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XC90: Quo vadis SUV?

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 16. Juni 2008 um 10:27

Autos, die eine schlechte Klimabilanz vorweisen, sollen nach dem Willen von 57 Prozent der Deutschen mit einer erhöhten Kfz-Steuer belegt werden. Das ermittelte das Hamburger Marktforschungsinstitut Maritz Research in einer Umfrage. Befragt wurden 1.581 Autobesitzer.

Für eine Sondersteuer auf Sports Utility Vehicles (SUVs) sind 69 Prozent. Dies gibt es in Frankreich, in Spanien und den Niederlanden. Die City-Maut finden 40 Prozent laut Umfrage gut. Rund ein Drittel wollen, dass klimaunfreundliche Autos in den deutschen Innenstädten verboten werden.

"Die Einstellung der Menschen zu Auto und Umwelt verändert sich", erklärte der Marketingdirektor von Maritz Research. "Nicht kraftvolle, große Autos, sondern intelligente, umweltfreundliche Wagen könnten das Statussymbol des nächsten Jahrzehnts werden."

 

Quelle: Automobilnews vom 16.06.2008

Beste Antwort im Thema
am 16. Juni 2008 um 14:00

Zitat:

Original geschrieben von inschenoer

...... und irgendwann habe auch ich keine Lust mehr mich für den Schadstoffausstoß meines Wagens ungeachtet der Nutzung zu rechtfertigen.

Es gibt keine Hinterfragung ob berufliche, private Nutzung, zu transportierende Lasten oder ähnliches.

So lange es Steuerbegünstigungen für Fliegerei, Landwirte etc. gibt, ich beruflich unterwegs bin, keine Erstattung für diese immensen steuerlichen Aufwendungen bekomme, sind diese gesetzlichen Bestrebungen wie auch diese Umfragen ein weiterer Beweis für inkompetenz unserer politischen und intellektuellen "Elite".

Die Frage bestimmt hier die Antwort.

Es ist keine Frage, dass unsere Umwelt, singulär wie sie nun einmal ist, geschützt werden muss. Dennoch erwarte ich den Geist diese Dinge im ganzen zu überdenken und Lösungswege zu bieten, bevor die "Strafsteuer" mal wieder zuschlägt.

Ein immer wieder schönes Beispiel ist die Abschaffung der Atomkraftwerke, welche einen Boom zur Nutzung von Kohlekraftwerken auslöste. CO² wird diesbezüglich nicht einmal ansatzweise betrachtet. Bis zu 60 km lange Anfahrtswege extra angebauter Materie zur Beschickung zu 25% geförderter Biogasanlagen. Die transportierenden LKW rollen anscheinend nur bergab, so klappt die Bilanz. Und anderen Völkern schnappen wir auch noch vor der Nase die Nahrungsmittel weg - ein christlicher Staat.

Ich könnte ewig weiterschreiben - gehört aber nicht hierher.

Dennoch musste ich das mal ansatzweise loswerden.

Tschuldigung!

Marcus

Wieso entschuldigst du dich?

Ich hätte es nicht besser schreiben können.

Das einzige was ich deinem Beitrag noch hinzufügen möchte ist:

AMEN

Gruß MINKI

...dem die CO² Geschichte langsam wirklich auf den (...) geht. Solange unsere Volksvertreter Audi S8, VW Phaeton W12 oder Mercedes S600 fahren und nicht Smart, Lupo oder Fahrrad wie die meisten Bundesbürger, können die mich mit Ihrem CO² Gedrisse mal da, wo komische Luft rauskommt...

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...... und irgendwann habe auch ich keine Lust mehr mich für den Schadstoffausstoß meines Wagens ungeachtet der Nutzung zu rechtfertigen.

Es gibt keine Hinterfragung ob berufliche, private Nutzung, zu transportierende Lasten oder ähnliches.

So lange es Steuerbegünstigungen für Fliegerei, Landwirte etc. gibt, ich beruflich unterwegs bin, keine Erstattung für diese immensen steuerlichen Aufwendungen bekomme, sind diese gesetzlichen Bestrebungen wie auch diese Umfragen ein weiterer Beweis für inkompetenz unserer politischen und intellektuellen "Elite".

Die Frage bestimmt hier die Antwort.

Es ist keine Frage, dass unsere Umwelt, singulär wie sie nun einmal ist, geschützt werden muss. Dennoch erwarte ich den Geist diese Dinge im ganzen zu überdenken und Lösungswege zu bieten, bevor die "Strafsteuer" mal wieder zuschlägt.

