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xj 600 51j vergaser
hallo freunde,
ich habe eine xj 600 mit 73 ps und möchte diese sehr gerne fahren allerdings ist der vergaser komplett verstellt! kann mir jemand eine genaue anleitung geben wie ich den vergaser einstelle und syncronisiere? sie springt zwar an aber nur mit startpilot und choke dann muss ich viel mit dem gas spielen das sie anbleibt! wäre cool könntet ihr mir helfen!!! vielen dank schon mal im voraus!
hasengump
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38 Antworten
Die Einstellschrauben komplett (vorsichtig!!) reindrehen, dann 2 1/2 Umdrehungen wieder raus. Das ist die Grundeinstellung.
Zum Syncronisieren kannst Du Dir ein Werkzeug bauen. Nimm einen ca. 2m langen Schlauch und baue ihn i `U´Form auf ein Brett. In den Schlauch schiebst Du einen kleineren Schlauch als ´Bremse´. Dann kannst Du die Schlauchenden an den Vergaser stecken und einstellen. Zwei Anschlüsse reichen.
Ich hab hier mal Foto von meinem Synchrondingens
hi hast du evtl auch ein "plan" "schema" wie der vergaser wieder angeschlossenb wird? der wird doch sicherlich mit mehr als nur einen schlauch angeschlossen oder? hab noch nen vergaser von der fj600 das ami modell der sollte wohl auch passen auf der xj600?!
die yam springt recht schlecht an nur mit choke und gas spielen und startpilot. ich habe bemerkt das da ein schlauch ist der sprit nach ner weile verliert weil er scheinbar nicht mit angeschlossen ist!
ich baue ihn heute aus und reinige den vergaser per luftdruck soweit es geht dann müßte ich nen "plan" haben wie ich den vergaser ordnungsgemäß wieder einbaue und anschließe!
lg und vielen dank schonmal
hasengump
2 Dünne Schläuche sollten von den vergasern ins Freie gehen, das sind die Schwimmerkammerbelüftungen. Wenn da Sprit rauskommt, dann sind warscheinlich eines oder mehrere Schwimmernadelventile verschlissen oder verschmutzt.
In der mitte zwischen Vergaser 2 und 3 sollte ein dicker Schlauch sein, der kommt vom Benzinhahn, über die Pumpe und den Filter. Der bringt den Sprit.
Vom Ansaugstutzen sollte ein dünner Schlauch ebenfalls zum Benzinhahn gehen, das ist die Unterdruckleitung. Die ist dazu da, das die Membrane des Benzinhahnes erst bei laufendem Motor den Sprit freigibt. Es gibt die 4 Leerlaufgemischschrauben, das sind die dünnen Schrauben, die in die Vergaser hineingehen. Wenn du die ganz reindrehst, dann mit sehr viel Gefühl, denn die haben am Ende feine Spitzen die leicht abbrechen können wenn man sie zu fest anzieht! Die dann wieder 2 1/2 Umdrehungen rausdrehen,wie schon Verleihnix sagte. Zum Synchronisieren gibt es 3 schrauben auf der Drosselklappenwelle. Unterdruckvergaser werden paarweise eingestellt. Eine Schraube ist zwischen Vergaser 1 und 2 zum einstellen dieses Paares. Eine dann zwischen 3 und 4 fürs andere Paar und schliesslich eine zwischen 2 und 3 zum einstellen der beiden Paare zueinander. Entweder du baust dir selbst ein Instrument, oder du borgst dir eines aus. Gibt auch beim Louis günstige Uhren, mit denen arbeite ich selbst. Beim Synchronisieren geht es um keinen bestimmten Wert, sondern darum, das alle Vergaser den gleichen Wert haben, d.h. gleichzeitig auf und zu machen. Dadurch wird verhindert das sich die Zylinder sebst im Weg sind und so an Leistung und Rundlauf verlieren.
gibt es für die dicke schraube in der mitte auch einen grundwert? sieht aus wie die leerlaufschraube.
Die dicke Schraube ist für den Leerlauf. Da gibts keinen Grundwert, die greift direkt ein und öffnet, bzw. schliesst die Vergaser. Mit der stellst du dann am Schluss, wenn alles passt die richtige Leerlaufdrehzahl ein. Schraube rein - Drehzahl steigt, Schraube raus - Drehzahl sinkt.
Auch während des einstellens kann man damit die Leerlaufdrehzahl nachjustieren.
Zitat:
Original geschrieben von Hasengump
gibt es für die dicke schraube in der mitte auch einen grundwert? sieht aus wie die leerlaufschraube.
so zwischenbilanz:
ich habe den vergaser ausgebaut und gereinigt die fetten nadeln in der mitten liesen sich nur noch mit den schraubendreher vorsichtig bewegen waren völlig verharzt! nun ist alles gängig und per luftdruck und wd40 gereinigt! nun springt sie nur mit pilotstart anun dauch dann nur sehr kutz das sie anläuft. nach langem orgeln war es dann so das sie mit viel gas spielen einige sekunden anblib aber leider nur mit relativ viel drehzalen 3000-6000 drunter war sie sofort aus.
syncronisieren kann ich leider nicht null plan davon und auch das ein und ausbauen des vergaser ist mehr als eine tautour!
was nun?
lg hasengump
Die Sache mit dem Synchronisieren ist kein Hexenwerk.... Aber wie sehen die Membranen/-nadeln aus? Sind die genauso verklebt/verharzt, oder sind die Membranen löcherig?!?!
