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Yamaha Zest / Mbk Evolis = Empfehlung?
Moin!
Ich bin Christian, 31 Jahre alt aus dem Raum Oldenburg.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem 50er Roller, der mein Motorrad für den Weg zur Arbeit ergänzt. Jetzt bei dem herbstlichen Wetter will ich die junge Maschine nämlich gerne in den Winterschlaf schicken.
Bei meiner Suche bin ich auf die Yamaha Zest gestoßen. In meiner Jugend hat mich die Maschine zwar angeekelt, heute finde ich aber dass Sie etwas hat... Nun zu meiner Frage: Wie schaut es in Sachen Qualität aus? Insbesondere das Thema Rost interessiert mich. Nach gut 25 Jahren wäre es ja durchaus denkbar, dass der Rahmen seine besten Zeiten überstanden hat. Aber das kann ich halt überhaupt nicht einschätzen. Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung mit diesem "Scooter-Youngtimer). Lässt mich gerne wissen wenn ihr irgendwelche Stärken und Schwächen kennt.
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19 Antworten
Warum willst du so ne alte Kiste für den Fahrweg? Dein Motorrad ist nicht für den Arbeitsweg geeignet?? Wie lang ist der Weg?
dasist halt einfach eine alte krücke. der rahmen wird das wenigste problem sein. wenn du zuerst einmal alles instandsetzen möchtest um damit auch verlässlich zur arbeit zu kommen, dann kauf dir so ein ding. nach 25 jahren wirst wunderbar verbastelte dinger bekommen. da dauert die suche nach etwas brauchbarem schon lange.
und auch daran denken: alles was du in so ein teil investierst bekommst nie mehr zurück.
Mensch, das sind ja Antworten. Hatte ich so nicht erwartet... Aber meine Frage ist nicht beantwortet. Und aus Erfahrung spricht auch keiner von beiden (zumindest gibt es keiner an)...
wieviele zest-besitzer wird es noch geben und dann muss auch noch einer davon hier vertreten sein.
im lotto gewinnt man leichter, aber mal schauen.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 3. November 2018 um 22:36:02 Uhr:
wieviele zest-besitzer wird es noch geben und dann muss auch noch einer davon hier vertreten sein. im lotto gewinnt man leichter, aber mal schauen.


, allerdings größtenteils geschlachtet.
Ursprünglich war der Bordeaux-rote Roller fast komplett, hatte aber keine Papiere dazu. Inzwischen sind viele Teile verkauft.
Die verschiedenen ET-Käufer waren mit ihrem Roller als robustes zuverlässiges Gefährt zufrieden.Sie wollten ihr Schätzchen unbedingt behalten.
Die Ersatzteilversorgung ist nicht einfach. Deshalb braucht man bisweilen Geduld und/ oder Glück. Sehr gefragt und deshalb kaum zu bekommen ist die Lenkerverkleidung. Meine war tiptop in Ordnung. Die war sehr schnell für 35,- € verkauft. Nach der Zusage hätte ich die für das 3-4-fache verkaufen können. Selbstverständlich habe ich mich an die Zusage gehalten.
Wenn du dir also so ein Teil kaufen möchtest, achte unbedingt auf eine unversehrte Lenkerverkleidung mit kleinem Windshield. Auch die Übrigen Verkleidungsteile sollten nicht unbedingt ersetzt werden müssen.
Das mit der lekerverkleidung ist richtig
Ich habe vor 3 jahren noch eine gefahren und brauchte diese verkleidung ^^
Der roller war absolut robust und zuverlässig.
Hatte das große windschild drauf und bin sehr geschützt damit zuverlässig täglich zur arbeit gefahren
Zitat:
@Matchbox87 schrieb am 3. November 2018 um 21:33:47 Uhr:
...Aber meine Frage ist nicht beantwortet. Und aus Erfahrung spricht auch keiner von beiden (zumindest gibt es keiner an)...
Nun hast du 2 weitere Antworten von Usern
mitErfahrung, wenngleich meine nur indirekt ist, aber immerhin die Erfahrungen mehrerer Besitzer beinhaltet. Diese decken sich mit der direkten Erfahrung von @manta-mike. Wenn du zur Schonung deines Motorades im Winter einen Roller fahren möchtest, brauchst du dir von niemandem sagen zu lassen, dass du dazu besser dein Motorrad weiter fahren solltest.
Für eine Empfehlung wäre es hilfreich zu wissen,
warumdu dir gerade einen Zest anschaffen möchtest? Ich kann mir 2 Möglichkeiten vorstellen:
Entwederdu kannst einen günstig bekommen
oderdu möchtest aus persönlichen Gründen gerne genau dieses Modell haben.
