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Yamaha XJ 600 N oder Kawasaki ER-5

Themenstarteram 15. März 2014 um 0:48

Hallo,

ich suche momentan ein gutes Anfängermotorrad. Ich darf bis 48 PS fahren und hab mit

die Yamaha XJ 600 N oder Kawasaki ER-5 rausgesucht. Ich hab jetzt allerdings nicht genug Ahnung um

auszuwählen, wo Pro und Contra der Bikes liegen. Ich habe nur gesehen, dass die Kawasaki mit weniger Laufleistung wohl günstiger ist als die Yamaha. Unterstreicht ihr das? Oder liege ich falsch. Darüber hinaus wäre ich auch dankbar, wenn ihr weitere Motorradvorschläge habt. Ich stehe auf Naked Bikes. Preisvorstellung ist allerdings bei 1000-1500 angesiedelt.

Liebe Grüße

Philip

Beste Antwort im Thema
am 18. März 2014 um 5:42

Dieses Jahr fahre ich meine Yamaha Diversion schon 8 Jahre, die Kleine wird mittlerweile 16 Jahre :-) und fährt noch wie ich sie gekauft habe. Ausser Verschleissteile keinerlei Reparaturarbeiten gewesen! Kann sie daher nur empfehlen.

Nur bei den Ventileinstellungen sollte ein Profi ran, kann nicht jeder wie ich festgestellt habe.

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Über die Kawa kann ich nichts sagen...

ABER

Bei der Yamaha bitte auf die Achten die 2 Scheiben vorne hat!

Bei deiner Preisvorstellung kann es sonst sein dass du auf die "Ersten" reinfällst" und die waren

Möhre!- was danach kam weiß ich nicht aber die Erste Generation der Diversion war ne Katastrophe!

Alex

In die gleiche Kategorie fallen noch Suzuki GS 500 und Honda CB 500, sollten beide auch preislich im Budget liegen und dabei brauchbares Material liefern.

Da alle Kisten im Schnitt 15 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, würde ich gar nicht unbedingt gucken, welches das theoretisch "bessere" Bike ist, sondern eher, was es bei dir im Umkreis an verfügbarem Material in gutem Zustand gibt.

am 15. März 2014 um 8:11

Sehr ich auch so. Das entscheidet der Einzelfall. Die Marke ist egal.

Wichtig sind noch die Möglichkeiten der Leistungsreduzierung auf 48 PS. Gibt es vielleicht nicht für alle, dann müsste man eine 34 PS Variante wählen.

Dann stellt sich Frage, bist Du ein 2-oder Vierzylindertyp?

2 oder 4

Edith: Bei alten Hobeln in deinem Budget gilt: Je simpler die Technik, desto besser.

Denn wo nicht viel ist, kann nicht viel kaputtgehen.

Meine XLR 350 ist so simpel, dass sie ohne viel Geld reinzustecken leicht

auseineinaderzubauen ist, die hat keinen Anlasser sondern Kick, ist luftgekühlt,

nur eine Kerze, etc.

Die ER5 ist wassergekühlt, da braucht's eine Pumpe,

die XJ nicht, aber die hat 4 Kerzen...

Du stellst die falsche Frage. Frag nicht, ob Du eine XJ 600 N oder eine ER-5 kaufen sollst, sondern ob das Fahrzeug, das vor Dir steht und das Du kaufen willst in gutem Zustand ist und ob der Preis stimmt. Wenn ich mir ein Fahrzeug kaufe, suche ich nach einem mit einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis, das - wenn es nicht Teileträger o. ä. sein soll - in gutem, alltagstauglichem Zustand ist, also zum Anmelden und Abfahren taugt.

Aus eigener Erfahrung kann ich die Diversion übrigens sehr empfehlen, die Kawa hat aber auch den Ruf großer Robustheit. Bei der Diversion kann man bedenkenlos alle Modelle und Baujahre nehmen, große Unterschiede in Qualität und Zuverlässigkeit hat es nie gegeben. In dem Alter, in dem alle Diversions heute sind, hat sich die Nutzung und Pflege längst viel mehr auf den Zustand jedes einzelnen Fahrzeugs ausgewirkt als die minimalen Modellpflegemaßnahmen, die Yamaha über die Jahre gemacht hat, damit die Journaille was zu schreiben hatte. Wer die XJ nicht als SSP-Ersatz missbrauchen will, hat mit der Einzelscheibe vorne selbst in der 45 kW Version absolut keine Probleme.

Denk daran, daß Du entweder eine 25 kW Version nehmen mußt oder für den Einbau einer 35 kW Drossel eine offene 45 kW Version als Basis brauchst.

Trotzdem noch ein Vorschlag für ein Moped, das zu Dir passen könnte: Die Honda CB 500. Das ist quasi die Honda-Version der ER-5. Sie ist äußerst robust, fährt sich gut und ist für die Qualität sehr bezahlbar.

Meine ehemalige XJ 600 S Diversion.

Meine ehemalige Honda CB 500.

Meine ehemalige CB 500 S (das seltene Übergangsmodell PC 26/32).

