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XC90 T8 kalter Motor im Pure Modus
Hallo alle,
Ich werde voraussichtlich in den nächsten Wochen einen XC90 T8 ordern und beschäftige mich daher auch mit dem Hybridsystem. Ich fahre die ganze Woche Kurzstrecke max. 15km am Stück. Zweimal täglich. Daher ist mein Plan, vollelektrisch durch die Woche zu kommen. Was passiert, wenn mich mal der Hafer sticht und ich an der Ampel schnell vorfahren will? Ich stelle auf Power und Pedal to the metal. Dann ist aber der Motor sofort nach dem Kaltstart unter Volllast, oder? Ist vom Hybridsystem eine Wärmung des Motors während der Elektro-Fahr-Phase vorgesehen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Expertentipps!
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11 Antworten
Nur im Winter, denn dann läuft im E-Betrieb die Standheizung als normale Heizung.
Zu Power und Pedal to zur Metal kann ich nix sagen, gibt's bei mir im kalten Zustand niemals
Die Diskussion gibt es schon seit den Anfängen des D6 hier bei MT, aber es ist noch kein einziger Fall eines Schadens bekannt.
Allerdings sollte man ßwie stelen schon schreibt- ohnehin nie einen kalten Motor voll rannehmen, auch wenn heute durch extreme Leichtlauföle und harte Materialien die Gefahr von Verschleiß gering sind.
Ohnehin dürfte es Dir nicht gelingen, die 407 PS über eine nennenswerte Phase in voller Höhe abzurufen, denn dazu ist einfach zuviel Power da.
Wer nun meint seinen Motor schaden zu müssen, muss wohl auf freier Strecke Vollgas geben. In der Stadt an der Ampel werden sicher nur Bruchteile der Leistung abgerufen. Wie auch bei 0-60 in ca. 3 Sekunden?!
Und im Winter - auch richtig - wird der Motor vorgewärmt, vorzugsweise schon im Stand.
Bei 20 Grad und nuller Öl ist der spontane Einsatz des kalten Verbrenners offenbar kein Problem, auch wenn der Gedanke daran immer ein gewisses Zucken auslöst. Wie gesagt, ich kenne hier seit 2012 keinen Problemfall und damals waren es noch Diesel, die kalt noch etwas zäher sind.
Dazu noch: meistens ist der Elektromotor an der Ampel alleine schon in der Lage schnell vom Fleck zu kommen. Ist halt ungewohnt weil mein nichts hört und einfach nur schneller wird. Man denkt man kommt nicht vom Fleck.
Wenn du aber ein Dragrace gegen einen Sportwagen für dich entscheiden willst dann würde ich vorher auf Power oder AWD wechseln. Dann sieht der andere wahrscheinlich alt aus (aber Vorsicht vor dem nächsten Blitzer, bist Ruck Zuck für die Stadt viel zu schnell.
Danke an dieser Stelle für eure schnellen Antworten, es ging mir ja eher um eine theoretische Situation, aber nachdem ich immer schon auf schonendes Fahren im kalten Zustand geachtet habe, ist mir der Punkt beim Hybrid mit meinem Fahrprofil natürlich aufgefallen.
Hier noch eine kurze Anmerkung zum Hybrid, die die Scheinheiligkeit der E-Diskussion unterstützt (wobei ich selbst Hybrid fahre).
Wird ein Hybridfahrzeug oft im gemischten Modus gefahren - also mal mit Benzin, dann wieder elektrisch - kühlt der Katalysator in der "Elektrophase" in sehr kurzer Zeit so stark ab, dass er beim Benzinbetrieb, die Schadstoffe nicht mehr richtig verbrennen kann. Das führt dazu, dass bei "ungünstiger" Fahrweise der Schadstoffausstoss des Hybrids deutlich über dem des reinen Benzinbetriebs liegt. Denn 90% der Schadstoffe beim Benziner entstehen in den ersten Minuten, bis der Kat heiss ist.
Zugegebenermassen wird dafür ein etwas "untypisches" Hybrid-Fahrverhalten vorausgesetzt. Aber es zeigt eben, dass ein Hybridfahrzeug nicht automatisch schadstoffärmer als ein reiner Benziner ist (höchstens so lange wie die Batterie hält und man rein elektrisch fahren kann - und das sind eben nur ca. 50km), es sei denn man fährt, wie der TM, nur kurze Strecken und läd immer wieder auf.