Im letzteren Fall wäre eine erschwerte Ersatzteilversorgung hinnehmbar. Erschwert bedeutet aber nicht unmöglich, sondern überwiegend gebrauchte und auch ggf neue Teile über Ebay etc. zu kaufen und nicht sofort bei einem Händler bestellen zu können.
Also Zest's und Evolis fahren bei mir massig rum. Habe selbst zwei (50er und 80er).
Die 80er sind noch einfacher und preiswerter zu bekommen als die 50er und nicht verbastelt, weil Besitzer meist Rentner :-) und der TüV hat auch n Auge drauf. Würde ich auch empfehlen, hast doch den großen Schein sowieso. Warum mit ner 50er abquälen. (Die habe ich nur für die Firma, wo jeder drauf rumrutscht für Besorgungen - jeder hat den B-Schein.)
Teile gibts in der Bucht auch neu ALLE - ohne jedes Problem. Sogar Rep.-Sätze fr den Vergaser/Bremssattel.
Die Minarellis sind unkaputtbar und Rost ist eigentlich kein Thema. Versoffen sind die aber auch.
Ich habe meine aber vor Inbetrieb komplett (außer Motor selbst und Gabel) auseinander gebaut und fertig gemacht. War ein Tag Arbeit und n paar Euro Teile.
Elektrik war problemlos - nur die Bremse vorne zu entlüften, war elend tricky. Dafür ist die Brembo im Betrieb ein echter Anker.
Bequem ist der Roller auch - auch für mich mit 1,88 und Fahrkomfort passt auch. Fahrgestell ist sehr gut, wenn der Dämpfer hinten gut ist.
M.E. spricht nix gegen das Teil. Wird auch - weil kein Roller für Jugendliche - wohl nicht geklaut ... außer von einem der Geld mit der Scheinwerfermaske machen will. :-) Die breite Maske hat den Vorteil, daß man im Winter keine kalten Pfoten bekommt, ist aber, wenn der Roller nur umfällt, kaputt.
Kann man an einem langweiligen Sonntag aber mit Glasfasermatte, Spachtel und Lack problemlos reparieren.
Tust Dir nix falsches an - würde auch eine 25Jahre alte Zest jedem Chinesen und vielen anderen vorziehen.
Spreche da aus Erfahrung.
Habe auch noch die ABE für die hohe Scheibe und ggf. Teile. Einfach PN schicken.
Ne schööööne Jroß
Moin!
Danke für Eure sehr ausführlichen Erfahrungen / Meinungen.
Also das Motorrad möchte ich nicht unbedingt nutzen, da ich bei entsprechenden Straßenverhältnissen (nasses Laub, Glätten) den Eindruck habe, mit dem Roller besser dran zu sein, da ich nicht der allergrößte bin (um die Füße nah an der Straße zu halten um korrigieren zu können).
Der Zest ist für mich deswegen interessant, weil ich den Eindruck habe, dass man da recht gut gepflegte / unverbastelte Exemplare zu einem fairen Kurs bekommen kann. Habe den einen oder anderen aus erster Hand entdeckt. Ich brauche keinen Sportroller oder sonst was...
Der 80er ist natürlich schon eine Alternative, aber den 50er könnte meine Frau auch mal fahren.
Also, mit dem Roller biste definitiv nicht besser dran, als mit dem Möp.
Füsse gehören immer aufs Trittbrett, sobald die Fuhre rollt und wenn der Roller wegschmiert ist auch nix mit Korrektur. Mir hats die Kiste auf Strassenbahnschienen so schnell unter dem A... weggezupft ... ich sah den Roller vor mir bevor ich unten war. :-)
Als erste Investition, wenn Du das Ding holst ... plane neue Reifen ein. Bin sowohl mit den K58 Snowtex von Heidenau auf der 50er als auch mit den IRC Urban Snow in 100/80-10 sehr zufrieden. Damit und nur damit fährst Du evtl. noch erträglich sicher. Bei nassem Laub hilft nur weiträumig umfahren.
Aber der Wetterschutz der Evo/Zest ist sehr gut - vor allem mit Scheibe.
Betr 80er: Die ist in der Stadt n unterschätztes Flitzerchen und auf der Landstrasse schneller ... im Oldenburer Land biste effektiv mit ner 80er besser dran. Mädels sind eh Frostbeulen und fahren im Winter nicht. Kauf Ihr für'n Sommer n eigenen Roller. So ne gebrauchte Neos z.B.- da fahren die drauf ab. Wie mein Weib z.B. :-)
Gruss
Ja, die Füße gehören aufs Trittbrett, weiß ich ja. Aber z.B. Bei Schnee machen das denke ich viele so...
