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- X5 E53 - Kaltstartruckeln beim V8 4.4i
X5 E53 - Kaltstartruckeln beim V8 4.4i
Hallo E53´ler,
ja ich bin noch da und erfreue mich immer noch an meinem Dicken V8 - eigentlich !
Im BMW-Treff Forum wurde dies ja beim 4.8iS schon vor einigen Jahren diskutiert.
Denn seit einigen Wintern, wenn es 2-3°C oder kälter ist und der Wagen über Nacht gestanden hat, habe ich die hier schon genannten Kaltstartprobleme. Der Motor ruckelt wie verrückt. Rückwärts langsam aus dem Hof fahren geht dann gar nicht, da sich das Auto dann derart aufschaukelt - ab und an geht dann auch die gelbe Motorkontrolllampe an. Ich habe mir dann angewöhnt, im Stand erst einmal die Drehzahl ca. 2 min. etwa bei 1500 U/min zu halten und dann erst loszufahren. Dann geht's meistens.
Ich hatte das Fahrzeug nun schon 4 Winter je 1x bei BMW in der Niederlassung Darmstadt - immer ohne Erfolg. Gute Diagnostiker gibt's wohl nicht mehr.
Der Fehlerspeicher wirft aus:
DME: Verbrennungsaussetzer, mehrere Zylinder
DME: Verbrennungsaussetzer, Zylinder 6 - 3 -7
Das Problem ist halt, daß es nach 2-3 Min wieder weg ist. Das sehe ich ja ein.
Ich habe den Mitarbeitern von BMW schon gesagt, sie sollen es doch mal mit Kältespray an den relevanten Bauteilen probieren. Aber da redet man sich ja den Mund fusselig und wird noch doof angekuckt.
Jetzt habe ich den Dicken mal für mehrere Tage abgegeben, da es ja nochmal richtig kalt geworden ist und man das Problem jeden morgen reproduzieren kann.
Heute rief der Servicemitarbeiter von BMW DA an und teilte mir mit, es sollten mal die Steuerzeiten überprüft werden. An sich keine schlechte Idee, aber ....
Das soll 6 Stunden dauern und ca. € 800,00 kosten !!!
Was wird da gemacht und warum ist das so teuer und dauert so lang ???
Motor: N62
Doppelvanos + Valvetronic + Rollenschlepphebel + Ausgleichselemente
Guuude und ein schönes Wochenende.
Norbert
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@andreas.haslinger schrieb am 21. Februar 2016 um 19:15:44 Uhr:
Das gleiche Problem hat mein 4,8is auch. Die Zündaussetzer sind sporadisch in allen Zylindern. Da der Fehler in der Garage nicht auftritt und mein Wagen so gut wie immer dort steht merke ich den Fehler 1-2mal im Winter. Sobald es 2-3°C hat tritt der Fehler nicht auf.
Mein Verdacht ist, dass die Zündspulen so etwas wie eine Kalte Lötstelle am Stecker haben. Nach 10 Jahren im Einsatz würde mich das nicht wundern. 2 Dosen Kältespray hab ich schon zuhause aber bisher hat mir die Zeit gefehlt um alles zu testen.
Update:
Ich habe vor dem Winter 8 neue Zündspulen spendiert. Die Zündspulen habe ich vom Freundlichen geholt (neuer Hersteller). Nachdem die Temperaturen aktuell unter 0°C sind konnte ich testen ob das Kaltstartruckeln noch vorhanden ist.
Fazit: Die neuen Zündspulen haben den Fehler behoben. Egal welche Temperaturen, der Motor läuft sauber auf allen Zylindern.
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25 Antworten
Wenn ich als Fachwerkstatt ein Problem nicht gelöst bekomme, kann ich auch nicht die vollen AWs abrechnen.
Natürlich ist das für die Werkstatt ein Problem.
Wenn ein Fensterputzer ein Fenster nicht sauber bekommt, muss er in der Rechnung Abstriche machen oder ganz verzichten. 3 Teile tauschen und berechnen, weil 1 defekt ist, freut den Teilevertrieb, jedoch nicht den Auftraggeber. Bei Erfolgsmeldung mit begründeter Ursache zahlt man "gerne", weil man weiss warum.
Eine genaue Absprache mit der Werkstatt vorab ist wichtig.Manchmal muss eine Werkstatt auch abbrechen, wenn die Kosten zu hoch werden ohne erkennbare Erfolgsaussicht.
Bei den Autodoktoren im TV sieht man auch, dass Fehlersuche extrem intensiv sein kann, was KEINE Werkstatt ökonomisch leisten könnte.
Kein Reparaturergebnis,hohe Rechnung und ein verschmiertes Lenkrad dürfen nicht sein.
Sind schon mal die Zündspulen einfach durchgetauscht worden, ob es dann noch immer 6-3-7 ist?
Ich wette, dass die Autodoktoren den Fehler innerhalb einer Stunde finden.
Vorgehensweise, so machen sie das ja immer:
Erst testen, ob es die Zündung oder die Einspritzdüsen /Injektoren sind.