Ein immer wieder schönes Beispiel ist die Abschaffung der Atomkraftwerke, welche einen Boom zur Nutzung von Kohlekraftwerken auslöste. CO² wird diesbezüglich nicht einmal ansatzweise betrachtet. Bis zu 60 km lange Anfahrtswege extra angebauter Materie zur Beschickung zu 25% geförderter Biogasanlagen. Die transportierenden LKW rollen anscheinend nur bergab, so klappt die Bilanz. Und anderen Völkern schnappen wir auch noch vor der Nase die Nahrungsmittel weg - ein christlicher Staat.

Ich könnte ewig weiterschreiben - gehört aber nicht hierher.

Dennoch musste ich das mal ansatzweise loswerden.

Tschuldigung!

Marcus

am 16. Juni 2008 um 14:00

Zitat:

Original geschrieben von inschenoer

...... und irgendwann habe auch ich keine Lust mehr mich für den Schadstoffausstoß meines Wagens ungeachtet der Nutzung zu rechtfertigen.

Es gibt keine Hinterfragung ob berufliche, private Nutzung, zu transportierende Lasten oder ähnliches.

So lange es Steuerbegünstigungen für Fliegerei, Landwirte etc. gibt, ich beruflich unterwegs bin, keine Erstattung für diese immensen steuerlichen Aufwendungen bekomme, sind diese gesetzlichen Bestrebungen wie auch diese Umfragen ein weiterer Beweis für inkompetenz unserer politischen und intellektuellen "Elite".

Die Frage bestimmt hier die Antwort.

Es ist keine Frage, dass unsere Umwelt, singulär wie sie nun einmal ist, geschützt werden muss. Dennoch erwarte ich den Geist diese Dinge im ganzen zu überdenken und Lösungswege zu bieten, bevor die "Strafsteuer" mal wieder zuschlägt.

Ein immer wieder schönes Beispiel ist die Abschaffung der Atomkraftwerke, welche einen Boom zur Nutzung von Kohlekraftwerken auslöste. CO² wird diesbezüglich nicht einmal ansatzweise betrachtet. Bis zu 60 km lange Anfahrtswege extra angebauter Materie zur Beschickung zu 25% geförderter Biogasanlagen. Die transportierenden LKW rollen anscheinend nur bergab, so klappt die Bilanz. Und anderen Völkern schnappen wir auch noch vor der Nase die Nahrungsmittel weg - ein christlicher Staat.

Ich könnte ewig weiterschreiben - gehört aber nicht hierher.

Dennoch musste ich das mal ansatzweise loswerden.

Tschuldigung!

Marcus

Wieso entschuldigst du dich?

Ich hätte es nicht besser schreiben können.

Das einzige was ich deinem Beitrag noch hinzufügen möchte ist:

AMEN

Gruß MINKI

...dem die CO² Geschichte langsam wirklich auf den (...) geht. Solange unsere Volksvertreter Audi S8, VW Phaeton W12 oder Mercedes S600 fahren und nicht Smart, Lupo oder Fahrrad wie die meisten Bundesbürger, können die mich mit Ihrem CO² Gedrisse mal da, wo komische Luft rauskommt...

Zitat:

Original geschrieben von MINKI1985

Solange unsere Volksvertreter Audi S8, VW Phaeton W12 oder Mercedes S600 fahren und nicht Smart, Lupo oder Fahrrad wie die meisten Bundesbürger, können die mich mit Ihrem CO² Gedrisse mal da, wo komische Luft rauskommt...

... ich bin eigentlich mit euch völlig einig - aber immer wieder dieses Beispiel zu bringen finde ich genauso lächerlich. Es wird plädiert, das ganze globaler zu sehen und dann kommt man auf dieses kleinkleckerige "die sollen erst mal selbst ein Vorbild sein"... :eek:

 

Ich hab keine Angst vor den Steuern und befürworte sie sogar zum Teil! Auch wenn ich dann einer der Zahlenden bin.

 

Schönen Gruß

Jürgen

am 16. Juni 2008 um 14:55

Ich sehe das schon so kleinkariert.

Nehmen wir mal das Beispiel MTV. Hier finde ich das ganze noch einen ticken Extremer als bei unseren Volksvertretern.

Du siehst einen Jungen Mann, wie er etwas versucht auf Papier zu bringen. Er reisst Seite um Seite aus seinem Heft raus.

