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xj 600 51j vs xj 600 diversiom
Hallo,
ich frage mich welche der genannten Maschinen besser ist hinsichtlich Fahrwerk, Bremsen, Qualität. Motor ist ja so gut wie gleich. Der von der alten hat nur mehr PS. Kann jemand was dazu sagen, der beide gefahren hat?
Mfg
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12 Antworten
Es kommt aufs Bj. an und vieviele Bremsscheiben vorne.
Tendenziell sind die letzten die Besseren.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 6. November 2020 um 19:21:09 Uhr:
Es kommt aufs Bj. an und vieviele Bremsscheiben vorne.
Tendenziell sind die letzten die Besseren.
Die xj 600 51j ist ja nicht die gleiche Maschine wie die xj 600 diversion. Das die diversion in den letzten Baujahren durch die 2 Bremsscheiben vorne besser als die davor dieses Modells ist, ist richtig. Jedoch hat die Vorgänger Maschine xj 600 51j schon damals 3 Bremsscheiben gehabt und außerordentlich gute Bremsleistung für die Zeit. 42m Bremsweg 100-0. Was selbst heutzutage kein besonders schlechter Wert ist. Mir ging es aber nicht nur um die frühen Modelle der diversion und dessen Modellpflege, sondern ein Vergleich des Vorgänger Modells xj 600 51j zur diversion.
Nochmal: Mit welcher soll die 51j verglichen werden? 4BR, LX, 4BRA, RJ01 ?
Der RJ 01
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 6. November 2020 um 19:56:28 Uhr:
Der RJ 01
Das ist auch noch die einzige, über die man überhaupt nachdenklich sollte. Die anderen sind eher im dreistelligen Eurobereich zu sehen. Eine gut gepflegte RJ01 ist immer ein Kauf. Aber sie ist halt nicht kult wie die 51. Sie ist einfach nur zuverlässig, unkaputtbar und simpel in der Technik. Ich würde sie immer wieder nehmen als Zweitmopped, Alltagsschlampe oder Winterfahrzeug. Aber für „gut“ würde ich was moderneres kaufen, mit Einspritzung und Wasserkühlung.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 6. November 2020 um 20:23:32 Uhr:
Zitat:
@Tobiasrw schrieb am 6. November 2020 um 19:56:28 Uhr:
Der RJ 01
Das ist auch noch die einzige, über die man überhaupt nachdenklich sollte. Die anderen sind eher im dreistelligen Eurobereich zu sehen. Eine gut gepflegte RJ01 ist immer ein Kauf. Aber sie ist halt nicht kult wie die 51. Sie ist einfach nur zuverlässig, unkaputtbar und simpel in der Technik. Ich würde sie immer wieder nehmen als Zweitmopped, Alltagsschlampe oder Winterfahrzeug. Aber für „gut“ würde ich was moderneres kaufen, mit Einspritzung und Wasserkühlung.
Das beantwortet leider noch nicht die Frage zum Vergleich, vor allem was das Fahrwerk angeht.
Welche günstige würdest du denn empfehle
Eher eine SV 650
Das Fahrwerk ist bei allen Baujahren freundlich ausgedrückt komfortabel ausgelegt. Die Gabel geht sehr schnell auf Block und auch das Federbein hinten ist minderwertig und auch nach etwa 50000 Km komplett durch.
Es kommt hier ganz auf die Fahrweise an. Wer das Motorrad so benutzt, wie es durch das Konzept vorgesehen war, wird sich über einen hohen Fahr- und Federungskomfort freuen. Wer es knallen läßt, bringt das schunkelige Fahrwerk schnell an die Grenzen.
Eine weitere Schwachstelle ist traditionell der klappernde Kupplungskorb, der teilweise sehr heftig auf sich aufmerksam macht und im Leerlauf den Eindruck eines kapitalen Motorschadens vermittelt. Tatsächlich ist es eigentlich nur ein Schönheitsfehler, der keine Auswirkungen auf die Haltbarkeit hat. Man kann es auch abstellen, aber leider hält das nur einige tausend Kilometer und dann geht das Geklappere wieder los.
Der größte Vorteil dieser Modelle ist die extrem hohe Zuverlässigkeit und die Wirtschaftlichkeit. Verbräuche unter 4 Liter auf 100 Km sind ohne ein Verkehrshindernis darzustellen möglich. Kaputt geht so gut wie nie etwas und wenn ist es spottbillig.
Ja. Und sie ist optimal für Schrauber-Anfänger..
Moin
Ein Kollege ist jahrelang eine SV 650 gefahren. Kraftvoll, leicht, gutes und sicheres Fahrwerk nach seiner Aussage. Dann hat er eine Honda Hornet gekauft. Kein Vergleich. Nichts kann sie annähernd so gut wie die SV. Jetzt ist er zu einer SV zurückgekehrt und ist glücklich. Zu den Yamis kann man nur sagen, dass der neuere Diversion-Motor moderner ist und den besseren Windschutz insbesondere bei Verwendung einer MRA-Scheibe hat. Die Spitzenleistung ist zwar vergleichsweise niedriger, aber der Motor ist extrem langlebig. Dennoch sollte man bezüglich des Fahrwerks investieren, wenn man sportlich oder schnell fahren will. Wilbersfedern vorn und Öhlins für hinten. So, zum einen wird das teuer, und zum anderen wird aus einem als Tourer konstruierten Motorrad keine sportliche Maschine. Die SV 650 von Suzuki könnte beides. Am Ende des Tages muss man sich selbst einschätzen, welchen Fahrstil man hat und was die Maschine können soll. Der SV-Motor wird seit fast 20 Jahren in mehreren Typen verwendet, ist ebenfalls sehr spritzig (69-71 PS) und langlebig. Ich bin aktuell mit einer 650 V-Strom gefahren, die auch den Motor der SV in sich trägt. Eine Wucht mit 71 PS. Und je jünger, desto mehr ABS. Auch eine Überlegung.
Dennoch - soll es ein braver "Brot und Butter"-Tourer von Yamaha unbedingt sein, wäre bei einem Vergleich, alte 600 Diva versus noch ältere XJ 600 (mit noch höherem Erhaltungsbedarf), die Diva erste Wahl.
Ahoi
Wasi
Sehe ich auch so.
Ich hab die alte XJ600 damals 1990 gefahren, als sie neu war. Wie das so ist mit neuen Motorrädern, die sind immer geil. Es ist deshalb schwierig, zwei Fahrzeuge zu vergleichen, wenn sie nicht zeitgleich zur Verfügung stehen.
Alternative wäre noch eine XJ 6, eine Fazer oder eine Bandit.
Die XJ6 S, also mit Verkleidung und mit Unterflurauspuff, fährt ein Kumpel von mir. Bin die Maschine mal gefahren. Hat so 78 PS und geht damit ab wie ein Zäpfchen. Die hat nahezu die gleichen Fahrleistungen wie meine 1200er. Ist auch rd. 40 kg leichter. Natürlich geht das über Drehzahl. Ein flotter leichter Feger. Die ist jetzt knapp 10 J. alt mit 22tkm. Die werden um 2500 bis 3200,- gehandelt. Alles eine Sache des Budget.
Ahoi
Wasi