Es gibt Glimmlampen, die werden zwischen Zündkerze und Spule gesteckt.
Da siehst Du den Zündfunken.
Dann gibt es LED´s, die werden auf die Einspritzdüsen /Injektoren gesteckt.
Da siehst Du, ob diese angesteuert werden.
Dann den Spritschlauch abziehen, in ein Glas halten und jemanden starten lassen, da siehst Du, ob Sprit kommt oder evtl. Luftblasen.
Somit kennst Du in max. 1 Stunde die Ursache.
Ach so, Du hast nicht geschrieben, dass Du die Zündkerzen geprüft hast und wie das "Zündkerzengesicht" aussieht.
Servus,
Zündkerzen wurden gewechselt, alte Kerzen waren normal - keine Besserung
Alle elektronischen Bauteile wurde geprüft - kein Fehler gefunden
An die Autodoktoren hab ich auch schon gedacht.
Wie schon gesagt, es dauert bei Aussentemperaturen von ca. 3°C oder kälter und Stand über Nacht nur 2-3 Minuten, dann ist es weg. Manchmal sogar schon früher.
Was ich jetzt auch noch beobachtet habe: War in Österreich im Urlaub. Auto hat ein paar Tage gestanden, dann bei -Graden gestartet und oh Wunder keine Ruckler ! Wieder ein paar Tage später gestartet, wieder keine Probleme. Zuhause angekommen, nach zwei Tagen gestartet - Ruckeln wieder da. !
Wurden die Zündspulen durchgetauscht?
Das gleiche Problem hat mein 4,8is auch. Die Zündaussetzer sind sporadisch in allen Zylindern. Da der Fehler in der Garage nicht auftritt und mein Wagen so gut wie immer dort steht merke ich den Fehler 1-2mal im Winter. Sobald es 2-3°C hat tritt der Fehler nicht auf.
Mein Verdacht ist, dass die Zündspulen so etwas wie eine Kalte Lötstelle am Stecker haben. Nach 10 Jahren im Einsatz würde mich das nicht wundern. 2 Dosen Kältespray hab ich schon zuhause aber bisher hat mir die Zeit gefehlt um alles zu testen.
So, nach fast zwei Wochen Werkstattaufenthalt bin ich weiter gekommen:
Zuerst wurde an der Valvetronic der Hub verändert, hat leider nichts gebracht.
Diagnose: Schlepphebel und Extenderwelle eingelaufen. Zwei neue Zylinderköpfe inclusive. Einbau € 8500.00 . Ich könnte k.......
Trotz technischem Verständnis der Technik kapiere ich die Zusammenhänge nicht so richtig.
Die Valvetronic ist in den ersten ca. 2min. nicht aktiv und der Hub bei 9,xxmm. Der Motor wird in dieser Zeit über die Drosselklappe beatmet. Das ist ziemlich genau die Zeitspanne, in der der Leerlauf spinnt. Wenn ich etwas Gas gebe, verschwindet der unruhige Lauf. Da ist die Valvetronic und die Extenderwelle aber wie gesagt noch nicht aktiv!!!
Erst bei Aktivierung der Valve wird der Hub auf 0,30mm reduziert.
Vielleicht gibt es hier einen Motorguru, der mir das verständlich erklären kann, so daß ich es kapiere und ein besseres Gefühl habe, wenn ich mich für eine Reparatur entscheide.
Denn die BMW Niederlassung DA ist da wohl überfordert. Was mir diverse Servicemitarbeiter an ihren tollen Tischen erzählt haben, lässt einen halbwegs technisch versierten Kunden schon die Haare zu Berge stehen!!! Da werden Halbwahrheiten erzählt, das glaubt man einfach nicht!
Guuuuude
Was nützt Dir das jetzt?
Du hast eine Reparatur bezahlt, die den Wert des Wagens übersteigt.
Wie konntest Du den Reparaturauftrag unterschreiben?
Und hinterher willst Du jetzt wissen, ob Du auch wirklich verarscht worden bist?
Wenn eine Exzenterwelle eingelaufen wäre, warum dann 2 neue Zylinderköpfe?
Ok, Du bist verarscht worden, wir stimmen Dir zu.
Zufrieden?
Hallo X6fahrer,
was hast Du für ein Problem??? Bitte erst lesen, dann schreiben.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, daß ich den Auftrag zum Tausch der Zylinderköpfe schon erteilt habe. Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, daß ich mich "verarscht" fühle. Ich will nur die Zusammenhänge der Fehlersymptome und der Ursache eingelaufener Extenerwellen/Schlepphebel verstehen zwischen
- Temperatur ca. 3°C oder kälter
- Unrunder Motorlauf nur ca. 1-2min nach Kaltstart
- Nur im Leerlauf, wenn ca. 1000 U/min oder mehr, Fehler auch weg
Ich habe mir meine diesbezüglichen Informationen betreff der angeratenen Notwendigkeit des Tausches der kompletten Zylinderköpfe von anderer Seite eingeholt, da die Serviceleute, mit denen der Kunde Kontakt hat ( nicht zu verwechseln mit den Mechanikern, die direkt am Auto schrauben !!! ) wohl nur Halbwissen haben. Es gibt viele fachliche Meinungen zu diesem Thema, auch in Foren, die sich ernsthaft mit diesem Problem auseinandersetzen, die alle die Erfahrung gemacht haben, daß ein Tausch nur der Schlepphebel und der Extenderwelle oftmals nicht zum gewünschten Ergebnis führt und angeraten wird, die kompletten Köpfe zu
tauschen.