Mit jedem Blatt, dass er zusammenknüllt, fällt ein Blatt vom Baum seines ihm gegenüberstehenden "Benjamin's" ab.

Es wird dunkel, er macht das Licht an. Im Lichtkegel steht ein Eisbär, der im Lichtkegel anfängt zu schmelzen.

Der Junge Mann beendet die Szene, in dem er das Haus verlässt, dass Licht anlässt und du hörst, wie er sich ins Auto setzt.

Die Kamera schwängt auf eine Glaskugel, in der du ein Haus mit einem Auto davor stehen siehst. In dem Moment, wo er den Motor anlässt,

wird es in der Kugel ganz schwarz vor Ruß...

---CUT---

MTV zeigt jetzt Cribs. Die Show, wo Stars zu Hause besucht werden. Heute ist man bei Xzibit, der stolz seine 6 Ferraris präsentiert und lächelnd zum Abschluss der SHow in die Kamera sagt: "Don't forget to save our Earth"

 

 

Und das ist nicht nur ein Beispiel für MTV, sondern solche Szenen kannst du im Prinzip in jeder derer Show's sehen...

Wer hier die Doppelmoral erkennt, hat gewonnen und bekommt einen CO²-Knopf

Gruß MINKI

...keine Amnestie für MTV...

Schafft die KFZ Steuer ab (Oh Gott - ein Vorschlag zur Entbürokratisierung), legt die fehlenden Einnahmen auf die Spritpreise um - FERTIG!

Jeder, der viel Sprit verbraucht, zahlt. PUNKT. Und es geht dabei nicht um irgendwelche CO2 Zahlen, die in einem Meßzyklus im Labor ermittelt werden, sondern um den Faktor "Gasfuß", der eine viel größere Einflußgröße auf den realen CO2 Wert hat. Aber das will ja keiner, man müßte sich an die eigene Nase fassen...............

Gruß Thomas

Zitat:

Original geschrieben von 850R96

Schafft die KFZ Steuer ab (Oh Gott - ein Vorschlag zur Entbürokratisierung), legt die fehlenden Einnahmen auf die Spritpreise um - FERTIG!

 

Jeder, der viel Sprit verbraucht, zahlt. PUNKT. Und es geht dabei nicht um irgendwelche CO2 Zahlen, die in einem Meßzyklus im Labor ermittelt werden, sondern um den Faktor "Gasfuß", der eine viel größere Einflußgröße auf den realen CO2 Wert hat. Aber das will ja keiner, man müßte sich an die eigene Nase fassen...............

1. Zu einfach. Einfache Gesetze und Bestimmungen funktionieren nicht in D.

 

2. Trifft man ja jeden damit, wie unsozial. Nehmen wir es doch lieber den fetten, reichen SUV- und Luxuslimousinen-Fahrern aus der Tasche, egal wieviel die fahren.

 

Es geht doch nicht darum was Sinn macht, sondern darum, was sich politisch und allgemeinverträglich am besten verkaufen lässt.

 

 

Gruß

 

Martin

> Es gibt keine Hinterfragung ob berufliche, private Nutzung, zu transportierende Lasten oder ähnliches...

Na komm, wollen wir doch mal ganz ehrlich sein. Wie viel Prozent der zugelassenen Cayennes, X5, ML, Tuaregs und ja auch xc90 schleppen denn regelmäßig Zentner von Ladung, ziehen täglich schwere Hänger oder müssen durch schwieriges Gelände? Ich kenne keine Statistiken, aber wenn es 10% sind, dürfte das viel sein.

Diese Autos sind eine Modeerscheinung, sie sind beliebt, sie werden viel gefahren, sie spülen eine Menge Geld in die Kassen der Konzerne und des Staates aber wirklich notwenig sind sie nicht und zeitgemäß sind sie auch nicht.

Und das sage ich nicht, weil ich eine notorische Spaßbremse bin (mein V70 würde auch mit weit weniger als 185 PS ganz anständig laufen... ;-) ), sondern weil wir eigentlich alle wissen, dass an der Leistungsfront seit Jahrzehnten ein munteres Wettrüsten herrscht, das nicht immer logisch begründbar ist. Und der reine Spaß an der Technik (von dem ich mich wirklich nicht freipreche, ich greife mich da an die eigene Nase!) darf auch nicht immer über jede Vernunft gestellt werden.