Aber wie gesagt: Kauf nicht nach Baureihe oder Modell, kauf nach Zustand und Preis.

 

Gruß Michael

am 15. März 2014 um 13:38

Hab dir mal ne pn geschickt, falls du dich fuer ne er5 entscheiden solltest.

Mein Neukauf hat sich stark verzoegert, deswegen hab ich sie noch.

Grüße

Themenstarteram 15. März 2014 um 18:18

Hallo,

das sind tolle Tipps, vielen Dank. Die Suzuki GS500 gefällt mir nicht so, aber die Honda CB 500 finde ich toll!

Wie sieht es denn mit der Laufleistung aus? Ich habe da bei Zweirädern keine Erfahrungswerte. Was sollte meine Obergrenze sein, um (im Idealfall) nicht ständig in die Werkstatt zu fahren?

am 15. März 2014 um 18:32

Was hast Du denn für eine jährliche Fahrleistung?

Themenstarteram 15. März 2014 um 18:39

Sehr gering schätze ich, vielleicht 1000-2000km.

Die CB 500 hat den Ruf, locker 100.000 km zu machen - ohne Probleme. Auch die Diversion läuft ungefähr ewig. Ob Du nun ein Moped mit 20.000, 30.000, 40.000, 50.000 km oder mehr kaufst, ist eigentlich nur eine Preisfrage und natürlich eine Frage des Pflegezustands. Mopeds mit höheren Kilometerständen sind meist ein guter Kauf, wenn die Mopeds lange in einer Hand waren und entsprechend gepflegt und gewartet wurden. Die Laufleistung an sich ist kein Problem.

Da Dir die CB 500 gefällt, noch ein paar Worte zu den Modellen: Der Typ PC 26 ist das japanische Urmodell. Als Honda die Produktion nach Europa verlegt hat, wurde das Modell zur Unterscheidung in Typ PC 32 umbenannt. Es gab einige kleine Änderungen wie die Umstellung beim Lieferanten der Bremsanlage von Nissin auf Brembo, zusätzlich bekam die Europäerin auch hinten eine Scheibe. Aber keine Angst, die Bremsanlagen sind absolut gleichwertig, das hatte nur mit Geschäftspolitik zu tun, daß das europäische Modell eine europäische Bremse bekam.

Honda hat aber in Europa noch eine Weile japanische Modelle gebaut, d. h. es gibt zum Teil PC 32, die technisch PC 26 sind. Das sollte man beim Ersatzteilkauf wissen. Eine (technische) PC 26 erkennt man an der Bremsanlage von Nissin mit hinterer Trommel.

Auf Basis der PC 26 bzw. dem PC 26/32-Zwitter gab es ein ab Werk vollverkleidetes Modell. Tatsächlich wurde die Verkleidung nachträglich montiert - aber vor Auslieferung der Fahrzeuge an die Kunden. Diese wurden in der Werbung ebenso als CB 500 S bezeichnet, wie die echte CB 500 S aus der Baureihe PC 32. Das ist ein Modell mit einer ähnlichen Halbschalenverkleidung wie die der XJ 600 S Diversion (siehe oben, der Link zu meiner Diversion). Die meisten CB 500 sind aber nackte Mopeds.

Wie für Honda typisch, sind die CB 500 unabhängig vom Baujahr und Modell sehr gut verarbeitet, robust und absolut alltagstauglich, trotzdem auch sehr flott zu bewegen.

 

Gruß Michael

am 15. März 2014 um 18:52

Zitat:

Original geschrieben von seenIt

Sehr gering schätze ich, vielleicht 1000-2000km.

Dann ist die Laufleistung nahezu egal. Da gehen durch das Rumstehen eher die Vergaser zu.

Also die CB500 vom Weibchen hat bald 70tkm auf der Uhr. Wenn´s nicht auf dem Tacho stehen würde, würde man es nicht merken.

Themenstarteram 15. März 2014 um 19:44

Gut zu wissen. Die mit wenig Laufleistung sind schon deutlich teurer.

Dankeschön.

Bezüglich »die mit einer Scheibe vorne waren Möhre«: Ich habe so eine Möhre. Ist sogar orange wenn man die Lackierung (rot-gelb) mischt. ;)

Laut Dekra wäre die Bremswirkung »sehr scharf, fast schon zu scharf«, also kann's schon mal nicht an der Bremse liegen wieso sie »Möhre« sein soll. Ein paar andere Details haben sich natürlich auch verändert, aber alleine an der Anzahl der Bremsscheiben vorne ein Gemüse aus der XJ 600 der ersten Baujahre zu machen ist wohl doch etwas übertrieben.

Da wären andere Punkte wie ungepflegter Gammel, Sturz- und Unfallschäden sowie ein nicht erledigter Kundendienst samt fehlendem TÜV an einer neueren Maschine wohl dramatischer?

Anschauen, probefahren, die eigene Meinung bilden. Nachher hat die angebliche Möhre schon hinten ein anderes Federbein und vorne andere Gabelfedern bekommen...

Grüße, Martin

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