dieses Falles berichten.

Ein sachlicher Brief an die Leitung der Niederlassung zeigte die gewünschte Wirkung. In einem sehr entspannten Gespräch sagte mir der Centerleiter eine Nachbesserung zu, "bis ich zufrieden sei."

Genau diese Order erging dann wohl auch an die Mannschaft, denn der erst zögernde Serviceleiter lenkte ein, nachdem ich erklärte, die Farbunterschiede fänden nicht mein Gefallen.

- Die Heckklappe wurde neu lackiert.

- Hierzu wurde, was eher unüblich sein dürfte, die Heckscheibe ausgebaut. Damit ist die Lackierung natürlich bis unter das Fenstergummi geführt.

- Die Bremsleuchte wurde so eingesetzt, dass das Dichtgummi gleichmäßig anliegt; war vorher etwas gequetscht.

- Die Heckklappe wurde leicht hochgesetzt, damit sie nicht mehr unten anschlägt. Die angekratzte Edelstahlblende wurde ausgetauscht.

- Der Wagen wurde sorgfältig innen und außen gereinigt. Die Reifen waren sogar geschwärzt wie bei einem Ausstellungsfahrzeug.

Somit bin ich mit dem Endergebnis letztlich zufrieden. Die ganze Aktion war für die Niederlassung ein grandioses Zuschussgeschäft. Ich kann nur hoffen, dass entsprechende Lehren gezogen wurden.

am 7. Mai 2007 um 9:29

(Farbunterschiede sind unvermeidlich, muß man bis zu einen gewissen Grad akzeptieren.)

Diesen Kommentar eines Mitglieds bestätige ich nicht. Wir machen hier Lackierungen für mehrere Autohäuser und haben auch viele Privatkunden. Wenn trotz Farbcode der angemischte Ton nicht stimmt (kommt selten vor) wird nachgemischt. Kein Fahrzeug geht zum Kunden zurück, wo der Farbton nicht stimmt.

Das wäre auch ein Reklamationsgrund! Die Abrisskante ensteht, wenn das Abklebeband stumpf auf Das Bauteil geklebt wird. Richtig wirds gemacht, wenn die Hälfte des Bandes (natürlich in Längsrichtung) nach oben gegogen wird. Dann kann der Basislack in dem Bereich leicht ausnebeln. Trotzdem muss dann mit dem Klarlack bis an das Fenstergummi lackiert werden.

Dem, dass man das Fahrzeug in eine "große Markenwerstatt" gebracht hat, würde ich nicht allzu große Bedeutung zukommen lassen. In den meisten Fällen lackieren die nicht selbst. Und wenn die dann auch noch sparen wollen, kommt so ein Fahrzeug auch mal in falsche Hände. Die Arbeiten auf den Bildern sind absolut unproffesionell und ein klarer Reklamationsgrund. Daran ändern auch keine Gefälligkeitsgutachten. Hier ist eine nicht unerhebliche Wertminderung eingetreten.

 

prosuz

am 7. Mai 2007 um 10:46

Zitat: diese Lackierarbeiten würde ich als Pfusch bezeichnen, absolut unakzeptabel.

ganausoo ist es , fatal .............. ohne kommentar

Deine Antwort
Ähnliche Themen