Natürlich wird von der Politik das Thema CO2 hochgejazzt, aber wenn jetzt sogar ein Mr. Bush begriffen hat, dass Klima und Natur irgendwie vom Menschen beeinflusst werden, dann sollte man sich als halbwegs intelligenter Mitteleuropäer auch fragen, ob man tatsächlich alles richtig macht.

Immer nur zu sagen "sollen erst mal die anderen" ist auch nicht wirklich ein KO-Argument, wenn wir ehrlich sind.

Lucky

am 16. Juni 2008 um 17:03

ich sage jedem deppen erstmal, dass er mir den 3l-Lupo zeigen soll mit dem ich 4 Kinder transportieren soll...

Wir sparen uns deshalb den Zweitwagen...

dorsel

am 17. Juni 2008 um 6:27

>ich sage jedem deppen erstmal, dass er mir den 3l-Lupo zeigen soll mit dem ich 4 Kinder transportieren soll...

Ist bei Dir jeder ein "Depp" der anderer Meinung ist?

Wow, wirklich ein tolles Niveau!

Wer hat übrigens davon gesprochen, dass Du einen Lupo kaufen sollst?

am 17. Juni 2008 um 7:41

Hmmm, da bin ich wohl recht egoistisch:

a) Ich fahre das Auto, an dem ich Spaß habe. Mir ist es egal, wie andere über mein Auto denken.

b) Und, von mir aus können die bei der Besteuerung aushecken, was sie wollen. Verbrauchsabhängig? Ok, kein Problem. Mit (theoretischen) 8,5l/100km stehe ich z.B. so gut da wie ein Audi Avant 2.7 TDI quattro (theoretisch) dasteht. CO2-Ausstoß? Klar, jederzeit, stehe ich sogar einen Tick besser da als ein Audi Avant 2.7 TDI quattro. (Nein, der Audi ist nur ein Beispiel dafür, dass mein XC90 recht unauffällig mitschwimmt.)

Überhaupt ist diese SUV-Diskussion eine rein emotionale Diskussion, die die Fakten verkennt. Nehmen wir an, der o.g. Audi sei "korrekt" und mein XC90 nicht. Worin unterscheiden sich diese beiden Autos denn im Hinblick auf die SUV-Diskussion? Im Verbrauch? Kaum. Im CO2-Ausstoß? Nein. Kurzum, im Hinblick auf die Argumente in der SUV-Diskussion, gar nicht. Höhe wäre ein guter Punkt. Der XC90 ist tatsächlich 30cm höher. Gewicht? Auch eine interessante Idee. Der XC90 ist tatsächlich 300kg schwerer. Also, dann eine Besteuerung nach Fahrzeughöhe oder nach Fahrzeuggewicht. Viel Spaß. Ich lehne mich schon mal entspannt zurück. :D

Wenn Sprit mal 5 EUR je Liter kostet, dann kann es sein, dass mir die 3-4 Liter extra, die ich gegenüber einem kleinen Auto ausgeben würde, auf die Nerven gehen könnten und ich dann tatsächlich nach einer Alternative schauen würde. Aber bis dahin werde ich auch nicht mehr drei Piraten mit Kindersitzen schippern, so dass dann andere Autos auch wieder möglich sein könnten.

Um der SUV-Diskussion etwas Schwung zu verleihen, sollte man lieber eine Argumentationskette aufbauen, warum die SUV-Fahrer an den hohen Kraftstoffpreisen Schuld sind. Hier ein Vorschlag: Wegen des exorbitanten Verbrauchs der SUV-Fahrer ist eine Knappheit von Öl/Kraftstoffen am Markt entstanden, die zu dem Preisanstieg geführt hat. Wäre natürlich völlig unsinnig, aber welche Hetze in der Geschichte hat reale Argumente benötigt? Vielleicht könnte man auch Ängste dahingehend schüren, dass mit SUVs unschuldige Kinder/Hunde plattgewalzt werden? Ein Slogan wäre zum Beispiel SUV = Schadet Unseren Vierbeinern.

So. Jetzt habe ich meinen Spaß gehabt :)

Gruß

xc90er

Zitat:

Original geschrieben von luckyshot

> Es gibt keine Hinterfragung ob berufliche, private Nutzung, zu transportierende Lasten oder ähnliches...

Na komm, wollen wir doch mal ganz ehrlich sein. Wie viel Prozent der zugelassenen Cayennes, X5, ML, Tuaregs und ja auch xc90 schleppen denn regelmäßig Zentner von Ladung, ziehen täglich schwere Hänger oder müssen durch schwieriges Gelände? Ich kenne keine Statistiken, aber wenn es 10% sind, dürfte das viel sein.

