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XS 1100 ab 3000 umdrehungen geht garnichts
Hallo,
hab eine XS 1100, und sie hat seid geraumer Zeit ein Problem, sie nimmt kein Gas an und stoppt bei 3000 Umdrehungen, im stand geht sie auch ab und zu mal aus. Seit neustem kommt auch ab und zu ein Metallisches "PLOPP" was auch nicht gesund sein kann. Die Werkstatt hat leider nichts gefunden oder nicht richtig nachgesehen. Ein bekannter Motorradschrauber konnte das Problem auch nicht ausfindig machen.
Ansaugstutzen wurden getauscht,
Luftfilter neu
Zündkerzenstecker neu
Die Tankentlüftung wurde gereinigt, die Benzinschläuche überprüft alles normal.
An was könnte es noch liegen? Falls weitere Informationen gebraucht werden, bitte schreiben.
Grüße
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Viele Grüße aus Wuppertal, Uli
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Die Zündspulen wurden schon mal durch geprüft, anscheinend alles okay. Aber soviel ich weiss kann man ja nur prüfen ob Widerstand da ist, was aber einen defekt nicht ausschliessen kann.
Da Dein Motor läuft würde ich einen Vergaserfehler vorläufig ausschließen. Bei einer Kontaktzündung könnten der Kondensator oder die Zündzeitpunktverstellung die Ursache sein. Bei einer elektronischen Zündung evtl. Ein Masseproblem oder die Pickups.
Hast Du Dein Bike regelmäßig gefahren, kam der Fehler auf einen Schlag, oder hast Du ein Problem bei der Wiederbelebung?
Viele Grüße, Uli
Hallo Uli,
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Ich hatte schon 3 mal Probleme mit den Kabeln zu den Sucherspuhlen (unter dem linken Motordeckel). Durch die Unterdruckverstellung werden die Kabel ständig bewegt und brechen irgend wann. Test: An den Kabeln ziehen. Wenn sie länger werden, dann sind sie gebrochen.
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Hallo, hatte momentan sehr wenig Zeit um nach der Maschine zuschauen. Ich werd die Tipps nach und nach abarbeiten! Wenn ich das Problem lösen konnte oder weitere Fragen habe melde ich mich nochmals!
Momentan ist der Vergser komplett verstellt und lässt schläge wie ein Sylvesterböller, heisst den muss ich als erstes einstellen.
Moin,
du musst systematisch vorgehen, sonst suchst Du Dir einen Wolf. Der Vergaser ist eigentlich etwas, was als letztes eingestellt gehört. Das Ding reagiert extrem sensibel auf Fremdeinwirkungen... Zumindest beim genauen einstellen. Der Vergaser muss natürlich in seine Grundeinstellung korrekt sein.
Ich würde in folgender Reihenfolge:
- Kompressionstest
- Nebenluft prüfen (Starterspray/Bremsenreiniger von aussen an die Vergaser/Ansaugstutzen srühen)
- Vergaser reinigen / Membranen prüfen und Grundeinstellung
- Ventilspiel prüfen, Kerzen, Öl und Lufi neu
- Zündung kontrollieren (wenn nötig einstellen und vor allen Dingen abblitzen, ob die Drehzahlverstellung funktioniert)
- Vergaser einstellen und synchronisieren
Gründe für eine Drehzahlbremse sind meiner Meinung nach in erster Linie:
- Fliehkraftverstellung bei mechanischer Zündung bzw. generell die Zündzeitpunktverstellung
- kaputte Schieber/Membranen an den Vergasern
viel Glück,
Oliver
Bevor Du am Vergaser auch nur eine Schraube drehst muss die Zündung stimmen! Zündzeitpunkt, Kontaktabstand, Zündzeitpunktverstellung. Wenn Du die Vergaser verstellst und die Zündung stimmt nicht wird sich nichts ändern. Dazu musst Du erstmal keine Teile besorgen, sondern Zünddeckel abbauen und die Markierungen vergleichen, Kontakzabstand messen und einstellen. Das ist nach Anleitung machbar. Oliver liegt da völlig richtig.
Mechanische Fehler an Vergasern sind möglich, aber relativ selten. Wenn die Zündung stimmt, kannst Du die Vergaser reinigen und dann den ersten Einstellversuch starten.
Viele Grüße aus Wuppertal, Uli