Bin schon verschiedene Roller als auch Motorräder gefahren und finde (das ist natürlich rein subjektiv), dass es sich mit einem Roller bei entsprechenden Witterung schon besser fahren lässt. Zumal meine Kymco Ck1 schon bei feuchter Fahrbahn keinen allzu souveränen Eindruck macht (da wiederum spielen die Reifen natürlich eine riesige Rolle).
Zitat:
@niceguy42 schrieb am 4. November 2018 um 12:26:06 Uhr:
Also Zest's und Evolis fahren bei mir massig rum. Habe selbst zwei (50er und 80er).
Die 80er sind noch einfacher und preiswerter zu bekommen als die 50er und nicht verbastelt, weil Besitzer meist Rentner :-) und der TüV hat auch n Auge drauf. Würde ich auch empfehlen, hast doch den großen Schein sowieso. Warum mit ner 50er abquälen. (Die habe ich nur für die Firma, wo jeder drauf rumrutscht für Besorgungen - jeder hat den B-Schein.)
Teile gibts in der Bucht auch neu ALLE - ohne jedes Problem. Sogar Rep.-Sätze fr den Vergaser/Bremssattel.
Die Minarellis sind unkaputtbar und Rost ist eigentlich kein Thema. Versoffen sind die aber auch.
Ich habe meine aber vor Inbetrieb komplett (außer Motor selbst und Gabel) auseinander gebaut und fertig gemacht. War ein Tag Arbeit und n paar Euro Teile.
Elektrik war problemlos - nur die Bremse vorne zu entlüften, war elend tricky. Dafür ist die Brembo im Betrieb ein echter Anker.
Bequem ist der Roller auch - auch für mich mit 1,88 und Fahrkomfort passt auch. Fahrgestell ist sehr gut, wenn der Dämpfer hinten gut ist.
M.E. spricht nix gegen das Teil. Wird auch - weil kein Roller für Jugendliche - wohl nicht geklaut ... außer von einem der Geld mit der Scheinwerfermaske machen will. :-) Die breite Maske hat den Vorteil, daß man im Winter keine kalten Pfoten bekommt, ist aber, wenn der Roller nur umfällt, kaputt.
Kann man an einem langweiligen Sonntag aber mit Glasfasermatte, Spachtel und Lack problemlos reparieren.
Tust Dir nix falsches an - würde auch eine 25Jahre alte Zest jedem Chinesen und vielen anderen vorziehen.
Spreche da aus Erfahrung.
Habe auch noch die ABE für die hohe Scheibe und ggf. Teile. Einfach PN schicken.
Ne schööööne Jroß
Hiermit ist schon alles gesagt,brauchst nur ein vernünftiges Teil finden was gepflegt wurde und das ist bei allen anderen Rollern genau so.
Deine Frau wird es dir danken.@niceguy42
Willkommen im Club der Jack Pots.
Dass die Ersatzteilversorgung doch so gut sein soll, wusste ich nicht. Ich habe nur Teile angeboten und dabei auch mal in vorhandene Angebote geschaut. Da empfand ich das Angebot nicht sehr üppig - aber egal.
Die Winterreifen (Sind die von Dir empfohlenen Ganzjahresreifen?) sind natürlich wichtig. Neben der eigenen Sicherheit ist zu bedenken, dass es 60(?) € kostet, wenn man bei winterlichen Verhältnissen ohne Schneeflocken auf den Reifen kontrolliert wird, von einem Unfall ganz zu schweigen.
Ewas unpassend finde ich die dem TE fast aufgezwungenen Alternativen. Er hat seine eigenen Wünsche und ist wahrscheinlich schon groß. Warum soll er sich also gedrängt fühlen, sein neueres Motorrad auch im Winter zu fahren oder sich einen 80-er Zest zu kaufen und einen zweiten 50-er Roller für seine Frau?
Mit einem 50-er als Zweitfahrzeug braucht er nicht zum TÜV, was einige Kosten erspart.
Wir fahren auch im Winter mit Rollern. Die fahren ganz geschmeidig mit Variomatik. Ob ein Roller wegrutscht, hängt auch von der Geschwindigkeit ab und man braucht die Füße nicht zum Schalten. Dafür hat ein Möp größere Räder, aber auf dem Roller ist man windgeschützter. Alles hat sein für und wider.
PS Solltest du mal Teile von der Elektrik oder des gesamten vorderen Bereichs (außer der Lenkerverkleidung) brauchen, darfst du mir gerne eine PN schicken.
@1a_Rollerdoc , Winterreifen-Pflicht gibt es für Zweiräder nicht mehr und kostet nichts.