Hallo Sig,
habe meinen 4,4 jetzt auch 2 Jahre. Und seit 2 Wintern auch diese Probleme. Vorigen Winter habe ich auch alles probiert um den Fehler wegzubekommen. Zünkerzen,LMM,Valetronicmotor und Unterdruckanlage erneuert. Fehler bleibt. Hubverstellung auch schon probiert, geht so ca. 1 Woche. Adaptionswert löschen hilft auch, aber leider auch nur 1. Woche. Ich werde im Sommer wenn ich mit den Bike fahren kann die Exzenterwellen und Schlepphebel erneuern. Gleichzeitig mache ich die Ventischaftdichtungen mit. Warum aber die Köpfe komplett neu werden müssen ist mir aber auch nicht klar.
Das mit der eingelaufenen Mechanik kann ich nicht so ganz glauben. Ich hatte vor ca. 5tkm meinen Motor zur Reparatur wegen undichter Ventilschaftdichtungen und dabei wurde auch die Valvetronik auseinander genommen und geprüft. Da ist nichts eingelaufen oder stark verschlissen und trotzdem hat der Wagen ab und an mal den Fehler. Was ich bei meinen X5 festgestellt habe ist, dass wenn der Motor in dem Fehlerzustand ist, es ordentlich nach Benzin riecht am Heck. Daher liegt mein Verdacht darauf dass die Zündspulen bei kalten Temperaturen eine Art kalte Lötstelle haben und somit aufgrund fehlendem Zündfunken keine Verbrennung statt findet.
Zitat:
@andreas.haslinger schrieb am 26. Februar 2016 um 16:36:31 Uhr:
Das mit der eingelaufenen Mechanik kann ich nicht so ganz glauben. Ich hatte vor ca. 5tkm meinen Motor zur Reparatur wegen undichter Ventilschaftdichtungen und dabei wurde auch die Valvetronik auseinander genommen und geprüft. Da ist nichts eingelaufen oder stark verschlissen und trotzdem hat der Wagen ab und an mal den Fehler. Was ich bei meinen X5 festgestellt habe ist, dass wenn der Motor in dem Fehlerzustand ist, es ordentlich nach Benzin riecht am Heck. Daher liegt mein Verdacht darauf dass die Zündspulen bei kalten Temperaturen eine Art kalte Lötstelle haben und somit aufgrund fehlendem Zündfunken keine Verbrennung statt findet.
Hallo Andreas,
die Valvetronic kann man nicht "auseinander" nehmen. Das ist ein kleiner Elektromotor von VDO, aus dem eine Stange mit einem Schneckengewinde rausragt. Über diese wird die Extenderwelle für die Einlaßventile angetrieben.
Im BMW-Treff gibt es zu diesem Thema viele Posts. Ist leider bei dem N62-Motor ein Problem, daß die Extenderwelle einläuft. Auch im 5er-Forum bekannt.
BMW-DA hat das auch erst "zugegeben", nachdem ich das direkt angesprochen habe.
Guuude
Zitat:
@bmw_500er schrieb am 26. Februar 2016 um 15:30:36 Uhr:
Hallo Sig,
Warum aber die Köpfe komplett neu werden müssen ist mir aber auch nicht klar.
Servus,
im BMW-Treff- Forum gibt es Posts, die vom Tausch der Extenderwelle und der Schlepphebel abraten, da es dann meißt nicht besser wird. Hat wohl was mit der Nachrüst-Passgenauigkeit zu tun. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Am Montag schaue ich mir erst mal das Dilemma vor Ort an. Entscheide dann, ob ich ihn erst noch ne Weile so weiterfahre und warte bis es garnicht mehr geht oder doch reparieren lasse.
So wie ich das verstanden habe, kann ja nicht viel passieren - also der Motor wird hierdurch keinen weiteren Schaden erleiden.
Guuuude
Diese Aussage trifft zu, wenn man es beim Freundlichen machen lässt.
Also, Mit so einem Thema sollte man immer zu einen der richtigen Motorspezialisten gehen, und das sind sicher keine BMW Werkstätten. Die können nur auf Doof tauschen. Auskennen jedoch tut sich da keiner mehr. Dann mit den entsprechenden Ergebnissen bei echten und tiefgreifenden Problemen, z. B. N62. Ist leider so.
Such Dir einen guten Motorspezialisten der sein Handwerk versteht und den Job mit Hingabe macht.
Da gibt es schon den einen oder anderen in den div. Foren erwähnt.
Drück Dir die Daumen!