Die XJ 600 ist geradezu Servicefreundlich. Da gibts noch gaanz andere...
Ich denke, du solltest die Vergaser komplett zerlegen und im Ultraschallbad reinigen. Die sind verdreckt. Da gibts viele winzige Kanäle, die du so nicht sauber bekommst. Mit Druckluft riskierst du sogar das der Dreck tiefer hineingedrückt wird. Aus deinem Schreiben entnehme ich, das du dich noch nicht tiefer mit der Materie befasst hast und auch kein eigenes Ultraschallgerät hast. Soll jetzt nichts gegen dich sein! Deshalb würde ich mir einen Mechaniker suchen, der so was hat und Ultraschallreinigungen macht.
Alles schön anschreiben, in welchem Vergaser welche Innreien drin waren. Die sollten dann auch wieder in den selben Vergaser hinein. Die Vergaser selbst aber nicht trennen, nur die Innereien rausnehmen.
Obere und untere Deckel, Schieber mit Membrane, HD, LLD, Schwimmernadel mit Sitz, den Choke und seine Betätigung, sowie die Leerlaufgemischregulierschraube.
Wenn du die Vergaserbatterie dann schon fertig zerlegt beim Mechaniker vorbeibringst, dann kostet das auch nicht die Welt.
Die Schwimmerkammerdeckeldichtungen würde ich neu geben und wenn sie verschlissen sind auch die Schwimmernadeln. Ob die Schwimmernadeln verschlissen sind erkennt man daran, das die Spitzen nicht mehr schön gerade sind, sondern eine Kerbe haben.
Kannst ja den Mechaniker ein Auge darauf werfen lassen, der sieht das.
Im Zuge diese Arbeit solltest du auch den Benzinhahn rausnehmen. Da ist ein Sieb drauf, das in den Tank hineinragt. Dieses auch reinigen.
Alles zusammen ein Tag arbeit und sie läuft wieder.
Zitat:
Original geschrieben von Hasengump
und auch das ein und ausbauen des vergaser ist mehr als eine tautour!
was nun?
lg hasengump
Is halt viel Schrauberei....................
Tja, wir wissen das.
Aber ich denke das alles andere nur Versch......e Zeit ist und es so am schnellsten zu einem zufriedenstellenden Resultat kommt.
Ich tu mir da leichter, ich hab so ein Teil zu Hause und möchte es nicht mehr missen! Bad ansetzen - Vergaser raus und zerlegen - rein in die Waschmaschine - 50 Grad 20 Minuten und die Gasfabrik ist wie neu.
Ich versuch die Dinger gar nicht mehr von Hand zu reinigen. Wenn ich sie sowieso schon draussen hab dann gleich ins Bad.
Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Is halt viel Schrauberei....................
ich habe die vergaserbatterie oben und unten offen gehabt und alles raus geschraubt! natürlich alles da wo es drin war auch wieder rein gedreht! alle düsen zum herausdrehen sind definitiv frei und auch sonst habe ich alles wo ich dran konnte gereinigt!
gibt es eine besondere vorgehensweise um den vergaser auszubauen? weil die schrauben von den ansaugbüchsen direkt am motor lassen sich mehr als mühsam ausschrauben!
ich würde dann den vergaser nochmals auseinander nehmen und die ganze sache dann in essigwasser auskochen. ich kenne keinen mechaniker und auch keine werkstatt in der nähe. gibt es evtl erfahrene hobbyschrauber in der nähe von oberhausen?
lg hsaengump
Moin,
arbeitest Du mit den originalen Vergasern, oder denen vom Fremdmodell?
Grundeinstellung zum Synchronisieren ist reines Augemaß. Die Klappen sollten alle gleich stehen und wenn die Leerlaufanschlagschraube soweit eingestellt sein, dass die Klappen gerade nicht den Kanal berühren...
viele Grüße,
Oliver
Die Vergaser gehen ganz leicht ab. Die Schrauben direkt am Motor können dran bleiben. Die Vergaserbatterie ist mit 4 Schlauchbindern an den Ansauggummis befestigt. Diese lösen und die Vergaser abziehen. Zuerst aber alle Seile aushängen und Schläuche, sowie vorhandene Stecker abziehen. Kannst die Gummis mit nem Fön oder Heissluftpistole anwärmen, dann gehts leichter. Beim Einbauen dann die Gummis etwas einölen und auch anwärmen. Ausbauen geht etwas streng, da die Ansauggummis recht dick sind.
Zitat:
Original geschrieben von Hasengump
ich habe die vergaserbatterie oben und unten offen gehabt und alles raus geschraubt! natürlich alles da wo es drin war auch wieder rein gedreht! alle düsen zum herausdrehen sind definitiv frei und auch sonst habe ich alles wo ich dran konnte gereinigt!
gibt es eine besondere vorgehensweise um den vergaser auszubauen? weil die schrauben von den ansaugbüchsen direkt am motor lassen sich mehr als mühsam ausschrauben!
ich würde dann den vergaser nochmals auseinander nehmen und die ganze sache dann in essigwasser auskochen. ich kenne keinen mechaniker und auch keine werkstatt in der nähe. gibt es evtl erfahrene hobbyschrauber in der nähe von oberhausen?
lg hsaengump