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XC60 D3 5Zylinder mit hoher Laufleistung Kaufberatung
Hallo zusammen,
ich liebäugle aktuell mit der Anschaffung eines gebrauchten Volvo XC60 D3 (2,4l 5 Zylinder) AWD Automatik mit 163PS aus dem Jahre 2011.
Optisch und ausstattungstechnisch würde mir ein Modell sehr zusagen: u.a. sind
- Rückfahrkamera, Leder, Panoramadach, Navi, Standheizung, Xenon mit an Board.
Da ja der Gebrauchtwagenmarkt aktuell nicht sehr viel hergibt habe ich mich schon sehr auf diesen Kandidaten versteift, jedoch macht mir die Laufleistung von 275 000km etwas Bauchweh.
Ist diese Laufleistung bei dem besagten ein Thema?
Ich lese immer wieder von Kopdichtungs - bzw. Kopfriss Problemen, ist dieser Motor davon auch betroffen?
Aufgerufen werden für das FZG. 10 000€ (in Ö)
Ich plane noch in etwa 100tkm draufzufahren, gibt es bereits Erfahrungen mit so hohen KM Ständen, insbesondere in Bezug Auf Motor/Geartronic?
Ein kleines Manko ist der vordere Kotflügel, hier gibts ein paar Rostflecken aufgrund von Steinschlägen im Radlauf. Den müsste man ev. noch lackieren, den Preis könnte ich dadurch noch um ca. 300€ drücken.
Gibt´s beim XC60 generell Rostprobleme?
Um eine Kaufberatung wäre ich sehr dankbar!
FG Patrick
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9 Antworten
Zu teuer, meine Meinung...
Zudem ich bei automatik und solchen km ständen generell abraten würde.
Zitat:
@ovl schrieb am 17. Januar 2023 um 11:23:33 Uhr:
Zu teuer, meine Meinung...
Zudem ich bei automatik und solchen km ständen generell abraten würde.
Kann man so generell nicht sagen. Wenn aus gut pflegender Hand erworben, ist das kein Problem.
Wenn also die Historie bekannt ist, warum nicht.
Wenn die Automatik regelmäßig gespült wurde/wird, macht die auch keine Probleme. Ich habe ja auch schon 370000km drauf.
Mit der Motorproblematik ist es schwierig. Die Meinung hier ist: wenn er die hohe Laufleistung geschafft hat, dann wäre alles ok. Übrigens auch die Meinung vom Werkstattmeister des größten thüringer Händlers...
Wichtig wäre in Zukunft, daß bei allen Arbeiten am Kühlsystem das System mittels Unterdruck befüllt wird. Sonst stirbt er - wie bei mir - den grausigen Motortod. 
Evtl. den Allrad ordentlich prüfen bzw. prüfen lassen. Reparaturen dürften teuer werden. Aber da ich keinen fahre, bin ich da auch nicht so drin. 
Wie gesagt, der Wartungszustand wäre für mich ausschlaggebend. Lieber ein richtig gut privat verhätschelter Volvo ohne Stempel als ein nur das nötigste abgestempelter.
Dann kann man auch ein paar Euro mehr bezahlen.
Bzgl. Rost: ja, schwierig. Ich persönlich würde den tauschen lassen. Mit dem Nachlacken ist das oft schwierig und es wird auch viel gepfuscht.
Solche Preise werden auch in der CH aufgerufen, aktuell: XC60 D3 Summum, 1. Besitzer, 06.2011, Leder, Tempomat, Xenon, Glasdach, 8-fach bereift, WR neu, AHK, Km-stand 202'000, CHF 11'500
Nachfragen wegen Spülung Aut. Getriebe, bei der Laufleistung von 275k hätte es bereits 2 x erfolgen sollen. Bei 360k ist dann wieder der Zahnriemen fällig zum machen.
Rost kann ein Thema sein, muss aber nicht. Der Radlauf wird auch durch den Innenkotflügel geschützt.
Beim Kotflügel ist die Radhausauskleidung das Problem.
Die scheuert an der Kante und dann ist der Lack ab.
Außerdem sammelt sich dahinter eine ganze Menge Dreck.
Die Folge davon ist der Rost.
Ist beim v70 besser gemacht.
Aber am xc ist das auch die empfindlichste Stelle an der er rostet.
Die Karosserie ist eigentlich ganz gut gegen Rost geschützt beim XC60. Allerdings der vordere Hilfsrahmen ist nur einfach schwarz lackiert/bepulvert. Den sollte man generell sehr gut ansehen und falls noch rostfrei, sofort gut konservieren (mit Fett oder Wachs).
Zitat:
@volvocarl schrieb am 17. Januar 2023 um 12:23:03 Uhr:
Zitat:
@ovl schrieb am 17. Januar 2023 um 11:23:33 Uhr:
Zu teuer, meine Meinung...
Zudem ich bei automatik und solchen km ständen generell abraten würde.
Kann man so generell nicht sagen. Wenn aus gut pflegender Hand erworben, ist das kein Problem.
Wenn also die Historie bekannt ist, warum nicht.
Wenn die Automatik regelmäßig gespült wurde/wird, macht die auch keine Probleme. Ich habe ja auch schon 370000km drauf.
Mit der Motorproblematik ist es schwierig. Die Meinung hier ist: wenn er die hohe Laufleistung geschafft hat, dann wäre alles ok. Übrigens auch die Meinung vom Werkstattmeister des größten thüringer Händlers...
Wichtig wäre in Zukunft, daß bei allen Arbeiten am Kühlsystem das System mittels Unterdruck befüllt wird. Sonst stirbt er - wie bei mir - den grausigen Motortod.
Evtl. den Allrad ordentlich prüfen bzw. prüfen lassen. Reparaturen dürften teuer werden. Aber da ich keinen fahre, bin ich da auch nicht so drin.
Wie gesagt, der Wartungszustand wäre für mich ausschlaggebend. Lieber ein richtig gut privat verhätschelter Volvo ohne Stempel als ein nur das nötigste abgestempelter.
Dann kann man auch ein paar Euro mehr bezahlen.
Bzgl. Rost: ja, schwierig. Ich persönlich würde den tauschen lassen. Mit dem Nachlacken ist das oft schwierig und es wird auch viel gepfuscht.
Frage aus Neugier: Wieso sollte das System nur noch per Unterdruck gefüllt werden?
Zitat:
Frage aus Neugier: Wieso sollte das System nur noch per Unterdruck gefüllt werden?
Mit diesem Vorgehen wird der Verbleib von Luftblasen im System vermieden - ist doch irgendwie logisch.
Jetzt wo du’s sagst, ja. Bin ich aber eben erstmal nicht drauf gekommen 
Diese Motoren entlüften sich nicht mehr selbst, da Teile der Kanäle überhalb vom Behälter angeordnet sind.
Das wusste ich nicht, war bei meinem S60I anders. Sonst hätte ich nach dem Kauf auf der Heimfahrt anders reagiert und hätte sofort eine komplette Neubefüllung veranlasst.
So habe ich halt nur nachgefüllt und gedacht, es es wäre gut. Das ging bei sparsamer Marschfahrt (ich war damals - und bin es noch heute - erschrocken über den Verbrauch/Kosten des Diesels im Gegensatz zu meinem uralten Gaser) rund 7 - 8 Monate gut, dann wars verbei...
Es wird viele "Leichen" gegeben haben, die nur durch die Unwissenheit der freien Werkstätten entstanden sind...