Diese Autos sind eine Modeerscheinung, sie sind beliebt, sie werden viel gefahren, sie spülen eine Menge Geld in die Kassen der Konzerne und des Staates aber wirklich notwenig sind sie nicht und zeitgemäß sind sie auch nicht.

Und das sage ich nicht, weil ich eine notorische Spaßbremse bin (mein V70 würde auch mit weit weniger als 185 PS ganz anständig laufen... ;-) ), sondern weil wir eigentlich alle wissen, dass an der Leistungsfront seit Jahrzehnten ein munteres Wettrüsten herrscht, das nicht immer logisch begründbar ist. Und der reine Spaß an der Technik (von dem ich mich wirklich nicht freipreche, ich greife mich da an die eigene Nase!) darf auch nicht immer über jede Vernunft gestellt werden.

Natürlich wird von der Politik das Thema CO2 hochgejazzt, aber wenn jetzt sogar ein Mr. Bush begriffen hat, dass Klima und Natur irgendwie vom Menschen beeinflusst werden, dann sollte man sich als halbwegs intelligenter Mitteleuropäer auch fragen, ob man tatsächlich alles richtig macht.

Immer nur zu sagen "sollen erst mal die anderen" ist auch nicht wirklich ein KO-Argument, wenn wir ehrlich sind.

Lucky

Mr. Bush, ist das nicht der Mann, der den Krieg gegen die Achse des Bösen führt, den eine ganze Meute hinterherrennt mit ausgeschaltetem Gehirn?

Aber, das ist ein anderes Thema......

Ich stimme Dir zu, diese Autos sind eine Modeerscheinung, selbst bei mir. Zusätzlich hierzu trifft bei mir aber auch der Nutzungsgewinn ein, auf den ich nicht näher eingehen will.

Nur, warum eine Fahrzeuggruppe wie die SUV verteufeln, wo ein Golf R32, GTI, BMW M3, oder auch zweisitzige Cabrios, Sportwagen unterwegs sind, die übermotorisiert nur zum reinen Fahrvergnügen bewegt werden. Ich denke wie die Mode der SUVs, ist es ebenfalls politische Mode solche Dinge zu verteufeln und die Gemeinde steigt drauf ein und lässt sich für einen zusätzlichen finanziellen Kick mißbrauchen.

Das Umfrageergebnis wundert mich nicht, liegt es doch wohl ausser der finanziellen Möglichekeiten der Masse sich Wagen wie den Porsche zu kaufen und es war schon immer in Deutschland eher so Erfolg und Besitz zu neiden und somit strafen zu wollen. Eigenverantwortung ist es solche Dinge nicht mitzumachen und sich nicht instrumentalisieren zu lassen.

Politisch korrekt wäre dann doch wohl eher eine Strafsteuer auf alle KFZ, welche nicht dem gewünschten Ziel entsprechen, beispielsweise CO²-Ausstoß <= 120mg, Vmax<=130 km/h usw..

Dann bringen wir noch den Faktor Weg zur Arbeit korrekt ein. Nachweis durch Fahrtenbuch usw.. Auf Basis dieses "Norm-KFZ" erfolgt die Rückerstattung, der Rest ist "Vergnügungssteuer".

Dann würde es jeden greifen oder? Letzendlich auch Dich und Nichtrwerbstätige Autofahrer.

Ich nehme mich nicht von der Problematik aus, aber es gibt keine aprobate Lösung. Ein Hybrid-Wagen macht auf Langstrecken ja nun gar keinen Sinn. Da bin ich jedoch zu Hause.

Und meine Meinung ist es ebenso, dass verbrennen von Kraftstoff eigentlich eine Schande ist. Jeder Tropfen Erdöl, aber auch Gas ist unwiederbringlich verloren.

Es gibt aber derzeit keine hinreichende Lösung!

Hinsichtlich dieser Thematik schlagen in meiner Bust wirklich zwei Herzen.

Ich bleibe aber dabei, dass eine Zusatzbesteuerung einzelner KFZ-Gruppen nicht im demokratischen Sinne ist.

- Marcus

Hallo!

Unbestritten geht es hier v.a. um Sozialneid.

Wie würde aber nun diese "Sondersteuer für SUV" aussehen?