Dabei unterschlägst du aber den nicht unwesentlichen Anteil an Rekuperationsphasen, in denen der Hybrid den Motor auch bei leerem Akku abschaltet und die Batterie lädt, diese Energie nutzt - dabei wird der Kat auch nicht gleich zu kalt. In diesen Phasen emittiert der Hybrid nix im Gegensatz zum normalen Benziner und emittiert bei Nutzung der dann gewonnenen Energie auch noch mal weniger als der Benziner. Das gilt sowohl für den PIH wie für normale Hybride...
Also das versteh ich jetzt nicht richtig.
Ist ja eigentlich auch "off topic".
Daher hier nur kurz...........
Der Wagen rekuperiert nur, wenn:
1. Der Benzinmotor läuft und der Generator zum Laden zugeschaltet ist (Benzinverbauch=Emission vorhanden).
2. Im Elektromodus gebremst oder bergab gefahren wird (keine Emission).
Im Fall 2 kühlt der Kat ab (und da reichen 10 Sekunden) und erzeugt beim "Neustart" erhebliche Emissionen.
Eigentlich ging es in der Untersuchung auch darum, die Kontraproduktivität der Start-Stop-Automatik in Bezug auf den Schadstoffausstoss zu untersuchen.
Es wird zwar ein wenig weniger Sprit benötigt pro gefahrenem km, aber der Schadstoffausstoss steigt um ein Vielfaches an.
Unabhängig davon ob dies so stimmt oder nicht, ist es ja auch die Frage, bei welchen Schadstoffen eine Reduzierung erreicht wird/werden soll.
Zitat:
@Markgraefler schrieb am 21. Juni 2018 um 14:00:14 Uhr:
Also das versteh ich jetzt nicht richtig.
Ist ja eigentlich auch "off topic".
Daher hier nur kurz...........
Der Wagen rekuperiert nur, wenn:
1. Der Benzinmotor läuft und der Generator zum Laden zugeschaltet ist (Benzinverbauch=Emission vorhanden).
2. Im Elektromodus gebremst oder bergab gefahren wird (keine Emission).
Im Fall 2 kühlt der Kat ab (und da reichen 10 Sekunden) und erzeugt beim "Neustart" erhebliche Emissionen.
Eigentlich ging es in der Untersuchung auch darum, die Kontraproduktivität der Start-Stop-Automatik in Bezug auf den Schadstoffausstoss zu untersuchen.
Es wird zwar ein wenig weniger Sprit benötigt pro gefahrenem km, aber der Schadstoffausstoss steigt um ein Vielfaches an.
Ich fürchte, Du bist nah dran.
Bezogen auf die längeren Stromfahrten kann man den durchaus mehrere 100% höher Schadstoffaustoss vielleicht gerade rausholen, aber Start-Stop?! Habe ich nocjh nie drüber nachgedacht.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt bei dem Emissionsvergleich Stromauto zu Verbrenner: Stromerzeugung erfolgt mehr oder weniger immer in Dauerbetrieb. Verbrenner gerade auf Kurzstrecken schlagen völlig aus dem Rahmen, den welcher Messzyklus auch immer dem Kunden suggeriert.
Stelle das gerade bei kalten Tagen als Radfahrer immer ohne jedes Messgerät nur mit der Nase immer wieder fest, wenn ein Benziner vor wenigen hundert Metern gestartet an mir vorbeifährt. Es stinkt bestialisch .
Das sehe ich - mit Ergänzung - genauso. Benziner stinkt (ich mag den Geruch allerdings!). Aber die Diesel ziehen in der Nase und ich bekomme Luftnot. Kann das an einer 3 km Steigung, die ich mit dem Rad fahre immer wieder nachvollziehen, die Dieselabgase gehen sofort auf die Atmung.
Gerade die älteren Diesel sind teilweise so schlimm, die stinken auch durch die Luftfilter hindurch erbärmlich. Auch wenn es mir für die Betroffenen leid tut, da sind Fahrverbote m.E. sinnvoll.