Zunächst einmal müsste man festlegen, was ein SUV ist. Ein XC 90, X5, Q7, Q5, Cayenne, X3, Tiguan sind welche.

Wie sieht es mit Audi Allroad, Cross-Polo, Cross-Touran aus?

Was macht man mit Geländewägen wie Mercedes G und Landcruiser?

Diese Frage allein ist schon schwer zu beantworten.

Dann muss man sich überlegen, wie hoch diese Zusatzsteuer sein soll: wäre es eine Einmalzahlung beim Neuwagenkauf? Ein Aufschlag auf die hubraumabhängige, jährliche KfZ-Steuer? Falls letzteres, wie hoch?

Bei meinem Volvo liegt die jährliche KfZ-Steuer bei 170 Euro. Das doppelte, was ohnehin schon sehr hoch gegriffen wäre, würde 340 Eur bedeuten.

Wen würde das jucken?

Hier würden lediglich die Kassen des Bundes (welcher ja nach einer der diskutierten Szenarien in Zukunft die KfZ-Steuer bekommen soll) gefüllt. Eine Lenkungswirkung, und das will man den Leuten ja verkaufen, ginge davon niemals aus. Wer ein Auto für 60-100.000 Eur kauft, interessiert sich nicht für ein paar hundert Euro Steuern p.a. hin oder her.

Einzig die vollkommen sinnlosen VW Cross-Modelle ohne AWD aber mit erhöhten Luft- und Rollwiderständen würden evtl. wieder von der Straße verschwinden.

Aber auch hier meine ich, soll jeder selbst entscheiden, was er fahren möchte. Solche autos werden ohnehin größtenteils von Wenigfahrern gekauft, die kaum ernsthaft zur Verschlechterung des Klimas beitragen.

 

Über solche überflüssigen Vorstöße der Politik wird lediglich das Stimmvieh ruhig gehalten, man kann auf diese Weise bestens von den eigentlichen Problemen im Lande ablenken und seine Unfähigkeit, diese zu lösen, kaschieren.

Der Deutsche diskutiert fleissig darüber, wer denn einen Cayenne "brauche", er selbst habe ja auch nur einen Passat und komme damit bestens zurecht. Dass er durch solche Neidabstimmungen wie der oben genannten letztendlich nur sich selbst schadet, weil so Tür und Tor für weitere Steuererhöhungen geöffnet werden, merkt er nicht.

Von mir aus kann die KfZ-Steuer auch 2.000 Eur p.a. betragen. Solange es die H-Zulassung für 170 Eur gibt, soll mir das recht sein...

Ernsthaft: durch Steuererhöhungen erreicht man nichts anderes als das frei verfügbare Einkommen der Bürger zu verringern und somit immer mehr Investitionsentscheidungen in die Hände des Staates zu legen. Dieser investiert jedoch höchst irrational, womit weitere Milliardensummen ohne ROI versenkt werden, während die deutsche Wirtschaft weiter unter ausbleibenden Investitionen leiden wird.

Der starke und allumfassende Staat ist in diesem Fall eben ein Nachteil für alle, die Steuern bezahlen. Für Subventionsempfänger hingegen ist das zunächst noch bequem.

Nur schätze ich, verstehen viele "kleinere" Steuerzahler das nicht und lassen sich rein von ihren Neidgefühlen leiten, anstatt sich einmal die eigene Situation anzusehen und zu lernen, dass mehr Cayennes auf der Straße für sie auch mehr Wohlstand bedeuten, nicht umgekehrt...

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

... Es geht doch nicht darum was Sinn macht, sondern darum, was sich politisch und allgemeinverträglich am besten verkaufen lässt. ...

Genau (mal abgesehn davon, dass man Sinn nicht "machen" kann ;-).

Der einzige "Fehler" liegt m.E. doch darin, dass "viele" "glauben" regiert zu werden und darunter irgend eine "weise" Führung zum "Wohl des Volkes" verstehen. Das war weder geschichtlich jemals so, noch wird es vermutlich jemals so sein ;-)

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (und demokratisch bestimmter MT Zukunfts-Umverteilungsminister ;-) Gruß an alle Lobbyisten und Legislaturabschnittspolitiker.)

am 17. Juni 2008 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan

Lobbyiesten [schreibt man das so?]

Lob|by|ist, der; -en, -en [engl. lobbyist]: jmd., der Abgeordnete für seine Interessen zu gewinnen sucht.

Gruß

xc90er

...stets zu Diensten :D

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